Neues aus dem Hause Kraushaar - Lisette sucht noch Gefährten

Salü zusammen,

hier ist es so heiß, dass kein Mensch arbeiten kann, und so habe ich mir eben die Zeit damit vertrieben, Walters Lisette-Videos in aller Ruhe (und mit der gebotenen Lautstärke) anzusehen.

In meiner Brust mindestens zwei Herzen:

1. Bei EMG krieg ich auch so ein komisches Gefühl, aber das hat WK in seinem Video ja nett aufgenommen. Wir leben alle mit und von unseren Vorurteilen, und ohne die wär's vielleicht auch ein bisschen langweilig. Außerdem hör ich jeden Tag gefühlte zwei Stunden Zappa, und der hatte ja auch alles mögliche in seinen Klampfen, was nicht so richtig vintage war. Warum also nicht?

2. Ich bin natürlich in allem, was Walter da so erzählt, Zielgruppe: Alter passt, Unlust auf Zickerei passt auch, und (was er nicht dazu sagt): Bei Leuten, die sich so ein Ding anschaffen, kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass zuhause immer noch eine Strat o.ä. rumsteht, zu der dann immer noch gegriffen werden kann, wenn die Lust auf Vintage unbezwingbar wird.

3. Das Design finde ich schön. Aber ich nehm meine Cherry Sunburst Paula auch nie mit auf die Bühne, um nicht langweilig auszusehen....

4. Den Hals-Humbucker nennt WK "vokal", wenn ich das richtig verstanden habe. Ich weiß nicht ganz genau, ob ich das unterschreiben würde. Im Verhältnis zur ersten Stellung klingt es schon ganz schön massiv, finde ich, und ich weiß im Augenblick auch nicht so richtig, für welche Anwendung das gedacht sein soll. Jazz? Vielleicht.

Na jedenfalls werde ich jetzt irgendwann mal zählen, wie viele Kilometer ich von Kaiserslautern nach Aachen wandern muss.

Viele Grüße, streitet nicht, es ist heiß,

Michael
 
Hallo!

Sascha Franck":1ntkckt3 schrieb:
Da hängt die Klampfe exakt so, wie ich es niemals haben wollen würde. Die Anschlaghand ist quasi über dem vorderen PU gelandet, das is für den meisten Krempel mal nix. Mit längerem Cutaway wär's aber noch fürchterlicher, von daher liegt's wohl nicht an der Gitarre.
Ein gutes Beispiel für die Ergonomie ist's aber halt eben mitnichten.

Du gibst doch Gitarrenunterricht, oder?

Dann hoffe ich, dass dir bewusst ist und du auch deine Schüler lehrst, dass man durchaus verschiedene Anschlagspositionen bewusst nutzen kann. Woher willst du wissen, dass der Spieler hier nicht genau da anschlagen will, wo er es tut?

Und was für den einen ein perfektes ergonomisches Stück Equipment ist, kann für den nächsten der reinste Pickel am Arsch sein, um es mal heftig zu formulieren.

Sowas sollte ein guter Gitarrenlehrer imho wissen.

Gruß

erniecaster
 
Pfaelzer":1mevnsm1 schrieb:

Moin,

sehr wahre Worte die mein Namensvetter schrieb.

Zurück zum Thema, ich hatte das Mädel beim Walter in der Hand, viel zu kurz und nur trocken angetestet. Optisch in natura viel ansprechender, leicht ist sie, der Hals nicht nen grober Klotz aber auch kein Streichholz.
Ansprsache jenseits von gut und böse, selbst ich ausgemachtes Weichei konnte trotz der Mensur benden, was mich wirklich überrascht hat. Wie gesagt , ene kurze Momentaufnahme.
Meine Zweifel bezüglich der Mensur bleiben aber. Ich müsste girlie mal für ein paar Tage testen um meine Vorurteile ad absurdum zu führen. Ach so, der Preis, IMHO geht der mehr wie in Ordnung für den Aufwand.


erniecaster":1mevnsm1 schrieb:
polter polter polter

Haste mal geschaut wo der junge Kollege das Dingens hängen hat, .....,
ich mein die Gitarre.

Viele Grüße,

Jörg
 
Hallo!

Jörg":375yvzzd schrieb:
erniecaster":375yvzzd schrieb:
polter polter polter

Haste mal geschaut wo der junge Kollege das Dingens hängen hat, .....,
ich mein die Gitarre.

Haste mal probiert, Riffs wie Keith Richards zu spielen und die Gitarre hängt hoch wie bei einem fiesen Jazzer? Haste mal probiert, fiesen Jazz zu spielen und die Gitarre hängt tief wie bei Keith Richards?

Falls nicht: Beides funktioniert nicht richtig. Es gibt keine Geräte, die für alle Einsatzzwecke und für alle Menschen gleichermaßen ergonomisch geeignet sind.

Aus einem Foto eines völlig unbekannten Menschen in einer unbekannten Situation zu schließen, dass seine Gitarre unergonomisch sei, ist schlicht dummes Zeug.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster":2on2sru2 schrieb:
Aus einem Foto eines völlig unbekannten Menschen in einer unbekannten Situation zu schließen, dass seine Gitarre unergonomisch sei, ist schlicht dummes Zeug.

Gruß

erniecaster
Dummes Zeug sind die letzten zwei Beiträge die du hier abgesondert hast.
Du hast ihn einfach nur völlig unpassend persönlich angegriffen und das
begründest du nun damit, dass er aufgrund des Bildes darauf geschlossen
hätte, dass die Gitarre unergonomisch sei. Das ist völliger Blödsinn, da er
nur geschrieben hat, dass diese Position für ihn nichts wäre und dieses Bild
kein gutes Beispiel für eine ergonomische Gitarre ist. Damit hat er recht.

Das ist ja wie im Kindergarten hier.
 
Hallo!

UncleReaper":stzb8ogk schrieb:
Das ist völliger Blödsinn, da er
nur geschrieben hat, dass diese Position für ihn nichts wäre und dieses Bild
kein gutes Beispiel für eine ergonomische Gitarre ist. Damit hat er recht.

Keiner hier weiß, was der junge Mann da gerade spielt, woher und wohin sich Hände und Gitarre bewegen. Um zu beurteilen, ob eine Gitarre ergonomisch ist, muss man komplette Bewegungen des jeweiligen Spielers sehen.


Gruß

erniecaster
 
Ach Herje, hätt ich doch bloß ein anderes Bild gewählt, dann wäre eine Seite sinnfreie Diskussion erspart geblieben.... :?

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Michael (Jacuzzi)":2pdfrmex schrieb:
Salü zusammen,

hier ist es so heiß, dass kein Mensch arbeiten kann, und so habe ich mir eben die Zeit damit vertrieben, Walters Lisette-Videos in aller Ruhe (und mit der gebotenen Lautstärke) anzusehen.

In meiner Brust mindestens zwei Herzen:

1. Bei EMG krieg ich auch so ein komisches Gefühl, aber das hat WK in seinem Video ja nett aufgenommen. Wir leben alle mit und von unseren Vorurteilen, und ohne die wär's vielleicht auch ein bisschen langweilig. Außerdem hör ich jeden Tag gefühlte zwei Stunden Zappa, und der hatte ja auch alles mögliche in seinen Klampfen, was nicht so richtig vintage war. Warum also nicht?

Stimmt.
Ich war auch immer sehr skeptisch was diese TaschenlampenPUs anging. Sogar in der Luke haben sie für mich nicht funktioniert. Aber in dieser Gitarre machen sie Sinn und klingen super. Ich habe mit der Lisette schon das ganze Programm der Rock Cover Band gespielt und ebenso Jazz Rock und Lounge/Swing Mucke.


Michael (Jacuzzi)":2pdfrmex schrieb:
2. Ich bin natürlich in allem, was Walter da so erzählt, Zielgruppe: Alter passt, Unlust auf Zickerei passt auch, und (was er nicht dazu sagt): Bei Leuten, die sich so ein Ding anschaffen, kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass zuhause immer noch eine Strat o.ä. rumsteht, zu der dann immer noch gegriffen werden kann, wenn die Lust auf Vintage unbezwingbar wird.

Stimmt auch. Ich habe noch so einige konservative pasiv bestückte Planken zu Hause. Ich bin übrigens auch Ü40, kann den Namen Lisette absolut nicht in Assoziation mit Sex bringen und habe die beigelegten Brillen meinem Chef geschenkt. Man muss also nicht vollkommen Zielgruppe sein.

Michael (Jacuzzi)":2pdfrmex schrieb:
3. Das Design finde ich schön. Aber ich nehm meine Cherry Sunburst Paula auch nie mit auf die Bühne, um nicht langweilig auszusehen....

Umgehangen sieht das alles sehr gut aus.
und abgesehen von allen DesignDiskussionen bosher: ich hatte noch keine Gitarre die trotz dermaßen hohem Halsansatz und der damit verbundenen superben Bespielbarkeit der oberen Lagen einen derart steifen Hals und solche Klangeigenschaften hatte. das ist wirklich einzigartig !

Michael (Jacuzzi)":2pdfrmex schrieb:
4. Den Hals-Humbucker nennt WK "vokal", wenn ich das richtig verstanden habe. Ich weiß nicht ganz genau, ob ich das unterschreiben würde. Im Verhältnis zur ersten Stellung klingt es schon ganz schön massiv, finde ich, und ich weiß im Augenblick auch nicht so richtig, für welche Anwendung das gedacht sein soll. Jazz? Vielleicht.

Der Hals PU bringt durch die Position die enorme Dynamik dieser Gitarre sehr gut zur Geltung. dadurch wird der Ton formbar und ausdrucksstark. Durch verschiedene Anschlagspositionen, Anschlagstechniken kann man dem gespielten "Stimme" verleihen. Durch die Konstruktion des Korpus , die es meines Wissens nach so noch nicht gab, mit der Steifheit des Halses sind die gespielten Töne aüßerst obertonreich und auch im "Umkippverhalten" selbiger gut steuerbar.



Michael (Jacuzzi)":2pdfrmex schrieb:
Na jedenfalls werde ich jetzt irgendwann mal zählen, wie viele Kilometer ich von Kaiserslautern nach Aachen wandern muss.

Viele Grüße, streitet nicht, es ist heiß,

Michael

Wandern würde ich da nicht, aber ich halte die Werkstatt des Herrn Kraushaar für interessant genug, wenn man auf der Suche nach einer sehr guten Gitarre ist.
( Wobei ich die Werskstatt nicht kenne, wohl aber den Herrn Kraushaar und seine Lisette )
 
erniecaster":1173isnk schrieb:
Du gibst doch Gitarrenunterricht, oder?

Zum Glück quasi nicht mehr.

Dann hoffe ich, dass dir bewusst ist und du auch deine Schüler lehrst, dass man durchaus verschiedene Anschlagspositionen bewusst nutzen kann.

Jetzt musst du kurz mal ganz gefasst sein, denn hier kommt's: Ich bin mir der Wichtigkeit diverser Anschlagspositionen durchaus bewusst! Hammer, oder?

Woher willst du wissen, dass der Spieler hier nicht genau da anschlagen will, wo er es tut?

Das mag gerne so sein. Aber, wenn man nach dem Bild urteilen möchte (und eine andere Möglichkeit habe ich nicht), dann sind in dieser Haltung fast alle anderen, durchaus üblicheren (also nicht so "wobbel-wobbel" über'm Hals bzw. Hals-PU, womöglich noch gepaart mit Griffbrett- bzw. PU-Rahmen-Berührungen des Picks) Anschlagstechniken nur dann drin, wenn entweder die rechte Schulter sich aktiv nach oben zieht oder die Gitarre aktiv nach links "geschoben" wird. Beides ist absolut nicht im Sinne einer guten Ergonomie. Für einen so selten gebrauchten Anschlag wie dem über dem Hals-PU bewegt man normalerweise die Anschlaghand etwas in diese Richtung, die Standardhaltung hingegen sollte immer so sein, dass die Hand so liegt, dass das Pick ca. in Position des Mittel-PUs gelagert ist (bei Strats dann eben ein wenig davor oder dahinter), so dass man a) einen konkreten Attack erhält und b) auch immer prima dämpfen kann.
Wenn du mir da widersprechen möchtest, nur zu.
Für mich sieht das oben gepostete Bild so aus, als wenn einer meiner Ex-Schüler das erste Mal eine Gitarre im Stehen spielen würde und so richtig gar nicht wüsste, wo's längs geht. Das mag an der Momentaufnahme liegen. Oder eben auch nicht.
Ein Beispiel für gute Ergonomie ist es jedenfalls nicht. Punkt.

Und was für den einen ein perfektes ergonomisches Stück Equipment ist, kann für den nächsten der reinste Pickel am Arsch sein, um es mal heftig zu formulieren.

So ist es auch mit Forenteilnehmern, nicht wahr?

Sowas sollte ein guter Gitarrenlehrer imho wissen.

Mach dir darüber mal lieber keine Sorgen.

- Sascha
 
Sascha Franck":2ucoal6g schrieb:
Das mag gerne so sein. Aber, wenn man nach dem Bild urteilen möchte (und eine andere Möglichkeit habe ich nicht), dann sind in dieser Haltung fast alle anderen, durchaus üblicheren (also nicht so "wobbel-wobbel" über'm Hals bzw. Hals-PU, womöglich noch gepaart mit Griffbrett- bzw. PU-Rahmen-Berührungen des Picks) Anschlagstechniken nur dann drin, wenn entweder die rechte Schulter sich aktiv nach oben zieht oder die Gitarre aktiv nach links "geschoben" wird. Beides ist absolut nicht im Sinne einer guten Ergonomie. Für einen so selten gebrauchten Anschlag wie dem über dem Hals-PU bewegt man normalerweise die Anschlaghand etwas in diese Richtung, die Standardhaltung hingegen sollte immer so sein, dass die Hand so liegt, dass das Pick ca. in Position des Mittel-PUs gelagert ist (bei Strats dann eben ein wenig davor oder dahinter), so dass man a) einen konkreten Attack erhält und b) auch immer prima dämpfen kann.
Wenn du mir da widersprechen möchtest, nur zu.
Für mich sieht das oben gepostete Bild so aus, als wenn einer meiner Ex-Schüler das erste Mal eine Gitarre im Stehen spielen würde und so richtig gar nicht wüsste, wo's längs geht. Das mag an der Momentaufnahme liegen. Oder eben auch nicht.
Ein Beispiel für gute Ergonomie ist es jedenfalls nicht. Punkt.


Mittlerweile hat piero weitere Bilder eingestellt und da sieht die position der rechten Hand schon wieder anders aus.
Zum Zeitpunkt deines Beitrages hattest du also auch noch andere Bilder zur Verfügung.
Ich besitze eine Lisette und variiere gerne mit den Anschlagspositionen. Ich habe keine Festlegung auf eine Position der rechten Hand gespürt und auch keine Beeinträchtigung durch eine Position des oberen Hornes bemerkt. ich abe schon Drei-Stunden-Proben mit der Lisette hinter mir und was ich an der lisette wirklich bekerkt habe, war, dass ich die Gitarre nicht eine Sekunde störend empfand, sondern mich die ganze Zeit komplett auf's Spielen konzentrieren konnte.
Aber egal, du bist der Profi, du hast das Auge und die Erfahrung für sowas.
Ich bin Hobby Musiker. Ich kann nicht wissen, was ein echter Gitarrist braucht.
Du kannst es an einem Bild so gut festmachen, wie ich es wahrscheinlich nicht annähernd so gut bestimmen kann, wenn ich die Lisette mal fünf Jahre besessen habe.
Und wenn ich dann zum Schluß gekommen bin, dass du in allem Recht hattes, dann werde ich dir die Gitarre zu einem Spottpreis oder im Tausch gegen drei Master-Stunden anbieten.
Ach so, du hast es ja nicht mehr nötig zu unterrichten.
Dann also Spottpreis.
 
Sascha Franck":7psykaqu schrieb:
physioblues":7psykaqu schrieb:
Stefan….

Lass es doch gut sein. Es lohnt sich doch nicht. Hat doch keinen Zweck.

Der "Mann", gegen den du da versuchst sachlich zu argumentieren, dreht sich in engen Kreisen um sein eigenes, in Heimarbeit mühsam aufgebautes Ego. Seine kleine, narzissstische Welt.

Lass ihn sich doch sonnen in seiner Selbstverliebtheit, in den Mini-Kosmos stößt du mit Sicherheit nicht vor.

Sag mir lieber, was ich gegen diese beschissenen Schmerzen in meinem rechten Ellenbogengelenk tun soll. Is das nen Tennisarm? Ich dachte immer, Sport sei gesund…..:( :(

Tom
 
Was hast du geraucht?

physioblues":3dz67zph schrieb:
Mittlerweile hat piero weitere Bilder eingestellt und da sieht die position der rechten Hand schon wieder anders aus.
Zum Zeitpunkt deines Beitrages hattest du also auch noch andere Bilder zur Verfügung.
Auf den Quatsch von erniecaster darf er doch reagieren-
und da ging es nunmal um angesprochenes erstes Bild.

physioblues":3dz67zph schrieb:
Ich besitze eine Lisette und variiere gerne mit den Anschlagspositionen. Ich habe keine Festlegung auf eine Position der rechten Hand gespürt und auch keine Beeinträchtigung durch eine Position des oberen Hornes bemerkt. ich abe schon Drei-Stunden-Proben mit der Lisette hinter mir und was ich an der lisette wirklich bekerkt habe, war, dass ich die Gitarre nicht eine Sekunde störend empfand, sondern mich die ganze Zeit komplett auf's Spielen konzentrieren konnte.
Schön. Endlich mal was, das interessiert. Vielleicht könntest du auch auf
meine Fragen eingehen? Bundierung, Halsprofil wie verhält sich die Gitarre
z.B. in verschiedenen Sitzpositionen? etc.

Bei dem ganzen Gelaber über ein Bild und den gekränkten Lisette-
Besitzern/Walter-Symphatisanten weil hier gar nicht so falsche oder in
irgendeiner Form beleidigende, das Instrument abwertende Auffassungen
gewonnen und wiedergegeben werden, ist das ganze etwas untergegangen.

physioblues":3dz67zph schrieb:
Aber egal, du bist der Profi, du hast das Auge und die Erfahrung für sowas.
Ich bin Hobby Musiker. Ich kann nicht wissen, was ein echter Gitarrist braucht.
Du kannst es an einem Bild so gut festmachen, wie ich es wahrscheinlich nicht annähernd so gut bestimmen kann, wenn ich die Lisette mal fünf Jahre besessen habe.
Und wenn ich dann zum Schluß gekommen bin, dass du in allem Recht hattes, dann werde ich dir die Gitarre zu einem Spottpreis oder im Tausch gegen drei Master-Stunden anbieten.
Ach so, du hast es ja nicht mehr nötig zu unterrichten.
Dann also Spottpreis.
Das war wiederum unnötig.
 
physioblues":1lkyhpc7 schrieb:
Mittlerweile hat piero weitere Bilder eingestellt und da sieht die position der rechten Hand schon wieder anders aus. [schnipp...]

Sehr geehrter physioblues, du kannst dir deinen ach so ironischen Ton mal gepflegt sonstwohin stecken (oder, noch besser: Steck ihn dir zusammen mit little-feat irgendwo hin).
Wie sagt man doch gerne: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Schon in meinem ersten Posting, das sich auf das anfangs gepostete Bild bezog, habe ich ganz explizit erwähnt, dass ich *NICHT* der Meinung bin, diese seltsame, für mich sehr ungünstig aussehende Spielhaltung wäre ein Resultat der speziellen "Lisette" Ergonomie. Ganz im Gegenteil, ich stellte sogar fest, dass die Haltung bspw. mit einer Standard-Strat womöglich noch ungünstiger ausfallen könnte.
Alles, was ich zu dem Foto sagen wollte, war, dass es sich bei dem abgebildeten Menschen samt Gitarre nicht unbedingt um das Paradebeispiel ergonmisch vorbildlicher Gitarrenhaltung handeln würde. Nichts Lisette-Spezifisches. Eine recht einfache Feststellung. Nichts Bösartiges.
Wer jenes Posting gelesen hätte, dem wäre das auch klar geworden. Hast du anscheinend nicht. Dennoch kommst du hier mit (nicht mal lustigem) ironischem Palaver um die Ecke und gehst mich irgendwie an. Nun gut, es sei dir unbenommen, das zu tun. Ich bin deshalb weder traurig noch böse. Und ich sage dir jetzt auch noch nicht einmal, was ich davon halte. Nur dass es in einem Forum, wo doch die geschriebene Sprache das vorwiegend benutzte Kommunikationsmittel ist, es auch durchaus sinnvoll sein kann, diese zu verstehen.

Gute Nacht
Sascha
 
Wie würde unser aller Mentor und Glücksstern, Karl Napp, an dieser Stelle wohl beginnen:

Hallo Freunde !!!

So, nun aber wieder zurück zu Lisette:
Ich habe auf Pieros Bild Bezug genommen, weil
a) Lisette dort nicht vorm Nabel, sondern fast vorm Sack hängt und
b) der gute Ritchie da kein Stück angestrengt aussieht

UncleReaper":2yydecvk schrieb:
Bundierung, Halsprofil wie verhält sich die Gitarre
z.B. in verschiedenen Sitzpositionen?

Zu den Positionen kann ich folgendes sagen:

Im Sitzen ist das hintere Horn Gold wert !
In der klassischen Haltung (die ich in der Tat beim Üben und Zuhause spielen immer wieder mal einnehme)
"trägt" sich das Instrument quasi zwischen den Beinen selbst. Man kann das Instrument mit den Beinen fixieren,
wenn man die Hände vom Instrument nimmt, ist das Instrument nur von den Oberschenkeln fixiert.

Spielt man in der "normalen" Haltung auf dieser Gitarren, also auf dem rechten Oberschenkel aufliegend,
wird der der obere hintere Bereich des Body automatisch vom rechten Arm fixiert.
Je nach Haltung im Stehen tritt dieser Effekt auch da auf (zB wenn man die Gitarre nicht in der Kniekehle hängen hat).
Je tiefer die Gitarre getragen wird, umso mehr egalisieren sich evtl. ergonomische Vorteile.
Das ist aber zB bei einer Klein genauso: Wenn man die Ramones-like
spielt, ist es auch egal, wieviel ergonomische Ideen in das Design geflossen sind.

Zum Hals:
Der ist am Sattel relativ breit, ca. 44,5 mm. Das Shaping ist in der Regel auch satt, zwischen C und D, mehr zu C tendierend.
Der Hals liegt für MEINE (relativ kleinen) Finger prima in der Hand, es ist
halt keine Ibanez-Wizard-Flunder. Bundiert wird idR mit Dunlop Medium Jumbo, ich meine, es wären die 6105.
 
Im Video kommt der Erbauer der Lisette gut, ausgiebig und sehr souverän, sympathisch aber auch hinreichend eigenwillig zu Wort. Ich kenne Walter bisher nur aus dem geschriebenen Wort und da kommt er deutlich bärbeißiger und raubeiniger rüber. Hat auch seinen Charme, wirkt aber weniger einladend manchmal als der ruhige, souveräne Typ im Video. Das hat mir ausnehmend gut gefallen. Auch das Konzept der Gitarre und ihrer Zielsetzung wird schön dargelegt.

Schade, dass die Gitarre selbst zu wenig zu Wort kommt. Klar, es kommt auf Spieler und Equipment an (blabla Sound aus den Fingern blabla).

Aber - ach, kommt - macht mir bitte doch etwas klanglichen Appetit mit dem Video.

Einige Fragen bleiben, weil das Video eher aus dem Stegreif gesprochen wirkt, was es andererseits auch sympathisch macht.

Diesen Gitarre-Für-Alte-Leute-Spruch (ich erinnere mich auch an eine Bonus-Lesebrille, richtig?) halte ich für unnötig, etwas fehlgeleitet und schon beim zweiten Erwähnen zu wenig witzig. Alte Leute kenne ich zudem eher so, dass sie konservativer werden mit dem Alter und dann Makel, Fehler und Schwächen ihrer Gitarren gerade nicht mehr ausbügeln wollen, sondern sie mit "Charakter" und "Authentizität" verwechseln. So tun sie es mit sich selbst ja auch. Merkt man auch in diesem Forum.


Putzig finde ich die Idee, dass man nichts zum Video sagen darf, wenn man weder Erbauer noch Gitarre kennt. Wenn man also zur eigentlichen Zielgruppe des Video gehört, darf man keine Meinung dazu schreiben? Wattn Kwatsch.
 
groby":39x5gxak schrieb:
Putzig finde ich die Idee, dass man nichts zum Video sagen darf, wenn man weder Erbauer noch Gitarre kennt. Wenn man also zur eigentlichen Zielgruppe des Video gehört, darf man keine Meinung dazu schreiben? Wattn Kwatsch.
Sicher kann man das Video bewerten, man soll es sogar, dafür war dieser Thread wohl ursprünglich mal gedacht. Es stellt sich aber die Frage, was man wie an einer Gitarre bewertet, wenn man selbst keine gespielt hat. Die Optik, OK. Vll. auch noch die Hardware und die PUs. Aber dann? Innovative Details oder Ergonomie z.B.? Ja klar...
 
gitarrenruebe":zy8a4yxs schrieb:
Wie würde unser aller Mentor und Glücksstern, Karl Napp, an dieser Stelle wohl beginnen:

Hallo Freunde !!!

So, nun aber wieder zurück zu Lisette:

Mit welcher Gelassenheit der gute Rübe in diesem hitzschlaggeschädigten Kindergarten hier sachlich bleibt, find ich schon sehr bemerkenswert. Zum Dank schlag ich Dich zum Capitano ehrenhalber vor :isso!:
 
Es wird sich sicher in naher Zukunft nochmals Bedarf ergeben, das Röhren der Platzhirsche zu kommentieren, jetzt aber würde ich gerne zurück zum Topic.


Soviel "function" brauche ich nicht (zB eine Bodyform, die es ermöglicht, dass sich die Gitarre im Sitzen ohne Hände nur mit den Oberschenkeln halten lässt), dass die "form" dem so weit folgen muss. Ich glaube gern, dass die Lisette sich deutlich ergonomischer spielen lässt als meine Strats, aber mir mangelt es da an nichts. Alle sind leicht, haben bestimmte Detailverbesserungen (Flutschfinger-Halsstock, veränderte Gurtpin-Position) und ermüden mich weder durch Gewicht noch mangelnde Ergonomie. Von daher ist eine weiter verbesserte Ergonomie für MICH halt kein Argument, weil es keinen Bedarf auf meiner Seite dafür gibt.

Und zur "function" gehört, wie mehrfach richtig erwähnt wurde, vor allem der Klang. Der ergibt sich mehr aus der ungewöhnlichen Konstruktion - gebogener Zargen usw - und weniger aus der Optik, welche sich vor allem aus der ergonomischen Optimierung ergibt. Das war und ist Walters Ziel und und ok so, nur muss es nicht jedem gefallen, und das will er ja auch gar nicht. Also alles grün soweit.

Der Klang der Gitarre an einem gut aufgedrehten Fender oder Marshall hätte bei mir schon für gesteigertes Interesse sorgen können. Dass sich Klang über YT und PC-Lautsprecher nur äußerst eingeschränkt transportieren lässt, ist a) wahr und b) jedem klar. Dennoch hätte ich mir zu jedem der fünf Lisette-Sounds mehr als nur 3 Sekunden Spiel gewünscht.

Zu den Nachteilen der alten Gitarrendesigns schreibt Walter ja viel. Ich bemühe nochmal eine bereits bei anderer Gelegenheit angeführte Metapher:

Jeder weiß, dass 70er Jahre Muscle Cars im Grunde einfach nur schlecht konstruierte Autos sind. Trotzdem sind sie geil, sie sehen sexy aus, haben Kraft bis zum Platzen und der Sound ist unerreicht. Würden sie nicht so elend viel Sprit und soviel Parkplatz verbrauchen, würden bestimmt viele welche fahren.

Tja - und die Gitarrendesigns der guten alten Zeit verbrauchen weder mehr Strom noch nehmen sie im Ständer mehr Platz weg. Gut, einige ziehen etwas am Gurt, andere brummen, aber geil zu fahren sind sie allemal.
 
Hallo,

zwei Videos gesehen, ich kenne den Erbauer, ich habe beide Versionen
der Dame gespielt ... Ich finde, dass das Video ein bisschen enttäuschend
ist. Walter hat zwar eindeutig die Vorteile und die Schlüssigkeit hinter
seinem Konzept herausgestellt, aber was da so elektrisch verstärkt von
der Lisette über den Äther kommt, fand ich doch ein wenig enttäuschend.
Vorallem wenn man bedenkt, was man aus der Schnepfe elektrisch alles
rausholen kann.

Sicherlich ist der Sinn hinter den Videos, das Konzept der Gitarre zu
präsentieren, aber sollen Produktinformationen nicht auch den Käufer reizen
und ihn anmachen? Ich weiss ja wie Walter mit der Gitarre abgehen kann.
Als reines Informationsvideo gut, aber es lässt für mich die Krassheit des
Instruments aussen vor.

Ach ja, eines noch: Es gibt YouTubeHD, da finde ich es schade, dass es
das Video nur in einer maximalen Qualität von 360p anzuschauen gibt.
Besonders bei der Deluxe-Version geht im Video viel von der tollen
Optik verloren.
 
Gerrit":25z3ph60 schrieb:
Ach ja, eines noch: Es gibt YouTubeHD, da finde ich es schade, dass es
das Video nur in einer maximalen Qualität von 360p anzuschauen gibt.
Besonders bei der Deluxe-Version geht im Video viel von der tollen
Optik verloren.

Moin Gerrit,
da hast du absolut recht - das dachte ich mir auch beim Betrachten - 360p ist recht altbacken in der heutigen Zeit. Deutsche Handwerksqualität sollte man auch in entsprechender Qualität zeigen.

Vielleicht erhört uns Tante Walter ja und kommt demnächst mit ein paar Videos, die die Lisette in voller Aktion zeigt. Das ist ja u.a. auch der Sinn eines Forums, so lange nicht nur dumm und OT gelabert wird.

Ich denke, wenn Walter zur Sommersession kommt bringt er gewiss ein, zwei Lisetten mit. Eine gute Gelegenheit ausgiebig zu testen. Ich würde das auch gerne mal wieder tun.
 
little-feat":791z6iog schrieb:
Lass ihn sich doch sonnen in seiner Selbstverliebtheit, in den Mini-Kosmos stößt du mit Sicherheit nicht vor.

Sag mir lieber, was ich gegen diese beschissenen Schmerzen in meinem rechten Ellenbogengelenk tun soll. Is das nen Tennisarm? Ich dachte immer, Sport sei gesund…..:( :(

Tom
Hi Tom,
suche Dir einen guten Physiotherapeuten, der Kinesio-Taping beherrscht und anbietet! Ich bin davon ob diverser helfender Anwendungen komplett überzeugt! Kein Hocuspocus - es funzt
 

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