Peavey Vypyr 120 zu laut für die Wohnung

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

hab ne dringende Frage:

Hab mir vor zirka 2 Wochen einen Peavey Vypyr 120 Combo gekauft.

Klar, viel hilft viel dachte ich und wollte unbedingt 2 Speaker und wenns schon im Angebot ist, nehmen wir die 120 Watt! Toll, und jetzt hock ich daheim und dreh das Teil nicht lauter als Stufe "1", weil das schon mega- laut ist. Leider hat das Teil keinen "Power- Soak", hab das Gefühl ich kann dem Vypyr gar nicht die richtigen "Röhrensounds" entlocken, da ich ihn nicht richtig aufdrehen kann.

Hab jetzt noch die Gelegenheit das Teil zurückzugeben (Moneyback- garantie).

Die Alternative wäre ein Hughes Kettner Tubemeister 18, da der sich besser regeln lässt.

Könnte mir jemand weiterhelfen bei dieser Entscheidung. Vypyr behalten und eben nicht so laut drehen, oder doch zurückschicken?

Spiele sämtlich "Musik- Stile" d.h. der Amp sollte alles können von angenehm clean bis Metalbrett.
 
Hi,

ganz schön oversized für daheim. :shock:

Ich mach's mir zu Hause mit 'nem Blackstar HT1R head und einer 1x12" Box.
Bin sehr zufrieden damit, allerdings sind keine Ultra Fender cleansounds möglich.
Dafür kommt demnächst ein Fender Mustang 1 inne Bude und gut ist .
Ich würde den Peavey zurückgeben.

Gruß
Frank
 
Hallo!

Der Amp gefällt dir nicht und du hast die Möglichkeit ihn zurück zu geben. Würde ich an deiner Stelle tun.

Danach würde ich mir aber an deiner Stelle Gedanken machen, was du wirklich brauchst (Nutzung in Band oder nur zuhause?), bevor du was kaufst.

Gruß

e.
 
In erster Linie für zuhause. Die Option mal wieder in ner Band zu spielen möcht ich mir offen lassen, d.h. zu schwach sollte der Amp dann auch nicht sein. Aber zu 90% für daheim.

Schlecht finde ich den Peavey Vypyr nicht, aber ich glaube eben, dass er wie von Spanferkel beschrieben, zu oversized für zuhause ist.

Das heißt ich kann das volle Klangspektrum nicht ausfahren, da ich ihn nicht richtig aufreissen kann (bis 13 geht das Teil, bei 1 hab ich schon schwitzige Finger beim drehen der Knöpfe ;).

Der Tubemeister18 wäre eben ein Teil, das Röhrensound bringt und man die Wattzahl für zuhause runterdrehen kann.

Vielleicht kennt ja jemand denn Tubemeister18 genauer. Im Forum gibt es sicher Tests, aber ich wollte mal den Vergleich zu meinem China- Düsenflieger Peavey Vypyr wissen.

Eigentlich traurig, wenn man so planlos wie ich Geräte kauft. Internetshopping sei Dank :lol:
 
NWOBHM":3ti9pcst schrieb:
Eigentlich traurig, wenn man so planlos wie ich Geräte kauft. Internetshopping sei Dank :lol:

Wobei, allzu viel würde ich dem Internetshopping dafür nicht danken. Es sorgt dafür, dass du nicht in einen Laden fährst und das einzig sinnvolle machst: dir mal so ein Ding anhören.

Wenn man Rockmusik machen möchte, ist man mit einem Amp der auch zuhause brav klein Mäuschen macht, im Proberaum oft nicht optimal bedient.

Überlege doch mal, diese beiden Dinge getrennt zu betrachten. Es sind drastisch verschiedene Anforderungsbereiche.

Zur Zeit bist du in keiner Band, du willst aber gewappnet sein: Wie dringend brauchst du Geld. Kannst du es dir leisten, den Vypyr erstmal zu behalten und dir trotzdem einen Übungsamp zu kaufen?

Das liest sich außerdem bei dir so gezwungen und unsicher, als müsse das möglichst röhrig und "amtlich" sein.
Übungsamps müssen keine Röhrenamps sein. Es sollten nur auch leise gut klingende Amps sein. Das fällt vielen Röhrenamps oft schwerer als guten Transistorenamps.
 
Ok, vielleicht muss ich ein bißchen weiter ausholen:

Spiele seit zirka 12 Jahren auf einem Hughes& Kettner, 30 Watt Transistor Amp. Fand ihn immer ganz toll, allerdings zu dieser Zeit in der Band zu leise. Da der andere Gitarrist auch so einen hatte und der Rest die PA besorgte, war es ok.

Später spielte ich nicht mehr in Bands, aber immer mal wieder zu verschiedenen Anlässen, auch in Hallen ect. Da war das Teil dann defintiv zu leise und ich lieh mir einen Line6 mit 75 Watt. Schon besser, das Teil

So, dann war es vor zwei Wochen so weit, und ich dachte: Komm motivier dich Gitarrenspieltechnisch und kauf dir was Neues. Hab mir eben den Peavey Vypyr gekauft. Wollte eben auch mal was fettes, aber jetzt ist es zu fett geworden, und ich glaube ich sollte nen Rückzieher machen.

Möchte nur folgendes: Meine Les Paul soll klingen wie ne Les Paul, mit richtigem Röhrensound, und die volle stilistische Palette ohne meine Nachbarn auf die Palme zu bringen.
 
NWOBHM":2erqhqeq schrieb:
Möchte nur folgendes: Meine Les Paul soll klingen wie ne Les Paul, mit richtigem Röhrensound, und die volle stilistische Palette ohne meine Nachbarn auf die Palme zu bringen.

Da dürftest du mit dem Tubemeister18 recht gut liegen. Ich spiele ihn seit einiger Zeit selbst, kann dir aber keinen Vergleich zu dem Peavey bieten. Einfach mal ausgiebig testen und auf dein Ohr hören.
 
NWOBHM":2shtsgga schrieb:
Möchte nur folgendes: Meine Les Paul soll klingen wie ne Les Paul, mit richtigem Röhrensound, und die volle stilistische Palette ohne meine Nachbarn auf die Palme zu bringen.

Wenn Du das willst, was ich herauslese, dass Du es willst ... das wird nicht klappen. Der Peavey ist überdimensioniert, das dürfte stimmen.

Aber was dann? Mit einem Zahnstocher-Amp kannst Du keinen Brückenpfeiler (oder NWOBHM-) Sound hinbekommen. Musik ist nun mal bewegte Luft und solange sich wenig bewegt, bewegt sich auch wenig.

Ich hab einen relativ kleinen Röhrenamp mit 25 Watt, auch den spiele ich nur im Büro, weil das ein freistehendes Haus ist, in der Wohnung ist auch der zu laut.

Du kannst eben keinen Porsche im Haus ausfahren, aber einen Nissan genausowenig.
 
Hi,

mein kleinster Amp leistet 5 Watt, der größte 85 W. Doch selbst wenn ich den
5er volumemäßig auch nur zur Hälfte aufdrehe, ist es für inner Wohnung
schon zu laut (bzgl. Nachbarn). Röhrenpower halt...

Du musst auf die Dauer eh zweigleisig fahren, d.h. at home oder on stage
und Proberaum sind wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe. Es ist leider so.
Irgendwann brauchst du nen zweiten, größeren Amp aber eben nicht jetzt.

:shock:

Gruß Peter

P.S. Würde den Amp definitiv zurückgehen lassen ;-)
 
Ok, aber ich hab TFM gereadet und ich möchte nicht über Kopfhörer, PCs, USB- Interface oder sonstwas spielen. Stecker rein, anschalten, abrocken. Gitarre, Amp, fertig.

Leider ist der Vypyr 120 das einzige Modell ohne Powersoak (tja, hätt ich das gewußt ;)), der 110 hat das wohl.

Ich glaub ich schick das Teil zurück, und fahr mal zum thomann oder so. AM meisten stinkt mir, das Riesenpaket zur Post zu bringen. ;(((
 
Moin,

vom Konzept her ähnlich, mit 100 Transistorwatt laut genug und laut Aussage von einigen Forumsnutzern auch leise gut, könnte der Fender Mustang 3 etwas für Dich sein.
Teste den mal, wenn Du bei Thomann bist.
 
tommy":1q2kwjvm schrieb:
Moin,

vom Konzept her ähnlich, mit 100 Transistorwatt laut genug und laut Aussage von einigen Forumsnutzern auch leise gut, könnte der Fender Mustang 3 etwas für Dich sein.
Teste den mal, wenn Du bei Thomann bist.

Als Mustang III User kann ich das bestätigen. Ob jetzt die Metalsounds amtlich klingen, kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, wie bei denen "amtlich" klingen muss, da es nicht mein Musikstil ist. Alles andere geht hervorragend mit dem Teil, von clean bis sattes Rockbrett, zudem auch leise nutzbar (auch bei dem dreht man das Mastervol hierzu nur bis auf 1, aber das ist dann auch leise, ich finde den Regelweg relativ linear). Und genügend Power für ne Band hat der auch. Also, ab zum Testen und den Mustang III dabei nicht vergessen.
 
skerwo":3e9b4ff6 schrieb:
Ob jetzt die Metalsounds amtlich klingen, kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, wie bei denen "amtlich" klingen muss, da es nicht mein Musikstil ist..

Mein Sohn macht derben Metal-Core. Er selbst hat einen Vox AD30VT-XL (Metal) zuhause, und spielt im Übungsraum einen Peavey Vypyr 75.
Als er dann beim Händler mal mit dem Fender Mustang 3 über den Preset Metal 2000 (o.ä.) spielte, hat es ihn wohl ziemlich umgehauen. Er meinte viel besser und oberamtlich.
Ich kann dem nichts beisteuern, war nicht dabei.
Wenn ich mir allerdings den Fender Metalhead als Amlitube Simulation anhöre muss ich sagen: "Fender kann das!"
 
Hallo,

Du hattest Dich ja aus irgendwelchen Gründen (Sound, Bedienbarkeit, Ausstattung mit Effekten u.ä.) für den Vypyr entschieden; aus fettigen :cool: Gründen dann den dicksten der Baureihe, den 120, genommen.
Warum probierst du nicht einfach die leistungsschwächeren Modelle aus, 30er, 60er, 75er...?

Die 30er und 75er haben zudem Transen-Endstufen, d.h. sind zum einen nicht so brutal laut wie gleichstarke Röhren zum anderen verstärken Transen eher linear, d.h. ohne soundverfärbung bei zunehmender Lautstärke.

Da du bei den von dir genannten Anwendungen sowieso niemals in den Bereich der Endstufensättigung bei einer Röhrenendstufe kommen wirst und somit die Endstufe nicht soundbildend ist, würde ich an Deiner Stelle wirklich mal den 30er oder 75er ausprobieren.

Das wäre dann der gleiche Effekt wie einen 120er mittels Powersoak runterzuregeln.

Und die sonstigen Gründe die dich zu dem Vypyr gebracht haben sind dann nach wie vor vorhanden.
Wäre mein Ansatz an Deiner Stelle.

Gruss

Juergen2
 
Danke für die vielen Antworten.

Hab gerade nen Retourenschein geordert. Dann kann ich einfach nochmal durchschnaufen ;)

Ich fahr jetzt mal selber zum testen.

Am Anfang des Threads wurde auch mal ein 1 Watt Blackstar genannt. Den hör ich mir auf jeden Fall mal an.

Scheiße ists wenn man musiktechnisch in der Provinz wohnt und erstmal 400 km fahren muss bis zum ähäm thomann.

@jürgen2: du hast vollkommen Recht, ich muss die leistungschwächeren probieren, die sich ja zusätzlich noch runterregeln lassen (versteh nicht warum ausgerechnet der 120tube das nicht hat). Nur: Sound vom Vypyr ist zwar geil, aber die Effekte voll sch... dann lieber keine!
 
Ich war mal so frei, den Thread-Tile von "Hilfe, weiß nicht mehr weiter ;(" in "Peavey Vypyr 120 zu laut für die Wohnung" zu ändern - so erschließt sich das Thema für Außenstehende besser. ;-)
 
Meine Meinung: Gib den Amp zurück. Er ist für Deine derzeitigen Anforderungen hoffnungslos überdimensioniert.
Aus meiner Sicht ist es ratsam, sich nur den Amp zu kaufen, den man auch sinnvoll nutzen kann. Will sagen: Wohnzimmergitarristen sind mit Wohnzimmeramps (=geringe Leistung) bestens bedient.
Ändert sich das Anforderungsprofil kann man später einen anderen Amp (dazu-)kaufen.

Alternative 1: Wenn Dir der Amp so gut gefällt, kannst Du Dir natürlich auch eine Powersoak, etwa eine THD Hotplate, kaufen.
Die sind allerdings nicht billig.
Aber: Ich hatte so ein Ding an einem 100-Watter. Bei echter Zimmerlautstärke waren dann der Sound auch nicht mehr so toll.

Alles in allem würde ich zu einem leistungsschwächeren Amp tendieren. Der Tubemeister ist da nicht die schlechteste Wahl. Sollte er in einer Band mit seinen 18 Watt nicht mithalten können, kann man ihn über seine eingebaute Red-Box über die PA verstärken.

Du könntest Dich in dieser Preis- und Leistungsklasse auch mit dem Laboga The Beast beschäftigen. Der hat eine Power-Soak. Dich könnte vorrangig interessieren, dass er eher metallastig ist, man damit aber auch gut rocken spielen kann.
 
Ich habe eine einfache Lösung: tausche den Vypry in einen Peavey Bandit 112 um. Der klingt für einen Transenverstärker sowohl clean als auch crunch als auch mit Metalsound gut und geht lautstärkemäßig von Wohnzimmer bis Bandraum mit.

Ich habe jahr(zehnt)e einen Bandit gehabt und finde ihn gut. Teste mal an!
 
Ist ein Lautsprecher-Simulator von Palmer in einem solchen Fall keine Alternative? > guckst du unter Palmer PDI03 - da muss man auch wieder ein paar Scheinchen in die Hand nehmen...aber für lau gibt's halt nix ;-)

Rockige Grüsse, Marco
 
Hallo NWOBHM,

eigentlich ist doch so gut wie jeder Verstärker für das Wohnzimmer"oversized". Wenn ich meinen 5 Watt Champ so einstelle, dass er schön offen klingt, dann ist das bereits viel zu laut für eine Wohnung.

Ich hab damals auch über einen 100 W Marshall zuhause gespielt ohne dass es zu laut war.
Das Teil hat einen Lautstärke und einen Klangregler!

Ein gutes Bodenpedal ala Tubescreamer davor und gut.

Gruß
B.

PS: Manchmal wird das, was wir immer für einen "richtigen Röhrensound" halten viel besser von Transistoren erledigt!
 
Hallo!

Mal eine schmissige, nicht ganz aber doch ein wenig ernst gemeinte These: Ein einziger Amp für Wohnzimmer und im Proberaum ist Quatsch.

Von den unterschiedlichen Anforderungen abgesehen, ist das blöde Schlepperei und doofe Kabelei. Der Amp für die Band gehört in den Proberaum der Band, die Übungsdose ins Wohnzimmer (und beim Gig als Backup in den Kofferraum).

Wer mehrere Bands hat, darf dann auch gerne mehrere bandtaugliche Amps sei eigen nennen. ;-)

Gruß

e.
 
erniecaster":2hey3sth schrieb:
Wer mehrere Bands hat, darf dann auch gerne mehrere bandtaugliche Amps sei eigen nennen. ;-)
Das finde ich super. Ich habe zwei Bands aber sie proben im selben Raum. Darf ich trotzdem zwei Amps haben? Ooch, bitte.... :oops:
 
taschakor":2mk79oyj schrieb:
erniecaster":2mk79oyj schrieb:
Wer mehrere Bands hat, darf dann auch gerne mehrere bandtaugliche Amps sei eigen nennen. ;-)
Das finde ich super. Ich habe zwei Bands aber sie proben im selben Raum. Darf ich trotzdem zwei Amps haben? Ooch, bitte.... :oops:

Na komm wollma ma nich so sein:

1x Forenfreikarte zwecks Bestellung eines bandtauglichen Gitarrenamps

Abba nich gleich so viel Watt hörste, dat iss sonst zu teuer und dann jibbet dat Mecker mit der Frau Taschakor :lol:
 
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