Neues aus dem Hause Kraushaar - Lisette sucht noch Gefährten

Mich reizt nach den paar Akkorden und Tönen jedenfalls nichts an der Gitte. Ob ich das jetzt auf Youtube oder das angeschlossene Erquickment schiebe, macht keinen Unterschied.

Es gibt schließlich durchaus Youtube-Videos, deren Klang Appetit auf Amps/Effekte/Gitarren machen.
 
ferdi":m5cpe6p1 schrieb:
Mich reizt nach den paar Akkorden und Tönen jedenfalls nichts an der Gitte. Ob ich das jetzt auf Youtube oder das angeschlossene Erquickment schiebe, macht keinen Unterschied.

Es gibt schließlich durchaus Youtube-Videos, deren Klang Appetit auf Amps/Effekte/Gitarren machen.

Andere finden die Sounds nicht schlecht und finden vielleicht die Sounds, die dir den feuchten Schlüpfer machen nicht wirklich erregend.

Haptik, Dynamik, Spielgefühl und Interaktion mit dem jeweilig verwendeten Equipment nach dem Gitarrenkabel sind wichtig. Und das kannst du nicht über YT präsentieren.
Und über 3000 Hebel für eine Gitarre legt man auch nicht hin auf grund von YT Videos. Wenn man vom Konzept und den Möglichkeiten von so einer Gitarre überzeugt ist, dann bleibt eh nur der persönliche Kontakt mit dem Gitarrenbauer.

Ich finde gerade den Umstand, dass man wenig Töne hört und die die zu hören sind auch nicht mainstreamig sind sehr angenehm. Und das passt auch besser zu dem Herrn K. aus A. und seiner Lisette.
 
Also, so wie's bisher aussieht, könnte so ein Ding in punkto Flexibilität, Brummfreiheit, Konzept und Handling für mich ja durchaus in Frage kommen. Aber nicht mit diesen komischen Ecken und Fräsungen. Ist leider so.
Ich bin gitarrenseitig gewiss alles andere als ein Fundamentalist, aber so'ne Cutaways sehen leider Gottes nach Heavy-Gegniedel aus. Was ich übrigens sehr schade finde, denn wenn ich den Thread hier angucke, dann geht es anscheinend einigen Leuten so. Da wird mMn Potential verschenkt.
Ich mein', für ein handgebautes Instrument ist der Preis ja, speziell angesichts der verbauten Komponenten, durchaus als erschwinglich (wenn nicht besser) einzustufen. Könnte also für Leute, die ein solides Arbeitstier brauchen, genau die richtige Wahl sein. Aber wenn ich in irgendwelchen Vintage/Retro-Funk-Groove-Projekten spiele (was ich sehr gerne mache), dann kann ich EMGs mit Sicherheit noch an meinem eigenen Geschmackszoll (und dem der Mitmusiker) durchmogeln, die Cutaways und die hintere Fräsung aber leider nicht, so sehr die sich auch aus praktischen Erwägungen ergeben haben mögen (was ich hinsichtlich der Cutaways aber eher - s.o. - nicht akzeptieren würde).

- Sascha
 
ferdi":1v7gyjy3 schrieb:
Mich reizt nach den paar Akkorden und Tönen jedenfalls nichts an der Gitte.
Das liegt daran, dass Du das Unwort "Gitte" verwendest. Das macht Dich zu einem schlechten Menschen, der nur Fieskram mag.

Sascha Franck":1v7gyjy3 schrieb:
Also, so wie's bisher aussieht, könnte so ein Ding in punkto Flexibilität, Brummfreiheit, Konzept und Handling für mich ja durchaus in Frage kommen. Aber Korpusform, etc.…
Hurra, auch dafür gibt es eine Lösung: Lass Dir die konzeptionelle Lisette mit einem anderen Korpus bauen und alles wird gut. Ist dann zwar keine Lisette mehr, aber daran soll's ja nicht scheitern.
 
physioblues":32wul8hs schrieb:
über 3000 Hebel [ ... ] nur der persönliche Kontakt mit dem Gitarrenbauer.

So hab ich es auch gemacht, nur ist dann eben eine Strat draus geworden, an deren Haptik und Ergonomie nur Winzigkeiten verbessert werden mussten - und waren mehr Beteiligte beteiligt als nur ein einzelner Gitarrenbauer.

Ich finde Walters konzeptionellen Ansatz weiterhin gut, aber ich halte es für marketingtechnisch schon günstig, wenn man etwas mehr hören könnte von dem Ding. Über Gitarren zu reden ist ebenso spannend wie über Sex zu reden - die Performance ist, was zählt! Und dazu bestelle ich keine Lisette auf Probe oder fahre zu Walter und spiele "nur aus Interesse" eine an. das tue ich vielleicht, wenn ich mal gehört habe, was die Lisette an einem Marshall oder Fender kann.

Die optische Dimension kommt noch hinzu, damit stehe ich ja nicht alleine da.

Wir brauchen das Thema nicht weiter aufzublähen, das wird der handwerklich bestimmt guten GitARRe nicht gerecht, aber MIR würde es mehr Lust auf sie machen, wenn ich mehr davon HÖREN könnte.

Und bevor sich aus Sypathie für Walter noch jemand aufschwingt zu behaupten, die Lisette wäre eigentlich so gut, dass sie jedem außer stockkonservativen Geschmacksverirrten gefallen müsste, halte ich mich lieber raus und bleibe bei Strat, Tele und Les Paul.
 
ferdi":1xh937zg schrieb:
Mich reizt nach den paar Akkorden und Tönen jedenfalls nichts an der Gitte. Ob ich das jetzt auf Youtube oder das angeschlossene Erquickment schiebe, macht keinen Unterschied.
Es gibt schließlich durchaus Youtube-Videos, deren Klang Appetit auf Amps/Effekte/Gitarren machen.

Ich editiere mein Posting mal- und mache es verständlicher:

Mich reizt auch nichts an der Gitarre. Die Präsentation finde ich nicht
überzeugend und Ulrich Teuffel präsentiert seine Instrumente meiner
Erfahrung nach mit etwas mehr Bescheidenheit (und ist mit Spaß bei
der Sache). Aber das passt hier anscheinend sehr gut zur anvisierten
Zielgruppe und deckt sich auch mit vielen Beiträgen von Walter selbst.
Authentisch oder Überzeugend finde ich diese Videos trotzdem nicht.

Das Konzept finde ich persönlich nicht so schlüssig. Der Korpus scheint ,
nach dem Video zu gehen, auf reine Gewichtsersparnis hin konstruiert
zu sein und da frage ich mich ob aufwändiges "Zargenbiegen" da nötig
gewesen wäre und es eine Auswahl an leichten Holzarten und ggf. dem
Hohlfräsen nicht getan hätte. Als nächstes frage ich mich, ob die Gitarre
auch ohne Gurt und Fußschemel in anderen Positionen spielbar ist.

In dem Video gewinnt man den Eindruck, dass er sich eine Gitarre
gebaut hat, die in seiner Spielposition für ihn gut funktioniert, ob die
Gitarre ihren Hals aber Richtung Boden streckt wenn man die Position
verändert, weiß ich nicht. Über Halsprofil und die Bundierung wird auch
kein Wort verloren. Gerade dort gibt es viele interessante Ansätze die
den Spielkomfort erheblich verbessern können. Aber da wird es schon
sehr unkonventionell.

EMG's sind auch nicht die einzigen Tonabnehmer die nicht brummen oder
im Splitcoil Modus eben keinen Lautstärkeabfall haben (wobei das im Video
auch nicht so ganz gut rüberkommt), da gibt es z.B. die passiven Alumitones
von Lace. Bei denen gibt es nochmal eine Gewichtsersparnis obendrein.

Ich lege keinen Wert auf YouTube Samples, ich mag durchdachte Konzepte
die mir vor allen Dingen was bringen. Lichtleiter mit Aufpreis und große Dots
vorne auf dem Griffbrett? Brauch ich's? Nach dem Video zu gehen schon.
Eigentlich aber nicht... Die Präsentation spricht mich nicht an, aber da
spreche ich vermutlich einfach eine andere Sprache. Das ist auch gar
nicht Schlimm. Der Markt ist ja riesig.

Ich weiß nicht wo ich die Lisette einordnen soll. Man kann sie nicht mit
Teuffel, Steinberger/Klein & Co. in einem Satz nennen, aber es ist auch
keine gewöhnliche Brettgitarre. Ich denke es dürfte eine gute und sicher
auch flexible Gitarre sein die sich irgendwo dazwischen schiebt.


Edit...
Nichtsdestotrotz:
Aber es ist trotzdem ganz schön Instrumente zu sehen bei denen mal ein
sinnvolles Konzept verfolgt wurde und welche sich so vom Strat/Tele/LP
Einheitsbrei abheben.
 
Mal davon abgesehen, dass die Gitarre meinen finanziellen Rahmen völlig sprengen würde, find ich das Design nicht nur schlüssig, sondern die Optik auch ziemlich geil. Vielleicht liegt es daran, dass ich aus der Hard'n'Heavy Schiene bin. Hauptgitarre ist aber trotzdem 'ne Les Paul.

Ich mag es außerdem einfach, wenn Gitarren mal etwas anders aussehen. Würden alle Menschen dieser Welt nur Tele, Les Paul und Strat spielen säh die Rock'n'Roll-Landschaft doch aus wie der Verkehr in der DDR.

Zum Thema Qualität äußere ich mich nicht, ich denke da erübrigt sich jegliche Diskussion...
 
Banger":6kza8fhj schrieb:
Hurra, auch dafür gibt es eine Lösung: Lass Dir die konzeptionelle Lisette mit einem anderen Korpus bauen und alles wird gut. Ist dann zwar keine Lisette mehr, aber daran soll's ja nicht scheitern.

Aber vielleicht scheitert's dann an der Kohle.
Vorerst muss ich mir, aus womöglich bekannten Gründen, darüber sowieso keine Gedanken machen, aber generell halt schon.

UncleReaper":6kza8fhj schrieb:
Aber es ist trotzdem ganz schön Instrumente zu sehen bei denen mal ein
sinnvolles Konzept verfolgt wurde und welche sich so vom Strat/Tele/LP
Einheitsbrei abheben.

Das kann ich nur zu 100% unterschreiben.
Ich mein', wir wissen vermutlich wirklich alle, was für Ungereimtheiten mit diesen puristischen Konzepten einher gehen, ob's jetzt Sound oder Handling angeht. Und da kann man noch so so sehr vom "Kämpfen mit der Gitarre" träumen, unterm Strich ist das doch totaler Blödsinn. Wieso um alles in der Welt soll ich mit meinen Gitarren um irgendwas kämpfen wollen? Weil's nur dann den "echten Ton" oder den "echten Blues" hat? Total dummes Zeug ist das. Und oft genug auch schlicht und ergreifend Ausrede, warum es denn dann auch mal nicht klappt. "Sorry, heute hat meine Tele den Kampf einfach gewonnen". Is' klar.

Ich will für mich Gitarren, die sich super spielen lassen, soundmäßig das bringen, was ich brauche, und die vor allem stressfrei sind. Insofern sehe ich auch den ganzen "Vintage muss halt brummen" Quatsch absolut nicht ein. Wenn mein Nebengeräusch lauter ist als das Nutzsignal, dann kann ich das in exakt NULL Situationen wirklich gut gebrauchen. Vielleicht komme ich irgendwie damit klar, aber das hat dann so richtig gar nix mit "positivem Kampf" (oder wie auch immer die Befürworter solcher Techniken es schimpfen mögen) zu tun. Sondern nur mit unsinniger Quälerei.

Von daher gibt's ein dickes "Daumen hoch!" was das Konzept angeht.

- Sascha
 
UncleReaper":373gv41f schrieb:
Mich reizt auch nichts an der Gitarre. Die Präsentation finde ich nicht
überzeugend und Ulrich Teuffel präsentiert seine Instrumente meiner
Erfahrung nach mit etwas mehr Bescheidenheit. Aber das passt hier
anscheinend sehr gut zur anvisierten Zielgruppe und deckt sich auch
mit vielen Beiträgen von Walter selbst.

+1
 
UncleReaper":8okqoua4 schrieb:
Authentisch oder Überzeugend
finde ich diese Videos trotzdem nicht.

Ja, und?
Vor allem: Kennst Du Walter persönlich, und/oder hast Du die Lisette mal angespielt?
Sonst ist alles, was Du hier äusserst, reine Spekulation.
Und zwar sowohl in Sachen Lisette als auch in Sachen Authenzität der Präsentation.

UncleReaper":8okqoua4 schrieb:
[…]da gibt es z.B. die passiven Alumitones
von Lace. Bei denen gibt es nochmal eine Gewichtsersparnis obendrein.
[…]
Lichtleiter mit Aufpreis und große Dots
vorne auf dem Griffbrett? Brauch ich's?

Die Alumitones wurden getestet ,
sie waren in einer Lisette auf der letzten Wildenburg*.

Und Optionen mit Aufpreis,
muß man da echt extra betonen, daß man sie weglassen kann?


Viele Grüße,
woody

*Ich fand sie klanglich speziell und konzeptionell etwas doof.
 
Woody":34hwqdnp schrieb:
Die Alumitones wurden getestet ,
sie waren in einer Lisette auf der letzten Wildenburg*.

Puh, da konnte ich mich jetzt tatsächlich nicht mehr dran erinnern.
Ein Blick in die Gelerie brachte Klarheit.

5806.img
 
Piero the Guitarero":3uy9ftvl schrieb:
Achtung, ich bin befangen:

Dass der Body eben mit Zarge und aufgeleimter Decke und Boden konstruiert ist, merkt man schon.
Leichtes Holz hohlgefräst ist anders in der Ansprache. Wenn man nur fette Zerrriffs schiebt, ist es nicht
ausschlaggebend, wenn aber clean und leicht angecruncht schöner, tiefer Ton mit "Holz" im Ton gefragt
ist, dann macht die Lisette das schon eher wie eine 335, und eben nicht wie eine gechamberte Solidbody.
Nur mal so btw.

Die Alumitones waren mMn in der Lisette klasse - aber die Flexibilität war nicht mehr da.
Diese PUs klingen sehr eigen, die EMGs (die ich sonst auch nicht spiele) sind da aber flexibler.
Toll ist wirklich die Möglichkeit, SC und HB des 89 aufeinander so trimmen zu können, dass zwischen den
Modes quasi keine Pegelsprung entsteht. Offen glocking und Snappy mit dem SC, etwas mittiger und komprimierter
mit dem HB. Das hat was.
Klar, keine Axt für AC/DC-Cover, aber gerade bei meiner Band mit eigenen Sachen, da könnte
die Lisette das Mittel der Wahl sein (hach ...).

Man sieht hier auf dem Bild bei Richtie auch ganz gut, dass die Ergonomie
der Lisette auf funktioniert, wenn der Player die Gitarre nicht überm Nabel,
sondern über der Gürtelschnalle hängen hat. Auch mal drauf achten, wie der Hals da links rausgeht.
Richties Haltung ist schon sehr entspannt.

In Sachen Design ist es ja sicher so, dass das einem nicht gefallen muss, ich mag auch andere
Designs aus optischen Gründen mehr:
Wer dieses Ding aber mal gespielt hat, sowohl im Stehen als auch im Sitzen,
der weiß hinterher, was komfortables Spielen ist. Und da muss ich dann sagen:

Klar, nicht so futuristisch wie Teuffel.
Aber die Lisette mit Klein (das Design polarisiert ja auch, und welche nun mehr Spielkomfort bietet,
keine Ahnung, müsste man mal im Direktvergleich sehen) und Steinberger (ok, Headless ist
revolutionär
gewesen, polarisiert auch, und die Vollbody-Steinbergers sind auch angenehm zu spielen,
aber das Paddel ? Wohin mit dem rechten Arm ?!) in einem Atemzug zu nennen, kein Problem:

Kraushaar Lisette - Klein - Steinberger ! ! !
Es geht. Kann man in einem Atemzug nennen.

Denn das Ding ist innovativer, als man das aus der Ferne vermuten könnte.

Ach so, nur so am Rande:
Der Umstand, dass ein 11er Saitensatz auf der 66er Mensur mehr Elastizität bekommt,
ist wirklich so. Als ich das erste Mal auf ner Lisette gespielt habe, hätte ich
NIE gedacht, dass da 11er drauf sind.
Ich hätte Stein und Bein geschworen, das seien 10er !
Da machen dann Drop Ds auch mal so richtig Laune.

Wie gesagt, ich bin sehr befangen in Sachen Lisette, aber wen das Konzept ernsthaft interessiert, der sollte sich
mal nach Aachen aufmachen, die Lisette in die Hand nehmen und
in Ruhe anspielen.

Zur Präsentation: Klar, das ist Walter, wie man ihn kennt.
Und wer ihn kennt, der glaubt im jedes Wort und jedes Augenzwinkern im Video. Aber, das wissen wir ja alle:
Der Meister polarisiert genauso wie seine Instrumente, und das ist ja gut so.
Wer zu Hölle von uns ist schon "Everybodys darling" ?
Ok, X und XY, aber wer sonst noch ? Aha ! ;-)



[size=x-small]Ich glaube, ich muss da dieses Jahr mal den Herrn Kraushaar ...[/size]
 
Ach kuck. Mal wieder Zwergenaufstand in der Krabbelgruppe.

Ist es wirklich so unmöglich, einfach sachlich zu bleiben?

Ich kenne weder Walter Kraushaar persönlich, noch kenne ich die besagte Gitarre. Also halte ich mein Maul zu beiden.

Zum Video:

Da präsentiert ein Mensch seine Kreation. Von dieser ist er überzeugt, das merkt man und das ist auch gut so.

Der Mann argumentiert und erklärt sein Produkt. Er erklärt, was er sich bei der Konstruktion gedacht hat und warum daher diese Gitarre exakt so ist wie sie ist. Das macht er sachlich und nachvollziehbar.

Er wirbt für seine Kreation, von der er überzeugt ist, dass sie besser ist als andere. Das ist sein gutes Recht.

Der Mann macht einen recht selbstbewussten Eindruck. Das kommt natürlich heutzutage bei der rapide wachsenden Fraktion der weichgespülten Schattenparker und Badekappenträger nicht mehr gut an.

Mir gefällt die Präsentation um Längen besser als diese Würgevideos der Promotion-Kasper von Musik-Schmidt oder wie die heißen. Und mir ist es dabei völlig egal, ob der Mann dort nun Walter Kraushaar oder Gisbert Schlapper-Rammelmann heißt.

Devote Verbeugungen vor dem „Meister“ finde ich ebenso deplatziert wie das ausschweifende Zerpflücken und Kritisieren von Leuten, die nicht wissen können, wovon sie reden, weil sie keine persönlichen Erfahrungen haben.

Das gilt besonders für dich…
ferdi":13ogiat8 schrieb:
Flachschwätzer

ferdi":13ogiat8 schrieb:
halte ich mich lieber raus


Wär zu schön, um wahr zu sein.

Tom
 
Blödgeblubber, ich find die Gitarre gut und ich find den "Meister" ne echt Marke. Ich konnte das Konzept nachvollziehen und fand die Präsentation glaubhaft und gelungen. Was soll jetzt das Geschwätz? Entweder mir gefällt das Ding oder nicht. Aber jetzt jedes Räuspern im YT zu hinterfragen ist sowas von Überflüssig. Man Leute, geht den Rasen mähen oder die Fussnägel schneiden...
 
Mal zu dem Bild von wasauchimmer für 'ne Treffen: Da hängt die Klampfe exakt so, wie ich es niemals haben wollen würde. Die Anschlaghand ist quasi über dem vorderen PU gelandet, das is für den meisten Krempel mal nix. Mit längerem Cutaway wär's aber noch fürchterlicher, von daher liegt's wohl nicht an der Gitarre.
Ein gutes Beispiel für die Ergonomie ist's aber halt eben mitnichten.

- Sascha
 
Ich finde die Gitarre für den Gitarristen über 40 auch sehr interessant und irgendwo auch stylisch (ähnlich wie RayBan brillen) jedoch scheint sie bis auf weiteres für den Gitarristen unter 20 unerschwinglich..... ;-)

Die Präsi find ich gut , erinnert mich ein wenig an Hörspiele von Kinderkassetten von mir früher , sehr angenehme stimme!! ;-)
 
little-feat":3n61hor1 schrieb:

Ich dachte echt schon, du wärst in Urlaub oder sowas ... aber du würdest natürlich auch von der Ostsee aus Sorge tragen, dass die Marke der Ausscheidungen, mit denen du anderen ans Bein pinkelst, in jedem Thread wahrnehmbar ist, da bin ich mir sicher.

Die Threads hier in denen du NICHT Stellung dahingehend beziehst, dass es genau zwei Meinungen gibt - die, die du mit den anderen, die sich hier gegenseitig Recht geben, teilst und die falsche - kann man bequem an Händen und Füßen abzählen. :facepalm:


little feat":3n61hor1 schrieb:
Ich kenne weder [ ... ] , noch kenne ich [ ... ]. Also halte ich mein Maul zu beiden.

Ich erinnere dich dran :)
 
Woody":3dteph7q schrieb:
UncleReaper":3dteph7q schrieb:
Authentisch oder Überzeugend
finde ich diese Videos trotzdem nicht.

Ja, und?
Vor allem: Kennst Du Walter persönlich, und/oder hast Du die Lisette mal angespielt?
Sonst ist alles, was Du hier äusserst, reine Spekulation.
Und zwar sowohl in Sachen Lisette als auch in Sachen Authenzität der Präsentation.
Ich gebe nur wieder, wie das Video bei uns ankommt. Ich denke letzten
Endes sind diese Präsentations-Videos in erster Linie nicht für die Leute
gedacht die Walter kennen- oder die Lisette gespielt haben, sondern für
die Gitarristen die von der Lisette noch gar nichts wussten und so einen
ersten Eindruck gewinnen. Das ist doch der Sinn solcher Vermarktungs/
Präsentationsmittel im Verkauf, habe ich unrecht?
Woody":3dteph7q schrieb:
UncleReaper":3dteph7q schrieb:
[…]da gibt es z.B. die passiven Alumitones
von Lace. Bei denen gibt es nochmal eine Gewichtsersparnis obendrein.
[…]
Lichtleiter mit Aufpreis und große Dots
vorne auf dem Griffbrett? Brauch ich's?

Die Alumitones wurden getestet ,
sie waren in einer Lisette auf der letzten Wildenburg*.

Und Optionen mit Aufpreis,
muß man da echt extra betonen, daß man sie weglassen kann?


Viele Grüße,
woody
Nach dem sehen des Videos sind wir davon ausgegangen, dass
die Lichtleiter zur Standardausführung gehören. Das dem nicht
so ist, wäre doch nicht so verkehrt gewesen zu erwähnen, oder?

Was die Alumitones angeht. Ich kann ja nach dem sehen des
Videos nicht wissen, dass die getestet wurden, ich kann so
nur sagen, dass dies keine EMG-only-Features sind.

Woody":3dteph7q schrieb:
*Ich fand sie klanglich speziell und konzeptionell etwas doof.
Das hast du mir vorraus. Ich habe sie nicht gespielt.

gitarrenruebe":3dteph7q schrieb:
Dass der Body eben mit Zarge und aufgeleimter Decke und Boden konstruiert ist, merkt man schon.
Leichtes Holz hohlgefräst ist anders in der Ansprache. Wenn man nur fette Zerrriffs schiebt, ist es nicht
ausschlaggebend, wenn aber clean und leicht angecruncht schöner, tiefer Ton mit "Holz" im Ton gefragt
ist, dann macht die Lisette das schon eher wie eine 335, und eben nicht wie eine gechamberte Solidbody.
Nur mal so btw.
Das glaube ich dir, im Video wird aber eben nur die Gewichtsersparnis
bei der Korpurskonstruktion hevorgehoben. Das man da dann auf den
Gedanken kommt ob's anders nicht auch getan hätte ist gar nicht so
verwegen.

gitarrenruebe":3dteph7q schrieb:
Klar, nicht so futuristisch wie Teuffel.
Aber die Lisette mit Klein (das Design polarisiert ja auch, und welche nun mehr Spielkomfort bietet,
keine Ahnung, müsste man mal im Direktvergleich sehen) und Steinberger (ok, Headless ist
revolutionär
gewesen, polarisiert auch, und die Vollbody-Steinbergers sind auch angenehm zu spielen,
aber das Paddel ? Wohin mit dem rechten Arm ?!) in einem Atemzug zu nennen, kein Problem:

Kraushaar Lisette - Klein - Steinberger ! ! !
Es geht. Kann man in einem Atemzug nennen.

Steinberger, insbesondere die Klein unterscheiden sich in den Möglichkeiten
doch schon von der Lisette. Headless, HAZ Labs aktiv EQ, EMG's, Trans- oder
S-Trem und dann kommen die steifen Graphithälse mit ihrem Profil und Griff-
brettradius die sich so sehr gut spielen lassen.. Trotz des Gewichtes hängen
die super am Gurt. Die Töne stehen, das ganze ist Verstimmungsfrei. Das ist
ja so auch nichts neues.

Da wurde dieses Konzept von "Ergonomie" und "Flexibilität" eben auf Kosten klassischer,
althergebrachter Konzepte weitesgehend zu Ende gedacht. Und so findet man auch bei
Teuffel, Canton, Rick Toone & Co. immer wieder diese maßgeblichen Einflüsse. Und weil es
dort vom Trapezartigen Halsprofil über eine andere Bundierung bis hin zum Torzal Twist alles
gibt, würde ich die schon irgendwo zwischen diesen Extremen (klassisch und "modern" wenn
man es denn so nennen mag) einordnen. Bei dem Paddel gebe ich dir vollkommen recht.

gitarrenruebe":3dteph7q schrieb:
Denn das Ding ist innovativer, als man das aus der Ferne vermuten könnte.

Im Vergleich zur Standard LP/Strat/Tele hebt sich die Gitarre natürlich deutlich ab.
Soviel neues sehe ich aber auch nicht. Die Korpuskonstruktion ist interessant und da
haben es ja schon viele Hersteller mit den unterschiedlichsten Konzepten versucht.

Flaxwood presst ihre Gitarren in Form, lässt den Korpus hohl (Steinberger bei dem
Paddel ebenfalls) und packt eine "Resonator Backplate" auf die Rückseite, Yamaha hat
es mit unterschiedlich schwerem Holz und "Sound Tubes" an ihrer A2 versucht.. Teuffel
lässt den klassischen Korpus weg und ersetzt ihn durch auswechselbare Tonebars oder er
lässt den Hals ab den 7. Bund in den Korpus überlaufen etc.

Wenn ich die innovativen Details nicht sehe, ich bin daran interessiert die zu erfahren. :)


gitarrenruebe":3dteph7q schrieb:
Ach so, nur so am Rande:
Der Umstand, dass ein 11er Saitensatz auf der 66er Mensur mehr Elastizität bekommt,
ist wirklich so. Als ich das erste Mal auf ner Lisette gespielt habe, hätte ich
NIE gedacht, dass da 11er drauf sind.
Ich hätte Stein und Bein geschworen, das seien 10er !
Da machen dann Drop Ds auch mal so richtig Laune.
Das kenne ich, die Yamaha Drop 6 hatte 668mm. Das war nicht sooviel, aber es war in genau diesen Belangen gut spürbar.

Sascha Franck":3dteph7q schrieb:
Mal zu dem Bild von wasauchimmer für 'ne Treffen: Da hängt die Klampfe exakt so, wie ich es niemals haben wollen würde. Die Anschlaghand ist quasi über dem vorderen PU gelandet, das is für den meisten Krempel mal nix. Mit längerem Cutaway wär's aber noch fürchterlicher, von daher liegt's wohl nicht an der Gitarre.
Ein gutes Beispiel für die Ergonomie ist's aber halt eben mitnichten.

- Sascha
Jep, da hätte ich auch meine Probleme mit.
 

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