Rio_Fischbein":2ke95jra schrieb:
gitarrenruebe":2ke95jra schrieb:
Ich bin hier in der Diskussion um Mesa/Meinl völlig außen vor, weils mir einfach Wurscht ist,
aber dieses vorsätzliche Verzerren von Aussagen (was von pro und contra Meinl Leuten kam),
das ist sooo Banane ...
Sorry. Aber mir geht es nicht darum etwas zu verzerren.
Ist es nicht so, daß die Nachfrage den Preis bestimmt?
Jeh höher die Nachfrage, desto höher der Preis?
Guten Morgen,
man sollte dann doch zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis unterscheiden...
Kaufst Du 100 Stück, zahlst Du im Einkauf x Euro. Kaufst Du 1000 Stück, zahlst du (eventuell, meistens) x-y Euro.
Jetzt kannst Du als Verkäufer:
a) den Einkaufspreisvorteil an den Endkäufer weitergeben (was man i.d.R. macht wenn man nicht der einzige Anbieter des Produktes oder im Marktsegment ist)
b) den Verkaufspreis konstant lassen und den eigenen Gewinn optimieren (was man i.d.R. bei gut eingeführten Marken macht)
c) den Preis anheben und noch richtig Kohle machen (macht man i.d.R. wenn man zB Apple heisst, also ein begehrtes Produkt exclusiv verkauft.)
Mesa würde ich mal in D als imagemässig sehr gut eingeführte Marke bewerten; es würde hier keinen Sinn machen die Preise als Vertrieb zu senken, da dann das Image leiden würde (und damit die langfristige Gewinnstrategie).
Lieber 100 Mesa à 1000,- Euro als 1000 Stück zu 100,- . Das geht solange gut wie das Image (und das Produkt, die Leistung) passt.
BWL-technisch völlig normale Sache.
Man kann übrigens als Privatmann die Exklusiv-Vertriebsgeschichte leicht umgehen. Man kaufe einfach einen leicht gebrauchten Mesa in den USA und gut ist.
Meine Triaxis hat vor zwei Jahren 950,- Euro gekostet. Zu der Zeit wurden sie hier nicht unter 1200,- gehandelt.
Gruss
Juergen2