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Anonymous
Guest
Pfaelzer":2lhl8w7r schrieb:Es mag daran liegen, dass viele Leute denken, Blues sei eine Art Weltanschauung oder Ersatzreligion und versuchen dann, pseudomäßig das nachzubeten....
Für Heavy Metal muss man keine Fledermäuse essen, für Blues nicht dauernd geschieden werden und für Jazz muss man kein rollkragentragender Intellektueller sein...all das ist eher kontraproduktiv.
Ebenso braucht man für Metal keine Palette Dosenbier, Blues kann man auch ohne Jack Daniels spielen und Kokain hilft bei Jazz auch nicht weiter.
Man muss auch (wie das in Deutschland üblich ist) auch nicht erst planstabmäßig Equipment durchkalkulieren, 20 Lehrbücher lesen und alles theoretisch durchdacht haben....
Man braucht auch weder Hüte, noch spezielle Bluesschuhe, großkarierte Holzfällerhemden lassen einen auch nicht besser Blues spielen, und Zigaretten machen einen auch nicht zu Eric Clapton, auch wenn man sie unter die Saiten hinterm Sattel klemmt.
Es reicht imho, die Musik zu mögen, sie oft zu hören und sich Licks, die einem gefallen, rauszuhören (ja, raushören, nicht irgendwo als Tab besorgen) und mit anderen Leuten mit offenen Ohren und ebensolchem Herzen zu spielen.
Aber das ist ja uncool, unauthentisch usw....
Dafür klingts.
p
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