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Anonymous
Guest
Hier geht es um ein Thema mit welchem sich garantiert schon viele von euch befasst haben. Verflucht nochmal wie machte der Stevie das? Dieser Sound ist einfach phänomenal, aber es mag einfach nicht so klingen! Ich hätte das auch ins Musik- & Informationsforum stellen können, finde aber es passt auch hier gut rein. Immerhin geht es auch um Equipment.
Was versuchen wir nicht alles um diesen so beliebten Ton des Texas Bluesrockers hinzubekommen. Ich selbst habe mich auch lange damit befasst, tue es immer noch und hab nun eine zusammenfassende Zeile eines größeren Berichts für euch hierher kopiert welche mir sehr gut gefällt, sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt und eigentlich sehr viel wahres spricht. Selbstverständlich mit Genehmigung des Verfassers der Zeitschrift Grand Guitars!
Wie denkt ihr darüber was da oben so schön zusammengefasst ist? Wie sind eure Erfahrungen auf Bezug Equipment und was nutzt ihr um dem SRV Sound näher zu kommen?
Amps?
Tools?
Tricks & Kniffs?
Was versuchen wir nicht alles um diesen so beliebten Ton des Texas Bluesrockers hinzubekommen. Ich selbst habe mich auch lange damit befasst, tue es immer noch und hab nun eine zusammenfassende Zeile eines größeren Berichts für euch hierher kopiert welche mir sehr gut gefällt, sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt und eigentlich sehr viel wahres spricht. Selbstverständlich mit Genehmigung des Verfassers der Zeitschrift Grand Guitars!
Grand Guitar Magazin":1v5p1z83 schrieb:Und wenn ich jetzt doch möglichst nahe an den SRV Tone kommen möchte?
Auch wenn man diesen Wunsch nur allzu gut verstehen kann, so sei zunächst auf das Eingangszitat von Cesar Diaz verwiesen. Schließlich kamen alle, die den 1964er Vibroverb aus Stevies Nachlass gespielt haben damit überhaupt nicht zurecht und klangen auch in keinster Weise nach SRV. Und würde einem ein extrem kostspieliger und dazu noch kaum aufzutreibender Dumbleland oder Steel String Singer 150W auf einer Clubbühne oder gar im Wohnzimmer helfen wenn man noch dazu nicht ansatzweise auf dem Niveau spielen kann? Die wenigen Besitzer solcher Amps kennen das Problem zweifelsfrei allzu gut. Unsere SRV-Trilogie soll aber nicht ohne ein paar konstruktive Tips enden:
- Hört euch außer SRV auch die frühen Aufnahmen von Albert, Freddie und B.B. King, Buddy Guy mit Junior Wells, Hubert Sumlin bei Howlin' Wolf, Otis Rush und natürlich Hendrix an und versucht, möglichst viel davon aufzusaugen.
- Arbeitet an eurem Anschlag samt Dynamik und auch an eurer Rhythmik inklusive Phrasierung. Es gibt nichts schlimmeres als Pseudo-Stevie-Licks mit wackeligem Marschmusik-Groove, wie man sie immer wieder in Musikgeschäften und auf Sessions ertragen muss.
- Eine gute Vintage(-style) Strat mit 6105 Bünden, möglichst dicken Saiten (kommt schon, eine Stufe höher verkraftet man schnell), tendenziell höherer Saitenlage und auf keinen Fall fetter gewickelten Pickups (vermeidet alles was den Namen Texas hat) hilft weiterhin. Am besten sucht ihr für das Set-up einen richtig guten Guitar Tech mit entsprechendem Geschmack und Erfahrung auf.
- Der Röhrenverstärker sollte einem möglichst großen, klaren und offenen Ton bieten, wofür sich natürlich kompetent überarbeitete Fender Amps, alte Marshalls, aber auch andere Modelle eignen. Am besten spielt man mit reichlich Höhen am Übergang zwischen Clean und Crunch, so dass euer Anschlag - ggfs. in Zusammenspiel mit einem nur wenig verzerrenden, dafür aber boostenden Overdrive - den Ton bestimmen kann. Optimal wären Electro Voice Speaker, die einen gewichtigeren Anteil an dem ersehnten Klangbild haben.
Und wenn ihr trotzdem nur etwas nach Stevie klingt ist das ja auch nicht weiter schlimm, denn vielleicht entwickelt sich auf diesem Weg euer eigener Signature-Tone weiter.
Mögen die Tone-Götter euch gnädig sein!
Quelle Grand Guitar Magazin Heft 6/2010 www.grandguitars.de
Wie denkt ihr darüber was da oben so schön zusammengefasst ist? Wie sind eure Erfahrungen auf Bezug Equipment und was nutzt ihr um dem SRV Sound näher zu kommen?
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