Stratocaster Tremolo Block

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Anonymous

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Werte Kollegen,

ich habe da mal (wieder) eine Frage.

Neulich hat sich ein Kumpel die Eric Clapton Sig. Strat gekauft und uns ist gleich der DICKE FETTE Tremoloblock aufgefallen im Gegensatz zu meiner 2004er American Standard Strat.

Nun die Frage LOHNT sich der Kauf eines solchen Blockes incl. Vintage Saitenreiter z.B. von Callaham als upgrade oder nicht.

Die Teile kann man sowohl in U.K als auch hier in Deutschland erwerben und beim aktuellen € zum Pfund Kurs ist das auch nicht unbedingt ein Aufpreis. Jedoch sind die 120 Pfunde auch nicht gerade wenig.

Was mir halt auffällt ist das seine Strat im Trockenen Zustand spritziger klingt als meine.

Gruß
;-)
 
szczur":1ssaliyv schrieb:
Werte Kollegen,

ich habe da mal (wieder) eine Frage.

Neulich hat sich ein Kumpel die Eric Clapton Sig. Strat gekauft und uns ist gleich der DICKE FETTE Tremoloblock aufgefallen im Gegensatz zu meiner 2004er American Standard Strat.

Nun die Frage LOHNT sich der Kauf eines solchen Blockes incl. Vintage Saitenreiter z.B. von Callaham als upgrade oder nicht.

Die Teile kann man sowohl in U.K als auch hier in Deutschland erwerben und beim aktuellen € zum Pfund Kurs ist das auch nicht unbedingt ein Aufpreis. Jedoch sind die 120 Pfunde auch nicht gerade wenig.

Was mir halt auffällt ist das seine Strat im Trockenen Zustand spritziger klingt als meine.

Gruß
;-)

Ne 2004 Amer4ican Standard? Bei den Gußreitern sind die Schrauben nicht mittig, da reicht es nicht, nur die Vintagereiter zu kaufen. Das würde schief (gehen). Etwas bringen k ö n n t e ein anderes Tremolo schon, aber gegenüber der Clapton-Strat hat deine Strat auch noch ein paar andere bauliche Unterschiede die sicherlich auch klanglich relevant sind.
 
Ich habe meine 93' American Standard u.a. "callahamisiert" und habe einen deutlichen Unterschied ausgemacht: brillianterer, knackigerer Ton, ein bisserl mehr sustain. Da ich alles getauscht habe, was zu tauschen ist - Block, 64' Tremolohebel und Stahlreiterchen (keine Bange, die speziellen Callaham-Reiterchen für Am. Std. berücksichtigen natürlich den sog. "offset", d.h. die Tatsache, dass die Reiterchen nicht mittig, sondern seitlich versetzt verschraubt werden) - ist auch die Haptik verbessert, und besser aussehen tut's sowieso (das Auge spielt ja schließlich mit, gelle :) ).
Sehr empfehlenswertes upgrade, IMHO. Der Rest, sprich die sog. "baseplate", ist auch serienmäßig kaltgestanzter Stahl, kann also m.E. bleiben und das ist wohl auch der Grund, warum es das Ding nicht auch noch von Callaham gibt.
 
szczur":1x9l4aea schrieb:
Jedoch sind die 120 Pfunde auch nicht gerade wenig.

120 englische Pfund für noch nicht einmal ein halbes Pfund ordinären Stahl? *HUST*

Scheint mir kein gutes Geschäft zu sein. So großartig kann die Klangverbesserung überhaupt nicht sein.

Gruß,
Klaus
 
szczur":33b0yr6o schrieb:
Was mir halt auffällt ist das seine Strat im Trockenen Zustand spritziger klingt als meine.

Das wird dir auch beim Vergleich von vier unterschiedlichen AM-Strats auffallen. Klingen alle verschieden. Das alte Lied.

Aus eigener Erfahrung nach diversen (früheren) Basteleien an Strats:

Der Klang einer Strat ( um die geht´s hier) ist immer das Ergebnis des Zusammenspiels diverser Bauteile. Ein Austausch eines einzelnen Bauteils, und sei es noch so teuer und scheinbar hochwertig, führt zwar zu einer Veränderung des Klangs.

Diese Veränderung muss aber nicht zwangsläufig eine Verbesserung sein. Auch dann nicht, wenn clevere Marketingstrategen das gebetsmühlenhaft dem Käufer einprügeln.

„Brilliantere strahlendere Obertöne“ durch Verwendung eines Stahlblocks können sehr schnell zu nervigen, sägenden Obertönen werden, wenn die Pickups schon sehr obertonreich abgestimmt sind. Zum Beispiel.

Also: Ein Glied macht es nicht, die gesamte Kette muss stimmen. Frauen werden das bestätigen.

Es hilft dir ja auch nix, den schnellsten Prozessor auf dein Mainboard zu nageln, wenn du nicht auch gleichzeitig die alte Festplatte und die Grafikkarte austauschst.

Wenn es denn ein Vintage-Stahltremolo sein soll, dann gibt es sehr gute, günstigere Alternativen von Wilkinson. Oder von Schaller. Oder von Gotoh. Der Stahl ist allerdings (vermutlich) nicht bei Vollmond kalt gewalzt….das ist ein Nachteil, den der eine oder andere natürlich hören wird.

Ich habe zwei Wilkinson-Trems in meine Strats eingebaut, die eine klingt nun wirklich für meine Ohren besser (Pickups sind eher mittig abgestimmt (Leosounds RedHouse) , in der anderen wohnt nun wieder das alte mit dem Gussblock – passt einfach besser.

Tom
 
szczur":13dwpi5v schrieb:
Was mir halt auffällt ist das seine Strat im Trockenen Zustand spritziger klingt als meine.

Hi,
spielt ihr auch die gleichen Saitenmarke? Selbst da hört man schon kleine, aber feine Unterschiede ;-)

Ein gutes Tremolo macht sehr viel aus an einem guten traditionellen Strat Sound. Ich selbst bevorzuge auch fette Stahlblock Trems (meist Wilkinson VSV), habe aber auch schon Strats gespielt mit Alublocks die reichlich Snap produzierten. Ob sich das nun im Endeffekt lohnt bei deiner Strat findest du nur durch eigene Tests raus.
 
Erledigt...war gerade wieder bei meinem Kumpel mit der Clapton und hatte meine heute vom Gitarrenbauer abgeholt er hat sie komplett eingestellt...

...die Clapton ist mir nun wie sagt man so schön ZU "DRAHTIG"... paßt ich lass bei meiner alles beim alten. Ausserdem klingt die Clapton auch nicht lauter hab ich gemerkt. Dafür "dünner" als meine.

AAABBBEEERRR ist doch interessant eure Meinungen zu hören, btw. hat mir der Git.bauer gesagt "falls du wirklich upgraden willst und dir 100% sicher bist das du diese Strat 4ever spielen möchtest, dann bringt ein dickerer Hals mehr Soundveränderung als hier 120 euro und dort 150 euro rein zu stecken..."...

@little-feat: Genau das gleiche hat er auch noch gebracht "...führt zwar zu einer Veränderung des Klangs. Diese Veränderung muss aber nicht zwangsläufig eine Verbesserung sein."

Ihr müßt mal die Kopfplatte während des spielens anfassen das Ding vibriert echt wesentlich stärker als der Body und der Tremblock :lol:
 
szczur":nzzfwyeu schrieb:
dann bringt ein dickerer Hals mehr Soundveränderung als hier 120 euro und dort 150 euro rein zu stecken..."...

Wobei die Holzqualität und die Abstimmung mit dem Rest der Gitarre natürlich passen muss. Konzertgitarrenhälse sind ja auch "dick" und trotzdem klingen die billigen Modelle allesamt nach Pappe.

Allerdings habe ich seit kurzem eine Strat mit xtrem fetten Hals - ist mit Abstand der dickste Hals in meiner Sammlung (habe 3 Monate zum Einspielen gebraucht, bis ich ihn nicht mehr unangenehm, sondern "normal" fand). Rein zufällig(?) ist das dann auch die bestklingende Gitarre im Stall. Der Ton attackt, sustaint und drückt unverstärkt in allen Situationen ohne Ende und man spürt extrem in den Greiffingern, wie das direkt vom Hals ausgeht und pulsiert.

Von daher - Frust- und Durststrecke für die sensiblen Greifer eingeplant - würde ich jederzeit einen "dicken Hals" als Modifikationsalternative ernsthaft in Erwägung ziehen - sofern er denn aus der Fachwerkstatt des Vertrauens stammt.
 

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