hi whiteaxx....
da hast du schon Recht...
das Leidige an der ganzen Sache ist doch aber auch, dass man für die "Selbsteinschätzung" immer irgendwelche Vergleiche braucht....früher wollte ich immer wie Eddi Van Halen klingen, dann wie Gary Moore ...heute arbeite ich daran, nicht schlechter zu werden.....
Wenn du eine eigene CD bewirbst werden immer Schubladen bemüht, damit der Zuhörer sie einordnen kann....
Dann ist der Schritt nicht weit, dass sich das Musikbusiness gleich in Schubläden begiebt, um zugeordnet werden zu können (wer von uns hat noch nicht die Standardabsage der Platenfirmen erhalten, klingt gut aber passt leider nicht in unser Musikalisches Konzept - dass sie nicht mal gehört wurde ist auch klar).
Das eine ergibt das andere....Dem Zuhörer wird das gegeben was er verlangt....(oder man meint dass er es verlangt und beeinflusst die Zuhörerschaft in die Richtung wie man sie am einfachsten bedienen kann)...btw.:
was kann es schlimmeres geben für die Musikindustrie als ein intransparentes, anspruchsvolles Publikum....
Hut ab vor dem der wirklich was neues macht und damit Erfolg hat...
Ein bißchen hatte ich bei John Mayer den Eindruck..Für mich hob sich die erste CD "Room for Squares" aus der breiten Masse deutlich ab. Das war eigen und man hatte den Eindruck er selbst...und sogleich ist man geneigt - wenn es auch noch der eigene Geschmack ist - Qualität, Geschmack und Musikalität zu bescheinigen...Mehr als bei einem, der offensichtlich nur in bekannte Gewässer schwimmt....!
Man geht auch intutitv davon aus, dass jeder der etwas anders ist als die breite Maße und dadurch hervorsticht mehr er selbst sein muss...weil eben der Mensch nicht gleich ist....