nun doch grundsätzlicher: transisstor vs röhre

68goldtop schrieb:
Hallo V.H.!

V.H. schrieb:
Hallo, kleine Kritik :
Dynamik wäre nicht schlecht - das ist ein Brei.
Gesang mit der Gitarre zugemacht.
Tschuldigung V.H.


Vielen Dank für´s Reinhören!

Eine kleine Kritik an deiner kleinen Kritik - wenn du findest, dass das "ein Brei" ist, ist das wohl eher Geschmacksache als "kleine Kritik" ;-)


- 68.

Nein. Das hat mit Geschmack überhaupt nichts zu tun. Das ist ein Brei. Man hört keine Drums, Bass ist undefiniert, Gitarre ist schwammig und nicht in Time gespielt, das wabert alles so vor sich hin, etc......

Sorry - ich kann es nicht mehr lesen bzw. hören, das alles mit dem Prädikat "individueller Geschmack" "gleichgewischt " wird. Wo bleibt mit dieser Auffassung Raum für Entwicklungspotential......

Das ist nicht persönlich abwertend gemeint, aber ich finde man kann nicht immer alles nur so unkommentiert stehen lassen, nur aus (falscher) Rücksichtnahme.

Letztendlich zählt immer das Endprodukt und dabei ist es völlig wurscht wie röhrig jetzt ein Amp klingt. Zumindest ist es bei der angebotenen Aufnahme nicht wirklich von Bedeutung.

SCNR
LG
Oli
 
ollie schrieb:
Sorry - ich kann es nicht mehr lesen bzw. hören, das alles mit dem Prädikat "individueller Geschmack" "gleichgewischt " wird. Wo bleibt mit dieser Auffassung Raum für Entwicklungspotential......

Ein Freund von mir ist Chef einer der weltweit größten Werbeagenturen. U. a. von Art Directors Club mehrfach ausgezeichnet und selbst in dortigen Juries.

Der hat zu commercials (Foto, Film, Text) eine ausgesprochen deutliche Meinung, was gut ist, was Mittelmaß und was Schrott. Mit dem Background seiner Beurteilungen habe ich mich nie befasst, aber es gibt ihn.

Ich habe draus gelernt, dass es für so ziemlich alles recht klare Maßstäbe gibt und nicht alles nur Geschmackssache ist. Ich kann das für meinen Bereich (bin Jurist) nur bestätigen.
 
ollie schrieb:
68goldtop schrieb:
Hallo V.H.!

V.H. schrieb:
Hallo, kleine Kritik :
Dynamik wäre nicht schlecht - das ist ein Brei.
Gesang mit der Gitarre zugemacht.
Tschuldigung V.H.


Vielen Dank für´s Reinhören!

Eine kleine Kritik an deiner kleinen Kritik - wenn du findest, dass das "ein Brei" ist, ist das wohl eher Geschmacksache als "kleine Kritik" ;-)


- 68.

Nein. Das hat mit Geschmack überhaupt nichts zu tun. Das ist ein Brei. Man hört keine Drums, Bass ist undefiniert, Gitarre ist schwammig und nicht in Time gespielt, das wabert alles so vor sich hin, etc......

Sorry - ich kann es nicht mehr lesen bzw. hören, das alles mit dem Prädikat "individueller Geschmack" "gleichgewischt " wird. Wo bleibt mit dieser Auffassung Raum für Entwicklungspotential......

Das ist nicht persönlich abwertend gemeint, aber ich finde man kann nicht immer alles nur so unkommentiert stehen lassen, nur aus (falscher) Rücksichtnahme.

Letztendlich zählt immer das Endprodukt und dabei ist es völlig wurscht wie röhrig jetzt ein Amp klingt. Zumindest ist es bei der angebotenen Aufnahme nicht wirklich von Bedeutung.

SCNR
LG
Oli

Hallo!

Deinen Unmut kann ich zwar verstehen, ich sehe das aber doch etwas anders.

Wenn (!) Brei gewollt (!!) ist, ist es Geschmackssache. (Beispiel: Der Basssound von Van Halen. Das ist mumpfiges Gewummer und soll vermutlich so sein.)

Wenn sich jemand dafür entscheidet, out of time und sogar out of tune zu spielen, dann ist das vielleicht gewollt. Das ist dann nicht schlampig oder schlecht. Sind Timing und Tuning unabsichtlich unpräzise, dann ist das tatsächlich keine Geschmackssache.

Die ersten übersteuerten Gitarrenamps waren ja auch in damaliger Sicht "falsch" eingestellt. Aber eben nicht, weil die Gitarristen schlampig und doof waren, sondern weil sie diesen Sound wollten.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Hallo!
Deinen Unmut kann ich zwar verstehen, ich sehe das aber doch etwas anders.
Wenn (!) Brei gewollt (!!) ist, ist es Geschmackssache. (Beispiel: Der Basssound von Van Halen. Das ist mumpfiges Gewummer und soll vermutlich so sein.)
Wenn sich jemand dafür entscheidet, out of time und sogar out of tune zu spielen, dann ist das vielleicht gewollt. Das ist dann nicht schlampig oder schlecht. Sind Timing und Tuning unabsichtlich unpräzise, dann ist das tatsächlich keine Geschmackssache.
Die ersten übersteuerten Gitarrenamps waren ja auch in damaliger Sicht "falsch" eingestellt. Aber eben nicht, weil die Gitarristen schlampig und doof waren, sondern weil sie diesen Sound wollten.
Gruß
erniecaster

Nein, Du siehst es nicht anders. Natürlich kann Kunst aus herkömmlichen Bahnen, alten Regeln und bis dahin geltenden Standards ausbrechen. Das ist sogar oft die wegweisende Kunst. Dann muss es aber mit Konzept, Absicht und künstlerischem Grund passieren. Sehe bzw. höre hier nicht.
 
ollie schrieb:
68goldtop schrieb:
Hallo V.H.!

V.H. schrieb:
Hallo, kleine Kritik :
Dynamik wäre nicht schlecht - das ist ein Brei.
Gesang mit der Gitarre zugemacht.
Tschuldigung V.H.


Vielen Dank für´s Reinhören!

Eine kleine Kritik an deiner kleinen Kritik - wenn du findest, dass das "ein Brei" ist, ist das wohl eher Geschmacksache als "kleine Kritik" ;-)


- 68.

Nein. Das hat mit Geschmack überhaupt nichts zu tun. Das ist ein Brei. Man hört keine Drums, Bass ist undefiniert, Gitarre ist schwammig und nicht in Time gespielt, das wabert alles so vor sich hin, etc......

Sorry - ich kann es nicht mehr lesen bzw. hören, das alles mit dem Prädikat "individueller Geschmack" "gleichgewischt " wird. Wo bleibt mit dieser Auffassung Raum für Entwicklungspotential......

Ähem, ich finde den Sound (und den Song!) auf der verlinkten Aufnahme super! Ich kann da auch alles hören; inklusive Schlagzeug und Bass. Erinnert mich extrem an Dinosaur Jr., nur eben auf deutsch. :dafuer:
(Haben wir vielleicht einfach unterschiedliche Hörgewohnheiten?)

Zum "Entwicklungspotential": Sicher gibt es genügend Leute, die sich ihre Aufnahmen schön reden: "Das passt schon... Merkt eh keiner, wenn man das jetzt nicht so genau hört etc." Es gibt aber auch die andere Seite, bei denen immer alles ganz perfekt klingen muss und die Aufnahmen am Ende "tot" gemischt sind, weil alles genau auf dem Klick ist und es bspw. keinen Moment mehr gibt, an dem die Gitarre zu schrill wird.

Es geht hier um Rockmusik, verdammt nochmal, nicht um exakte Wissenschaft! ;-)
 
Hi simoncoil!

Auch dir - vielen Dank für´s Reinhören!

Freut mich sehr, dass es dir gefällt!
Ich dachte schon fast ich hätte was an den Ohren ;-)



Die konstruktiven Kritiken bezüglich der Abmischung werde ich natürlich gerne an unseren "Mixmaster" weiterleiten - und ich geb´mir auch weiterhin Mühe in Sachen Ton + Timing besser zu werden!


Möchte aber noch kurz auf den Kontext hinweisen, in dem ich meinen Link gepostet hatte...
Es ging um "transistor vs. röhre (bei geringen Lautstärken)".
Ich hatte doch gar nicht gesagt "kauft unsere Scheibe weil da so geiles Zeugs drauf ist" ;-)

Ich freue mich indessen auf eure Beiträge mit weiteren Transistor/Modeling/Röhren-Amp-Beispielen!
Da gab´s, glaub´ich, bis auf Steppenwolf, noch nix...


cheers - 68.
 
Gut, ich nehme das mit dem Brei zurück.
Evtl. war es mir zu gleichmäßig.

Ich weiß schon, dass es gar nicht so einfach ist,
eine gute Aufnahme zu machen. Zumal unter "zu hause" Bedingungen.

Ich will außer Steppenwolf noch ein Beispiel für Dynamik bringen.
Das war eine volle Hütte und doch geht das Lied nicht mit der Band durch.
https://www.youtube.com/watch?v=8Pa9x9fZBtY
Mein "Renner" schon länger.

Dieses Jahr in Leipzig war es etwas zu wummrig - das haben die extra
so gemacht, um die Smartphoneaufnahmen zu stören...

Grüße V.H.
 
Schnabelrock schrieb:
ollie schrieb:
Sorry - ich kann es nicht mehr lesen bzw. hören, das alles mit dem Prädikat "individueller Geschmack" "gleichgewischt " wird. Wo bleibt mit dieser Auffassung Raum für Entwicklungspotential......

Ein Freund von mir ist Chef einer der weltweit größten Werbeagenturen. U. a. von Art Directors Club mehrfach ausgezeichnet und selbst in dortigen Juries.

Der hat zu commercials (Foto, Film, Text) eine ausgesprochen deutliche Meinung, was gut ist, was Mittelmaß und was Schrott. Mit dem Background seiner Beurteilungen habe ich mich nie befasst, aber es gibt ihn.

Ich habe draus gelernt, dass es für so ziemlich alles recht klare Maßstäbe gibt und nicht alles nur Geschmackssache ist. Ich kann das für meinen Bereich (bin Jurist) nur bestätigen.

im Prinzip ist es doch ganz einfach. Man nehme eine alte, sehr alte Aufnahme von sich selbst....man höre genau hin und muss schmunzeln. Damals fand man das vielleicht ganz dufte. Aaaaber heute hört man, das die Time nicht passt, der sound scheiße ist, jeder vor sich hinspielt, keiner auf den anderen hört und meist die Songidee auch nicht so prall ist.....Sprich es ist Schrott.....ob man nun jung und unerfahren war oder nicht, egal es war Schrott und hat nichts mit Geschmack zu tun...auch wenn man den damals wahrscheinlich auch schon hatte...;-)

Rock`n Roll hin oder her. Warum gibt es tonnenweise Literatur, Unterrichtsmaterialien, Lehrvideos und das ständige Bestreben besser zu werden....wenn alles nur um Geschmack ginge......;-).

aber ich bin schon wieder still......macht nur weiter, bin schon wieder weg ;-)
 
Hi V.H.!

Es ist möglicherweise ein bisschen fehl-am-Platz hier Links zu seinen Lieblings-Songs/Künstlern zu verteilen.

"Sultans of Swing" ist ja nun tatsächlich einer der größten Hits der letzten 37 Jahre, Mark Knopfler ist einer der bekanntesten/beliebtesten Gitarristen seiner Zeit, und die Aufnahme die wir da hören ist eine professionelle Produktion auf der Höhe ihrer Zeit.

Das hat auf mehreren Ebenen nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun - aber ich mag den Song (und die Aufnahme!) auch sehr gern!

cheers - 68.



P.S.:

Der Ollie war ja so freundlich einen Link zu seiner soundcloud-Seite zu posten - und da wundert mich das Miss- oder auch Un-Verständnis natürlich nicht ;-)
 
ollie schrieb:
Aaaaber heute hört man, das die Time nicht passt, der sound scheiße ist, jeder vor sich hinspielt, keiner auf den anderen hört und meist die Songidee auch nicht so prall ist.....Sprich es ist Schrott.....
Ollie, wir sind ja oft unterschiedlicher Meinung was das Thema Musik angeht, aber in diesem Thread bin ich komplett bei Dir. ;-)

Unterm Strich mag jeder mit dem glücklich werden was er an Equipment hat. Ich verstehe den Sinn solcher Diskussionen nicht wirklich.
Ich für mich habe so einiges an Modellern und Transen ausprobiert und keiner davon hat mich überzeugt. Also steht wieder der alte Bandmaster auf der Bühne.
ABER: Ich habe auch ein spezielles Konzept. Der Amp ist clean, alles andere kommt vom Board. Das ist für mich fexibler und klingt cooler, für andere ist das anders. So what?

Warum müssen beide Fraktionen immer versuchen die andere Fraktion von ihrer Meinung zu überzeugen? Verstehe ich nicht.
Jeder so wie er soll.

Und sowieso haben die meisten doch inzwischen ihr Setup gefunden. Und ob Röhre, Transe oder Digital, es ist das Beste.

LG,
Ralf
 
Ja, die Dynamik wird oft falsch verstanden.
Dabei wäre es so einfach :
Wer was zu sagen hat, spielt laut.
Derweil gehen die restlichen Musiker etwas zurück.
Dann kommt das Orgelsolo, die Gitarre geht zurück.
Dann das Gitarresolo, die Orgel geht zurück.
Und so kommt der Zuhörer in den Genuss der Dynamik.

Glaube ja Keiner, das Thema wäre neu...

Viel Spaß am Musikwochenende. V.H.
 
Mit PPIMV läßt sich ein mittlerer Röhrenamp auch Nachts in der Mietskaserne spielen. Letztes Jahr habe ich mir einen Modeller gekauft, um direkt in den PC damit zu gehen, habe das Ding aber wieder verkauft, weil mir der Sound irgendwann total auf den Sack gegangen ist. Vielleicht nicht mal so der Sound ansich als vielmehr das Spielgefühl. Das ist total tot.
Beim Transistoramp ist das etwas anderes, da gibts einige, die gar nicht so schlecht sind. Marlboro Soundworks ist so einer, gibts öfter auf ebay und sind auch nicht zu teuer.
 
68goldtop schrieb:
Möchte aber noch kurz auf den Kontext hinweisen, in dem ich meinen Link gepostet hatte...
Es ging um "transistor vs. röhre (bei geringen Lautstärken)".
Ich hatte doch gar nicht gesagt "kauft unsere Scheibe weil da so geiles Zeugs drauf ist" ;-)

... und dann kommst du mit einem schlecht abgemixten Song, um so die Entscheidung zwischen den beiden Kombatanten zu erzwingen! ;-)

Passt das nicht eher in eine Diskussion bei der es um den amtlichen Garagensound" ginge ?! :?
 
Marcello schrieb:
... und dann kommst du mit einem schlecht abgemixten Song, um so die Entscheidung zwischen den beiden Kombatanten zu erzwingen! ;-)

Passt das nicht eher in eine Diskussion bei der es um den amtlichen Garagensound" ginge ?! :?
Manchmal bist Du ein Arsch, Marcello. :-D

Ralf
 
Jungs, alles schön, aber einen lauten Amp OHNE Klnageinbuße leise kriegen, das geht nicht. Mein JTM45 bekommt demnächst von Tilman Ritter ein Powerscaling, aber ich WEISS aus jahrelangen, ach was, jahrzehntelangen Erfahrungen mit x Umbauten, dass man die Trafos letztlich immer durchhört. Einen Twin oder SLP kann man beschalten wie man will, die werden niemals unterhalb "lauter Bandpegel" gut klingen.

Nichtsdestotrotz gibt es leistungsstarke Amps, die auch relativ weit zugedreht noch relativ gut klingen, der o.g. Mesa Boogie ist einer davon. Rein soundlich machen ihn meine Marshalls zwar sowas von nass, ABER die klingen eben nur innerhalb eines gewissen Lautstärkefensters optimal.
 
neee, jetzt muss ich erstens eine Lanze brechen für Die Kleins, ich finde die Aufnahme und den Sound ebenfalls gut. Es krisselt hier in meinen Abhören allerdings, wohl weil es bis zum Anschlag hochgemastert ist. Das Mastering Ist nicht meins, der Mix und der Gitarrensound gefällt mir.

Und dann:

Boah, ich kann diesen gruseligen Youtubesound nicht mehr ab. V.H.: Steppenwolf in allen Ehren, aber hör dir "Born to be wild" auf Platte(Vinyl, CD geht evtl auch noch, bloß keine 128er mp3) an, und dann auf Youtube. Merkst du einen unterschied.
Bei 128ger mp3 ist es wirklich egal, was du für einen Amp nimmst, klingt so, hmm, naja.

Sorry, meine Meinung zu diesem Thema, und bin wahrlich kein Hi-Fi -Freak, sondern Musiker.
 
Oh Mann, hier wird ja wieder mal munter alles was geht durcheinander geworfen ...

Zu Röhre vs: Transe:
Geschmacksache - basta! Die meisten Amps decken einen Bereich mit ihrem Grundsound ab. Und den Grundsound muss man mögen. Es gibt Transen, die klingen prima: Alter G&K 250 macht zB mMn echt einen sehr guten 80er NWOBHM Sound, Maiden etc.
PCL macht einen guten "modernen" Rocksound, clean wie verzerrt.
Wer einen bröseligen Tweed-Champ-Sound mag, ist am besten ... genau, mit einem Tweed-Champ bedient.

Der angesprochene Bruno scheint auf jeden Fall ein Amp zu sein, der auch in SEINEM Bereich ziemlich gute Ergebnisse liefert.
Ist aber eigentlich egal, weil sich der Mustang ja erst mal weiterhin empfohlen hat.

Zu "Die Kleins": Das ist, ähnlich wie ich es oben in Sachen Amp beschrieben habe, eine Band, die halt genau so klingt, und auch so klingen will.
Wenn man das nach den Kriterien von beispielsweise Ollie einspielen und produzieren würde, klänge es anders, aber niemals mehr nach "Die Kleins".
Mein erster Gedanke war: Die haben viel "Hamburger Schule" gehört ...
 
ollie schrieb:
Rock`n Roll hin oder her. Warum gibt es tonnenweise Literatur, Unterrichtsmaterialien, Lehrvideos und das ständige Bestreben besser zu werden....wenn alles nur um Geschmack ginge......;-).

aber ich bin schon wieder still......macht nur weiter, bin schon wieder weg ;-)

Wir kommen da einfach aus sehr unterschiedlichen Richtungen, und das finde ich auch okay. Ich höre auch gerne (mal) technisch versierte Rockmusik ala Satriani, Vai etc., und bewundere das auch bis zu einem gewissen Grad. Ich mag aber eben auch schrammeliges Indie-Zeug, nur eben aus ganz anderen Gründen. Musik muss für mich "in sich stimmig" sein, damit sie mir gefällt. Und dazu gehört auch die richtige Produktion für die jeweiligen Musiker; und das ist bei den Kleins meines Erachtens eben auch erreicht.
 
ferdi schrieb:
Nichtsdestotrotz gibt es leistungsstarke Amps, die auch relativ weit zugedreht noch relativ gut klingen, der o.g. Mesa Boogie ist einer davon. Rein soundlich machen ihn meine Marshalls zwar sowas von nass, ABER die klingen eben nur innerhalb eines gewissen Lautstärkefensters optimal.

Aha, du matscht also einfach alles zu :banana:
 
Hallo russ!

russ schrieb:
neee, jetzt muss ich erstens eine Lanze brechen für Die Kleins, ich finde die Aufnahme und den Sound ebenfalls gut...

Das finde ich total klasse von dir :top:

Auch dir, liebe gitarrenruebe, vielen Dank!


Dann sind wir jetzt - wenn ich richtig gezählt habe - bei einem hart erkämpften 4 : 3 ;-)


cheers - 68.
 
groby schrieb:
Wenn man ein eigenes Häuschen besitzt wäre das wohl egal aber in einem Mietshaus wohnend würde ich die Kriterien "Übungsamp" und "muss in einer Band (egal wie leise) mithalten können" immer verteilen auf zwei Amps.

Habe ich nie gemacht, hat für mich immer gefunzt, ohne Krach oder Ärger mit den Nachbarn.
Ein 50-Watt-Röhrenamp leise gedreht ist leise und nicht lauter als ein leise gestellter Transen- oder Modeller-Amp.

Was leise, auf Mietwohnungs-Lautstärke-Niveau besser klingt? Nun das ist wohl geschmacksabhängig.

Für Transe oder Modeller spricht, dass sie weniger Verschleißteile haben als Röhrenamps und weniger Strom verbrauchen.
 
ferdi schrieb:
Jungs, alles schön, aber einen lauten Amp OHNE Klnageinbuße leise kriegen, das geht nicht.

Doch das geht - die Frage ist, was man unter Klangeinbußen versteht....das ging bei meinem Koch Studiotone, das geht bei meinem H+K Tubemeister 36 (bei dem ganz hervorragend - der hat eher Probleme mit laut..)....und bei so manchen Low-Watt Geräten wunderbar. Aber man kann auch einen 100 Watt Amp mit Mastervolumen so leise drehen, dass er auch in Zimmerlautstärke noch ordentlich klingt (was ja auch u.a. Sinn und Zweck des Mastervolumens sein soll)....hab ich mit meinem Diezel Einstein schon häufig gemacht und war völlig o.k. ..... alles eine Frage der Hörgewohnheit und der individuellen Erwartungshaltung, was denn nun der Faktor "leise klingend genauso wie laut klingend" bedeuten soll. Klar den mega- drahtigen Crunchsound, bei dem jede Saite gut hörbar ist, geht nicht, das geht aber auch mit keiner Transe und auch keinem Modeller auf diesem Planeten, denn mit Crunch haben`s die generell nicht so!

Wer jedoch einen schön singenden Lead-Ton haben möchte außerhalb der reinen Vorstufenzerre, der wird das auf Zimmerlautstärke mit den o.g. Kandidaten auf jeden Fall hinbekommen. Einen glockigen Clean und einen drahtigen Crunch eher nicht.....

Bei mir zu Hause ist es jeden Fall so, dass meine Frau immer kommt wenn ich die Akustische spiele, da diese im Vergleich zu meiner E-Gitarre + Amp deutlich lauter ist (zu laut scheinbar).....
 
ollie schrieb:
Klar den mega- drahtigen Crunchsound, bei dem jede Saite gut hörbar ist, geht nicht, das geht aber auch mit keiner Transe und auch keinem Modeller auf diesem Planeten, denn mit Crunch haben`s die generell nicht so!

Das war es dann wohl, was ich meinte...
 
ferdi schrieb:
ollie schrieb:
Klar den mega- drahtigen Crunchsound, bei dem jede Saite gut hörbar ist, geht nicht, das geht aber auch mit keiner Transe und auch keinem Modeller auf diesem Planeten, denn mit Crunch haben`s die generell nicht so!

Das war es dann wohl, was ich meinte...

*zustimm/wie bereits in meinem vorposting erwähnt*
 

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