Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

mich nervt auch als "Nochnichtbesitzer" der Kemper Amp und die Begeisterung darüber nicht...Ganz im Gegenteil, alles was ich bisher gelesen und selbst gehört habe, hat mich sehr überzeugt. Ich warte auf die "Power-Amp" Version....

Das hier knallt:
http://www.youtube.com/watch?v=dZj1G8rxTss

Absolut oberamtlich....!
 
Ich hatte letzte Woche dem Gitarristen von Flaming Row und Inhaber des Overlodge Studio in Osterode (der, wo der Gesang für meine CD aufgenommen wird) meinen Kemper geliehen. Nach einigen Testprofilen seiner oberamtlichen Marshall-Amps war der letzte Woche auf der Musikmesse und hat sich direkt ein Rackteil mitgenommen.
Noch Fragen ? :cool:
 
OT! Flaming Row?! Heisst der nicht Martin Schnella? Was für ein Genie! Ich habe mich auch schon gefragt, wie der den Hammersound des letzten Konzeptalbums "Elimoire" hinbekommen hat. Tele war ja fast klar, aber im High-Gain-Bereich habe ich noch nie Gitarren gehört, die so einen geilen Twang haben, wie auf diesem Album! Also spielt der junge Mann Marshalls...
Ich habe den übes Johnpetrucci. de - Forum mal gefragt, aber leider keine Antwort von ihm erhalten...
 
Hi,

schröder schrieb:
OT! Flaming Row?! Heisst der nicht Martin Schnella? Was für ein Genie! Ich habe mich auch schon gefragt, wie der den Hammersound des letzten Konzeptalbums "Elimoire" hinbekommen hat. Tele war ja fast klar, aber im High-Gain-Bereich habe ich noch nie Gitarren gehört, die so einen geilen Twang haben, wie auf diesem Album! Also spielt der junge Mann Marshalls...

jein. Soweit ich weiß, kam für die Heavy - Rhythmusgitarren ganz oft ein Engl Powerball zum Einsatz.

Grüße,
Andreas
 
Na dann antworte ich doch mal hier. :)

Also für Flaming Row nutze ich eine ganze Palette an Amps.
Die Heavy Sounds sind wie Andi bereits sagte ein ENGL Powerball gewesen... Aktuelle ists der Powerball II :) Jedoch habe ich aber auch viel meinen alten 2203 und meinen alten Marshall Super Lead verwendet. Für Clean/Crunch (Ich spiele nie komplett clean), einen JTM45 und einen VOX AC15 Heritage Hand Wired.

Abgenommen über eine alte Marshall Box mit Rola Celestion Black Backs und 2 SM57.

LG, Martin
 
Zum Kemper... Ich bin sehr begeistert!
Ich bin absoluter Modelling-Hasser aber was Kemper hier zusammengeschustert haben hat nix mehr mit Modelling zu tun. Das ist einfach nur gut und absolut nützlich!

Fazit bisher: ENGL und MESA Amps lassen sich sehr gut "nachbauen". Ein paar High Gain Sounds lassen sich vom Original maximal in unwesentlichen Kleinigkeiten unterscheiden.

Mein alter Plexi mag noch nicht so richtig kommen als Kemper Profil. Passiert was eigenartiges mit den Obertönen. Mag aber daran liegen, dass die Röhren echt verschlissen sind.
 
Matteff schrieb:
Mein alter Plexi mag noch nicht so richtig kommen als Kemper Profil. Passiert was eigenartiges mit den Obertönen. Mag aber daran liegen, dass die Röhren echt verschlissen sind.
Probier mal meine Profile: http://piller.at/music/kemper/hoss_profiles.zip
Der Plexi ist mein 50W Metro (69er Schaltung).
 
Doc Line6forum schrieb:
arni schrieb:
Hallo Doc,

du spielst doch einen Atomic FR.
Der Tweetr nervt wirklich ganz schön.
Wie gehst du mit dem Atomicproblem bei den High Gains um?
Finde das ja ein starkes Stück von den Konstrukteuren. Schließlich ist das Teil extra fürs Modelling entworfen worden.
Siehst du eine Abhilfe?

Meine Atomic FR sind schon lange verkauft. Ich finde, daß der Tweeter dort eine echte Fehlkonstruktion war.

Ok. Ich wundere mich nur, dass die fehlerhaften Tweeter nicht von Anfang an in die Kritik geraten sind. Lange Zeit wurde der Atomic hoch gelobt.

Über welche Combo spielst du jetzt deinen KPA?

In der aktuellen Ausgabe G&B wird in dem Artikel die Variante Transistor Combo erwähnt.

Wie seht ihr das?
Gibt es konkrete Erfahrungswerte bzw. Empfehlungen zu bestimmten Combos mit dem KPA?
Ich denke da z.b. an einen Fender Mustang IV.
 
Es gibt da z.B. Aktivboxen, die speziell für Modeler entwickelt wurden. Alles mehr oder weniger auf Basis von FRFR. Hab ich hier mal erklärt: http://www.kpa-solutions.com/deutsch/faqs/frfr/
 
Doc Line6forum schrieb:
Hi! :)

Ich nutze und empfehle im Moment tatsächlich die Behringer FCB 1010 mit dem neuesten UnO- Chip von www.ossandust.be

Dazu dann noch den Editor von www.lg-fcb und damit geht auch das ansonsten nervige Programieren der FCB leicht von der Hand.

Mit dieser Lösung geht Patch Change wie auch Stompboxes + Tap Tempo usw. und sie kostet nicht die Welt.

Bin übrigens gespannt auf den Biyang OD-7...
:cool:

Hallo,

was macht denn der neue UNO mehr/besser/anders?

Der link für den Editor funzt nicht. Ist da ein Fehler drin?

Danke
Wolf
 
Wolfgang schrieb:
Doc Line6forum schrieb:
Hi! :)

Ich nutze und empfehle im Moment tatsächlich die Behringer FCB 1010 mit dem neuesten UnO- Chip von www.ossandust.be

Dazu dann noch den Editor von www.lg-fcb und damit geht auch das ansonsten nervige Programieren der FCB leicht von der Hand.

Mit dieser Lösung geht Patch Change wie auch Stompboxes + Tap Tempo usw. und sie kostet nicht die Welt.

Bin übrigens gespannt auf den Biyang OD-7...
:cool:


Hallo,

was macht denn der neue UNO mehr/besser/anders?

Der link für den Editor funzt nicht. Ist da ein Fehler drin?

Danke
Wolf

http://www.lg-fcb.com/

war schwer rauszufinden der Fehler

:shock: :shock: :cool: :cool:
 
arni schrieb:
Doc Line6forum schrieb:
arni schrieb:
Hallo Doc,

du spielst doch einen Atomic FR.
Der Tweetr nervt wirklich ganz schön.
Wie gehst du mit dem Atomicproblem bei den High Gains um?
Finde das ja ein starkes Stück von den Konstrukteuren. Schließlich ist das Teil extra fürs Modelling entworfen worden.
Siehst du eine Abhilfe?

Meine Atomic FR sind schon lange verkauft. Ich finde, daß der Tweeter dort eine echte Fehlkonstruktion war.

Ok. Ich wundere mich nur, dass die fehlerhaften Tweeter nicht von Anfang an in die Kritik geraten sind. Lange Zeit wurde der Atomic hoch gelobt.

Über welche Combo spielst du jetzt deinen KPA?

In der aktuellen Ausgabe G&B wird in dem Artikel die Variante Transistor Combo erwähnt.

Wie seht ihr das?
Gibt es konkrete Erfahrungswerte bzw. Empfehlungen zu bestimmten Combos mit dem KPA?
Ich denke da z.b. an einen Fender Mustang IV.

Oh, die Tweeter in den Atomic FR wurden häufig kritisiert.
Trotzdem sind diese Boxen eine gute Option, werden aber nicht mehr hergestellt.
Den Nachfolger, den Atomic CLR, kann ich sehr empfehlen, der klingt sehr gut und ist extrem neutral.
Ebenfalls besitze ich eine Yamaha DXR 10, die ebenfalls sehr gut klingt und ein phänomenales Preis- Leistungs- Verhältnis hat.
Über den Monitor Out mit der Cabdriver- Option klingt auch ein Mustang sehr gut. Ich selbst benutze auch häufig einen Mustang III als Verstärkungs- Option für den KPA.
Es gibt ganz viele Möglichkeiten, am Ende zählt die eigene Präferenz.
http://www.guitarworld.de/forum/kleiner-vergleichstest-zur-verstaerkung-des-kemper-t38774.html
Hier hatte ich vor einiger Zeit einmal einen kleinen Vergleichstest gemacht.
Dieser ist aber noch ohne Yamaha DXR und Atomic CLR.
 
Also ich bin jetzt im Nachhinein sehr froh, meinen Atomic Reactor nicht verkauft zu haben, denn:
Ich habe jetzt zusätzlich eine 4x12 Gitarrenbox mit V30 speakern gekauft.
Ich nutzte die Röhrenendstufe des Atomic um diese 4x12 anzufeuern.
Ein klasse Ergebnis. Ich hatte den direkten Vergleich mit dem KPA Power Rack mit der integrierten Transistorendstufe.
Der Ton, die Ansprache und die die Dynamik sind mit der Röhrenendstufe des Atomic weit aus besser als mit der Transistorendstufe ! Das belegt im übrigen auch ein Test unter www.bonedo.de (Test KPA Power Rack).
Dort kam man zu dem gleichen Ergebnis. Für das Monitoring im Zusammenspiel mit einer Gitarrenbox ist eine Röhrenendstufe deutlich authentischer.
Anders schaut es aus, wenn man für das Monitoring eine FRFR Box nutzt.
 
Beim Kemper- Paradigma (daß die Endstufe ja Bestandteil des Rigs ist) eine färbende Endstufe zu benutzen, wäre aber eine 'Fehlanwendung'.
Aber egal, wenn es subjektiv gut klingt, klingt es gut.
 
Doc Line6forum schrieb:
Beim Kemper- Paradigma (daß die Endstufe ja Bestandteil des Rigs ist) eine färbende Endstufe zu benutzen, wäre aber eine 'Fehlanwendung'.
So sieht´s aus. Ich hab mich nicht getraut, das zu schreiben, aber du hast es ja glücklicherweise übernommen. :)
 
Gitarrenschlumpf schrieb:
Doc Line6forum schrieb:
Beim Kemper- Paradigma (daß die Endstufe ja Bestandteil des Rigs ist) eine färbende Endstufe zu benutzen, wäre aber eine 'Fehlanwendung'.
So sieht´s aus. Ich hab mich nicht getraut, das zu schreiben, aber du hast es ja glücklicherweise übernommen. :)

Ja. Wenn man meint, so etwas machen zu müssen oder mit Hilfe einer Röhrenendstufe noch etwas verbessern zu können, stimmt grundsätzlich etwas mit dem Rig (noch) nicht.
Von der Übersetzung des Sounds zwischen der benutzten 4x12 und dem Sound FOH wollen wir hier gar nicht erst anfangen... :cool:
 
Doc,

es geht hier ausschließlich um die Erfahrung mit einer typischen Gitarrenbox am Monitorausgang und nicht um eine FRFR Box als Monitor. Also wenn ich eine klassische Gitarrenbox unbedingt als Monitor haben will, dann ist offensichtlich eine Röhrenendstufe die bessere Wahl.

Hier:
http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/kemper-profiling-amplifier-powerrack-test.html

Der mir bekannte u. renommierte Autor des Testes kommt ebenfalls zu der gleichen Meinung bzw. Erfahrung: Mit der Röhrenendstufe klingen die Rigs an einer Gitarrenbox im Monitorausgang ( und nur davon reden wir hier ) besser als mit der internen Kemper Endstufe.
Ich selbst bin zu der gleichen Überzeugung gekommen. Ich wollte es eigentlich auch nicht glauben. Ok, da ist viel subjektives mit im Spiel.
Wobei vielleicht die von mir benutzte Röhrenendstufe meines Atomic Reactors FR Combo nicht so färbt wie eine klassische Röhrenendstufe.
Da fehlt mir ein direkter Vergleich.

Sound FOH ist unbestritten.
 
Hallo Arni,
ich habe den Artikel gelesen und muß leider sagen, daß ich diesen sehr schlecht recherchiert und präsentiert finde.
Immer wieder wird auf andere klangliche Gegebenheiten einer Röhren- vs. einer Transistorendstufe hingewiesen, dabei macht der Autor leider immer wieder den gleichen systematischen Denkfehler. Ob renommiert oder nicht, hier zeigen sich doch deutlich Verständnisdefizite, die leider, glaubt man den Kommentaren des 'Testberichts' für Verunsicherung bei der Leserschaft sorgen.
Ich bleibe also dabei, was ich oben gesagt habe: eine gewisse Qualität und genügend Headroom bei der Endstufe vorausgesetzt, spielt es keine Rolle, ob mit Röhre oder Transistor verstärkt wird, (nicht- färbende Eigenschaft bei Röhrenendstufen natürlich vorausgesetzt, deswegen klingt die Atomic natürlich ohne Frage sehr gut, denn sie ist ja als HiFi- artige Endstufe konzipiert worden).
Und übrigens ist Marco (Gitarrenschlumpf), der zusammen mit Tilman Ritter die Camplifier-Serie herausbringt, ganz sicher einer DER Experten, was Verstärkung von Modellern im Allgemeinen und dem Kemper im Besonderen angeht.
Dies nur deswegen, weil du mit dem Renommee des Testautors argumentiert hast. :)
 
Ich finde den Test auch widersprüchlich. Da wird argumentiert, daß manche Gitarristen die originalen Sounds vieler verschiedener Songs reproduzieren müssen - und dann lässt er die Komponente "Box" einfach weg und lässt die Wiedergabe über eine 4x12er laufen? Wie authentisch klingen dann Blues-Sounds aus einem Fender Deluxe, oder Country-Rock-Sounds aus einem Tweed Champ?
Dann beschreibt er das Profiling, erwähnt, daß die jeweilige Speaker/Box-Komponente des Amps mit profiliert wird - und anschließend bricht er mit dem Prinzip wieder, um alles über seine 4x12er zu jagen. Der Kemper will den kompletten Amp ersetzen. Da macht es keinen Sinn, alles über eine Box zu jagen, sofern die nicht ein neutraler Faktor ist. Und genau das ist ja das Ziel von Camplifier, Atomic und Konsorten. Mir ist schon häufiger aufgefallen, daß die Bonedo-Artikel doch recht oberflächlich geschrieben sind. Coolness zählt offenbar mehr als Präzision.
 
Hallo!

Jetzt bin ich wieder verwirrt.

Ich dachte, die besten Ergebnisse erzielt man, indem man den Kemper erst über eine Röhrenendstufe (mit NOS Röhren) in eine gerelicte 4x12-Box spielt, die man erstens mit Plexiglas vom Rest des Geschehens abkoppelt und dann zweitens mit teuren Mikrofonen abnimmt und dann das mit Studioequipment verfeinerte Signal ins Mischpult schickt?

Das habe ich doch neulich erst im Internet gelesen, dass einer gehört hat, dass einer das gesagt hat, der einen kennt, der das vorgeschlagen hat.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Jetzt bin ich wieder verwirrt.

Ich dachte, die besten Ergebnisse erzielt man, indem man den Kemper erst über eine Röhrenendstufe (mit NOS Röhren) in eine gerelicte 4x12-Box spielt, die man erstens mit Plexiglas vom Rest des Geschehens abkoppelt und dann zweitens mit teuren Mikrofonen abnimmt und dann das mit Studioequipment verfeinerte Signal ins Mischpult schickt?

Das habe ich doch neulich erst im Internet gelesen, dass einer gehört hat, dass einer das gesagt hat, der einen kennt, der das vorgeschlagen hat.

Gruß

erniecaster

Nein, Ernie, das hast du falsch verstanden. Das Ganze muß noch einmal über das voll aufgedrehte alte Grundig- Röhrenradio von meiner Omma laufen, um die dringend benötigte analoge Wärme hinzuzufügen... :p
 
Hallo,

naja, das glaub ich jetzt nicht mehr.

Ich hab nämlich in der Gitarre&Bass gelesen, dass nicht alles stimmt, was im Internet steht!

Gruß

erniecaster
 
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