Thorgeir schrieb:Man muss ja etwas vorsichtig sein bei der Beurteilung von Sound in solchen Videos, aber spontan finde ich den Sound um Längen besser, als den vom C9.
Interessant, mir geht's genau andersrum.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Thorgeir schrieb:Man muss ja etwas vorsichtig sein bei der Beurteilung von Sound in solchen Videos, aber spontan finde ich den Sound um Längen besser, als den vom C9.
groby schrieb:Meine Probleme jedenfalls hatten auch nichts mit dem Sound quasi "geschacklich" in sich zu tun sondern mit dessen Ansprache, Tracking und dem klirrigen Obertonverhalten dieser Treter.
groby schrieb:Ich war jedenfalls zuhause damit vorm Amp plötzlich längst nicht mehr so beeindruckt wo vorher noch vom Video.
finetone schrieb:groby schrieb:Ich war jedenfalls zuhause damit vorm Amp plötzlich längst nicht mehr so beeindruckt wo vorher noch vom Video.
Kannst Du diese Aussage bitte etwas präzisieren (falls Du es nicht schon mal getan hast)?
Ich bin eigentlich angefixt wegen der polyphonischen Eigenschaften. Einsatz Sessions u.ä., nix Studioarbeit.
Habe nämlich noch nichts gefunden um ohne großen Aufwand die Gitarre polyphon zu midifizieren, ansonsten hätte ich Lösungen genug.
Das Ding reagiert gut und manchmal unerwartet auf Pickupwechsel, aber natürlich vorwiegend was Lautstärke und Obertonverhalten angeht. Das ist gut, verblüfft aber erstmal.
Das Gerät reagiert sehr empfindlich auf Dynamik und hat da einen größeren Umfang als es echte Orgeln meist haben. "Empfindlich" ist treffend. Das muss man erstmal im Griff haben.
Es orgelt mit seinen Grund und Obertönen erstmal viel an Frequenzen raus. Das macht aber komplexere Akkorde nicht immer einfach, denn wenn man da z.B. auf den Diskantsaiten Töne verändert, kann es sein, dass sie untergehen im großen Soundbombast.
Es sei denn (siehe "empfindlich") man stellt sie laut heraus, dann kriegen sie schnell einen sehr großen Schub - werden also plötzlich schnell zu laut - und dann kriegen sie auch viel an Obertönen, d.h. sie stechen plötzlich viel zu sehr hervor als ihnen eigentlich zusteht und werden plötzlich Solotöne wo man doch eigentlich nur etwas diskret den Akkord obenrum umfärben wollte.
Das ist alles umgänglich aber man hat was die Dynamik angeht ein völlig anderes und drastischer reagierendes Instrument in der Hand als mit einer Gitarre sonst.
Unschön ist, dass innerhalb einer Akkordstruktur Veränderungen auf den Basssaiten oft drohen unterzugehen, weil die hohen Saiten besser und schneller tracken und auch mit Obertönen schnell den Sound vollmachen. Z.B. absteigender Bass geht da schnell unter. Es sei denn, man gewöhnt sich um und macht das dann mit vielleicht weniger Akkordtönen und stellt den Bass drastischer heraus. Diskret geht das nicht mehr. Da muss man sich entscheiden.
Auch die digitalen Obertöne die mich beim POG abtörnen sind hier vorhanden. In echt hört man das besser als auf den Videos. Dennoch habe ich das Gefühl, was das angeht eine digitale Generation besser vor mir zu haben als POG oder die diversen polyphonen Digitech Whammys (die klirren in meinen Ohren auch echt unschön).
Soweit erstmal.
Das Ding geht zurück.
Ich bin vom polyphonen Tracking nur mittelmäßig beeindruckt. Das wird schnell ein ziemlicher Klumpatsch auch bei saubersten Spiel und selbst bei drei, vier Tönen. Wenn man die richtigen Intervalle auswählt, wird es sogar bei zwei Tönen etwas bröckelig. Man muss also sehr aufpassen, wie man die Akkorde umreißen möchte. Oktaven astrein, mit Quinte wird es schon recht voll, wenn eine Terz dazukommt, lohnt es sich, was anderes (die Quinte z.B.) wegzulassen um sowohl Tracking als auch Sound transparenter zu machen.
Auch die Bassaiten verlieren etwas zu schnell ihr Tracking und klingen dann unsauber oder sterben in den unteren generierten Oktaven ab.
Erst war ich der Ansicht, man muss sich darauf einstellen. Jetzt bin ich der Ansicht, mir von den Unsauberkeiten des Effektgerätes keine Kompromisse im Musikmachen diktieren zu lassen. Dann mache ich lieber Musik ohne diese weiteren technischen Einschränkungen und lebe lieber damit, dass das Instrument eben klingt wie es selbst und nicht wie ein anderes aber schlechter.
Devi hat Devi Ever FX an dwarfcraft verkauft als sie sich auf die Produktion von Videospielen konzentrierte. Trotz eines Vertrages, dass sie nicht mehr im Pedalbusiness arbeiten werde, tut sie dies nun doch.gemather schrieb:https://www.facebook.com/fuzzgoddess/?fref=ts
Die gute Frau *Devi Ever* hat einen neuen, eigenen Handel.
Devi Ever Fx scheint in der Hand von Dwarcraft zu sein.
SmellslikeBleach schrieb:Für Steam Punker mit zu viel Geld:
http://www.zvex.com/zvex-candela-vibrophase
Kostet mal eben schlappe 6000 $ :shock:
Wohl eher was für Freaks und Sammler
groby schrieb:Vielleicht bringen ja bald Electro Harmonix oder Joyo eine mittelmässige Billigvariante heraus.
Oder?
Bestimmt.