Kabeltest Wildenburg 2007

Larry":188aug1d schrieb:
.....
Ist doch Wechselstrom! Sorry, ich habe keine Erklärung für dieses Phänomen ....

Moinsen.

Ich vermute Autosuggestion.

Man verzeihe mir bitte meinen Skeptizismus, aber das klingt für mich doch allzusehr nach dem Voodoo, das Highend-Anbieter (egal ob Hifi oder Gitarren-Boutique-Voodoo) gerne veranstalten. Und das hatte für mich schon immer etwas von Kaisers neuen Kleidern.

Dass suboptimale Gitarren- und Lautsprecherkabel klanglich nicht fördernd sind, das ist ja noch irgendwie logisch, und dass Hifi-Boxen *etwas* besser und impulsiver klingen, wenn man dünnste Klingeldrahtkabel durch gute Kupferlitzen (sagen wir mal solche für 8 Euro/Meter) ersetzt, habe ich selbst erlebt. Aber dass das einfache Umstecken eines Netzkabels hörbare Effekte haben soll, ist aus meiner Sicht eine ganz andere Geschichte ...
Wie du sagtest, Larry: es ist ja Wechselstrom, reine Versorgungsspannung, popliger 50/60 Hz Netzstrom, also kein komplexeres Audiosignal oder so.

Tschö
Stef
 
Larry":51cd6pjt schrieb:
Tipp: Geh' diese Sache frei von jeglicher esoterischer Prädisposition einfach nur mal mit den Ohren an - und deine Ohren werden Augen machen :lol:

Larry

Moin Larry,
ich werd mir heute auf der Probe mal den Spaß machen und die Kabel drehen - hab ja auch viele alt-geschulte Ohren dabei.

Ich bezweifle allerdings, das da was hörbares passiert, weil sonst wäre es mir bestimmt schon aufgefallen. Meine Ohren sind sehr verwöhnt und meinen Augen gegenüber zu 101 pro fit :lol:

Ich werde berichten :cool:
 
Zumindest in HiFi Kreisen ist es ja Standard, die Laufrichtung zu kennzeichnen und entsprechend einzustecken. Und ich gebe Dir recht, man hört den Unterschied. Allerdings nur im stillen Kämmerlein, nicht im Proberaum und schon gar nicht im Livebetrieb. Da ich sehr pragmatisch veranlagt bin, stelle ich mir dann die Frage, ob es das wirklich braucht...
 
Hi,

bei mir liegt die Sache, wie folgt.

Ich stecke Kabel, die keinen Winkelstecker besitzen, immer "irgendwie" ein.
Wäre die Laufwirkung bei mir in irgendeiner Form relevant, hätte ich ja zufällig einen wesentlichen und positiven Unterschied bemerken müssen.

Der anderer Zufall wäre, ich würde das Kabel immer "verkehrt" herum einstöpseln.

Unvoreingenommener kann man an die Sache ja nicht heran gehen, Möglicherweise gibt es ja einen Unterschied, den ich nur nicht höre. Vielleicht höre ich ihn , wenn ich darauf achte. Das wiederum würde aber klar machen, inwieweit der Unterschied tatsächlich relevant sein dürfte!
 
Unvoreingenommener kann man an die Sache ja nicht heran gehen, Möglicherweise gibt es ja einen Unterschied, den ich nur nicht höre. Vielleicht höre ich ihn , wenn ich darauf achte. Das wiederum würde aber klar machen, inwieweit der Unterschied tatsächlich relevant sein dürfte!

:clap: :clap: :clap: :clap:

Und wenn wir schon bei Voodoo/Nicht-Voodoo sind...

Zumindest in HiFi Kreisen ist es ja Standard, die Laufrichtung zu kennzeichnen und entsprechend einzustecken.

Seit ich mal auf der High End (seinerzeit noch bei Frankfurt) einem Voodoo-Priester lauschen durfte der einen "CD-Entmagnetisierer" angepriesen hatte (Magnet, mit dem man vor dem Hören über die (Kunststoff!!!)-CD streichen sollte, in einer Richtung, dadurch bekäme man "luftigere Höhen, mehr Brillianz etc") muss ich bei solchen Themen immer grinsen.

Es saßen da ca. 20 Mann (und Frau) im Hörraum, der Typ führt vor mit und ohne sein Gerät (Suggestivfrage:"Hören sie den Unterschied?") und 2 aus dem Auditorium spontan "oh ja, klingt ja viel offener alles". Das Teil kostete glaub 300,- Euro.

Ich bin offensichtlich in der falschen Branche...

Also sorry, wo soll denn bei WECHSELstrom, reiner Versorgungsspannung, nicht mal im der direkten Signalkette, irgendein Unterschied herkommen???

Gruss

Juergen2
 
Larry":23g0jmwn schrieb:
...und deine Ohren werden Augen machen :lol:

Larry

Hi Larry,

da fällt mir grad noch was ein: DAS IST DOCH MEIN SPRUCH
e015.gif
 
Und :roll:

Hat noch immer niemand sein Gitarrenkabel umgedreht - und einen Unterschied wahrgenommen, oder auch nicht?

Oder nur vergessen, hier darüber zu berichten?

Larry
 
nichtdiemama":3hedtkvt schrieb:
Ich halte das für Hypervoodoo, aber heftigst.

Schon selbst ausprobiert?

Oder nur rein theoretisch mal schnell so hingemeinungt?



Ja, auch ich hielt das mal nicht nur für Voodoo, sondern für hirnkranken Humbug sogar ;-)
 
Ich habe ausprobiert, halte es aber bei diesem Thema wie bei der Axelechse: Ich poste keine Meinungen in Foren, denn da wird im Wesentlichen mit 'Meinungsbausteinen' um sich geworfen und da will ich irgendwie nicht zwischegeraten. Beispiele:

juergen2":15n3wpcg schrieb:
Das Teil kostete glaub 300,- Euro.
Ich bin offensichtlich in der falschen Branche...
Die ständige Verknüpfung von Voodoo-Vorwurf und Geldmacherei. Larry und Marc bauen beide Verstärker die gut und teuer sind und zwar ganz ohne VoodooWerbung.
In diesen Thread haben sie lediglich dazu aufgefordert div. Kabel mal umzudrehen, da verdienen sie nichts dran, keiner von beiden verkauft Kabel und sie bekommen auch keine Gebühren, wenn jemand seine bereits gekauften Kabel umdreht.

Also sorry, wo soll denn bei WECHSELstrom, reiner Versorgungsspannung, nicht mal im der direkten Signalkette, irgendein Unterschied herkommen???

Bei 1959 Plexis ist es durchaus üblich und für den Ton wichtig, dass die Wechselspannung nicht überfiltert wird. Bei manchen Amps ist bei hohem Gain die Restwelligkeit sogar hörbar, das nennt man dann 'ghosten'. Ein überfilterter Plexi ghostet zwar nicht, klingt m.E. aber auch oft nicht so gut.
Die Versorgungsspannung nimmt also durchaus Einfluss auf den Ton.
Wenn das Blödsinn oder halbrichtig ist berichtigt mich Larry bestimt ....

Gruesze
 
Rabe":ub6u3pg8 schrieb:
Die Versorgungsspannung nimmt also durchaus Einfluss auf den Ton.
Wenn das Blödsinn oder halbrichtig ist berichtigt mich Larry bestimmt ....
Muss ich nicht berichtigen - weil alles richtig ist :cool:

Aber gerade bei alten Vintageamps wie z.B. Vöxe oder Plexis merkt man noch ein anderes Phänomen überdeutlich.

Wenn nämlich der Sinus der Versorgungsspannung aus'm Netz durch eine Unzahl an Phasenanschnittsteuerungen (Dimmer, usw.) mal massiv deformiert (und somit auch mit Gleichspannung überlagert) ist, dann büssen insbesondere solche Amps viel von ihrem authentischen Ton ein und klingen dünner, härter und eckiger, als man es sonst 'zu guten Zeiten' von seinem Schätzchen gewohnt ist.

Ein Phänomen, das mir ebenso bei meinem British Purist deutlicher auffällt, als es z.B. die Soundqualität meines DINOs zu beeinträchtigen vermag.

Wer so unsensible Ohren hat, dass ihm obiges noch nie gewahr wurde oder einen Amp spielt, der davon unbeeindruckt bleibt, möge sich nun glücklich wähnen - denn derjenige kann sich dann vermutlich auch das Geld für teurere Gitarren sparen und weiterhin auf Fernost-LoBudged-Ware schrammen.

Larry
 
Larry":3nls2ozy schrieb:
oder einen Amp spielt, der davon unbeeindruckt bleibt, möge sich nun glücklich wähnen - denn derjenige kann sich dann vermutlich auch das Geld für teurere Gitarren sparen und weiterhin auf Fernost-LoBudged-Ware schrammen.

Das finde ich jetzt halbrichtig, denn ich glaube z.B. ein Roland Jazzchorus reagiert relativ unsensibel auf Netzspannung, aber wer an einem solchen Amp keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Gitaren hört, der kann sich auch das Geld für teure Amps sparen ....

Gruesze
Ralf
... der jetzt wieder raus ist, wegen tieffliegender Meinungsbausteine ...
 
Hi Larry,

also ich hab den Test mit der Laufrichtung des Kabels unter 10 geschulten und gespannten Ohren ausgeführt. Auch verschiedene hochwetige Kabel und 4 Amps wurden benutzt. Hmmm.... also da war absolut kein Unterschied zu hören. Hätte mich auch sehr gewundert, denn das wäre mir selbst sicherlich vorher auch schon aufgefallen.

Trotz allem kann es ja sein, dass es equipmentabhängig, oder vielleicht auch erdungsabhängig ist - was meinst du?
 
Larry":g4vbvgoa schrieb:
Schon selbst ausprobiert?
....
Ja, auch ich hielt das mal nicht nur für Voodoo, sondern für hirnkranken Humbug sogar ;-)

Selbstredend selber ausprobiert.

Hirnkranker Humbug, das passt ganz gut, finde ich :-D
Des Kaisers neue Kleider passt aber am besten, imho.

Nix für ungut, jedem Jeck seinen Gag. Tätä. ;-)
 
Magman":1e32wxjf schrieb:
Trotz allem kann es ja sein, dass es equipmentabhängig, oder vielleicht auch erdungsabhängig ist - was meinst du?

Nein, es ist ein Phänomen der Psychoakustik!
 
Moin alle zusammen!

Ich "grabe" den thread hier einfach mal wieder aus, hoffe das ist in Ordnung...

Nun, das mit dem Kabel-umdrehen scheint ja nix gebracht zu haben bei den meisten Leuten!? Ich werd's demnächst im Proberaum auch mal ausprobieren (hab das hier alles eben erst gelesen)... Bin gespannt!

Jetzt aber zu meinem Anliegen; Larry meinte ja, dass Netzkabel durchaus auch einen Einfluss auf den Sound haben können... und ich meine jetzt nicht einfach das Steckerumdrehen sondern halt ein Vergleich billiges Netzkabel (a la Computermonitor-Zubehör) vs. gutes Netzkabel für Verstärker (u.a. vllt. mit größerem Durchmesser?).

Ich habe auch schonmal vom Herrn Diezel was in der Richtung gehört, deswegen meine Frage: hat jemand da ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt's irgendwelche Empfehlungen (ohne jetzt direkt einige Hunderter auf den Tisch legen zu müssen)?

Oder doch alles Humbug?

Bin gespannt auf eure Antworten!


Gruß

Jan
 
Jan":35jugiko schrieb:
...Larry meinte ja, dass Netzkabel durchaus auch einen Einfluss auf den Sound haben können...

Oder doch alles Humbug?

Hi Jan,
Humbuk würde ich nicht behaupten, da kann/könnte was dran sein. Aber das ist wohl der Unterschied zwischen Technikern, Tüftlern und uns Gitarristenvolk. Die hören anders und messen auch ständig an was rum! (Spaß muss sein) :lol:

Ich konzentriere mich lieber aufs Spielen und hab meinen Spaß. Wenn man mit seinem Sound glücklich ist, gibts ja auch nix zu expermintieren.
 
Magman":34waiu7l schrieb:
Jan":34waiu7l schrieb:
...Larry meinte ja, dass Netzkabel durchaus auch einen Einfluss auf den Sound haben können...

Oder doch alles Humbug?

Hi Jan,
Humbuk würde ich nicht behaupten, da kann/könnte was dran sein. Aber das ist wohl der Unterschied zwischen Technikern, Tüftlern und uns Gitarristenvolk. Die hören anders und messen auch ständig an was rum! (Spaß muss sein) :lol:

Ich konzentriere mich lieber aufs Spielen und hab meinen Spaß. Wenn man mit seinem Sound glücklich ist, gibts ja auch nix zu expermintieren.

Magman, danke für deine Antwort! Nun ja, es scheinen sich dafür ja auch nicht wirklich viele andere Leute zu Interessieren... vielleicht also nix dran. Und vor allem scheinbar nicht allzu wichtig :) ! Aber wenn ich das mit den Netzkabeln mal ausprobieren sollte, lass' ich es euch wissen!

PS: Das mit dem Gitarrenkabel-Umdrehen hab ich mal mit zwei 6m-Kabeln zu hause ausprobiert... haltet mich für bescheuert (tu' ich selber auch) aber ich meine da ist tatsächlich was dran! Keine Riesenunterschiede aber jeweils war's in eine Richtung ein minimales bisschen fetter und irgendwie, äh, direkter!? Naja... wie gesagt, vielleicht bilde ich's mir auch nur ein - is im Proberaum wahrscheinlich eh nich mehr zu hören!


Psychoakustische Grüße (oder zählt das nich, wenn die Kabel nich teuer waren?)

Jan
 
Hallo Jan,
Willkommen im Club der Graswachsenhörer und Kabelspinner.
Im Olyven gab es mal einen Thread zu Netzkabeln und Sound.
Da kann vielleicht was dran sein, bei Amps, die "fehldimensionierte" Netzteile haben, wie alte Marshalls z.B.
Da ich meistens einen modernen Transistoramp mit Schaltnetzteil spiele, ist das bei mir Wurstegal.

Auch mit der Kabelumdreherei, da meldet sich bei mir nix.
Ich hab eigentlich auch so beim Aufbauen genug Gehassel, da mag ich nicht auch noch drauf achten müssen, welches Kabel wo in der Signalkette und wierum.
Letztendlich muß man sich entscheiden, ob und wie weit man solche Voodoodinge betreiben will.


Viele Grüße,
woody
 
Woody":d58v9yyw schrieb:
Ich hab eigentlich auch so beim Aufbauen genug Gehassel, da mag ich nicht auch noch drauf achten müssen, welches Kabel wo in der Signalkette und wierum.

Hallo Woody! Genau deswegen werde ich's wahrscheinlich auch eher ignorieren... ausser vllt. das nächste mal im Studio. Und wie schon bemerkt, der Effekt war auch echt nicht allzu ausgeprägt also was soll's! Fand's nur bemerkenswert, dass dieser Unterschied überhaupt zu existieren scheint...

Gruß

Jan
 
Ich will mich hier ja nicht zum (ehrenamtlichen) Missionar küren und göne auch allen Nicht-Wahrnehmern ihre gewiss kostengünstigere persönliche Disposition - aber wer mit einem Mindestmass an technischem Verständnis ausgestattet ist und sich noch dazu die Zeit nimmt, dies hier:

http://www.audioimpulse.de/de/informationen/lexikon.php

http://www.hifi-regler.de/kabel/kabel-f ... ea1a3ca3b2

zumindest grösstenteils zu lesen, der wird hernach wissen, dass es trotz reiner Wechselspannung von der Gitarre zum Amp und vom Amp zur Box sehr wohl einen Unterschied macht, wie herum man das Kabel nun eingestöpselt hat - und es auch einen Unterschied ausmacht, wie herum der Netzstecker in der Dose sitzt!

Wer nix hört, braucht sich auch nicht zu schämen! Immerhin wird niemand die menschlichen Qualitäten des einzelnen über die Güte seiner akustischen Wahrnehmungsfähigkeit alleine beurteilen ;-)
 
Larry":l6m3l1nn schrieb:
Ich will mich hier ja nicht zum (ehrenamtlichen) Missionar küren und göne auch allen Nicht-Wahrnehmern ihre gewiss kostengünstigere persönliche Disposition ...

Nimms bitte nicht persönlich, aber das klingt mir zu sehr nach der Arroganz eines Voodoo-Priestern den Voodoo-Ungläubigen gegenüber ....

http://www.audioimpulse.de/de/informationen/lexikon.php

http://www.hifi-regler.de/kabel/kabel-f ... ea1a3ca3b2

Au ja, zwei Quellen von Firmen die mit Megavoodoo versuchen, (viel) Geld zu verdienen.
Zum Teil ist sicher was dran (Impedanz/Widerstand, Induktivität), zum Teil ist das reine (physikalisch nicht messbare) Beutelschneiderei (Kristallstruktur, Material, Laufrichtung usw.), sprich Voodoo (oder besser: des kaisers neue Kleider).
Oder wie jemand anders in diesem Thhread freundlicher formulierte:
"ein Phänomen der Psycho-Akustik" :)

Nix für ungut, wie schon gesagt: jedem Jeck seinen Gag.

Tschö
Stef
 
Huhu Larry

Larry":33i6bqfe schrieb:
- aber wer mit einem Mindestmass an technischem Verständnis ausgestattet ist und sich noch dazu die Zeit nimmt, dies hier:

http://www.audioimpulse.de/de/informationen/lexikon.php

http://www.hifi-regler.de/kabel/kabel-f ... ea1a3ca3b2

zumindest grösstenteils zu lesen, der wird hernach wissen, dass es trotz reiner Wechselspannung von der Gitarre zum Amp und vom Amp zur Box sehr wohl einen Unterschied macht, wie herum man das Kabel nun eingestöpselt hat - und es auch einen Unterschied ausmacht, wie herum der Netzstecker in der Dose sitzt!


"Wer ein Mindestmaß an technischem Verständnis hat,[...]wird hernach wissen..."

Andersrum gesagt, wers nachher nicht glaubt, der ist zu blöd?
Zu inkompetent?
Nix für ungut, aber auf solche Argumentationen reagiere ich ganz allergisch.
Ich vermisse unabhängige Quellen, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.
Z.B. gibt es den Skin-Effekt tatsächlich, ich zitiere hierzu mal die Wikipedia:

Wikipedia":33i6bqfe schrieb:
Der Skin-Effekt, auch Stromverdrängung (von engl. Skin - Haut) ist ein Effekt in von höherfrequentem Wechselstrom durchflossenen elektrischen Leitern, durch den die Stromdichte im Inneren eines Leiters niedriger ist als an der Oberfläche .

Er tritt in relativ zur Skin-Tiefe dicken Leitern und auch bei elektrisch leitfähigen Abschirmungen und Leitungsschirmen auf.

So weit, so schön.
Schaut man sich allerdings mal die Tabelle der Skintiefen weiter unten an, wird man feststellen, daß jede Litze handelsüblicher Audio Kabel aus feineren Adern gefertigt sind, als die für eine problemlose Leitfähigkeit bei 50 kHz angegebenen 0,30 mm.*
Wobei 50 kHz schon weit, weit, weit außerhalb des Menschlichen Gehörspektrums liegen.

Das ist also schon mal Nachgewiesener Voodoo.


Larry":33i6bqfe schrieb:
Wer nix hört, braucht sich auch nicht zu schämen! Immerhin wird niemand die menschlichen Qualitäten des einzelnen über die Güte seiner akustischen Wahrnehmungsfähigkeit alleine beurteilen ;-)


Ich höre Fledermäuse.
Ohne Flachs.
Die Biester machen manchmal einen Scheißlärm.
Aber ich höre keine Laufrichtung bei Kabeln.

Go figure.

Woody



* so Z.B. 0,15 mm beim Sommer Classique
Damit kriegt man sogar noch locker 100 kHz verlustfrei verwurstet.
 
Hi,
mein Lehrer erzählte mir neulich grinsend solch eine Geschichte:
Er war bei einem Freund im Studio, der Freund zeigte ihm einen Amp (Vox AC30 oder so).
Ohne Hinweis wechselte er das Netzkabel. Da war ein hörbarer Unterschied, er fand den Sound besser (punchiger, straffer).

Jedenfalls bestellte er sich (unverbindlich) von diesem Kabelmenschen ein Netzkabel und konnte auch an seiner Anlage einen gewissen Unterschied feststellen (selbst wohl auch an seinem Übungsverstärker).

Also: Wieso nichtmal unverbindlich testen und wenn man den Unterschied nicht als 150€ wert empfindet, zurückschicken? Dann ist die Diskussion auch nicht so theoretisch. Auch soll das Gespräch mit dem Anbieter sehr angenehm gewesen sein.

Viele Grüße
Roman
 

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