Hörquiz zu Holzfragen und sonstigen Empfindlichkeiten

Pfaelzer schrieb:
diet schrieb:
Und ich hab schon drei halbe Krombacher und außerdem eine MP3 Allergie! MP3 zeichnen meiner Meinung nach ziemlich wenig wirklich real wieder.

Daher könnte ich mich unter Bedenken höchstens auf die ersten Beiden einlassen, also Erle/Ahorn und Esche/Palisander. Da ich nun aber zum Vergleich hier eine komplett gegensätzliche Tele-Kombi habe, nähmlich (das h ist dem Bierkonsum zu verdanken!) Esche/Ahorn und Erle/Palisander, bin ich ziemlich verwirrt und möchte das lieber auf Morgen vertagen!
Bidde um Tschulligung.

;-)

Gruß Diet
Lieber Diet,

ich habe mich bemüht, den mp3-Files meine leckerste 256er-Codierung angedeihen zu lassen, aber wenn du mir einen geeigneten Webspace nennst, lade ich dir gerne auch die wav-Files hoch, gerne auch mit 48KHz/24 Bit. ;-)

Und bitte nicht von mir verwirren lassen, ich will doch nur spielen. ;-)

p

Hi Jörg,

naja (nun schon vier Krombacher, ich hab morgen frei)
256 ist wirklich schon klasse, keine Frage. In der Rate hab ich auch meine ganze Mucke auf meinem Compi abgespeichert.
Was ich aber eher meine ist, dass das "feeling" und die Ansprache, die Gitarren aus verschiedenen Materialien herüber bringen, in MP3s einfach nicht dargestellt werden kann. Genauso ist z.B. das "feeling" und die Ansprache von Zerrpedalen mit MP3s nicht wirklich darzustellen. Daher gibt es auch kaum MP3s in meiner Wesbsite.

Aber das ist natürlich auch Ansichtssache.

Gruß Diet

Ich möchte noch mal Edith walten lassen:
Den eigentlichen Unterschied zwischen meinen beiden besagten Teles würde Otto-Normalo Zuhörer auf der Bühne z.B. wahrscheinlich kaum hören. Aber der Unterschied im "feeling" und in der Ansprache ist für den Spieler enorm. Und genau das lässt sich über MP3s schlicht nicht darstellen.
 
Ok.

Ich probiere mal zweischrittig:

1+5 sind die Kinmans
2+4 die gesplitteten HBs
3+6 die EMGS

Daraus ergibt sich für mich

1: Esche Ahorn/Palisander
2: Les Paul
3: Limba Ahorn/Palisander
4: Nightingale
5: Erle Ahorn
6: Mahagoni Gonzales


Nebenfrage: Waren überall gleichfabrikatige und gleichabgespielte Saiten drauf?


Schöner Test. Dankesehr.
ich tu mich Schwer mit dem raushören der Holzsorten, da ich grundsätzlich eher zwischen gefällt mir und gefällt mir nicht entscheide. Völlig Latte was drauf, dran und drin ist.
 
Ich hab gestern Auto, Motor, Sport-TV geguckt, der Bugatti fährt sich bestimmt besser als der Maserati. Mein Fernseher ist so gut, dass da jedes Detail des Fahrverhaltens richtig dargestellt wird, darauf verlasse ich mich.
 
little-feat schrieb:
Alle so still. Was los....Ladehemmung? Banane im Auspuff? Offene Socken? Nebenluft im Vergaser? :lol: :lol:

Ey Muschelschubser, Du hast Tomcat und mich in der Aufzählung vergessen.
Ich werde noch kommen, ich hoffe einfach mal das der dicke das ganze nicht vor Freitag auflöst.

Gespielt sind die Files bombig, beinah so gleichmäßig wie Re-Ampte Verstärker.

Und klanglich unterschiedlich sind sie auch, wenngleich es der Halstonabnehmer doppelt
schwer macht, weil die dort abgetasteten Frequenzen sehr, ähem, ähnlich "schmeichelnd" sind.
Es hat schon seinen Grund warum Blackmore, Yngwie und Petrucci ihre Soli mit dem Halstonabnehmer spielen! ;-)

The name of the front pickup is “THE CHEAT PICKUP.”

It’s called the cheat pickup because, if you can’t play clean, flip to the cheat to cover up ALL of your mistakes. The low frequency bass that cuts out all of the treble and most of the mid’s, “HIDES“ what you are really doing. And, what you’re really doing is SLOP, SLOP, SLOPPY!! You are CHEATING!!! You are NOT playing FAST, YOU ARE NOT PLAYING CLEAN. YOU ARE FAKING!!! YOU REALLY CAN NOT PLAY FAST OR CLEAN!!!!!!!!!!!!!!!! YOU ARE A LIAR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! You are lying to everyone listening and most importantly, you are lying to yourself. You putrid fuckers really think you’re kidding US??!!!!!!…..THE EXPERTS!!!!!!!! You LIARS think you’re tricking us, putting one over on us. Bull-Fuckin’-Shit!!!

The front pickup is a crutch to those who can’t play. To those who can play, it’s just another tool for the creation process of this art form.

The Fix: The Bridge Pickup aka Rear Pickup.

The bridge pickup, DOES NOT LIE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
The bridge pickup TELLS THE TRUTH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
http://crappystruth.wordpress.com/2009/04/10/crappys-guitar-101-episode-1-pickup-abusers/

Pfaelzer schrieb:
Sorry,

Doppelpost wg. Absenden während der Backup-Zeit :evil:


<arrrrghhh> Jörg, und wiedermal, es gibt hier kein Doppelpost. Wenn du feststellst
das du doppelt abgesendet hast kannst du selber ohne Moderator/Admin den letzten Beitrag selber löschen!
 
Woody schrieb:
Ah, ein Türblatt.
Warum nicht gleich so...?

Passt aber in mein Vorurteilsschema.

Was für Vorurteile?

Limba= Korina nennt sich bei Coura African Guitars White Afara und meine Malindi P90 ist die perkussivste Gitarre, die ich je besessen habe.

Türblatt ...tz tz tz
 
diet schrieb:
Aber das ist natürlich auch Ansichtssache.

Aber so was von... :roll:

Mensch Diet, so sehr ich deine Website liebe weil ich bei der Beurteilung der Pedale, die ich selber kenne, meist exakt deiner Meinung bin
:) , manchmal überaschst du einen doch.
Feeling geht nicht über mp3? Nun, wahrscheinlich braucht man so ein 60er-Jahre Sub-Sub-Lo-Fi Transistorradio das mir seinerzeit soviel Feeling so vieler Gitarrenhelden rübergebracht hat.
;-)

Gutgehn
Frank
 
Boah, ich habe überhaupt keine Lust hier Entscheidungen zu treffen . Ich würde ohnehin alles raten müssen.

Trotz der offensichtlich bestehenden großen Unterschiede, höre ich nur marginale Unterschiede bei den Beispielen.

2 mögliche Schlußfolgerungen.

Der Verfasser hat ganz klar Vorlieben, nach denen er seine Instrumente auswählt.

oder


Er hat versucht , sie alle möglichst gleich klingen zu lassen.

Beides ist möglich und denkbar..


P.S: Letzens hat mich mal wieder jemand gefragt, weshalb ich denn nicht mal die Gitarre wechsel, so zwischendurch. Meine Antwort: Wozu?
Das hier bestätigt´s mal wieder voll... ;-)
 
diet schrieb:
eine MP3 Allergie! MP3 zeichnen meiner Meinung nach ziemlich wenig wirklich real wieder.




gürkü schrieb:
Nebenfrage: Waren überall gleichfabrikatige und gleichabgespielte Saiten drauf?

:panik:

schlimmer ist ja noch, dass innerhalb der halben Stunde in der die Tracks aufgenommen wurden der Luftdruck in der Pfalz um genau 8 hPa gesunken ist, was die erste Resonanzschwingung des Raumes von 345 Hz auf 343 Hz senkt. Ansonsten hoffe ich ,dass der Herr nicht zwischendrin mal auf der Pipibox war - sonst können wir das alles vergessen hier ...

:!:


r
 
Also, ich habe jetzt echt lange versucht, mir einen Reim zu machen. Ich hab's fast raus, aber eine Kleinigkeit fehlt noch. Kannst Du mal flugs den Hals von Nummer 3 an Nummer 5 schrauben, den von der 5 an die 6 und den 6er an die 3 und dann die 3 nochmals aufnehmen?

Ich verspreche, dann löse ich auch auf, ob der Hals mehr am Ton beteiligt ist, als der Korpus. :lol:
 
Pfaelzer schrieb:
Seltsam, von allem was ich in dieser Art gepostet habe, hatte ich noch nie so wenig Posts, die wirklich direkte Antworten waren. Wer solche Hörvergleiche albern oder unnötig findet, möge es bitte schreiben.

p

Danke für deine Mühen.
Ich muss hier ganz einfach passen. Ich höre nur minimale Unterschiede, die aber auch eingebildet sein können. Zudem habe ich keine Ahnung, wie die verschiedenen Hölzer klingen sollen. Da ist selbst ein Versuch einfach witzlos.
 
Hey leute, der pfälzer veräppelt Euch doch nur , merkt Ihr das nicht?

Natürlich sind ALLE 6 Spuren mit der GLEICHEN Gitarre eingespielt!!!

Was für ein Schlitzohr!

:-D
 
Hi,

Gerade dein obriger vergleich mit der Höfner und der Strat ist interessant.
Ich will dir da ähnlich wie Marcello auch nicht vorwerfen, dass du uns hinters Licht führen willst aber ein Entscheidender Punkt ist zumindest für mich die Spielweise. Die Samples sind alle sehr schön gespielt und auch fast identisch gespielt und zumindest da fängt es ja bei den 2 oben genannten Gitarren an.
Auf einer Strat (in der Regel 09-11er Seiten) würde ich als Gitarrist selbst so ein Lick (ohne jetzt wie bei dir in einer konkreten Aufnahmesituation zu sein)völlig anders spielen (müssen) wie auf einer Höfner mit vermutlicher 11er Aufwärtsmonstern draufgespannt. Da kämen dann auch deutlichere Unterschiede raus.

Desweiteren muss ch dir aber in einem Rechtgeben. Es wird allgemein völlig unterschätzt was man denn "rational" hören meint zu können. Ich habe schon renommierte Profis beim Unterschied zwischen Dur und Moll straucheln sehn (klar abhängig von Voicing und Bandsituation)
Man spiele nur mal ein drop2 Voicing Cmaj7 (x,x,2,4,1,3) das klingt wunderschön nur für "meine" Ohren auch nicht immer klar nach DUR+ großer 7.

gruß
matthias
 
Puh, das geht nicht. Aber ich mache trotzdem mal mit, einfach weil es Spass macht. Auch wenn es mehr wie Lotto ist. :-D

Hier meine Tipps:

1. Les Paul mit gesplittetem Duncan SH1
2. Strat mit Mahagonikorpus und Ein-Stück-Goncalo-Hals, EMG SA
3. Höfner Nightingale (335-artig mit Fichte-Block) mit gesplittetem Duncan SH1
4. Strat mit Erlekorpus und Ein-Stück-Ahornhals, Kinman Bluesset
5. Strat mit Limbakorpus und Ahornhals mit Palisandergriffbrett, EMG SA
6. Strat mit Eschekorpus und Ahornhals mit Palisander Griffbrett, Kinman Bluesset

Ralf
 
Marcello schrieb:
Er hat versucht , sie alle möglichst gleich klingen zu lassen.

Nein. Ein und dieselbe Person hat sechsmal das Gleiche gespielt. (naja, fast ;-) ) Da klingt per se schon mal alles recht ähnlich.

Keine der benutzten Gitarren hat anständige Single Coils, was zumindest für mich das Kriterium "Stratocaster" nur suboptimal erfüllt.

Aufgenommen wurde ja wohl auch über irgendwas Modelndes, obwohl der Herr P. ja einen recht unbestechlichen Vibrolux besitzt...

...aber egal, ich werde mich im Laufe der Woche auch noch entsprechend mit meiner Einschätzung lächerlich machen.
 
Schuki schrieb:
Desweiteren muss ch dir aber in einem Rechtgeben. Es wird allgemein völlig unterschätzt was man denn "rational" hören meint zu können. Ich habe schon renommierte Profis beim Unterschied zwischen Dur und Moll straucheln sehn (klar abhängig von Voicing und Bandsituation)
Man spiele nur mal ein drop2 Voicing Cmaj7 (x,x,2,4,1,3) das klingt wunderschön nur für "meine" Ohren auch nicht immer klar nach DUR+ großer 7.

Das ist auch ein E-b6.
Und es ist in der Tat sehr vom Kontext abhängig, ob ich das als C-Major oder E-moll-Sound interpretieren täte.
Das hat aber nichts mit straucheln zu tun.
Was macht der Bassist?

Viele Grüße,
woody
 
Auch nur nach Bauchgefühl und nicht wirklich nach empirischen Daten:

1 - Les Paul mit gesplittetem Duncan SH1
2 - Strat mit Erlekorpus und Ein-Stück-Ahornhals, Kinman Bluesset
3 - Strat mit Mahagonikorpus und Ein-Stück-Goncalo-Hals, EMG SA
4 - Höfner Nightingale (335-artig mit Fichte-Block) mit gesplittetem Duncan SH1
5 - Strat mit Limbakorpus und Ahornhals mit Palisandergriffbrett, EMG SA
6 - Strat mit Eschekorpus und Ahornhals mit Palisander Griffbrett, Kinman Bluesset
 
Mein Tipp:

1 - Strat mit Limbakorpus und Ahornhals mit Palisandergriffbrett, EMG SA
2 - Strat mit Eschekorpus und Ahornhals mit Palisander Griffbrett, Kinman Bluesset
3 - Les Paul mit gesplittetem Duncan SH1
4 - Höfner Nightingale (335-artig mit Fichte-Block) mit gesplittetem Duncan SH1
5 - Strat mit Erlekorpus und Ein-Stück-Ahornhals, Kinman Bluesset
6 - Strat mit Mahagonikorpus und Ein-Stück-Goncalo-Hals, EMG SA


M.E. kann man gesplittete Humbucker besonders gut auf der H- und E-Saite erhören, auf denen hier leider wenig bis gar keine Töne gespielt wurden. Kann aber natürlich auch nur Einbildung sein.
 
Was macht der Bassist?

Den gibt es am Anfang von "Guardian Angels" noch nicht ;)

Klar hängt es davon ab. Das Beispiel sollte lediglich darauf abzielen wie unterschiedlich man doch trotz bestimmter "Tatsachen" hören kann. Ich habe die Töne E H C G. Da machts bei mir im Kopf sofort klick auf Maj7 man kann es aber unterschiedlich hören. Je nach Kontext, Spielart und Bassist. Ebenso macht es bei mir im Kopf sofort klick wenn ich eine Strat mit Fender Amp "SEHE". Da erwartet mein Kopf auch sofort einen gewissen sound und biegt ihn sich event sogar noch zurecht. Ganz anders sieht es da eben bei reinen Mp3s aus. Völlig ohne Assoziation ( mir sagen einige Gitarren+bestückung sehr wenig) ist hören ungemein schwieriger.
Trotzdem sind Ton und Material eines Instruments "wichtig". Selbst wenn den Ton objektiv im Publikum keiner klar erkennen/unterscheiden kann. Solange es der Gitarrist selbst kann, oder meint zu können, spielt er anders und das kommt definitiv beim Publikum an :)
 
Ich sage:

1 - Strat mit Eschekorpus und Ahornhals mit Palisander Griffbrett, Kinman Bluesset
2 - Strat mit Erlekorpus und Ein-Stück-Ahornhals, Kinman Bluesset
3 - Höfner Nightingale (335-artig mit Fichte-Block) mit gesplittetem Duncan SH1
4 - Les Paul mit gesplittetem Duncan SH1
5 - Strat mit Mahagonikorpus und Ein-Stück-Goncalo-Hals, EMG SA
6 - Strat mit Limbakorpus und Ahornhals mit Palisandergriffbrett, EMG SA
 
Ich will mal kein Spielverderber sein.


1 Höfner Nightingale
2 Strat mit Eschekorpus und Ahornhals
3 Les Paul
4 Strat mit Limbakorpus und Ahornhals
5 Strat mit Mahagonikorpus
6 Strat mit Erlekorpus und Ein-Stück-Ahornhals
 
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