Fender Mustang Amps

Heute morgen ist mein Mustang-Mini angekommen, ich will mal kurz meine ersten Eindrücke beschreiben. Dabei beschränke ich mich auf die Unterschiede zu den größeren Modellen.

Aller-allererster Eindruck: der kleine ist süß und stinkt, wenn das so bleibt hat er seinen Namen weg. Kleiner Stinker.

Bedienung:

- Es gibt nur einen Regler für Effekte, dh. man hat ohne die Fuse-Software nur Zugriff auf 12 Mod., Delay und Reverb Effekte. Kann ich gut mit leben.

- Es gibt keinen Drehregler für Bass. Gleichzeitiges Drücken der Exit-Taste und Drehen am Höhenregler ersetzen ihn. (So sollte Fender das auch mit dem Mittenregler bei den Mustang I + II machen!)

- Der An/Aus-Schalter ist hinten.

Ansonsten ist alles wie bei den größeren Brüdern, man kennt sich sofort aus. Auch die Software ist die gleiche, alle Presets der anderen Mustangs sind verwendbar.

Sims und Effekte

- Die gleichen 12 Verstärkermodelle wie üblich sind vorhanden, per Drehregler zu erreichen sind davon 8, aber der 57-Deluxe ist gegen den Champ getauscht! (Da ich den kleinen dreckigen Champ sehr mag, kommt mir das entgegen, der Deluxe kommt dann später auf einen "bösen" Speicherplatz)

- Die 24 Werkspresets sind wesentlich sinniger belegt, ohne irre Effekthascherei. Sie sind fast alle ohne Änderung zwar nicht perfekt aber brauchbar.

- Auch die 12 voreingestellten Effekte sind gut gewählt, allerdings habe ich den Oktaver sofort auf eine Oktave höher statt tiefer umgestellt, was soll der 6,5" Lautsprecher mit der tiefen Oktave anfangen? So hab ich nun was, was mit dem Twin fast wie eine 12-Saitige Gitarre klingt.

Verarbeitung, Aufbau, technische Daten:

- 6,5 Zoll Speaker 8 Ω
- 7 Watt Digitalverstärker
- 3,3 kg
- 24 cm hoch und breit, 17 cm tief

Stromversorgung über externes Netzteil m. 12 V Output (mitgeliefert) oder 6 Batterien (Size C - 1,5V) also 9V.

Das Batteriefach hinten ist mit einer losen Klappe mit Klettverschlüssen verschließbar. @Magman: Ein Aufsägen für "offeneren Klang" kann man sich also ersparen ;)

Der Tragegriff ist auch zum Schrägstellen als Stütze verwendbar (mindestens wenn man ihn mit einem Band oder Draht vorm wegklappen sichert).

Klang:

Dazu später genaueres, das braucht Zeit... Ein Roland-Cube sieht auf jeden Fall verdammt alt dagegen aus, sowohl lautstärkemäßig als auch qualitativ! Natürlich ist der Zwerg nicht so bassstark wie die großeren Brüder, die "bösen" Sounds klingen künstlicher als bei denen, aber ich brauch die eh nicht.
Es kommt mir vor, als würden die gleichen Presets anders verarbeitet, sprich, Bässe raus bevor sie zur Endstufe kommen. Sonst würde der Mini wohl die Pappe ausspucken.
Ein Klangtest im Garten verlief positiv ;) da kann man auch draussen mit! Natürlich wird er nicht gegen ein Schlagzeug ankommen, das ist ja auch nicht der Sinn. Cajon, Bongo und Waschbrett werden die Widersacher sein, vielleicht ein Saxofon. Und das wird gut, da ich meine Was-klingt-mit -welcher-Gitarre-wie-Erfahrung vom Mustang1 zum großen Teil auf den Mini übertragen kann und nicht von vorn anfangen muss.

Bei Gelegenheit werde ich mal die jeweils gleichen Presets über den Mini und den Einser oder Zweier einspielen und mit dem Zoom aufnehmen. Das wird wohl am besten beantworten wie ähnlich die Simulation bei den verschiedenen Modellen gelingt.
Ich habe mir eben mal auf dem Zweier und dem Mini das sogenannte "Empty"-Preset angehört (kein Amp Modell, kein Cab, keine Effekte, keine Tonregelung). Unterschiedlicher können Amps nicht klingen! Ich bin gespannt wie es mit richtigen Presets aussieht bzw. sich anhört!

Frente


Links zu Fotos(das Bier ist nur zum Größenvergleich!)

http://dl.dropbox.com/u/14958095/P1239583.JPG
http://dl.dropbox.com/u/14958095/P1239582.JPG
http://dl.dropbox.com/u/14958095/P1239581.JPG
 
Hier ein Video des neuen Mustang Floorboards:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KEgQbArooGQ&feature=related[/youtube]
 
Und hier ist ein Video eines meiner Lieblings-YouTube-Gitarrenlehrer, der den Mustang 1 antestet. Und offensichtlich viel Spaß dabei hat. (Man achte auf sein Gesicht als er bei 6 : 35 Grün A anspielt! )

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=yxbq-mKT6YM&feature=g-all-u&context=G2a45a32FAAAAAAAACAA[/youtube]

Komisch, bei mir klangen die Werkspresets nicht so. Woran mag das wohl liegen ;-) Muss ich mir mal aus dem Backup wiederholen ...

Gruss,

Frente
 
[sc]http://soundcloud.com/frentakis/ste-000[/sc]
[sc]http://soundcloud.com/frentakis/ste-001[/sc]
[sc]http://soundcloud.com/frentakis/ste-003[/sc]
[sc]http://soundcloud.com/frentakis/ste-004[/sc]
[sc]http://soundcloud.com/frentakis/ste-006[/sc]
[sc]http://soundcloud.com/frentakis/ste-005[/sc]

Weil heute so schön stürmt, regnet und hagelt hatte ich Zeit den versprochenen Vergleich aufzunehmen. Es geht nicht drum ob der eingestellte Preset (Twin mit Gain auf 3,5 ) zum Gespielten passt oder nicht sondern um die Unterschiede zu demonstrieren.

Nach anfänglicher Begeisterung von dem schnuckeligen Mini hat sich eine gewisse Ernüchterung eingestellt: die Presets sind qualitativ nicht von den größeren Brüdern übertragbar, vor allem bei cleanen Sounds nicht. Es ist nicht so, das derr Mini nicht gut klingen kann, aber Presets die man sich auf den größeren Modellen zusammengebastelt hat können auf dem Mini ganz schön sch*** klingen. Umgekehrt auch. Die Aufnahmen sind bei leiser Zimmerlautstärke gemacht, leider sitze ich direkt vor dem Recorder um ihn zu bedienen so das viel Direktschall mit drauf ist. Die Verstärker stehen gleich ausgerichtet in 2 m Entfernung, Mastervolume beim Mini auf 3, beim Einser auf 2. Sonst ist alles gleich.

Zwischen Mustang I und II waren mir vorher klangqualitativ nur wenig Unterschiede aufgefallen, auch wenn mir der Klang des Einsers bei verhaltenen Lautstärken immer noch am besten gefällt, da klingt er irgendwie "frischer" als der Zweier. Der Mini dagegen klingt definitiv anders. Schriller, die Bässe fehlen, deutlich mehr Mitten. Wie sagte unsere Sängerin vorgestern: "das ist ja ein toller Sound, das klingt ja wie ein Banjo" :( . Das war ein Deluxe-Preset was auf den größeren Mustang wirklich gut klingt. Die Sängerin meinte das übrigens nicht ironisch ;)

Schuld ist eindeutig der kleine 6,5" Speaker dessen Eigenklang in allen Presets deutlich zu vernehmen ist und von der Elektronik nicht kompensiert wird. Er erscheint mir extrem hart aufgehängt. Dass die prinzipiell unterschiedlichen Endstufen eine Rolle spielen kann ich mir nicht vorstellen (Solid Stat vs. Digital). Die Bässe wurden von Fender der möglichen Lautstärke geopfert, denn laut kann der Mini. In manchen Kontexten kommt man sogar gegen ein unverstärktes aber lautes Schlagzeug an. Aber der eingestellte Bassman klingt dann eben nicht mehr wie ein Bassman. Leider ist auch bei geringen Lautstärken der mangel an tiefen Frequenzen nicht durch die Tonregelung auszugleichen - sie sind einfach nicht da. Ich erinnere mich meiner Versuche mit dem Roland-Cube wo ein leiser, guter Sound bei höherem Volume von einer wild tanzenden Membran verunmöglicht wird. Hier ist Fender andere Wege gegangen.

Trotzdem kann man sich gutklingende Preset zusammenbasteln, die man dann aber nicht mehr danach bewerten darf ob sie dem simulierten Verstärkermodell ähneln sondern nur ob sie für sich genommen auf dem Mini gut klingen.

Komischerweise kommt das Vox VC30 Modell noch am ähnlichsten aus den beiden Verstärkern, grade die hauseigenen weichen arg ab. Mit Highgain aus den bösen Modellen habe ich mich noch kaum beschäftigt.

So, jetzt muss ich mal das Wasser kümmern was durch diverse Ritzen dringt. Kretische Häuser sind in Südostrichtung vollkommen ungeschützt weil der Regen und Wind zu 99% aus Nordwest kommt. Heute aber nicht...
 
Magman hat es bereits auf den Punkt gebracht. Das Fühlen und Spüren einer Amp Dynamik ist meiner Ansicht nach das wichtigste für uns Gitarristen überhaupt. Die Mustangs können das gut und vor allem preiswert rüberbringen. Ich bin ein Fender Fan und liebe die klaren cleanen Sounds.
Ich kann mich noch gut daran erinnern als die ersten POD Bohnen von Line6 auf den Markt kamen und jeder so ein Ding besitzen wollte um damit aufzunehmen . Teilweise waren die teuren Dinger ausverkauft und es wurde der doppelte Preis gezahlt. Ich fand die Sounds des PODI und PODIInur über Kopfhörer erträglich, über eine Endstufe oder PA grausam. Danach hatte ich mir ein BOSS GT3 zugelegt und es zeitweise über den nachtraglich eingebauten Send/Return meines SF Twins betrieben. Die Sounds klangen künstlich und leblos ich war enttäuscht von den Amp Simulationen.
Über eine Endstufe betrieben oder PA ebenfalls nicht meine Welt.
Nach diesen Erlebnissen wurde ich wieder puristisch: SF Twin, Tube Screamer, Federhall-Toll.[/img]
 
Bin seit einiger Zeit im Besitz eines Mustang 1 und darf sagen, dass er tolle Clean-Sounds mit sehr ansprechenden Effekten liefert. Wenn ich den Mustang einige Zeit gespielt habe denke ich oft: "Wow, tolle Sounds, wozu noch die olle Glaskolbenkiste?"...

Nachdem ich dann wieder mal den HotRod angeworfen habe kamen anfänglich folgende Gedanken: "Ja, ich glaube, ich werde mich von dem schweren Röhrending trennen, klingt ja doch nicht so brilliant und bietet bei weitem nicht die Möglichkeiten wie der Mustang, vielleicht noch einen 3er Mustang kaufen und den HotRod verkaufen"... noch ein wenig Röhrenpower gespielt und wieder zurück auf den Mustang.

Nanu, plötzlich ist der Mustang-Sound doch nicht mehr so dolle, es fehlt eindeutig die Eigenständigkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Wärme des Röhrensounds, ich vermisse da was. Das kann die Glaskolbenkiste eindeutig besser. Komisch! Nach einiger Zeit klingt er dann doch wieder ganz gut...

Was ich damit sagen will: Beide Amps haben mittlerweile ihre Berechtigung und erweitern das Spektrum, jeder durch seine/n eigenen und konstruktionsbedingten Sound und Möglichkeiten. Der Mustang ist ein toller Amp zum Üben und Experimentieren mit sicherlich vielen guten Sounds und macht Spaß, aber wenns drauf ankommt ist die Röhre nicht zu ersetzten.

Ich möchte beide nicht missen!
 
rokett schrieb:

Moin,

ich finde, der Vergleich Mustang 1 zu Hot Rod hinkt. Vergleiche doch mal mit dem Mustang 3. Spielgefühl hat m.E. auch sehr mit bewegter Luft zu tun.

Seit ich bei Jamsessions den Mustang 3 in mittlerer Lautstärke spiele (Fender Reverb Deluxe Sim ohne Effekte -ausser vielleicht etwas Delay-), steht mein H&K Statesman nur noch rum. Ich finde sogar, der Mustang "federt" noch ein bisschen besser.
 
tommy schrieb:
rokett schrieb:

Moin,

ich finde, der Vergleich Mustang 1 zu Hot Rod hinkt. Vergleiche doch mal mit dem Mustang 3. Spielgefühl hat m.E. auch sehr mit bewegter Luft zu tun.

Seit ich bei Jamsessions den Mustang 3 in mittlerer Lautstärke spiele (Fender Reverb Deluxe Sim ohne Effekte -ausser vielleicht etwas Delay-), steht mein H&K Statesman nur noch rum. Ich finde sogar, der Mustang "federt" noch ein bisschen besser.

Die Mustang Amps, besonders aber der beliebte IIIer macht es Amps, besonders aus gleichem Hause wirklich sehr schwer. Ich kenne einige Leute, die nun komplett auf Mustang umgestiegen sind, da diese Amps halt auch leise sehr gut klingen und gute Effekte an Bord haben. Hall, Delay und Compressor sind schon wirklich klasse.

Bei meinen Gigs, die ich mit dem Mustang II gespielt hatte war es gerade die 'Bluespolizei', die mir nach dem Gig ein Lob aussprach, von wegen ich hätte noch nie fendriger geklungen und der 'hallige Cleansound' wäre ja wohl der Hammer. Umso mehr waren sie erstaunt als ich ihnen diese billige Furzkiste hinter mir zeigte :lol:

Nicht desto trotz atmet ein guter Röhrenamp anders - man kann das nicht hören, aber eben fühlen!
 
Bei der Probe in dieser Woche darf der Mustang III mal ran und kann demonstrieren, was er kann. Ich werde danach mal berichten, bin aber jetzt schon überzeugt, dass der Bericht nicht negativ ausfallen wird. Wirklich ein wunderbarer und äußerst preiswerter Amp.
 
skerwo schrieb:
Wirklich ein wunderbarer und äußerst preiswerter Amp.....

Ich füge hinzu:

...vor allem für all die 7ender Fans, die sich nicht so richtig zwischen Blackface, Silverface, Tweed und Modern 7ender Sounds entscheiden können oder wollen ;-)
 
Magman schrieb:
skerwo schrieb:
Wirklich ein wunderbarer und äußerst preiswerter Amp.....

Ich füge hinzu:

...vor allem für all die 7ender Fans, die sich nicht so richtig zwischen Blackface, Silverface, Tweed und Modern 7ender Sounds entscheiden können oder wollen ;-)

Absolut richtig, ich spiele eigentlich nur 7ender Ampmodels, für clean den Twin, leichte Zerre den DR, rockiges mit dem Supersonic im Burn-Kanal.
 
tommy schrieb:
...ich finde, der Vergleich Mustang 1 zu Hot Rod hinkt. Vergleiche doch mal mit dem Mustang 3. Spielgefühl hat m.E. auch sehr mit bewegter Luft zu tun...

Der Vergleich kann hinken, muss aber nicht ;-) Hierzu folgendes:

Vor drei Wochen war ich an einem der Wochenendtage auf der Country-und Western-Messe im Berliner Postbahnhof, auf der immer auch viele Live-Acts auf vier verschiedenen Bühnen ihr Können zum Besten geben. Bei einer der Bands, bei dem der Gitarrist eine bei C&W schon fast obligatorische Tele spielte, fiel mir der prägnante und für mich äußerst geil klingende Twang-Sound auf. Ein kurzer Rundumblick, aha, 2 7ender Twin Reverbs auf der Bühne, alles klar! Dachte ich...
Bei genauerem Hinsehen stellte sich jedoch heraus, dass dieser gar nicht über einen der Twins spielte, sondern direkt in einen Mustang 1 spielte, dessen Sound über Mikrofon-Abnahme über die PA zum Publikum kam. So kann man sich irren. Der Sound war außerordentlich gut, so wie ich mir einen idealen Tele-7ender-Twang-Sound vorstelle. Es geht also (zumindest bei PA-verstärkter Übertragung).
 
rokett schrieb:
tommy schrieb:
...ich finde, der Vergleich Mustang 1 zu Hot Rod hinkt. Vergleiche doch mal mit dem Mustang 3. Spielgefühl hat m.E. auch sehr mit bewegter Luft zu tun...

Der Vergleich kann hinken, muss aber nicht ;-) Hierzu folgendes:

Vor drei Wochen war ich an einem der Wochenendtage auf der Country-und Western-Messe im Berliner Postbahnhof, auf der immer auch viele Live-Acts auf vier verschiedenen Bühnen ihr Können zum Besten geben. Bei einer der Bands, bei dem der Gitarrist eine bei C&W schon fast obligatorische Tele spielte, fiel mir der prägnante und für mich äußerst geil klingende Twang-Sound auf. Ein kurzer Rundumblick, aha, 2 7ender Twin Reverbs auf der Bühne, alles klar! Dachte ich...
Bei genauerem Hinsehen stellte sich jedoch heraus, dass dieser gar nicht über einen der Twins spielte, sondern direkt in einen Mustang 1 spielte, dessen Sound über Mikrofon-Abnahme über die PA zum Publikum kam. So kann man sich irren. Der Sound war außerordentlich gut, so wie ich mir einen idealen Tele-7ender-Twang-Sound vorstelle. Es geht also (zumindest bei PA-verstärkter Übertragung).

...ja klar, abgenommen ist die Größe des Amps relativ "schnullibulli". Da kommt bei kleinen, feinen Amps oft sogar besserer Sound aus der PA als bei großen. Es ging allerdings um das Spielgefühl in direkter Verbindung zum Amp.
 
Mir stellt sich zum 1 Mal eine Frage :roll:

Kann ich irgendwie die Ampsims abschalten wenn ich über usb aufnehmen möchte? Das Problem ist einfach das diese nicht klingen selbst wenn ich die Speakersim abschalte und die aus Guitar Rig benutze... Am liebsten wäre es mir den Fender als reines Interface dann über USB zu betreiben ohne irgendwelche Voreinstellungen zu haben und dann die Sims mit Guitar Rig zu machen.
Sollte das nicht gehen, wie löst ihr das "Problem"?

Grüße,

Rabber
 
The Rabber schrieb:
Mir stellt sich zum 1 Mal eine Frage :roll:

Kann ich irgendwie die Ampsims abschalten wenn ich über usb aufnehmen möchte? Das Problem ist einfach das diese nicht klingen selbst wenn ich die Speakersim abschalte und die aus Guitar Rig benutze... Am liebsten wäre es mir den Fender als reines Interface dann über USB zu betreiben ohne irgendwelche Voreinstellungen zu haben und dann die Sims mit Guitar Rig zu machen.
Sollte das nicht gehen, wie löst ihr das "Problem"?

Grüße,

Rabber

Das geht, mit Tricks.
Über die FUSE- Software kannst du dich ja mit der Online- Community verbinden.
Dort gibt es auch eine Möglichkeit, Patches hochzuladen und auszutauschen.
Man kann sich dort ein Patch mit dem Namen EMPTY herunterladen, das keine Effekte und auch kein Amp.- Modeling enthält.
Das mußt du einfach auf deinem Mustang abspeichern.
Normalerweise kann man das Modeling manuell bei den Mustangs nämlich nicht ausschalten.
Das Patch würde sich auch recht gut zum Verstärken einer Acoustic eignen.

P.S.: editiert wegen Typo. Die Rechtschreiberkennung des iPad nervt Gerade mal...
 
hmm ne leider nicht. Aber es kommt kein Ton weder über Speaker noch über USB wenn ich das verwende. Ich gucke mal weiter.
 
The Rabber schrieb:
hmm ne leider nicht. Aber es kommt kein Ton weder über Speaker noch über USB wenn ich das verwende. Ich gucke mal weiter.

Der einzige Regler der im Empty-Preset funktioniert ist "Volume". Und das ist (un)sinnigerweise auf Null voreingestellt. Dreh mal auf, da kommt schon was, leise zwar, sehr clean.

Frente
 
original


Ok danke jetzt gehts :lol:
 
skerwo schrieb:
Bei der Probe in dieser Woche darf der Mustang III mal ran und kann demonstrieren, was er kann. Ich werde danach mal berichten, bin aber jetzt schon überzeugt, dass der Bericht nicht negativ ausfallen wird. Wirklich ein wunderbarer und äußerst preiswerter Amp.

So, gestern wars soweit und der Mustang III konnte in der Bandprobe zeigen, was er kann. Und das ist jede Menge, muss ich sagen. Von der Lautstärke her absolut kein Problem, mit der Band mitzuhalten, Master stand ca. auf 5. Die Sounds sind absolut durchsetzungsfähig und klingen auch im Bandkontext sehr gut. Ich würde damit auch jederzeit auf die Bühne gehen, im Live-Betrieb ist das Sounderlebnis wirklich sehr gut. Mit entsprechender Preset-Belegung und den beiden Footswitches kann man mit dem Amp eine große Bandbreite abdecken. Für mich für das investierte Geld (rund 300 mit allen Footswitches) wirklich der absolute Hammer.

Hut ab, Fender :clap:
 
So, ich mal wieder. Habe jetzt meinen Sound gefunden... Ist die British 80´s mit voll aufgerissenem Master(unter erweitert) und Gain auf 2. Ich fühle mich mit dem total wohl weil man alles schön mitm Poti regeln kann. Problem ist, dass sich der Master auch auf die Regelbarkeit per Poti auswirkt und er somit leider so eingestellt bleiben muss... Wenn ich nur diese 1 Sim benutzen würde, wäre es kein Problem. Allerdings würde ich ganz gerne live zwischen dem Marshall und dem Twin wechseln was aber dank des Masters einen extremen Unterschied in sachen Lautstärke mit sich führt. Unter erweitert gibt es leider keinen Master für den Twin also meine Frage ist:

Wie bekomme ich den Twin auf die selbe Lautstärke wie den Marshall?


Gruß,

Rabber
 
Dieses Fizz-Problem und Fenders (Nicht-)Reaktion hat das vorher recht lebhafte Mustang-Forum quasi lahmgelegt. Sehr schade und mMn auch die falsche Reaktion seitens Fender. Wobei mir die extrem wenigen aufgenommenen Demonstrationen des Fizz nicht gar soo furchtbar vorkommen. Wenn ich mir dagegen anhöre was ein Roland Cube an Nebengeräuschen produziert...
Gut, wenn man cleane, anspruchsvolle Jazzgitarre spielen will, mag das stören, aber bei 260 € Preis für den Amp? Irgendwo muß auch eine Verhältnismäßigkeit zwischen Preis und Erwartungen sein dürfen. Trotzdem hätte Fender nicht so microsoftesk reagieren sollen.
Ich selber habe mit dem "Fizz" keine Erfahrung da mein gröster Mustang ein IIer ist und die störenden Nebentöne erst ab dem IIIer auftauchen.
 
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