Wie genau stimmt Ihr Eure Gitarre?

Thorgeir":1c2f1s25 schrieb:
:shock: Dabei haben wir doch gerade gelernt, wie albern das ist....

Das "Stroboskop" ist bei Digitalen Stimmgeräten bloß ein Darstellungsgimmick,
es gibt durchaus auch LED-Stimgeräte die die gleiche Genauigkeit erreichen.
Also ein Werbetrick.
Funzt offensichtlich ganz gut.
;-)
 
Woody":30m85tkh schrieb:
Thorgeir":30m85tkh schrieb:
:shock: Dabei haben wir doch gerade gelernt, wie albern das ist....

Das "Stroboskop" ist bei Digitalen Stimmgeräten bloß ein Darstellungsgimmick,
es gibt durchaus auch LED-Stimgeräte die die gleiche Genauigkeit erreichen.
Also ein Werbetrick.
Funzt offensichtlich ganz gut.
;-)

Hajo, ich wäre schon auch gerne so abgeklärt...

Daß der digitale Strobotuner von Peterson aufgrund seiner 3fachen Skala wesentlich genauer ist, als andere mit weniger großzügigen Anzeigen, wird dann wohl unter den Tisch fallengelassen.

Aber wat sollet, stimmen ist ja nicht so wichtig...
 
felipe de la muerte":1g2y8m26 schrieb:
Das einzige was nervt ist, dass die Tonhöhe je nach Anschlagstärke variiert.

Hat jemand das "Problem" auch?

Ja.

Stimme ich die E-Saite (.049) auf D runter, muss die Saite etwas tiefer gestimmt sein um dann beim vollen Anschlag zu passen. Nicht schön, aber wenn man hart reinlangt: isso.

Interessanterweise mussten wir unser Stimmgeräte aufeinander abgleichen. Der Korg Pitchblack hat ein ganz leicht anderes "A" als das Korg GT-1, z.B.

Ich stimme zuhause nach Gehör, auf Proben mit Korg Pitchblack. Passt schon. Zuhause Oktavreinheit einstellen nur mit alten analogen Geräten.

So ein Peterson wäre natürlich auch eine schöne Sache, wenn man seine Gitarre als Präzisionsintrument begreift.

Leider bin ich derjenige der meine Gitarren spielt, womit anwenderseitig wieder jegliche Präzision den Bach runter geht. Warum ich da auf drei hunderstel Millicent Wert legen sollte, wüsste ich nicht.

Für das von Erniecaster erwähnte Problem empfehle ich übrigens Earvana-Sättel. Tolle Idee, gutes Material.
 
Ich benutze seit vielen Jahren das Boss TU2. Wir spielen einen Halbton tiefer und von den einstellbaren Stimmgeräten ist das TU2 wohl das beste.

Die Strats (10-46) stimme ich normal, die Slide-Tele (16-60 oder so, mit irre hoher Saitenlage) über Flageollets.

Ich hatte auch mal mal das Sabine (True Bypass), aaaber der Sound gefiel mir mit dem Buffer des nicht-True-Bypass des Boss echt besser. Tja, Sachen gibt's :-)
 
Hey,
zu Hause stimme ich auch nach Gehör, da kanns mir ja egal sein bei wieviel Hertz mein A lügt.

In ner Band stimme ich nach, sobald mir jemand sagt dass ich das tun soll. Dann schieb ichs meistens erst auf das Keyboard ("Da! Das Yamaha! Mach mal n A! ... Siehst, stimmt nicht, ein A geht so!")... Und dann stimme ich mit dem Korg TU-2 bevor ich verhauen werd.

Ich muss gerade an ein Foto von Aersomith, 1973, denken, auf dem Steven Tyler Joe Perrys Gitarre stimmt, weil es Perry wohl auch nicht so genau damit hatte :lol: UND AUS DENEN IST AUCH WAS GEWORDEN :-P!...

Grüße, julian
 
the singin' ass":f19ti4nm schrieb:
....an ein Foto von Aersomith, 1973, denken, auf dem Steven Tyler Joe Perrys Gitarre stimmt, weil es Perry wohl auch nicht so genau damit hatte :lol: UND AUS DENEN IST AUCH WAS GEWORDEN :-P!...

Grüße, julian

Das lag wohl eher dran, dass sich Perry nicht für eines der 4 Stimmgeräte die er bereits (in verschiedenen Farben) gesehen hat entscheiden konnte ;-)
 
Thorgeir":3pkbqr59 schrieb:
Jaja, die Heisenberg'sche Unschärferelation, ich weiss... :roll:
Mann, seid Ihr gemeiiiin... :cry:

Wenn man mal von der Diskussion über Peterson und Findus absieht, ;-) heißt das also, dass ein Tuner gar nicht exakt stimmen KANN?
Oder besser: dass ein Tuner zwar jeden Einzelton genau stimmen kann, aber die Töne untereinander (oder die Abstände) dann nicht so genau stimmen. Stimmt's?
Das stimmt mich nachdenklich... ;-)

Dann habe ich die letzten 30 Jahre meine Gitarre immer falsch gestimmt, weil ich mich seither ganz auf die Technik verlassen habe. :shock: Kein Wunder, dass aus mir kein Rockstar wurde...

the singin' ass":3pkbqr59 schrieb:
In ner Band stimme ich nach, sobald mir jemand sagt dass ich das tun soll.
Bei mir reicht es schon, wenn der andere Gitarrist nur ganz nachdenklich auf meine Gitarre schaut... ;-)
 
kiroy":2fjl9wpl schrieb:
the singin' ass":2fjl9wpl schrieb:
In ner Band stimme ich nach, sobald mir jemand sagt dass ich das tun soll.
Bei mir reicht es schon, wenn der andere Gitarrist nur ganz nachdenklich auf meine Gitarre schaut... ;-)
Kleiner Trick: Einfach sagen "guck, da draußen, ein Elefant!" und wenn er rausschaut kurz an seinen Wirbeln drehn :).
 
Woody":38g66q2p schrieb:
...........Eine über alle Saiten und Lagen hinweg sauber intonierende Gitarre gibt es nicht, da ist die Physik dagegen...........
Viele Grüße,
woody

...... ich habe schon Gitarristen sagen hören " Stimmen ist Zeitverschwendung"............. jetzt weis ich endlich wieso.......

Gruß, Rainer.
 
Teleman44":2pdfftty schrieb:
Woody":2pdfftty schrieb:
...........Eine über alle Saiten und Lagen hinweg sauber intonierende Gitarre gibt es nicht, da ist die Physik dagegen...........
Viele Grüße,
woody

...... ich habe schon Gitarristen sagen hören " Stimmen ist Zeitverschwendung"............. jetzt weis ich endlich wieso.......

Gruß, Rainer.

Ich kenne nur:
"Close enough for Jazz"

:shock: :roll: :lol:
 
felipe de la muerte":b4arnkob schrieb:
Beim Proben hauptsächlich Stimmgerät (Kort DT-10), live nur mit dem DT-10. Funktioniert auch ganz gut. Das einzige was nervt ist, dass die Tonhöhe je nach Anschlagstärke variiert. Wenn man fest anschlägt, ist sie zunächst höher, und wird während dem Ausklingen niedriger. Oft ist der Unterschied bei bestimmten Saiten (g..) so eklatant, dass mir das DT-10 kurz nach dem Anschlag einen zu hohen Ton anzeigt, gegen Ende des Ausklingens einen zu niedrigen. Ich versuche da immer, einen vernünftigen Kompromiss zu finden, was im Endeffekt dann auch ganz gut klingt, imho.
Hat jemand das "Problem" auch?

Ja, und beim DT 10 sogar extrem. Darum bin ich dann auf das Ibanez LU 20 umgestiegen. Da ist das Problem vorhanden, aber tolerabel. Beim DT 10 hat mir auch nicht gefallen, dass es den Ton leicht metallisch färbt. Und dazu braucht man keine 6 Meter grossen Ohren direkt vor dem speaker.
 
felipe de la muerte":3sw4nn97 schrieb:
Das einzige was nervt ist, dass die Tonhöhe je nach Anschlagstärke variiert. Wenn man fest anschlägt, ist sie zunächst höher, und wird während dem Ausklingen niedriger.
Das ist normal und kein Fehler des Stimmgerätes. Ist mir bisher aber nur bei Leuten als Problem aufgefallen, die beim Stimmen die Saiten so heftig anschlagen, als ginge es um Materialtests.
 
Hi,
Fender Bodentuner im Proberaum, Line 6 UX2 integrierter Tuner in der Pod Farm zu Hause.
Meistens hauts so hin. Manchmal muß ich noch mit offenen Akkorden E, D, C nacharbeiten.
Bekomme (hoffentlich die Woche noch) einen Triple X Looper, dann hänge ich den Tuner da dran und gut ist. Merke zwar nicht wirklich was von dem berüchtigten Soundklauerei aber sicher ist sicher. ;-)
 
kiroy":3lhtbk4a schrieb:
Ich benutze normalerweise ein besonders billiges (15 Euro-) Stimmgerät und habe mir bisher eigentlich nicht so besonders viel Mühe gegeben, meine Gitarre so richtig 100%ig genau zu stimmen.
zuhause benutze ich eine klassische Stimmgabel. Bandmäßig ein DT-irgendwas, so'nen 19" Tuner von Korg. ansonsten ohne Hilfsmittel eben Flagolett-Stimmung über die Schwebungen.

kiroy":3lhtbk4a schrieb:
1. weil das sowieso niemand hört, wenn da mal ein paar Cent daneben liegen,
...also ich höre das, wenn die Instrumente in sich nicht stimmen, oder untereinander. Und mein Bassmann hört das auch. Es gibt alte Aufnahmen von mir, bei denen mich verstimmte G- oder H-Saiten noch heute quälen und mir den Spaß am Hören verderben ....

kiroy":3lhtbk4a schrieb:
2. weil (m.M.n.) schon der unterschiedlich starke Druck der Finger ja wieder ein paar Cent mehr oder weniger ergeben (schon die Tatsache, ob ich den Arm an den Git.-Hals lege, ergibt ja einige Cent mehr),
sauberes Spiel ist der Partner der guten Stimmung :cool:
Ich lege Wert auf exakt eingestellte Intonation und die verlangt natürlich, dass ich nicht wild an den Saiten rumbiege, außer bei bendings ... so schwierig ist das eigentlich auch nicht, immer locker bleiben, schont auch die Bünde. Ich kenne durchaus Gitarristen, deren Bundstäbchen nach einigen Monaten bereits die ersten Spuren von zu viel Kraftaufwand beim Abgreifen tragen ... das sind erstaunlicherweise die selben, die auch gerne über sich verstimmende Gitarren klagen, bei Instrumenten, bei denen ich solche Probleme nicht feststellen kann. ..

kiroy":3lhtbk4a schrieb:
3. weil ich meine 12-saitige Gitarre schon immer absichtlich etwas verstimme (also das Pärchen immer ein paar Cent auseinander), weil es dann viel voller klingt (finde ich).
... das IST ja eigentlich eine "genaue" Stimmung, die Interferenzen bei einer 12-saitigen angenehm zu stimmen bedarf ja schon einer ziemlich hohen Genauigkeit, wenn auch Akkorde gut klingen sollen ....


Schnabelrock":3lhtbk4a schrieb:
Ja, und beim DT 10 sogar extrem. Darum bin ich dann auf das Ibanez LU 20 umgestiegen. Da ist das Problem vorhanden, aber tolerabel. Beim DT 10 hat mir auch nicht gefallen, dass es den Ton leicht metallisch färbt. Und dazu braucht man keine 6 Meter grossen Ohren direkt vor dem speaker.
...ein Stimmgerät muss ja nun auch nicht im Signalweg hängen, oder? Ich zumindest schalte alles stumm und route das Signal auf das DT, wenn ich fertig bin wieder nur auf die Effekte.

Ausgenudelte Saiten stimmen sich schwieriger, weil das Schwingungsverhalten einen anderen Verlauf hat, ich stimme fast immer über Flagolett-Töne, die sind eben höher und Abweichungen exakter zu messen, und der dazu benötigte Anschlag ist prinzipbedingt geringer.
 
Banger":20sew61s schrieb:
Das ist normal und kein Fehler des Stimmgerätes. Ist mir bisher aber nur bei Leuten als Problem aufgefallen, die beim Stimmen die Saiten so heftig anschlagen, als ginge es um Materialtests.

Was nützt es mir, wenn die Gitarre bei leichtem Anschlag stimmt, aber wenns härter hergeht (Rock!) daneben liegt? Der harte Anschlag bringt nun mal einen gewissen Sound.
 
felipe de la muerte":299w3iir schrieb:
Banger":299w3iir schrieb:
Das ist normal und kein Fehler des Stimmgerätes. Ist mir bisher aber nur bei Leuten als Problem aufgefallen, die beim Stimmen die Saiten so heftig anschlagen, als ginge es um Materialtests.

Was nützt es mir, wenn die Gitarre bei leichtem Anschlag stimmt, aber wenns härter hergeht (Rock!) daneben liegt? Der harte Anschlag bringt nun mal einen gewissen Sound.

Immer noch kein Fehler des Stimmgeräts.
 
groby":30zd6vxu schrieb:
Banger":30zd6vxu schrieb:
Immer noch kein Fehler des Stimmgeräts.

Keiner gesagt.

Ein wenig schon, irgendwie.

felipe de la muerte":30zd6vxu schrieb:
Beim Proben hauptsächlich Stimmgerät (Kort DT-10), live nur mit dem DT-10. Funktioniert auch ganz gut. Das einzige was nervt ist, dass die Tonhöhe je nach Anschlagstärke variiert. Wenn man fest anschlägt, ist sie zunächst höher, und wird während dem Ausklingen niedriger. Oft ist der Unterschied bei bestimmten Saiten (g..) so eklatant, dass mir das DT-10 kurz nach dem Anschlag einen zu hohen Ton anzeigt, gegen Ende des Ausklingens einen zu niedrigen.

Egal. ;-)
 
felipe de la muerte":gikltc8a schrieb:
Banger":gikltc8a schrieb:
Das ist normal und kein Fehler des Stimmgerätes. Ist mir bisher aber nur bei Leuten als Problem aufgefallen, die beim Stimmen die Saiten so heftig anschlagen, als ginge es um Materialtests.

Was nützt es mir, wenn die Gitarre bei leichtem Anschlag stimmt, aber wenns härter hergeht (Rock!) daneben liegt? Der harte Anschlag bringt nun mal einen gewissen Sound.

Was hat das mit dem Stimmen zu tun? Musst du dem Stimmgerät beweisen, wie hart du rockst? :lol:

Ich benutze auch das DT-10 und ja, man muss einmal kurz die Saiten anschlagen und dann drehen. Mehr nicht.

LG, Alex
 
Hier nochmal zum allgemeinen Verständnis:

- Natürlich ist es kein Fehler des Stimmgerätes, sondern der Physik ;)
- Ich muss dem Stimmgerät NICHT beweisen, dass ich rocke.

Wenn ich aber sanft gezupft gestimmt habe, und es passt 100%, dann passt es eben auch nur, wenn ich sanft gezupft spiele. Wenn man da fester in die Saiten haut, sollte der Ton doch einige Cent drüber sein, nicht wahr?
Daher muss ich halt einen vernünftigen Kompromiss finden, dass der Ton sowohl beim Streicheln als auch beim Hauen passt. Ich habs jedenfalls noch nicht geschafft, vor den jeweiligen Teilen schnell umzustimmen...
 
felipe de la muerte":17cx09l7 schrieb:
Daher muss ich halt einen vernünftigen Kompromiss finden, dass der Ton sowohl beim Streicheln als auch beim Hauen passt.

Dickere Saiten.
Geht bei mir.
 
felipe de la muerte":21w5ot5e schrieb:
Wenn ich aber sanft gezupft gestimmt habe, und es passt 100%, dann passt es eben auch nur, wenn ich sanft gezupft spiele. Wenn man da fester in die Saiten haut, sollte der Ton doch einige Cent drüber sein, nicht wahr?
Daher muss ich halt einen vernünftigen Kompromiss finden, dass der Ton sowohl beim Streicheln als auch beim Hauen passt. Ich habs jedenfalls noch nicht geschafft, vor den jeweiligen Teilen schnell umzustimmen...

Tut mir leid, dass ich jetzt dumm nachfragen muss, aber schreibst Du
davon, deine Gitarre einen Hauch tiefer zu stimmen, nur weil Du hart
anschlägst?
Wie genau stellst Du Dir das vor, wenn Du angeschlagen (oder
angedroschen) hast und dann ausklingen lässt?
 
Zurück
Oben Unten