A
Anonymous
Guest
Nachdem das Warten auf meine Blugocaster ein Ende hatte und das gute Stück nach ausgiebigem Test als zu mittig empfunden wurde, war klar, hier muss Abhilfe her. Gesagt, getun, getan: Das forum-präferierte Leosounds 62 Overwound-Set geordert. Eingelötet. Angeschlossen.... Oh Schluck... was ist das? Klingt ja glatt wie Wilkinson. Also mal Spass beiseite, meine JBL-geschädigten Ohren vermögen da nur marginale Unterschiede rauszuhören... Langes Gesicht welches durch das Klingeln des Postboten aufgeheitert wird, der da flugs einen Satz Lanz KWG Pickups (s-s-s) bringt. Die werden kurzerhand in die Blugocaster transferiert - Heilige Scheisse, was ist das denn? Sehr HiFi-mäßig tönt es nun daher und macht deutlich, was die anderen Pickups verstecken. Schon wieder langes Gesicht - das geht hier gar nicht, paßt ja nun überhaupt nicht zu so einer Schreddelgitarre (die review, wie es mit diesen Pickups weiterging folgt). Erste Ratlosigkeit kommt auf. Und nun? Okay Barfuss Irish Tour hinein auf wenn ein neues schwarzes Pickguard auf dem Schredderbody wie ein Fremdkörper wirkt... Hier geht es in die richtige Richtung, auch wenn der Höhenanteil noch ein wenig schwach klingt - da waren die Lanz weitaus prägnanter.... die Blugo zeichnet nach wie vor sehr mittig fett... okay: Hals der Highway One ab, Vintage Player Classic 66 in die Blugocaster - da geht die Sonne auf, die Blugocaster drückt hier mittiger als die Fender und verleiht dem 66-Set einen netten Punch. Das Alupickguard unter dem Blugostrat Pickguard erweist sich dann beim Zusammenbau als Höhenkiller, so das erneutes Schrauben notwendig wird, um das wieder zu entfernen - in diesem Zug wird auch gleich der uringelbe Pickup- und Regler-Träger gegen ein Fatboy in rot tortoise ausgetauscht.
In der Fender werkeln jetzt die 62 overwound, die -Wunder, oh Wunder, oh wirklich Wunder- mit einem sehr straffen Bass, das in der Review der Vintage Player 1966 Classic beschriebene Soundproblem zu Geschichte werden lassen, ein ziemlich perfektes Set für diese Gitarre. Strahlendes Gesicht nach viel Schrauben und testen.
Der finale Soundcheck über meine Mustang I & II mit Jensen C10Q, einen Mustang III V2, und ein Marshall Rock 'n' Roll Baby verdeutlicht dann noch einmal die Ergebnisse. Am ehesten "Vintage-mäßig" (was immer das auch sein mag) tönen die Irish Tour in der Classic Vibe-Strat (Diego Tremolo mit Alublock) daher, insbesondere am Marshall ein Killer-Ton, der den 74er Rory-Sound ein paar Jahre weiter transferiert (so Ende der siebziger ist er ja auch auf Marshall-Combos umgestiegen), die 62 Overwond klingen dagegen moderner, straffer, und wesentlich mittiger. Die Classic Player 66 verleihen der Blugocaster das gewissen Etwas, das sie auch schon der Fender aufgedrückt hatten, mehr Tiefe mit schön glockigen Höhen... Interessant auch der kurze Vergleich mit einer Pawlonia-Strat mit Fender TexMex-Pickups, die hier die heißeste (vom Output her) und (mitten-)kratzigste Variante darstellen... etwas nervig das Ergebnis: Die Qual der Wahl des Favouriten.
Das ging nun einige Wochen und das J.D. Simo@ RS Guitarworks Video besiegelte dann die Überlegungen: eine Tele muss ran.... I should have quit you....
In der Fender werkeln jetzt die 62 overwound, die -Wunder, oh Wunder, oh wirklich Wunder- mit einem sehr straffen Bass, das in der Review der Vintage Player 1966 Classic beschriebene Soundproblem zu Geschichte werden lassen, ein ziemlich perfektes Set für diese Gitarre. Strahlendes Gesicht nach viel Schrauben und testen.
Der finale Soundcheck über meine Mustang I & II mit Jensen C10Q, einen Mustang III V2, und ein Marshall Rock 'n' Roll Baby verdeutlicht dann noch einmal die Ergebnisse. Am ehesten "Vintage-mäßig" (was immer das auch sein mag) tönen die Irish Tour in der Classic Vibe-Strat (Diego Tremolo mit Alublock) daher, insbesondere am Marshall ein Killer-Ton, der den 74er Rory-Sound ein paar Jahre weiter transferiert (so Ende der siebziger ist er ja auch auf Marshall-Combos umgestiegen), die 62 Overwond klingen dagegen moderner, straffer, und wesentlich mittiger. Die Classic Player 66 verleihen der Blugocaster das gewissen Etwas, das sie auch schon der Fender aufgedrückt hatten, mehr Tiefe mit schön glockigen Höhen... Interessant auch der kurze Vergleich mit einer Pawlonia-Strat mit Fender TexMex-Pickups, die hier die heißeste (vom Output her) und (mitten-)kratzigste Variante darstellen... etwas nervig das Ergebnis: Die Qual der Wahl des Favouriten.
Das ging nun einige Wochen und das J.D. Simo@ RS Guitarworks Video besiegelte dann die Überlegungen: eine Tele muss ran.... I should have quit you....