Im Modelling, Profiling versch. Hersteller klingen klassische Verstärker immer unterschiedlich...

Meine obige Auswahl ist schon meine beste Version von Geld- und Zeit-Invest vieler Stunden der Vergleiche und Tests, auch mit Tagen Abstand dazwischen.
Nach einer Weile hört man nämlich nicht mehr gut, was Bewertung anbelangt m.M.
Hab nur noch ne Handvoll Lieblings IR's von Hunderten, die ich einst durchgehört hatte.
Gekauft hatte ich mir damals von Celestion hauptsächlich welche, die ich auch in echt kenne.
Das waren nicht so viele.
Mir gefällt neben dem Sound bei denen besonders, dass fertige Mikro-Mixes von Profis direkt verwendet werden können.
Ich bin da ja nur ein besserer Laie, was Auswahl und Positionierung anbelangt und hab auch nicht den Nerv da stundenlang rumzuprobieren.
Ich will ja spielen und aufnehmen!
Meine Auswahl steht! :cool:

Danke euch schonmal für die hilfreichen Antworten.(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nur um Missverständnissen entgegen zu treten: Meine Wahl für Nummer 3 erfolgte ohne vorheriges Anhören. Ich will nur, dass das aufhört.

Gruß

erniecaster
 
Den Low Cut habe ich in fast allen Setups auf 125 Hz eingestellt, Hi Cut bei 6,5 kHz. Die ersten beiden Pedale sind fast immer "Low and Hi Cut" bzw. "Low/High Shelf" und dahinter das "Hard Gate".

Bei den Cabs stelle ich dann auch nochmal Hi und Low Cut zusätzlich auf die gleichen Frequenzen ein.

Ich arbeite gar nicht mehr mit mit IRs. Mit der Cabsim kann man natürlich auch genauso viele Stunden wie mit IRs verbringen, aber ich bilde mir ein, mit dem Tauschen von Mikros und Ändern der Parameter schneller und besser an ein Ergebnis zu kommen, wie mit dem Installieren von Hunderten Cabs.

Hallo,

kann sich jemand an früher erinnern? Da hat man sich einen Amp und eine Box gekauft und es war gut. Das Mikro wurde hingestellt und eingerichtet und dann hat man gespielt. So verkehrt war das nicht.

Statt einer Stunde tweaken empfehle ich eine Stunde üben.

Gruß

erniecaster
 
Hallo,

kann sich jemand an früher erinnern? Da hat man sich einen Amp und eine Box gekauft und es war gut. Das Mikro wurde hingestellt und eingerichtet und dann hat man gespielt. So verkehrt war das nicht.

Statt einer Stunde tweaken empfehle ich eine Stunde üben.

Gruß

erniecaster
Guten Morgen Erniecaster,
Hast ja Recht!
Ist ja im Wesentlichen auch mein Ansinnen, da ich von Natur aus bequem (faul?) bin und möglichst schnell zu guten Ergebnissen kommen möchte.
Ich will ja hauptsächlich spielen und aufnehmen, wie ich schon schrub. ;)

Habe jetzt den Profiler aus meinem Recording-Setup verbannt und weggepackt für eventuellen Live-Betrieb, dafür auch sehr gut geeignet.
Weniger Kabel, die mich stören, keine Ablenkung, Konzentration auf das Helix als einziges Aufnahmegerät (Interface), für meine bescheidenen Produktionen.

Beim nächsten Song kann ich ja entscheiden, welches der beiden Cabs besser in den Mix passt.
Alles Gut!:)

Schönen Tag noch...

LG
 
Statt einer Stunde tweaken empfehle ich eine Stunde üben.

Ich habe' natürlich ein paar Stammpresets, da wird nichts probiert und gedreht. Quasi die sichere Bank.

Das hindert mich aber nicht daran, so hin und wieder ein bisschen rumzuspielen, die Möglichkeiten der Modeler sind ja zu meinem Glück fast grenzenlos. Hinzu kommt noch die Neugier, wenn bei einem Update neue Gerätschaften dabei sind.

Ob ich nun ins Geschäft gehe, und dort Amps, Pedale und Boxen ausprobiere, oder mir Gitarren, Effekte und was weiß ich anschaffe und dann doch wieder verkaufe (Da muß ich ganz spontan an jemanden denken) . . . Zeit geht immer drauf, und ich mag nun eben den Helix und das gelegentliche Ausprobieren lieber, wie die (Röhren-) Amps, die ich hatte (und habe, 2 St).

Zudem ist das Ausprobieren und Feinjustieren ja keine sinnlose Klimperei. Wenn ich das hin und wieder mache, dann übe ich auch sehr konzentriert dabei, andernfalls könnte ich kaum Bewerten, was nun besser oder schlechter ist.

Ich weiß ja, wie Du das meinst, und da hast Du auch Recht, das "tweaken" muss nicht sein. Aber hin und wieder macht's Spaß.
 
Ist ja auch schön zu wissen, was jetzt endlich gut klingt, und ein tolles Werkzeug und gutes Gerät zur Verfügung zu haben! :)
Kann mich noch erinnern, dass anfangs über die Klangqualität des Helix allgemein genörgelt wurde in den Foren...
Diese Stimmen sind mittlerweile nach dem X-ten kostenlosen Update (viele Nachbesserungen) völlig verschwunden.
Ich empfinde auch, dass sich das Helix sehr zum Guten gemausert hat.
Eine runde Sache!
Man merkt, dass hinter Line6 der Konzern Yamaha steckt, die meines Wissens immer auf hohe Qualität gesetzt haben.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe' natürlich ein paar Stammpresets, da wird nichts probiert und gedreht. Quasi die sichere Bank.

Das hindert mich aber nicht daran, so hin und wieder ein bisschen rumzuspielen, die Möglichkeiten der Modeler sind ja zu meinem Glück fast grenzenlos. Hinzu kommt noch die Neugier, wenn bei einem Update neue Gerätschaften dabei sind.

Ob ich nun ins Geschäft gehe, und dort Amps, Pedale und Boxen ausprobiere, oder mir Gitarren, Effekte und was weiß ich anschaffe und dann doch wieder verkaufe (Da muß ich ganz spontan an jemanden denken) . . . Zeit geht immer drauf, und ich mag nun eben den Helix und das gelegentliche Ausprobieren lieber, wie die (Röhren-) Amps, die ich hatte (und habe, 2 St).

Zudem ist das Ausprobieren und Feinjustieren ja keine sinnlose Klimperei. Wenn ich das hin und wieder mache, dann übe ich auch sehr konzentriert dabei, andernfalls könnte ich kaum Bewerten, was nun besser oder schlechter ist.

Ich weiß ja, wie Du das meinst, und da hast Du auch Recht, das "tweaken" muss nicht sein. Aber hin und wieder macht's Spaß.

Hallo mein Lieber!

Dieses Posting hat mich ein wenig zum Nachdenken gebracht und ich bin zu einem recht überraschenden vorläufigen Gedanken gekommen: Ich kann tweaken wie ich will, es endet irgendwie immer gleich.

Der Cleansound, den ich mag und mit dem ich spielen kann, ist ampseitig ausgewogen, unspektakulär und fast langweilig. Die Farben kommen mit Pickupwahl, Potidrehen und Anschlag. Ich brauche einen ampseitigen Brett-Sound wie etwa den von Green Days Dookie Album, also klassisch Marshall. Dieser Amp muss dynamisch auf Anschlag und Volumenpoti reagieren, damit habe ich auch meinen Crunch - und wenn es ganz gut läuft, sogar meinen Cleansound. Knöppe an der Gitarre wieder auf 10, Boost vor und ggf. auch noch hinter den Amp, alles fertig zum Solo. Alle diese Sounds werden nach Bedarf mit ein ganz wenig Hall und /oder anderthalb Wiederholungen Delay gewürzt. Fertig.

Distortion? Metalsound? Kann ich nicht. Fuzz? Finde ich absolut und immer furchtbar. Wilde Modulationswaberei oder gar Shimmer-Hall sind gar nicht meins. Für ein Wah bin ich charakterlich nicht geeignet, wenn ich eins habe "overuse" ich es.

Ich liebe meine Tele und meine dicke Artcore aus der Galerie. Es fehlt irgendwie nur das Humbuckerbrett, ich kann da seit Jahren nicht das richtige Instrument finden (meine wunderbare Frau hat letztens entnervt gemeint, dass ich gefälligst mal in höheren Preisregionen schauen soll...).

Mit Entsetzen stelle ich fest, dass ich gar nichts mehr zum tweaken habe. Vielleicht reagiere ich deswegen auf diese Themen immer so komisch.

Gruß

erniecaster
 
Das geile ist ja, dass man "Gitarre" in Dutzende kleine Unterkategorien von Hobbies unterteilen kann.

in einer Band spielen, Sammeln, Songwriting, Recording, Basteln, ....
Und einige haben das Hobby "Soundspielerei" und einige nun mal nicht.

Die, die das nicht haben, wissen was sie wollen, drehen Knöpfchen nur als Mittel zum Zweck und hören auf mit Knöpfchendrehen wenn sie hinreichend bedient sind. Sie widmen sich dann was anderem.

Für andere hingegen ist Knöpfchendrehen einfach ein Teil des Hobbies.

Die erste Gruppe schaut allerdings gerne leicht patzig auf die zweite herab, versteht sie nicht und grummelt, sie sollen das lassen, dass stünde irgendwie der Musik im Weg (warum, weiß man nicht. Aber meistens taucht das Wort "früher" oder ein angeblich leuchtendes Beispiel auf. Allerdings nie The Edge, komischerweise. Eher Hendrix oder BB King. Jemand totes oder über 60 auf jeden Fall).
Man solle gefälligst üben.
Jawoll! Zack, zack!

Das ist immer eine ermüdende, lust-feindliche, unschöne Diskussion.
Alles ist schließlich Spielerei. Hoffentlich.
Mal mit Saiten, mal mit Knöpfen.
Man muss Leute nicht vorschreiben, auf welche einzige Art genau sie Spaß mit der Gitarre haben dürfen.
Nicht machen.
 
Hallo ernie,

vielleicht wird das Thema tweaken auch falsch verstanden, ich mag an und für sich schon den Ausdruck nicht.
Mal so aus meinem Alltag:
Wenn Line6 ein Update rausbringt, dann spiele ich die neuen Amps, Effekte und Cabs mal kurz an, in der Regel kann ich nach ein paar Takten sagen "Gefällt mir" oder "Gefällt mir nicht". Die Auswirkungen, den Klang usw. merke ich mir automatisch, vielleicht kann ich es ja irgendwann einmal brauchen. So etwas dauert vielleicht 5 bis 20 Minuten, je nachdem wie groß das Update ist, und kommt in der Regel so 2 bis 3 mal im Jahr vor.

Ich spiele ja zu 95 % für mich alleine, zuhause, rein zum Vergnügen. Ich habe so einige Überoutinen, wie wohl jeder hier. Mal lade ich mir einen Backingtrack runter, mal mache ich den selbst (Drums, Piano, Keyboard . . .) Macht mir einfach Spaß.

Immer das gleiche spielen mag ich nicht, und ich muss das gesamte Repertoire auch nicht immer abrufbereit haben, wie jemand der Auftritt, in einer Band spielt. Nur solieren ist aber auch nichts für mich, da ich weder ein nennenswerter Solist bin, noch in meinem Alter mal werde.

So suche ich mir immer einen Titel aus, den ich interessant finde, sei es von der Spieltechnik als auch vom Klang, und da sind wir beim "tweaken". Ich versuche dann auch hin und wieder den Klang, den Sound zu treffen, und das kann schon mal ein, zwei Stunden dauern, ehe die Einstellungen mir gefallen; bei The Edge hat's aber auch etwas länger gedauert. Das ist aber weder rumspielen, noch verlorene Zeit, weil ich mich während dieses "tweakens" ja Takt für Takt auch mit der Spieltechnik vorarbeiten muß, im Endeffekt sehr konzentriertes Üben. Sitzt ein Titel, dann such ich mir den nächsten aus.

Eigentlich kein anderes Vorgehen, wie mit Amp und Effekten, nur das es bei Nutzung eines Modelers meißt mehr Möglichkeiten gibt, als manch einer an Amps, Effekten und Cabs zuhause hat. Wobei: Ich kenne auch Leute, die haben teilweise mehr wie fünf Combos, Heads, Boxen und 40 Effektpedale da stehen, und stecken teilweise mehr Zeit und vor allem Geld da rein, kaufen Equipment, verkaufen wieder.

Zwischendurch teste ich auch mal neue Technik -wie Du ja auch. Das hab ich z.B. mehrere male mit FM3s gemacht, weil gefühlt an jeder Ecke einer rausposaunt, wie viel besser das FM3 wie ein Helix ist. Für mich hat das Helix leichte Vorteile. Die FM3s habe ich aber auch nur gekauft, weil ich ein Schnäppchen machen und sie mit Gewinn verkaufen konnte.

Wenn ich jetzt einfach nur spielen will, dann hab' ich eine Handvoll Standardpresets, die eigentlich ausreichen. Zusammenfassend kann ich sagen: "Tweaken" macht bei mir tatsächlich weniger wie 10 Stunden im Jahr aus.
 
Guten Morgen,

ich hab gestern hier ein wenig in vergangenen Threads zu ähnlichem Thema gestöbert und viele Antworten und Ansichten, die ich unterstreichen kann und nur wiederholen würde gefunden.
Wäre müßig.

Ich kann nur nochmal sagen, mit dem Helix erhält man m.M. ein hochqualitatives Arbeitsgerät für Home-Studio und Bühne, bei dem fast keine Wünsche mehr offen bleiben, zu einem angemessenen Preis.
Routing stimmt!
Usability, Software stimmt!
Dokumentation, Manuals stimmt!
Sound stimmt!
Nachhaltigkeit, Produktpflege stimmt!
usw.

Es ist meiner Meinung nach für Hobbymusiker, Semiprofis und Profis sehr gut geeignet, seine Vorstellungen umfänglich zu verwirklichen...
Bei der meist teureren Konkurrenz habe ich immer wieder Knackpunkte in den Specs gefunden, die mich abschreckten sie zu kaufen.

Ich bezeichne mich als fortgeschrittenen Hobby-, Amateurmusiker mit langjähriger Erfahrung im Musik machen (Recording) der solch eine runde Sache (der Gerät:D) immer gesucht hatte.

- --Es liegt jetzt an einem selbst, was man aus diesem fast optimalem Werkzeug herausholt. --- ;):cool:

Meine Meinung!

LG

P.S.: Früher hab ich im stillen Kämmerlein mit meinem Marshall-Combo und Mikro davor aufgezeichnet, was meist eine kompromissbehaftete, nicht zufriedenstellende Angelegenheit war:
Zimmerlautstärke, mittelmäßiger Sound, wenige Takes, kein Reamping, Nachbearbeitung (gabs noch nicht, oder schweineteuer) usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
(meine wunderbare Frau hat letztens entnervt gemeint, dass ich gefälligst mal in höheren Preisregionen schauen soll...).
Definitiv.
Damit das aufhört. ;)

Im Ernst, Deine Odysee durch die wunderbare Welt der "bezahlbaren Player"-Gitarren, die sich dann am Ende doch nicht als inspirierend herausstellen, ist von außen betrachtet ähnlich bizarr, wie die Suche nach dem "authentischsten Marshall ohne Marshall".
Du musst was Irrationales kaufen.
Versuch mal eine PRS David Grissom.
Die könnte in der Schnittmenge liegen zwischen "durchdachter Gitarre" und "wahnsinnig genug" teuer.
Und, nein, nicht die SE.
Das kann dann wieder nicht funktionieren.

Viele Grüße,
Gereon
 
Jepp, meine Suche nach einer dritten Gitarre ist definitiv bizarr.

Damit kann ich aber gut leben - mit einer PRS aber sicherlich nicht.
 
Wie wärs denn hiermit?
Ganz neues Modell bei Rockinger, Düsenberg 'Julietta' :love:
 

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