Hallo
So, ich hatte heute mal eine kleine Session mit Plopp/Pop/Pop-Rock/Saber-Schutz gemacht....ging wohl ganz gut, aber in den eigentlichen Beurteilungsprozess bin ich gar nicht erst gekommen.
Ich hatte bereits für meinen Song vor einer Woche Gesang aufgenommen, der aber beinahe nicht brauchbarr ist, weil er leicht zerrt hier und da.....und das war beinahe unvermeidlich.
Ich sah dann später, dass der Input meiner ESI Juli@ seit Ersteinrichtung mit Cubase auf -10db stand!! Ein Flaschenhals und mutmaßlich Ursache dafür, dass mein Gesang verzerrte, weil ich nämlich vor der ESI alle Beteiligten Regler höllisch aufdrehen musste...
Hier die Fakten:
Esi Juli@ Input: nun 0.0db
Cubase Essentials 4: Kanal-Fader bleibt auf 0.db....Gain Regler gibt es bei Essentials für die
Kanäle nicht
Ausserhalb des PC nutze ich ein mir empfohlenes Soundcraft compact 4. Also Mikro das AKG C1000S - auf dessen Kapsel habe ich diesen Presence Booster, der einen Höhenbereich um 6db anhebt.
Fakt ist nun aber, dass ich im Soundcraft wieder, obwohl meine ESI nun "voll" durchlässt und ja nicht mehr auf -10db steht, der Gesang viel zu leise reinkommt in die Spur, so dass ich wieder weit im Compact4 aufdrehen muss. Es gibt da 3 Anlaufstellen in dem kleinen Mischpult.
1.) roter Gain Regler am Eingangskanal (ich nutze den High-Pass-Filter des Kanals).
Hier entscheidet sich bereits, ob das Signal ver-clippt oder sauber bleibt. Ich steuere so aus, dass das Level-Meter gerade eben nicht rot wird...also max möglicher Pegel an dieser Stelle.
2.) Der Eingangskanal hat unten einen weißen Level-Regler. Dieser bestimmt, wie viel Pegel an den Record-Out gegeben wird, der ja an die ESI Juli@ Eingänge geht. Auf diesem Poti ist eine 0db Markierung, die man ja nicht überschreiten sollte.
3.)
Roter Regler für Record-Out Pegel. Bestimmt nochmals final, welcher Pegel tatsächlich über die Kabel in den PC geht. Auch hier findet sich eine empfohlene 0db Markierung.
Ich habe nun für 2+3 eine Stellung leicht über der 0db Marke und hoffe, dass das noch im Rahmen ist.
Den Gain Regler hingegen muss ich auf 50db hochreißen (!), 60db ist Ende, damit in Cubase in der Spur das Signal mal so zwischen -8 bis -4b läuft,und damit noch weit weg vom Optimum...geht im bisherigen Spuren-Playback völlig unter. Dennoch muss ich zusätzlich ca. 5 bis 10cm vor dem Mikro sein.....mal schön locker 20cm von hinten einsingen ist nicht...meine Nase berührt beinahe den Poppkiller....das kann es doch nicht sein; zumal der hohe Eingangsgain schon hörbares Rauschen produziert.
Wie kommt es, dass mein Mikro derart leise seinen Weg in die DAW findet?? Seht ihr noch einen Regler, vielleicht 2 oder 3, den ich doch noch ein gutes Stück über 0db hochdrehen kann, ohne dass es clippt? Kann das Mikrokabel schuld sein (Imepdanzen)??
Ich kenne es auch anders, nämlich dass man ca. 50cm oder weiter vom Mik weg steht, und alles wird laut und klar aufgenommen.
Tips?
Ash-Zayr