Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

erniecaster schrieb:
Mal ganz ehrlich: Alle Beispiele hier und auf Youtube sind qualitativ maximal auf dem Niveau eines POD II - woran das auch immer liegen mag.
Auch: Das AER-Video ist mit einem iPhone gefilmt. Und damit meine ich nicht nur die Erfassung von Bilder, sondern insbesondere die des Tons.

In Hinblick auf einen Klangvergleich hätte diese Diskussion direkt beim ersten Hinweis auf das Aufnahmeequipment mit einem "Nee, so schomma garnich!" abgebrochen werden müssen.
Alles andere ist, man erahnt es schon:
erniecaster schrieb:
 
Hallo!

Banger schrieb:
erniecaster schrieb:
Auch: Das AER-Video ist mit einem iPhone gefilmt. Und damit meine ich nicht nur die Erfassung von Bilder, sondern insbesondere die des Tons.

In Hinblick auf einen Klangvergleich hätte diese Diskussion direkt beim ersten Hinweis auf das Aufnahmeequipment mit einem "Nee, so schomma garnich!" abgebrochen werden müssen.

Danke für den Hinweis auf das iPhone. Das hatte ich in der Tat übersehen bzw. ausgeblendet.

Dennoch bleibe ich dabei, dass jetzt lange genug über das Gerät geschrieben und zweifelhafte Hörproben veröffentlicht wurden. Zeit, so ein Gerät man in freier Wildbahn zu hören und zu probieren.

Swompty, bist du in Aachen dabei?

Gruß

e.
 
taschakor schrieb:
erniecaster schrieb:
eigentlich ganz brauchbares Zeugs
aber wen interessiert das hier noch. Manche mögen Camper, mache Äxte, manche lutschen lieber Röhren und wiederum anderen ist das ganze piepegal, sie spelen einfach nur ihren Kram mit irgendwelchem Zeugs.
Lasst uns die Glaubenskriege und pseudowissenschftlichen Herangehensweisen doch einfach mal vergessen und Musik machen. Und Mettbrötchen essen.

LG
Ralf

Wie wahr wie wahr!
 
Oh , ernicaster zitiert jetzt schon im "ede59 style"


Wie dem auch sei, wie kommt eigentlich jemand auf die doofe Idee einen Akustik Verstärker
zu profilen? Das ist ja als wenn ich zu Mecedes nach Stuttgart gehe um Teile einzukaufen damit ich mir in der Garage
einen Lada bauen kann...total gaga :kratz:

Wenn ich profile, dann etwas was quasi unerschwinglich ist, z.B.


Das da für 3590€ oder
Das da für 4369€ oder
Das da für 6525€
 
Pfaelzer schrieb:
...

Jedem, der sich für den Kemper (oder ein beliebiges anderes Stück Verstärkung) interessiert, sei (wie auch schon oft empfohlen) ein Blindtest dringend angeraten, alldieweil alleine durch die Unmengen an (teilweise vollkommen konträren) Infos aus diesem Thread objektives Hören vollkommen unmöglich ist. Danach sei auf jeden Fall auch ein Test in der Kapelle hinsichtlich Durchsetzung und Bedienbarkeit angeraten.

Jeder darf glauben, kaufen und schreiben, was er will. Wenn der Kemper scheisse ist, quilt in einem Jahr die Bucht über...wenn er super ist, halt nicht...
Ein Jahr warten und alles ist klar ;-)

p


Sehe ich genauso!

Kann gar nicht erwarten, dass die Dinger endlich ausgeliefert werden, damit sich jeder Interessierte im Musikladen um die Ecke sein eigenes Bild machen kann.
 
Woody schrieb:
erniecaster schrieb:
Übrigens habe ich ein ganz interessantes Video gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=3tP-QeeKAQQ

Seht und hört selbst - interessant ist natürlich erst der A/B-Vergleich am Ende.

Gruß

e.

Ich höre einen deutlichen Unterschied.
Das Profil klingt für mich muffig, im Vergleich.
edit: Mit metallischem Klingeln obenrum.
Eine AER-Karikatur.

Kann aber auch Püschoakkustig sein.
:shrug:

Viele Grüße,
woody

...nein, ich höre das auch. Und ich bin kein Ohrengoldwäger ...
Der Grund, warum das interessant ist, ist für mich: wie akurat findet das Profiling eigentlich statt, und welche Faktoren werden möglicherweise nicht berücksichtigt. Das lässt sich in einem Umfeld mit eher "neutralen" Geräten natürlich schneller ausfindig machen.

ABER. da bliebe letztlich schon noch die Frage, ob der Tester das Profiling korrekt durchgeführt hat, bzw. ob der Vergleichstest unter sinnvollen Bedingungen durchgeführt wurde ... ich sehe da eine logische Konfigurationsschliefe, wenn der profilte Speaker auch zur Wiedergabe der Profils benutzt wird, oder irre ich da?

Da liegt für mich auch der Hase halb begraben: nach dem, was ich dem Konzept entnehme, brauche ich zur sinnvollen und präzisen Nutzung des Profilings eben eine linear arbeitende Anlage, die das Profil wieder gibt, sonst müsste ich den P.-Vorgang auch noch auf das letztendliche Wiedergabegerät abstimmen. Also endloses Pro-Feilen ...

Was mich wieder zu der Frage zurückführt, die hier offenbar für die meisten eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheint: die Mikros. Wenn hier von "geheimen Zutaten" und SM58 bis e609 geschrieben wird, wird mir doch etwas mulmig. Bisher habe ich die Abnahme in der Regel Leuten überlassen, die eben ihre Mikros kannten (und nicht selten einen Koffer voll SM58 hatten, die alle unterschiedlich klangen ....). Wenn so ein Gerät wirkliche
Breitenwirkung am Markt haben soll, halte ich diese Bedingung für ein absolutes Unding. Als Gitarrist will ich doch kein eigenes Mikro-set vorrätig halten müssen, nur um mein Equipment einmal zu profilen. Und auch nicht unbedingt meine Anlage irgendwo hinschleppen, um sie profilen zu lassen, erst recht nicht, wenn ich gerne ein halbes Dutzend Amps, deren Nuancen ich gerne nutzen würde, abbilden will. Das klingt für mich alles nur halb zuende gedacht.
Deshalb meine Frage nach einem Referenzmikro, das wäre aus meiner Sicht eine passable Lösung. Dann kostet das Teil vielleicht 300 Ecken mehr, aber ich habe nicht so viele undefinierte Zusatzkosten und Zusatzaufwand, um endlich an meine Profiles zu gelangen.
 
Ich persönlich nutze immer das SM57 bei allen Modellern und auch damals bei den echten Amps. Bin damit sehr happy, hab mir fürs Profiling einfach so eins zugelegt und kann so langsam auch eigene Profiles gut erstellen.

Das mit dem Lineout profilen was immer gleich klingen sollte - das tut es, habe es mit einem ENGL Gigmaster ausprobiert. Klingt aber nicht so geil weil die Cabsim im ENGL scheiße ist - wenn man hinterher die Box tauscht klingts geil.

Und nochma. Ein mit Mic erstelltes Profile kann und sollte man nicht mit einem Lineout Signal vergleichen. Wenn ich den ENGL über meine 112 mit einem Mic davor aufnehme klingt es logischerweise anders als wenn ich den Lineout nehme. Verstehe nicht so ganz was daran so schwer zu kapieren ist?

Richtig interessant wird es denke ich auch sobald die richtigen Profis ans Werk gehen und die Amps in ihren Studios professional Micen und profilen. Denke da könnten ziemlich geile Profiles bei rauskommen. Vielleicht wird es ja auch sone Art RedWirez Profiles oder so geben - einfach anbieter von Profiles die das ganze professionell unter Studiobedingungen machen :) Man wird sehen was die Zukunft bringt.

Frohe Weihnachten!
 
Mahlzeit!

Piero the Guitarero schrieb:
Oh , ernicaster zitiert jetzt schon im "ede59 style"


Wie dem auch sei, wie kommt eigentlich jemand auf die doofe Idee einen Akustik Verstärker
zu profilen?

Jepp, habe heute morgen die Bedienung dieses Forums verkackt. Dann habe ich doch tatsächlich was mit Ede59 gemeinsam - auch wenn mir das gar nicht gefällt.

Die Idee, einen Akustikverstärker zu profilen, finde ich tatsächlich einerseits auch extrem blöd. Wenn ohnehin eine FRFR-Anlage zur Verstärkung des Kempers vorhanden ist, kann ich meine Elektroakustische auch da einstöpseln. Andererseits zeigt gerade das Profiling eines Akustikamps die Möglichkeiten und ggf. auch die Defizite des Kempers auf. Schließlich ist - bei allem Respekt - normalerweise eine E-Gitarre nebst Amp und Speakern eine fürchterliche Mittenwurfmaschine, während bei der Akustikgitarre ein deutlich weiteres Frequenzspektrum bedient wird. Dennoch sind die hohen und tiefen Frequenzen sehr wichtig - beispielsweise kann man auch mit einer simplen Höhenblende keine Speakersimulation erreichen.

Ergo: Als Test ist das Profilen gerade eines AERs eine sehr gute Idee.

Gruß

e.
 
Pfaelzer schrieb:
Vielleicht wird das ein guter Markt für Tonstudios, die dann Profiling als Service anbieten können...

ja nein weiss nicht - weil die Suche nach dem perfekten Sound damit nicht erledigt wird, sondern der User XY ja den SM57 Sound 8cm vor der Mitte mit Teppich drunter und der User YX den MD421 Sound 4cm 2/3 weg von der Mitte und 10° nach innen gedreht mit Linoleum Boden darunter ...
Da kannste 10 hoch X Permutationen profilen. Wenn du jeweils eine 1/4 Stunde dran sitzt ... ne lass mal die Kinder ihre Spielzeuge selber bespielen.

Gruss r
 
Das Profiling ist in der Tat das, was mich am meisten abschreckt ... so gut mir auch die Optik und das Bedienkonzept des Kemper gefallen.

Wenn ich mich für Digital entscheide, dann deswegen, weil ich die Eierlegende Wollmilchsau bekomme und mir keine Gedanken darüber machen will, dass irgendein Flavour oder Effekt nicht drin sind. Kiste an, aussuchen, spielen ...fertig.

Wenn ich mir erst noch ein Sammelsurium zusammensammeln muss, ist mir das zu stressig .. vor allem wenn die Gefahr besteht, dass die Ergebnisse durch die eigene oder fremde Inkompetenz dann mittelmäßig ausfallen.

...und wann kann man effekte Profilen? :)

Gruß
.Gurki
 
Gurkenpflücker schrieb:
Das Profiling ist in der Tat das, was mich am meisten abschreckt ...

Denke, dass da jeder so seine Philosophie haben wird. Ich find das Profilen ja total spannend und tierisch einfach.

Mal ehrlich, wie viel Mühe gibt sich der Normalo-Gitarrist bei der Mikrofonabnahme in Livesituationen. :|

I. d. R. wird doch irgendein Mikro mal eben über die Box gehängt (hab ich auch mit nem SM57 schon häufig gesehen) bzw. auf die Schnelle davor gestellt.
Ausrichtung erfolgt so Pi-mal-Daumen und fertig. Der Sound ist dann normalerweise brauchbar, d. h. völlig ausreichend. Nur wen der Mischer meckert, ändert man was.

Mit ein wenig Mühe bekommt man auch als Nichtprofi was Vernünftiges geprofiled. Selbst wenn man ein paar Versuche benötigt, ist das nicht so tragisch, da die Erstellung eines Profiles ca. 2 Min. dauert.

Wenn man jetzt seinen Amp mit einer besseren Mikrofonierung hören will, extrahiert man einfach professioneller erstellte "Cab IRs" aus anderen Profilen, probiert ein wenig rum und wird ziemlich schnell am Ziel sein.

Da werden sich in den einschlägigen Foren zügig die Favoriten herauskristallisieren, die am besten geeignet sind.

Die, mehr bzw. etwas eigenständigeres wollen können ja ein wenig investieren und in ein Studio ihres Vertrauens gehen, um die Profiles dort unter optimalen Bedingungen erstellen zu lassen.

Jeder Jeck ist da halt anders. :)

Ach ja, Effekte (FX) lassen sich mit dem Kemper soweit ich weis nicht profilen, Verzerrer halt schon.
 
So wie ich es jetzt verstanden habe, lässt sich aus einem Profile das Cab+Mic extrahieren und z.B. dann auch wieder ein anderes Cab+Mic auf das Restprofile draufsetzen ?
Wenn dem so ist, kann man doch auch das Signal des Speaker OUT (entsprechend im Pegel reduziert) zum KPA geben ??
Dann könnte man auf die Mikrofoniererei verzichten und auf dieses Profil des eigentlichen Amps dann ein beliebiges Cab aufsetzen ?!!

Oder ?

Es ist halt wirklich schwierig über etwas zu reden was man nicht ausprobieren kann....

Grüße!
RG
 
A/B mit nem Amp - was meint ihr?

http://soundcloud.com/mdaniel/kemper-kpa-a-b-with-a-amp-just
http://dl.dropbox.com/u/9333867/flac/vc.flac
 
Hallo!

Der erste Teil klingt etwas frischer als der zweite Teil. Ob das praktisch relevant ist, ist die eine Frage. Ob das mit einem leichten Dreh an ein oder zwei Potis auszugleichen ist, ist die andere.

Allerdings stellst du hier einen Sound aus einem Genre vor, mit dem ich nicht so sehr vertraut bin.

Gruß

e.
 
Kommt denn irgendwer von den Kemperisten am 07.01. zur Session nach Aachen? Uwe?
Eine bessere Gelegenheit ungläubige zu bekehren und interessierte zu begeistern (mich z.B.) dürfte es doch kaum geben, oder?

...vor allem wenn noch wer Barrengold (AxeII) mitbringt.

Ach was wäre das fein... :)

Gruß

.Gurki
 
Hab ja schon viele Jobs gemacht.

Prophet wär mir jetzt aber doch ne Nummer zu groß. ;-)

Hier mal ein ganz interessanter YT-Clip:

http://www.youtube.com/watch?v=xWxgFLZiswA
 
Zurück
Oben Unten