Warum spielt Ihr Gitarre?

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Little Feat: Wenn man´s natürlich nicht kann, muss man halt über Billigstrom, Lötzinn und handverdrahtete Amps schwafeln.

Jetzt bin ich etwas am eigentlichen Thema vorbei, aber das mußte jetzt mal sein.

Nööö, nöööö - so einfach kommst Du da jetzt nicht raus!
Soll das jetzt heißen, dass Du nicht mal ordentlich E-Moll gezupft bekommst?!?! Lass doch mal was von Dir hören. Immer nur Geätze über andere reicht doch nicht! Komm... gibt Dir nen Ruck. Ich spendier Dir auch ein bissken Webspace zum Ablegen Deiner Mp3!
Butter bei die Fische!!!
 
mad cruiser":1ax1zgzd schrieb:
Könnt Ihr vielleicht ein bißchen darüber schreiben, was Euch motiviert, Euch so sehr mit Eurem Gerödel zu beschäftigen, dass man sich über Lötzinn, Querschnitten von Netzkabeln und derlei Dinge echauffieren müßte?

was ist jetzt die Frage?

warum man Gitarre spielt oder warum man Soundfetischist ist?

das sind 2 völlig versch. Dinge.

ich spiele Gitarre weil es mir unendlich viel gibt, weil ich ein Musiknarr bin und ich mich mit dem Instrument optimal ausdrücken kann. Es macht Spaß kreativ damit zu arbeiten, es macht Spaß bis an die Grenze seiner Möglichkeiten zu gehen, immer wieder was neues zu lernen und schlicht Musik damit zu machen. Und es ist auch schön, andere damit zu beeindrucken...

Sound ist für mich zwar wichtig, aber kommt primär aus den Fingern. Man muss nur für seine Finger den optimalen Gegenpart finden, damit es locker aus den Fingern geschüttelt werden kann. Hier gibt es keine Patentkombi. Sound ist auch ein Gewöhnungsprozess. Ich kenne einige die klingen clean geil können aber mit dem Hi-Gain Sound nicht spielen und umgekehrt. Aber egal.....

Den hier oftmals anzutreffenden Soundfetischismus kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich habe das auch oft bei Schülern verfolgt, die alle möglichen technischen Details kennen, aber dabei ein wenig vergessen, dass es eigentlich um Musik geht....hier wurde auch mal gerne erst der teuere Boogie gekauft, weil der ja den Originalsound am nächsten kommt und damit gehofft, dass dann der Sandmann besser läuft..... :lol:

damit will ich hier keinem was unterstellen :!:
 
Habe mich gerade beim Lesen in vielem hier wiedergefunden!
Ich meinem Elternhaus konnte ich erst mal alle Instrumente ausprobieren, die da rumstanden. Mein Vater spielte Gitarre.
In der 5. Klasse hat mal ein Klassenkamerad Gitarre vorgespielt, und ab da habe ich mich entschieden, das das auch zu lernen.
Mein Vater hat mir die ersten Akkorde beigebracht und oft mit mir zusammen gespielt. Das war mein einziger Unterricht.
Rückblickend weiß ich, das ich dabei das gelernt habe worum es für mich schlichtweg geht:
Zusammen Musik zu machen.
Ich habe mir später immer weder andere Instrumente gekauft (Sax, Schlagzeug, Mandoline, usw...) nur um damit Musik zu machen .
Ja es ist mir tatsächlich egal, ob ich dabei irgendwo reintröte oder wo drauf klopfe, ich will/ich muss Musik machen!
(Ich war sogar mal ein ziemlich guter Step-Tänzer, das steppen war für mich genau das Gleiche: Musik machen.)

Das ist der Antrieb, das Grundbedürfnis und das ist unveränderlich.
Als Bassist habe ich jahrelang "gedient" (weshalb ich sehr gefragt war und das tue ich nach wie vor gerne!), aber stand mehr im Hintergrund.
Als Gitarrist sehe ich mich immer noch primär (dem Song) dienend, aber es ist viel expressiver, erfordert mehr aus sich raus zu gehen, mehr von sich preiszugeben. Das ist im Moment das Spannende!
Kann sein, dass ich übermorgen Singende Säge oder Harfe spiele - aber was bleibt ist "Zusammen Musik machen"!

Ich weiß nicht, ob das eine Antwort auf die Ausgangsfrage war, aber beim Schreiben kommen manchmal Erkenntnisse raus, die ich soo klar vorher gar nicht hatte :-)
 
75Deluxe":oo16o1z1 schrieb:
Kann sein, dass ich übermorgen Singende Säge oder Harfe spiele - aber was bleibt ist "Zusammen Musik machen"!

das gemeinsame Musik machen macht - finde ich - nur dann Spaß, wenn alle auf einem Level sind.... ansonsten wirds mühsam, wenn man Leute mitziehen muss und sich dabei denkt, eigentlich hätte ich jetzt den Bass, die Gitarre oder vielleicht sogar die Voice besser hinbekommen....

das ist einfach eine Feststellung, keine Überheblichkeit.
 
ollie":127njja8 schrieb:
75Deluxe":127njja8 schrieb:
Kann sein, dass ich übermorgen Singende Säge oder Harfe spiele - aber was bleibt ist "Zusammen Musik machen"!

das gemeinsame Musik machen macht - finde ich - nur dann Spaß, wenn alle auf einem Level sind.... ansonsten wirds mühsam, wenn man Leute mitziehen muss und sich dabei denkt, eigentlich hätte ich jetzt den Bass, die Gitarre oder vielleicht sogar die Voice besser hinbekommen....

das ist einfach eine Feststellung, keine Überheblichkeit.

Hallo,

und wie ist das gemeinsame Musik machen für Dich wenn die anderem über Deinem Level sind und dennoch mit Dir spielen?
Macht es Dir dann mehr Spass oder wieder weniger als auf gleichem oder geringerem Level?

Gruss

Juergen2
 
Weil ich Kreativität ausleben will - deswegen kann ich auch nichts nachspielen ;-)
Das Medium ist eigentlich egal, früher gemalt, jetzt eben Musik. Instrument ist inzwischen bei mir auch zweitrangig - die Idee und der Song zählt.
Wenn Equipment einen inspiriert, dann ist es das richtige Equipment - egal aus welcher Preisregion.

greetz
univalve
 
75Deluxe":2dtdoxv7 schrieb:
Als Bassist habe ich jahrelang "gedient"

Interessanter Aspekt. Ich spiele ja auch beide Instrumente.
Als Gitarrist willich mich verwirklichen (?), frickeln, bis der Arzt kommt, die Sau rauslassen......

als Bassist mache ich Bumm bu Bumm (Million Dollar Bass-Style, haha) und spiele in unserer Coverband alles, was man mir vorsetzt (naja, das ein oder andere von den Chili peppers ist definitiv schwieriges Stöffchen....)

Ergo: als Bassist bin ich viel pflegeleichter.
 
ollie":1vpxw4mz schrieb:
das gemeinsame Musik machen macht - finde ich - nur dann Spaß, wenn alle auf einem Level sind.... ansonsten wirds mühsam, wenn man Leute mitziehen muss und sich dabei denkt, eigentlich hätte ich jetzt den Bass, die Gitarre oder vielleicht sogar die Voice besser hinbekommen....

das ist einfach eine Feststellung, keine Überheblichkeit.

Hi Ollie,

meine letzte Bandhatte ursprünglich zwei Gitarristen. Als unser Basser ausgestigen ist, habe ich den Job übernommen,obwohl ich sicherlich der bessere Gitarrist in der Band war. Man lernt dabei, an den vorhandenen Möglichkeiten das Repertoire auszurichten. Just my 2 cent... und das auf Amateur-Niveau.

Generell hast Du Recht: der Schlechteste ist der nächste, der geht !
 
juergen2":14nz876q schrieb:
ollie":14nz876q schrieb:
75Deluxe":14nz876q schrieb:
Kann sein, dass ich übermorgen Singende Säge oder Harfe spiele - aber was bleibt ist "Zusammen Musik machen"!

das gemeinsame Musik machen macht - finde ich - nur dann Spaß, wenn alle auf einem Level sind.... ansonsten wirds mühsam, wenn man Leute mitziehen muss und sich dabei denkt, eigentlich hätte ich jetzt den Bass, die Gitarre oder vielleicht sogar die Voice besser hinbekommen....

das ist einfach eine Feststellung, keine Überheblichkeit.

Hallo,

und wie ist das gemeinsame Musik machen für Dich wenn die anderem über Deinem Level sind und dennoch mit Dir spielen?
Macht es Dir dann mehr Spass oder wieder weniger als auf gleichem oder geringerem Level?

Gruss

Juergen2

durch bessere kann man lernen. Ich habe früher in versch. Formationen gespielt wo ich viel lernen konnte.... Ich hab mich immer schon an denen orientiert die besser waren. Mir hat es immer Spaß gemacht, mit guten Leuten zu spielen, das inspiriert. Ich habe mich jedoch bemüht, immer mithalten zu können.

Ich bin heute 40. Jetzt bin ich in dem Dilemma, dass die wirklich guten Leute für selbstgemachten Gitarrenrock wenig Lust aufbringen, oder sie haben keine Zeit, weil sie selbst Geld mit der Musik verdienen müssen. Idealismus wird bei vielen sehr klein geschrieben. Bei mir ist es auch nicht viel anders.

Deshalb hock ich zu Hause und mach mit Freuden mein eigenes Zeugs. Geht schnell, ist kompromislos..... mit dem Gesang haperts leider. Da ist wieder Zusammenarbeit gefragt....

Die wirklich guten Leute haben keine Zeit, oder sind teuer. Und mit Kompromislösungen mag ich mich nicht mehr rumärgern....

btw. meine Zeit ist auch beschränkt. Hocke schließlich selbst 45 Stunden im Job, der gar nichts mit Musik zu tun hat.

wer kennt diese Situation nicht?
 
Ich spiele seit über 35 Jahren Gitarre weils mir einfach Spaß macht und eben geil ist - es ist mein Lebenselixier - ohne geht schon mal gar nicht.
Ich selbst lege höchsten Wert auf eine 'familienbasierte' Band, d.h. die Chemie innerhalb der Musiker und Kollegen muss vollends stimmen - der Spaß steht immer an allererster Stelle! Es gibt für mich auch nichts schöneres, als von Mitmusikern beim Spielen angefixt zu werden - das stärkt und setzt immer wieder neue unentdeckte Kräfte frei - ein geiles Gefühl! Sowas können Alleingänger und 'Homeshredder' m.M.n. nie erleben.

Equipment testen, kaufen, sammeln, tauschen, wiederverkaufen usw macht mir Spaß und man sammelt in all den Jahren unschätzbare Erfahrungen, die man man auch (hier) sehr gerne weitergibt. Ich selbst lerne aber auch nach all den Jahren immer wieder dazu und vertrete den Slogan 'Nobody is perfect'!
 
mr_335":3qhza8az schrieb:
Soll das jetzt heißen, dass Du nicht mal ordentlich E-Moll gezupft bekommst?!?! Lass doch mal was von Dir hören. Immer nur Geätze....

Man könnte im Laufe der Zeit auf die Idee kommen, du hättest irgendein Problem mit mir.

Ignoriere mich einfach, lies über mich weg und denke im Stillen „Vollidiot“.

Aber fühle dich doch nicht ständig von mir provoziert. Dich zu provozieren ist mir nun wirklich nicht wichtig, ich habe andere Prioritäten.

Versuche einfach mal ein wenig souveräner zu sein.

;-)

Tom
 
little-feat:Ignoriere mich einfach, lies über mich weg und denke im Stillen „Vollidiot“.

Ne, so schlimm is' es auch wieder nicht. Ich halte Dir ja schon aufgrund des Nicknames einen grundsätzlich guten Geschmack zu gute. Ausserdem bin ich neugierig und fänd ja klasse zu hören, wie einer klingt, der keinerlei Lötzinn-Voodoo verfallen ist. Jetzt zier Dich halt nicht so.....
 
Ich spiele Gitarre, weils mir Spaß macht. :-D Für mich, nicht für andere. Ich baue nicht an ihnen herum, sondern spiele sie einfach. Eine Gitarre ist für mich eine Art Gebrauchsobjekt, das mich zu meinem Ziel bringt: Musik zu machen. (Sehen das eigentlich nur Frauen so? öÖ) Total gerne auch mit der Akustik, die mein Opa gebraucht gekauft hat:
lzhnsd.jpg

Sie inspiriert mich. Obwohl sicher mittlerweile keinen Cent mehr wert. Das Gitarrespielen kann mich manchmal richtig in eine andere Welt versetzen, im Gegensatz zu anderen Instrumenten. Nur zum stundenlangen Üben von Skalen und für einen strikten Übungsplan hätte ich keine Geduld...
 
Ich glaube ich spiele Gitarre weil ich mal angefangen habe und irgendwie vergessen aufzuhören ... die Gründe ändern sich eigentlich ständig, wie auch Übungsfleiß und Übungsschwerpunkte ... mein Equipment ist extrem unflexibel ... 2-3 im Jahr kaufe ich irgendetwas, von dem ich meine, dass es meine Möglichkeiten erweitert und dann steht resp. liegt es irgendwo rum ... obwohl gerade deutet sich ein Wechsel der Hauptgitarre an ... glaube ich aber noch nicht dran ...
 
ollie:...das gemeinsame Musik machen macht - finde ich - nur dann Spaß, wenn alle auf einem Level sind.... ansonsten wirds mühsam, wenn man Leute mitziehen muss und sich dabei denkt, eigentlich hätte ich jetzt den Bass, die Gitarre oder vielleicht sogar die Voice besser hinbekommen....

das ist einfach eine Feststellung, keine Überheblichkeit.

Mhhh, ich habe bisher noch keine Band erlebt, die einen gleichen Level hat?!?! Vorallem was für ein Level? Technische Versiertheit, emotionale Ausführung , generelle Musikalität, soziale Kompatibilität/Kompetenz???
Als Musiker sollte man da doch viele Facetten abdecken um mit Spaß und Freude mit anderen Musik zu machen.

Es gibt seelenlose Fudler mit denen man nicht 3 Worte wechseln will, genauso gibt es vielleicht musikalische Mauerblümchen, die aber durch ihre Ideen, Kreativität und Phantasie einen Band sehr befruchten können, ebenso habe ich schon geniale Musiker erlebt die menschlich eine einzige Pleite darstellten? Also ich habe da alle Seite erlebt.

Von welchem Level sprechen wir hier also?

Ich bin jetzt auch nicht gerade der Virtuose und Crack, aber ich würde immer lieber den musikalisch mühevolleren Weg gehen und mit einem nicht so guten Musiker zu spielen, mit dem ich aber die Freude teilen kann als mit einem Megamusiker, der mir aber menschlich am Arsch vorbei geht.

Just my 2 cent
 
mr_335":10y9cl92 schrieb:
ich würde immer lieber den musikalisch mühevolleren Weg gehen und mit einem nicht so guten Musiker zu spielen, mit dem ich aber die Freude teilen kann als mit einem Megamusiker, der mir aber menschlich am Arsch vorbei geht.

Genau so und nicht andreas sehe ich das auch - selbst oft genug erlebt in all den Jahren. Solche Leute sterben einsam!

Back to Topic....
 
mr_335":1uvv9vyz schrieb:
little-feat":1uvv9vyz schrieb:
Ignoriere mich einfach, lies über mich weg und denke im Stillen „Vollidiot“.
Ne, so schlimm is' es auch wieder nicht...und fänd ja klasse zu hören, wie einer klingt, der keinerlei Lötzinn-Voodoo verfallen ist.
Ich glaube, dass der Tom schon mehr gelötet hat als viele andere hier. Zumindest mehr als ich.
Mag ja sein, dass sein Charme gelegentlich ein wenig hölzern ist, dafür habe ich ihn noch nie bei einer frühstückseierweichen Aussage ertappt.

mr_335":1uvv9vyz schrieb:
Von welchem Level sprechen wir hier also?
Ich bin jetzt auch nicht gerade der Virtuose und Crack...
Das, mein lieber Rolli, laß bitte mal andere beurteilen. Ich selbst neige nicht zu Minderwertigkeitskomplexen, aber ich weiß, wenn ich einen Könner vor mir habe. :lol:

mr_335":1uvv9vyz schrieb:
aber ich würde immer lieber den musikalisch mühevolleren Weg gehen und mit einem nicht so guten Musiker zu spielen, mit dem ich aber die Freude teilen kann ...
...und beobachten, wie er gewinnt und zusehends zufriedener mit sich ist, weil er merkt. dass auch sein Beitrag die Band vorwärts bringt...

Liebe Kollegen,

bis hierher schon mal meinen Dank für alle Eure Äußerungen. Besonders interessant für mich ist, dass wenige von denen, die ich gemeint hatte, sich angesprochen fühlten.
Das war natürlich auch ein Grund für die sehr offene Fragestellung... ;-)

Beeindruckend ist für mich auch, wie klar es wird, mit wem ich gerne ein Bier trinken würde und mit wem nicht.
 
Hi

Damals hatten drei Freunde (2Git + Drums) keinen sehnlicheren Wunsch als mit einem richtigen Bassisten Status Quo zu schrammeln.
Also bin ich mit ihnen nach Bonn zu Hertie ... oder war es der Kaufhof? ... egal ... hab mir dort einfach einen Bass gekauft.
Wie grandios tiefe Frequenzen wirken, hab ich erst viel später festgestellt.
35 Jahre später reicht es technisch grade mal für Tanzmucke oder für 'nen Loop (brauch nur einmal richtig gespielt werden) ;-).
Beim Improvisieren ist es mir meistens völlig egal welches Gerät mit welcher Spieltechnik ich zur Klangerzeugung benutze, Hauptsache
es erzeugt Geräusche die meine Interesse wecken, Geräusche die außergewöhnlich sind, oder inspirieren zum Weiterspielen oder weitersuchen.
Manchmal hab ich die Idee noch mal richtig intensiv Bass zu üben, oder sogar Gesangsunterricht zu nehmen ...
Manchmal höre ich aber auch einfach nur auf alle möglichen Sounds auf der Straße, im Haus oder im Zimmer... Reifen ... knarrende Treppen ... PC-Ventilator ... Tastatur ...
Ich glaube es geht ums hören?!
 
Magman":1seapg9u schrieb:
...die Chemie innerhalb der Musiker und Kollegen muss vollends stimmen - der Spaß steht immer an allererster Stelle! Es gibt für mich auch nichts schöneres, als von Mitmusikern beim Spielen angefixt zu werden - das stärkt und setzt immer wieder neue unentdeckte Kräfte frei - ein geiles Gefühl! Sowas können Alleingänger und 'Homeshredder' m.M.n. nie erleben.

Genau das finde ich macht es aus! Ich mache selten alleine Musik, immer habe ich Leute da, irgendwer findet sich immer :)
Die besten Song-Ideen entstehen immer beim Jammen, jeder spielt was, irgendwer findet was gut und es wird ausgearbeitet.

So ist vor vor einer Woche auch wieder ein geiler Anfang entstanden, werde ich wohl bald mal aufnehmen und auch hier posten :)

Genau wie ich vor ein paar Wochen meiner Freundin auch ne Akkordfolge vorspielte, sie spielste sie nach, und Klack, da war die Idee für ein passendes Solo.

Manchmal entstehen Ideen aus den einfachsten Momenten.....vielleicht sind es ja auch ganz besondere Momente ;-)



Zur eigenlichen Frage:
Ich spiele weil es meine Art ist, mich auszudrücken und mich zu verwirklichen. In meine Musik kann ich Gefühle und Gedanken stecken, die man nie in Worte fassen könnte. Für mich ist Musik die beste Art, etwas rüberzubringen!
 
mr_335 schrieb:
Von welchem Level sprechen wir hier also?
Ich bin jetzt auch nicht gerade der Virtuose und Crack...

madcruiser: Das, mein lieber Rolli, laß bitte mal andere beurteilen. Ich selbst neige nicht zu Minderwertigkeitskomplexen, aber ich weiß, wenn ich einen Könner vor mir habe.

Na ja, nicht das Du bald zu enttäuschst bist und mich verstößt. Ich werde bestimmt auch singen! Aber Du hast recht, ich kann gut Wein trinken... gerade wieder'ne Buddel Saugivon Blanc vom Weingut der Stadt Mainz verputzt.
 
mr_335":2h7b4ac9 schrieb:
Ich werde bestimmt auch singen!
Das ist Dein Problem, nicht meines! :hihi:

Ich weiß, wer an diesem Abend noch singen wird. So schlimm kann das gar nicht werden! Hauptsache, Du spielst ein wenig Gitarre! :cool:
 
Mein Weg mit Musik hat schon recht bald begonnen aber nicht mit der Gitarre. Mit 6 jahren habe ich begonnen Akkordeon zu lernen. Bereits damals hat es mir schnell Spass gemacht Leute zu unterhalten sehr zum Leidwesen meiner Eltern.
Von 9-14 war ich dann bei den Wr. Sängerknaben was ein tägliches Proben, üben und eine sehr fundierte (klassische) Musikausbildung mit sich brachte.
Durch hören von Deep Purple, Queen und Konsorten kam der Wunsch nach Gitarre auf welchen ich mit 14 dann erfüllte und in die örtliche Musikschule ging. parallel zum klassischen Gitarrenunterricht (was anderes gabs ja nicht damals bei uns) begann ich E-Gitarre selber zu lernen und bereits mit 15 stieg ich bei einer Tanzmusikgruppe ein was ich wohl mehr meinem Gesang verdanken darf.
Mit 22 gründeten wir eine Rockband mit dem Ziel R&F. Hat nicht geklappt >;-)
Seither spiele ich in mehreren bands und bastle zuhause auch gerne Songs zusammen.

Warum spiele ich noch immer Gitarre (Das sax hab ich bleiben lassen nach 10 Jahren lernen).
Es macht mir ungemein Freude mit Freunden gemeinsam etwas zu "erschaffen". Obs jetzt Covers sind oder Originale ist mir fast gleich. Ich freue mich wenn ich spielen kann. Dann ruhe ich in mir und bin dankbar, dass ich es kann.

Mein können liegt weit unter dem was hier so zu hören ist aber für meine Zwecke reicht es aus und ich strebe immer nach Verbesserung die aber nicht in der Geschwindigkeit zu suchen ist sondern im Ganzheitlichen Sinne.
Melodie, Groove, Song- und Publikumsdienliches Spielen ist mir wichtig. Dabei bleibe ich immer tendenziell rockig.

Amptechnisch bin ich abgeklärt und hatte nie rechte GAS Anfälle, bei Gitarren sieht das anders aus weil ich einfach Freude an einem schönen und guten Instrument habe wohl wissend, dass ich dadurch nicht "besser" werde.

In den letzten Jahren bin ich in den Worship & Praise Bereich reingewachsen was mir auch viel Freude macht unf für mich auch "Sinn" hat.

KURZANTWORT FÜR LESEFAULE: Ich spiele Gitarre weil es mir immer ungemeine Freude bereitet. Alleine, mit Freunden im Proberaum oder auf der Bühne (in aufsteigender Qualität ;-))

Lg
Auge
 

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