carlos santanas sound u. kein ende der fragen wie geht das

mad cruiser schrieb:
... Und ICH spiele das Zeug mit einem Modeler, einer polnischen Gitarre, dünnen Plättchen und Mädchenanschlag. Und es funktioniert. Irgendwie zumindest ...

Einspruch Euer Ehren!
Es funktioniert nicht IREGENDWIE, sondern es funktioniert GRANDIOS!!

Selbst mit der Backup-Anlage :lol:
 
Geil.

... aus den Fingern ... man muss Carlos selber sein.... die SGs ..... die frühen Boogies .... modifizierte Vorstufen .... Die Strat in Samba... die frühen SGs ... das Plektrum ... die Mitten ... die Kompression ... und dann nochmal: die Finger (slight return) .... die kaskadierende Vorstufenzerre .... und trotzdem kriegt jeder natürlich denselben Sound auch auf einer Harley Benton Nylonakustik hin...

Die ganze Mottenkiste wird ausgerümpelt.

Und dann noch die Rechtschreibung im Ursprungsposting.

Ich sage ja nicht, dass es ein Troll ist.

Aber wenn ich zum Beispiel das Forum einmal trollen wollte, würde ich das genau so machen.

Perfekt.

Und jeder darf mal ran um einen alten Themenklassiker von allen Seiten kräftig durchzurumpeln.

Ich stelle mal eine gewagte These auf: Das Geheimnis ist der Haarausfall. Der Schlüsselhinweis liegt im Ursprungsposting: Carlos redet über das Geheimnis seines Sounds nie in Interviews und verschanzt sich hinter bunten Mützen. Er hält sich sozusagen doppelt "bedeckt".

Billy Gibbons und seine Fransenbadekappe sind dem Rätsel glaube ch auch schon auf der Spur.

Und es gibt kaum Ohne-Hut-Fotos des reiferen Stevie Ray Vaughan.

Und ich habe immer noch volles, dichtes Haar und klinge scheiße.

Wenn das nicht Beweise genug sind.
 
groby schrieb:
Geil.

... aus den Fingern ... man muss Carlos selber sein.... die SGs ..... die frühen Boogies .... modifizierte Vorstufen .... Die Strat in Samba... die frühen SGs ... das Plektrum ... die Mitten ... die Kompression ... und dann nochmal: die Finger (slight return) .... die kaskadierende Vorstufenzerre .... und trotzdem kriegt jeder natürlich denselben Sound auch auf einer Harley Benton Nylonakustik hin...
Die ganze Mottenkiste wird ausgerümpelt.

:-D

Um sie zu vervollständigen: Ich würde nicht mal wie CS klingen wollen, wenn ich einen schweren Schlaganfall hätte.
 
tommy schrieb:
...ich möchte noch einen wertvollen Beitrag hinzufügen:






:lol:


So einen 5-Zylinder hatte der '83-er Audi 100, den ich bis kurz vor die Umweltzone fuhr. Der war auch sehr santanahaft: Im Mittenbereich fett, untenrum schwach, obenraus zäh, nicht mehr zeitgemäß, aber irgendwie nicht kaputtzukriegen. :cool:
 
Stardustman schrieb:
So einen 5-Zylinder hatte der '83-er Audi 100, den ich bis kurz vor die Umweltzone fuhr. Der war auch sehr santanahaft: Im Mittenbereich fett, untenrum schwach, obenraus zäh, nicht mehr zeitgemäß, aber irgendwie nicht kaputtzukriegen. :cool:

Da kreist sich ja dann wieder der Schließ...

..wobei der 5Zylinder ja besser zu Keith Richards gepasst hätte.


War in dem Rolling Stones Golf etwa ein 5Zylinder?!
 
Schönen Nachmittag allerseits,

Ich hab immer mal wieder den Verdacht, dass sich CS auf dem Abraxas Album zumeist seiner Gallien-Transe bedient hat:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gallien-Krueger

Der Klang, der sich durch die ganze erste Seite der LP zieht (und auch durch Samba Pa Ti ?) ist derselbe - und Incident at Neshabur wurde angeblich noch bei den Sessions zur ersten Santana Scheibe aufgenommen - auf dem es ziemlich sicher der GMT 226A war....

Ich glaub, ich wiederhoel mich da grade...

Die Idee mit denn "Boogie" Princetons ist auch interessant.

Gruss

Alex
 
Alex K. schrieb:
Ich hab immer mal wieder den Verdacht, dass sich CS auf dem Abraxas Album zumeist seiner Gallien-Transe bedient hat:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gallien-Krueger

Der Klang, der sich durch die ganze erste Seite der LP zieht (und auch durch Samba Pa Ti ?) ist derselbe - und Incident at Neshabur wurde angeblich noch bei den Sessions zur ersten Santana Scheibe aufgenommen - auf dem es ziemlich sicher der GMT 226A war....

Wow, wieder ein kleines Rätsel gelöst. Ich hatte mich schon länger gefragt, was das eigentlich für ein seltsames Top-Teil war, das man im Woodstock-Film hinter Carlos auf der Bühne sehen kann.

Ich bin aber, wenn ich mir die lange Liste an zum Teil sehr unterschiedlichem Equipment, das Herr Santana im Verlauf seiner Karriere benutzt hat (oder haben soll), auch nicht wirklich der Meinung, dass der Verstärker für die Tonbildung der wichtigste Baustein ist.

Dazu sind mir die offenen Münder noch zu sehr in Erinnerung als ich nach Komplimenten zu meinem amtlich vintage-mäßigen Surfsound einmal aufklären musste, dass es dieses Mal aus logistischen Gründen "nur" ein Crate Powerblock und ein DigiVerb waren. :p
 
Ist doch alles Humbug (engl. humbuck) mit den ganzen aufgezählten Amps.
CS hat immer direkt ins Pult gespielt und gut is. :shock:

Pfüati
 
Santana?
War das nicht ein Modell von VW in den 80er Jahren?

Wieso will man so klingen?
VWs sind doch alle gleich. Gut mit nem´Turbolader klingen die etwas anders, aber DER Standard Santana Sound ist eigentlich nicht so schwer zu bekommen.

ich empfehle http://suchen.mobile.de/auto-inserat/vw-santana-vw-passat-santana-32b-b%C3%B6nen/184481473.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=1&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=25200&makeModelVariant1.modelId=28&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&negativeFeatures=EXPORT

500 € ?
Ist doch jetzt nicht so viel für einen echten Santana!
Ach übrigens: YAMAHA hat niemals nicht Santanas gebaut, nur Motorräder, die klingen aber auch gut!
 
alle bisherigen antworten befassen sich mehr scherzhaft zu meinem thema carlos santanas gitarrenton. habe nichts daraus gelernt aber viel gelacht, is ja auch gesund.
 
Hallo Wennie!

Ich gebe in einer Santana Tribute-Band den Carlito und habe mich zwangsläufig etwas damit beschäftigt. Es bin allerdings noch immer ICH, der da spielt, und ich versuche zwar, das Material möglichst authentisch an die Rampe zu bekommen, aber das geht nicht so weit, dass ich C.S. mit Anlagen und Instrumenten beizukommen versuche.

Ich nehme meinen Krempel und schraube so lange daran herum, bis es mir halbwegs passend erscheint.

Oben hat der Finetone, der einen Gig der Band gesehen hat, sich positiv geäußert. Bei exakt diesem Gig ist der Digitalamp (!), den ich sonst benutze, ein uralter Yamaha DG 60-FX, abgeraucht, und ich habe über ein Fender Mustang Floor Fußboard in eine Tech 21 Power Engine 60, abgenommen mit einem 39 Euro Thomann-Mikro gespielt.
Und das offensichtlich so, dass der Finetone, der ja Verstärkerbastler ist, angetan war.

Was will der alte Mann damit sagen?
Es ist nicht das Equipment. Es ist die Annäherung an das, was Carlos musikalisch macht und der Versuch es zu verstehen und nachzuempfinden. Was also willst Du wissen?
 
Moin,

ich habe mal gelesen, dass C.S. mit weniger Verzerrung spielt als angenommen, dafür aber mit brachialer Lautstärke.
 
ein Freund hat seine 6000-Tacken-PRS für weit unter ihrem Wert wieder verscherbelt, weil alles auf dem Instrument irgendwie nach Santana klingt.

Ich selber kanns nicht beurteilen, aber wenns so wäre, würde ich von PRS auch die Finger lassen. So sehr mich der Sound vor schätzungsweise 40 Jahren auch begeisterte - ich kanns nicht mehr hören. Klingt irgendwie immer wie Hintergrundmusik zum Pizzaessen
 
giTTarrenwennie schrieb:
alle bisherigen antworten befassen sich mehr scherzhaft zu meinem thema carlos santanas gitarrenton. habe nichts daraus gelernt aber viel gelacht, is ja auch gesund.

Ich finde es schön, dass ein Neuling hier hereinkommt, ein bißchen Hopps genommen wird und dann NICHT sofort die beleidigte Schmierwurst gibt sondern auch etwas Humor mitbringt.

Danke dafür.

Setz dich.

Etwas Gebäck?
 
groby schrieb:
giTTarrenwennie schrieb:
alle bisherigen antworten befassen sich mehr scherzhaft zu meinem thema carlos santanas gitarrenton. habe nichts daraus gelernt aber viel gelacht, is ja auch gesund.

Ich finde es schön, dass ein Neuling hier hereinkommt, ein bißchen Hopps genommen wird und dann NICHT sofort die beleidigte Schmierwurst gibt sondern auch etwas Humor mitbringt.

Danke dafür.

Setz dich.

Etwas Gebäck?

Jawohl.

Dennoch schade, dass er aus den vielen hilfreichen Antworten nichts lernen konnte, wie oben geschrieben steht:

Forum schrieb:
Hallo Wennie,

dem Vernehmen nach wurde Samba Pa Ti mit dem Mittel-PU einer Strat aufgenommen,
wenn Du die Boardsuche (oben rechts) bemühst, wirst Du dazu auch einiges finden.
Den "neuen" Santanasound bekommnt man mit jedem Amp mit brauchbarer Zerre und einem Tubescreamer nachgebaut.
Ansonsten ist es in meinen Ohren weniger das Equipment, das Santana ausmacht,
Phrasierung und Spielweise machen es aus.

Viele Grüße,
woody


2. Santana Sound finde ich interessant. Hab eine Zeit lang in einer S-Coverband gespielt und mir zu dem Zweck einen Boogie MK2a zugelegt. Der kann im Zerrkanal eigentlich NUR die Santana Zerre, schön dick und cremig. Alternativ kommt man mit den 80er/90er(?) Fender Twin-Reverbs mit Zerrkanal auch echt nah an den Amp-Sound (Die Boogies sind eigentlich auch nur Twins plus Vorstufenzerre). PRS Gitarren mochte ich noch nie, aber ich bin mit meinen Les Pauls schon recht nah gekommen.
Für mich ist sein Alleinstellungsmerkmal in den Melodien und Skalen die er wählt. Setz dich mal mit deiner Lieblings S-Platte hin und versuch die Licks und Solos so genau wie möglich nachzuspielen. Du wirst dich wundern wie nah man dem Sound mit fast jedem Equipment kommen kann.

Wenn man wie Santana klingen will, muss man Santana sein.

Ich finde, der frühe Santana ist sehr gut mit übersteuerten Fenders zu erreichen, sogar mit einem JMT45 geht das noch. Schwierig wirds später. Die Dumblephase ist da nicht einfach nachzubauen, und was er heute so spielt, kann ich nicht mehr sagen. Da stehen dann zwar Amps von Boogie über Dumble bis PRS auf der Bühne, aber ob da drin ist, was draufsteht, bezweifle ich.

Mit dem Ceriatone komme ich jedenfalls ausreichen in die Richtung. Wenns damit nichtnach Santana klingt, sinds meine Finger ;>

Hat er in seiner früheren Phase nicht auch mit einem EHX Big Muff gearbeitet? Nach reinem Ampsound klingen diese Sachen in meinen Ohren jedenfalls nicht.

Die ersten Boogies - und bekanntlich spielt der Herr Santana ausser den Dumbles immer noch einen Mark 1 - basieren auf dem Fender Princeton. Der hat mit nem Twin nicht viel zu tun (ok, es steht auch Fender drauf), aber isso.

Um den Santana-Sound zu imitieren reicht in der Regel eine fette, mittige Zerre und eine Gitarre mit Humbuckern. Vorzugsweise natürlich eine PRS Santana, aber andere Gitarren tuns auch. Über die Jahre hat man Herrn Santana ja schon mit SGs, Les Pauls, Yamahas (würg) oder auch Strats gesehen. Weil der Ton ja aus den Fingern kommt. Damit sind die der LINKEN Hand gemeint, nur mal so zur Ergänzung

Take this: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...5-FLK0C7KaGZIV6rg&bvm=bv.53899372,d.Yms

Gruß Peter

...mal abgesehen davon, dass Carlos zur genannten Zeit meines Erachtens eine Yamaha SG 2000 gespielt hat......hast Du schon mal damit musiziert? Ok, die Form und Ergonomie ist Geschmackssache aber der Ton ist grandios. Für mich hat Santana nie besser geklungen als mit seiner Yamaha. Da mutet der PRS Sound fast kratzig an.

Stimme dir komplett zu (von Princeton bis Nacken) - nur in einem möchte ich leise widersprechen: gerade bei Santana kommt es nicht nur auf die LINKE Hand an, sondern sehr stark auch auf die rechte. Das beginnt mit den großen, festen, dreieckigen Plektren und geht über die Handhaltung (guckt euch mal die Fotos des Herrn an: er hat den Daumen parallel zu den Saiten und der downstroke geht sogar ein wenig vom Steg in Richtung Hals, also nicht 90° zu den Saiten) bis zum Anschlag (relativ hart oder fest, not for sissies...).
Ich finde es gibt wenige Musiker, bei denen die Eigenheiten des Tons so mit der rechten Hand zu tun haben wie bei Santana. Metheny ist auch noch so einer. Mit links kommt man da nicht weit...

Das einzige, was ich dazu sagen könnte wäre, wie ICH das mache und was BEI MIR funktioniert. Und ICH spiele das Zeug mit einem Modeler, einer polnischen Gitarre, dünnen Plättchen und Mädchenanschlag. Und es funktioniert. Irgendwie zumindest. Aber ich würde nie soweit gehen, diese Methode einem Boardneuling zu empfehlen, der nach dem amtlichen Santanasound fragt. Ich habe nur eine ungefähre Ahnung, wie und womit Carlos das macht.

Schönen Nachmittag allerseits,

Ich hab immer mal wieder den Verdacht, dass sich CS auf dem Abraxas Album zumeist seiner Gallien-Transe bedient hat:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gallien-Krueger

Der Klang, der sich durch die ganze erste Seite der LP zieht (und auch durch Samba Pa Ti ?) ist derselbe - und Incident at Neshabur wurde angeblich noch bei den Sessions zur ersten Santana Scheibe aufgenommen - auf dem es ziemlich sicher der GMT 226A war....

Ich glaub, ich wiederhoel mich da grade...

Die Idee mit denn "Boogie" Princetons ist auch interessant.

Gruss

Alex


Was will der alte Mann damit sagen?
Es ist nicht das Equipment. Es ist die Annäherung an das, was Carlos musikalisch macht und der Versuch es zu verstehen und nachzuempfinden. Was also willst Du wissen?

Mann liest nun einmal, was Mann lesen will.

Gruß,

Batz. :cool:
 
Neben dem Begriff 'talentfrei' gibt es ja auch noch dies hier:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDAQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.stupidedia.org%2Fstupi%2FLernresistenz&ei=kc1eUu-6C4TFtAb-_IHADw&usg=AFQjCNGQvGNUv5oF1yIQtAt2whtVQt9Jng&bvm=bv.54176721,d.Yms

Gruß Peter
 

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