Hughes & Kettner TubeMeister18 Head mit TM 112 Box

Magman schrieb:
Gestern auf der Probe habe ich mal meinen in Vergessenheit geratenen Seymour Duncan Pickup Booster eingesetzt.


Du hast den doch noch gar nicht so lange, dass der schon in vergessenheit hätte geraten können... ;-)
 
Gurkenpflücker schrieb:
Magman schrieb:
Gestern auf der Probe habe ich mal meinen in Vergessenheit geratenen Seymour Duncan Pickup Booster eingesetzt.


Du hast den doch noch gar nicht so lange, dass der schon in Vergessenheit hätte geraten können... ;-)

Doch doch, das geht bei mir recht schnell :lol:

...passt wirklich sehr gut in mein Setup und verrichtet seine Arbeit bestens!
 
Magman schrieb:
In Verbindung mit der TM112 kann ich sagen ja, zumindest habe ich selbst mit meiner Bluesband keinerlei Probleme mich durchzusetzen.
Die Band (vor Allem der Drummer) muss dabei IMHO auch mitgehen...

Martin hat aber hier mal noch einen kleinen Trick verraten: Das Signal vom Amp (RedBox oder Mike) noch zusätzlich über die PA schicken. Ich mache das mit meinem R16 auch so und das funktioniert vortrefflich. Gegen die 400W PA kommt kein Schlagzeuger der Welt an... hehe :evil:
 
WaveMaster schrieb:
Martin hat aber hier mal noch einen kleinen Trick verraten: Das Signal vom Amp (RedBox oder Mike) noch zusätzlich über die PA schicken. Ich mache das mit meinem R16 auch so und das funktioniert vortrefflich. Gegen die 400W PA kommt kein Schlagzeuger der Welt an... hehe :evil:

Das ist die beste Art sich selbst gut zu hören, den guten Bandsound zu optimieren - was jetzt nicht unbedingt etwas nur mit Lautstärke zu tun hat. Mikro brauchste beim TM absolut nicht, die überarbeitete onboard RedBox klingt richtig klasse!
 
Ich hab das mal bewusst hier eingestellt, da es zum Review gut passt.

Dieses Video hat ein Kollege von mir gerade hochgeladen. Hier hört man ganz gut was man mit dem Cleankanal des TM18 so alles anstellen kann. Fett übersteuert für den 'Gilmour'schen' Sound. Also alles voll auf! Der Amp stand auf 0 Watt, also Silence Recording.

Schon sehr nahe am Original finde ich ;-)

 
Magman schrieb:
Schon sehr nahe am Original finde ich ;-)

Ja, lässt sich prima anhören! Astrein! ... wie sagt man: "kling schön cremig! Lecker!" Geil gespielt auch! ... find' ich.

Delay drauf? Compressor auch etwas, oder?

Gruß in die Nacht

gallus
 
Magman schrieb:
pointfighter schrieb:
Magman schrieb:
Hier ein weiteresVideo Review des TM18 von guitarworld.com.

Hi Martin,

das ist wieder ein Test, der mich noch neugieriger auf dem Amp macht. Ich bin gerade am Überlegen ob ich meinen Peavey Classic 30 im Proberaum gegen nen Tube Meister 18 Head tauschen soll :?:

Das mein Lieber findest nur du selbst heraus bei einem Test und Vergleich ;-)
Tja, genau das sollte ich mal machen. Da hast du recht. Ich werde mir wohl mal ein Head bestellen müssen und dann den Vergleich wagen :-D
 
pointfighter schrieb:
Magman schrieb:
pointfighter schrieb:
Magman schrieb:
Hier ein weiteresVideo Review des TM18 von guitarworld.com.

Hi Martin,

das ist wieder ein Test, der mich noch neugieriger auf dem Amp macht. Ich bin gerade am Überlegen ob ich meinen Peavey Classic 30 im Proberaum gegen nen Tube Meister 18 Head tauschen soll :?:

Das mein Lieber findest nur du selbst heraus bei einem Test und Vergleich ;-)
Tja, genau das sollte ich mal machen. Da hast du recht. Ich werde mir wohl mal ein Head bestellen müssen und dann den Vergleich wagen :-D

Also der TM18 ist jetzt als Head bei mir angekommen und wird morgen im Proberaum einem ausführlichen Test unterzogen. Bin mal gespannt ob ich als Classic 30 und Tube Thomsen Spieler die Art Sounds aus dem kleinen Kerlchen kitzeln kann, die ich im Ohr habe :) Blues, Rock und cleane Sachen.

Gefallen tut mir der Kleine schon mal ganz gut. Die ersten Tests mit der Leistungsreduzierung 1 und 5 Watt haben zu Hause schon mal ganz gut geklungen. Auch die Testaufnahme über die Red-Box hat super geklappt und mir vom Ergebnis gefallen. Das Konzept des TM18 scheint überlegt zu sein.

Mal sehen was der Test im Proberaum bei Bandlautstärke zu Tage fördert. Wenns jemanden interessiert, dann werde ich einen kurzen Bericht abgeben.
:-D
 
pointfighter schrieb:
Konzept des TM18 scheint überlegt zu sein.

Wenns jemanden interessiert, dann werde ich einen kurzen Bericht abgeben.
:-D

Ja, lass mal wissen wie sich der Amp für dich anfühlt bei ner Probe. Ich finde das Konzept ist überlegt - da hatte sich jemand Gedanken gemacht und es war sicherlich kein Theoretiker :lol:

Ich spiele meine neue Paula zur Zeit fast nur noch über den Boostkanal und decke so von knusper-clean, über cremig-crunch bis hin zu singenden Leads alles an erdenklichen Sounds ab. Gain steht dabei auf etwa 9 Uhr. Solltest du vielleicht auch mal probieren, klingt zumindest hier bei mir sehr geil :top:
 
Magman schrieb:
Ja, lass mal wissen wie sich der Amp für dich anfühlt bei ner Probe. Ich finde das Konzept ist überlegt - da hatte sich jemand Gedanken gemacht und es war sicherlich kein Theoretiker :lol:

Ich spiele meine neue Paula zur Zeit fast nur noch über den Boostkanal und decke so von knusper-clean, über cremig-crunch bis hin zu singenden Leads alles an erdenklichen Sounds ab. Gain steht dabei auf etwa 9 Uhr. Solltest du vielleicht auch mal probieren, klingt zumindest hier bei mir sehr geil :top:
Hallo Zusammen,

wie angekündigt hier ein erstes Fazit nach einem Test im Proberaum. Den TM18 Head habe ich mit meiner Eigenbaustrat (SSS-Bestückung) über 3 verschiedene Boxen gespielt und immer wieder mit dem Classic 30 von Peavey verglichen:
1. TM 1x12 Box mit dem V30 drin
2. 1x12" Box von Epiphone mit nem Eminence Speaker drin
3. 2x12" Box vom Tube-Town mit den Jensen Blackbird und nem Jennsen Tornado drin.

Wie erwartet haben die unterschiedlichen Speaker einen gravierenden Einfluss auf den Sound des Gesamtpakets. Ganz vorne liegt, wen wundert es, die 2x12"er Box mit den beiden Jensen Speakern drin. Die spielt aber auch in einer anderen Liga wie die beiden 1x12" er und sind längst eingespielt. Schöner warmer Klang mit viel Druck. Fazit, alle Vergleiche von Sounds eines Topteils sind mit Vorsicht zu genießen, wenn diese nicht mit den gleichen Boxen und den gleichen Speakern gemacht werden. Ist ja aber auch keine neue Erkenntniss, wird aber im Netz nur zu gerne vernachlässigt!

An der 1x12"er von Epiphone und der TM 1x12" klingt der TM18 in den Höhen ähnlich. Die TM 1x12" ist dort aber kratziger. Das führe ich darauf zurück, dass die noch nagelneu ist. Die Epiphone hat doch schon einige Gigs auf dem Rücken. :) Was mir an der TM 1x12" aber sehr gefallen hat, ist die Fülle im Bassbereich auch bei reduzierter Lautstärke.

Aber zurück zum Amp selbst. Start bei Grundeinstellung (alle Regler auf 12 Uhr). Mit meiner Strat kommt im Cleanchannel ein total cleaner warmer Sound aus den Speakern. Toll wie der Sound an den Einstellungen der Tonepotis und dem gewählten Pickup/ -kombination hängt. Hier ist der Unterschied deutlich herauszuhören. Im Vergleich zum Peavey ist er aber nicht ganz so "punchy" aber auf seine Art sehr schön. Weiß nicht genau wie ich das Beschreiben soll. Gain auf Max. führt zu einer leichten Verzerrung und diese klingt mit der Strat sehr lecker :-D Habe testweise mal nen Fulltone Fat-Boost dazwischen geschalten - super Kombination! Solch einen Sound bekomme ich beim Classic 30 im cleanen Kanal nur mit hoher Lautstärke hin.

Wechsel auf den Lead-Channel. Hoppla, da hätte ich aufgrund der vielen Reviews mehr Gain erwartet. Liegt vielleicht am Output meiner Strat. Trotzdem eine aufgeräumte Gainstruktur die für mich gut klingt. Volumen an der Strat runtergeregelt und sofort klart sich der Sound auf. Kommt dann in die Nähe des Sound vom cleanen Kanal. Also mal Gain auf 15 Uhr. So hatte ich mir das vorgestellt. Schöne Verzerrung, welche sich in der Itensität mit dem Volumenregler schön regeln lässt :-D

Jetzt mal ein Tritt auf den Schalter zum Aktivieren des Lead-Boost wagen. Hoppla, mich hauts fast nach hinten um. Der Lautstärkeanstieg ist echt drastisch. Ist der als Soloswitch gedacht oder vielleicht doch eher als 3. Zerrstruktur:?: Naja, Master des Lead-Kanals runtergeregelt und so passt es wieder. Das ist ein sehr schön singender Leadsound, der mir da aus den Boxen entgegenkommt. Trimmen des Sounds mit der Toneregelung. Aha, die reagiert sehr feinfühlig. Da ist für meine Sounds nichts mit alles Rechts oder alles Links! Da kann man mit wenig Verstellung den Sound schön anpassen. Das habe ich in dem Vergleich der Boxen auch ausgiebig gemacht. Der TM18 hat sich einfach an die jeweilige Box anpassen lassen. Sprich aus allen Kombinationen habei ich am Ende den Sound bekommen, den ich wollte :top:

Da war doch noch der Tip vom Martin. "Gain im Lead-Channel auf ca. 9 Uhr und dann mit dem Lead-Boost testen..." Der Tipp war echt gut, da lässt sich mit dem Volumenpoti der Strat echt durch die ganze Breite von fast Clean über leicht angezerrt mit Zwischenstopp beim Clasic Rock bis hin zum singenden Lead-Sound alles durchspielen. Danke für den Tipp :clap:

Was auch klasse funktioniert hat, sind die unterschiedlichen Stufen des Power Soaks. Das hätte ich echt nicht erwartet, dass die doch ziemlich klangneutral funktionieren. Natürlich klingt der Speaker bei 18 Watt fetter als bei 1 Watt aber das ist auch Physik. Ne 4x12" Bos klingt auch anders als ne 1x12" Box. Da wird mehr Luft bewegt und das Ohr reagiert auf die unterschiedlichen Lautstärken ganz anders. Egal, das ist absolut brauchbar. Was richtig Spaß gemacht hat, sind die Kombinationen aus hoher Master-Einstellung und reduziertem Gain. Da merkt mann echt wie die Endstufe mit in den Sound und vor allem in das Spielgefühl eingreift - alleine das ist schon ein Grund sich mit dem Konzept des TM18 mal eine weile zu beschäftigen.

Abschließend kann ich bestätigen, was ja der Martin am Anfang und viele weitere schon geschrieben hatten. Der TM18 ist ein ehrlicher Amp, der nichts schönfärbt: Shit In -> Shit Out! Damit also die beste Grundlage für die Entwicklung eines eigenen guten Tons. Das kenne ich schon von meinem Tube Thomsen Combo :oops:

Das Konzept mit dem Powersoak macht total Sinn und lässst sich im Betrieb an verschiedenen Locations echt nutzen. Die Red-Box habe ich testweise mal probiert. Funktioniert echt klasse und ist absolut kein Gimmick! Ob ich es Live nutzen werde - keine Ahnung. Aber auf jeden Fall für Recordings zu Hause.

Der Amp reagiert sehr gut auf die Regler und Schalter meiner Strat und erlaubt damit eine gute Klangformung. Das wird durch die gute Dynamik der Kanäle unterstützt.

Der Lead-Boost ist für mich kein Boost nur für einen Solopart (außer man reglet parallel zum Umschalten das Volume an der Strat runter) sondern eine extra Gainstufe. Das hätte für mich anders ausfallen können. Dazu gibts aber sicher bald schon ein paar Tipps zum modifizieren des Boosts.

Beim Transport punktet der Kleine natürlich mit seiner kleinen Größe und dem geringen Gewicht.

Mir persönlich gefällt das Design des TM18 gut und auch die oft diskutierte Beleuchtung gut. Im Dunklen macht das echt was her.

Der TM18 wird bei mir bleiben und der Classic 30 darf sich einen neuen Besitzer suchen. Die TM 1x12" darf auch bleiben und wird eingespielt. Wer in der Richtung etwas sucht, sollte den TM18 und die Box unbedingt mal antesten.

Hopple, warum habe ich jetzt soo viel geschrieben? Eigentlich hatt ich nur vor einen Kommentar zum tollen Review vom Martin zu schreiben :oops:
Naja, vielleicht hilft es euch ja ein bisschen weiter.
 
pointfighter schrieb:
Der TM18 ist ein ehrlicher Amp, der nichts schönfärbt: Shit In -> Shit Out! Damit also die beste Grundlage für die Entwicklung eines eigenen guten Tons.
Hopple, warum habe ich jetzt soo viel geschrieben? Eigentlich hatt ich nur vor einen Kommentar zum tollen Review vom Martin zu schreiben :oops:
Naja, vielleicht hilft es euch ja ein bisschen weiter.

Danke für dein ausführliches Review, hat Spaß gemacht zu lesen :top:

Ich hatte nun schon einige Leute zu Besuch in meinem Proberaum und einige kamen vorher ganz und gar nicht mit einem H&K Amp klar. Irgendwie scheint das seit dem die TM's auf dem Markt sind anders zu sein, denn die Meinungen vielen doch sehr positiv aus und bei dem ein, oder anderen findet man nun auch 'blaues Licht' zuhause :lol:

Auf deinen von mir fett gemachten Satz kann ich nur sagen dass ein ehrlicher Amp sauberes Spiel fordert und auch fördert. Somit eignet sich der TM natürlich auch für Anfänger, obwohl ich da auch gerne einen guten Modeler mit Effekten onbaord empfehle.

Ich betreibe den TM18 zur Zeit mit einer alten H&K GL212 (das ist die ultraleichte schwarz beflockte Box mit Bassreflexsystem). Darin befindet sich ein V30 (Serie) und testweise ein Jensen Alnico. Gefällt mir bislang sehr gut und macht fast so viel Druck wie eine 4x12er. Kommt in der 5 Watt Stellung sehr geil rüber und hat gegenüber der kleinen TM112 wesentlich mehr Headroom.

Vor kurzem hat mich ein Freund besucht der ausgezeichnet Bluesharp spielt. Ich hab den TM18 also zum ersten mal mit einer Harp gehört. Gerade der Cleankanal, mit 18 Watt voll ausgefahren über die 2x12er hat uns beide regelrecht aus den Schuhen geholt! Ampeinstellung: Höhen raus, Mitten voll rein, Bässe linear= hammergeiler extrem dynamischer Bluesharp-Sound mit null Feedbacks, selbst bei 1 Meter Entfernung von der Box! Der Kollege wird am 16.2 bei einem Gig in SB zusammen mit Rudy Rotta mit einem TM18 zu hören sein :lol:

Ich mag das Blue(s) und wenn dir das Kabel abraucht war der Sound zu heißßßßß :cool:

[img:500x500]http://dl.dropbox.com/u/19728111/tm18.jpg[/img]
 
Super Testbericht!!

Kann dies nur voll und ganz unterstreichen. Das ist ein toller kleiner Amp und m.M. nach für dieses Geld nicht zu schlagen.
 
WaveMaster schrieb:
Ich verwende gerne den Xotic RC als +/- Booster, je nach Bedarf; er ist zwar recht teuer aber flexibel und klanglich absoluter Mehrwert...

Ich habe heute mit Tele & Strat mit meinem Xotic RC Booster den ich schon lange im Einsatz ein bissel experimentiert.
Wenn Gain auf Linksanschlag steht, Volume auf 12 Uhr und Treble und Bass auf 3 Uhr sind hat man den typischen Country Twang den man von Paisley & Co kennt.
Es ist dieser ausgehöhlte aber zugleich fette Klang, schwer zu beschreiben. Ich glaube das ist der besagte "Scooped" Sound den Xotic selber auch mit Treble& Bass auf Rechtsanschlag beschreibt. Das ist dann aber für meinen Geschmack wiederum zu viel Frequenzbiegerei für die Nachfolgenden Effekte.
Klingt so wie ich´s beschrieben hab irgendwie geil, will man gar nicht mehr ausschalten... XD
 
Kleiner Tipp am Rande was Boost im Cleankanal des Tubemeister betrifft:

Einen extra Schub für heiße Bluesleads im Cleankanal erreiche ich sehr gut mit dem MXR Micro Amp M133. Auch im Leadkanal funktioniert der MXR sehr gut. Kann ich jedem TM Player nur empfehlen! Ich hab bislang ein gutes Dutzend Booster getestet - der M133 ist absolut klangneutral und passt perfekt zu dem Amp.
 
Hi Martin,

werde den Booster mal ins Auge fassen, bisher war immer der Lehle SundayDriver mein Favorit.

Hast du zufällig auch mal den MXR MC401 getestet? Wie ist der Unterschied zum MicroAmp?

Konntest du nochmal die Effektreihenfolge (Boost --> Reverb bzw. Reverb --> Boost testen?)

Gruß
Stephan
 
Caisa schrieb:
Hi Martin,

werde den Booster mal ins Auge fassen, bisher war immer der Lehle SundayDriver mein Favorit.

Hast du zufällig auch mal den MXR MC401 getestet? Wie ist der Unterschied zum MicroAmp?

Konntest du nochmal die Effektreihenfolge (Boost --> Reverb bzw. Reverb --> Boost testen?)

Gruß
Stephan

Hi Stephan,

sorry, hatte dir ja noch gar nicht geantwortet. Boost vor Reverb klingt nicht so doll - hinter Reverb dagegen grandiös!

Außer das der MXR MC401 nen anderen Namen hat und ein paar Rollos mehr kostet konnte ich eigentlich keinen direkten Unterschied feststellen.
Der Lehle Sunday Driver ist allerfeinst, aber leider ohne Schalter. Aber vergleiche einfach mal mit dem Micro Amp ;-)
 
Hi Martin den Sunday Driver gibt es für ein paar Flocken mehr auch als Schaltbare Variante!

Gruß
Stephan

PS. Danke für den Test!
 
Allerfeinst ist auch der Tonehunter Pusher. Das ist mein persönlicher Favorit unter den Neutralboostern. Der macht wirklich auch NUR lauter und er lässt sich unheimlich fein dosierien. Nehm ich für die Soli´s

[img:336x448]http://www.chris-schmitt-rocknroll.de/bilder/Pusher.JPG[/img]

Trotzdem werde ich auch mal den Micro Amp ins Auge fassen um meinen Hauptzerrer als zweite (Zerr)Stufe davor ganz neutral mit dem MXR anzublassen.

Greetz Chris
 
Caisa schrieb:
Hi Martin den Sunday Driver gibt es für ein paar Flocken mehr auch als Schaltbare Variante!

Gruß
Stephan

PS. Danke für den Test!

Gerne ;-)

Ich finde mittlerweile klangneutrale Booster wesentlich effektiver als OD's, zumindest an guten Tubeamps. A muss halt ideal zu B passen! Das ist wie mit Autoreifen, fahren kann man alle, aber..... :lol:
 
Hallo Ich bin neu in diesem Forum und möchte als Einstieg einmal über den Tubemeister 18 von Hughes & Kettner berichten.

Da ich in einer Mietwohnung wohne aber nicht auf den satten Klang einer Röhre verzichten wollte musste ein neuer Amp her. Er sollte einerseits leise, aber mit sattem Sound, zu spielen sein und andererseits laut genug für den Proberaum sein. Außerdem sollte eine Homerecording Lösung her.

Nach einiger Recherche stach mir der Tubemeister 18 mit seinem Werbeslogan: "Rock on stage - Play at Home - Record at Night", ins Auge.
Also wer nicht wagt der nicht gewinnt. Nicht lange gezögert und den Amp im Store gekauft. (Dank 30 Tage Money back kann ich ihn so mit eigenem Equipment und in gewohnter Atmosphäre ausgiebig testen.)

Optik/Verarbeitung:

Der Amp hat ein recht kleines Lunchbox Format und wirkt durch seine blaue LED Beleuchtung recht edel.
Alle Potis machen einen guten Eindruck und fühlen sich durch Ihren leichten widerstand bei drehen sehr hochwertig an.
Alle Klinke Buchsen sitzten fest und nicht klappert.

Sound:

Der Sound ist im Cleanen Kanal einfach wunderbar, jedoch für zuhause nur wenn der integrierte Powersoak auf 1 W gestellt ist. Man kriegt ,wenn die Röhren in Last gefahren sind, einen richtig schön warmen Bluessound aus dem kleinen Amp.

Im Drive Kanal ist von Crunch bis Rock eine schöne Zerre zu hören, die mir persönlich keine Wünsche übrig lässt. Betätigt man nun den Boost Taster, bekommt man quasi einen dritten Kanal mit einer Riesigen Rain Reserve. Somit ist auch richtiger "in die Fresse Rock" möglich.

Der schon oben angesprochene Powersoak bietet die Stufen 18W, 5W, 1W und komplett zu (zum Nutzen der eingebauten Redbox). Das schöne an den Stufen ist das natürlich auch der Sound variiert, ähnlich einer Trioden bzw Pentoden Schaltung.

Redbox:

Damit man die Redbox nutzen kann, um zum Beispiel direkt in ein Mischpult die PA zu bedienen oder Silent Recording zu betreiben, wird der Powersoak auf das Lautsprechersymbol gestellt. Somit ist das anschließen eines Lautsprecher nicht mehr erforderlich, da ein ausreichender Lastwiderstand eingeschliffen wird. Greift man nun das Redbox Signal an deren XLR ab so bekommt man einen wirklich authentischen Röhrensound geboten der quasi jeden Amp Modeler bzw. jede Box im Live Betrieb überflüssig macht. Außerdem kann man dieses Signal auch aufnehmen und hat somit einen Röhrensound ohne in den eigenen 4 Wänden 100W Röhrenleistung "ertragen" zu müssen.

Fazit:

Da dieser Amp mit Bravur sämtliche meiner Nutzungsbereiche abdeckt, ist er für mich mit das beste was der Markt zu bieten hat für knapp 500 €. Das einzige was ich bemängeln würde ist, dass bei einem so klasse cleanen sound nicht schon ein Hall mit eingebaut ist. Jedoch lässt sich dies durch den Seriellen FX-LOOP kompensieren. Ingesammt eine klare 1 und Kaufempfehlung.
 
Hi FloGuitar,

Ich habe deinen ersten Beitrag bewusst hierher verschoben unter Reviews. Danke auch dafür, das hast du schön beschrieben.

Viel Spaß beim stöbern hier bei GW und mit deinem TM18 ;-)
 

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