Fender Mustang Amps

Moin,

hab mal eine Frage und hoffe Ihr könnt mir da weiter helfen. Ich besitze den Mustang V und spiele über eine 4x12 Box von Bugera. Funktioniert auch alles wunderbar. Ich benutze die Fender Fuse Software um meine Presets zu bearbeiten und unter den Advanced Amp Einstellungen stellen sich mir ein paar Fragen:

1. Wofür stehen die Parameter SAG und BIAS?

2. Der Verstärker besitzt eine Cabinet Emulation, die doch eigentlich nur Sinn macht wenn man den Amp an einen Mixer, Kopfhörer etc. anschließt oder verstehe ich das flasch. Diese Emulation kann man auch ausstellen. Aber alle Presets haben die Cabinet Emulation aktiviert. Die Frage: Warum?
Der Verstärker ist doch darauf ausgelegt über eine angeschlossene Box zu spielen und warum soll man da irgendetwas emulieren?

Das verwirrt mich doch zu tiefst und ich hoffe Ihr könnt mir da ein wenig helfen.

Gruß Phil
 
Zu den Cabinets:

- Die klingen alle anders, also macht es schon sinn wenn man die einschaltet ;-)
 
Phil25888 schrieb:

Moin, Moin! :-D

Phil25888 schrieb:
hab mal eine Frage und hoffe Ihr könnt mir da weiter helfen.

1. Wofür stehen die Parameter SAG und BIAS?

Ich zitiere einmal aus dem offiziellem Fender-Forum:

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BIAS
Yes, they actually work very similar to an Tube AMP .. If you Bias down the AMP you should get a cleaner sound since the Tubes are are actually warmer .. Bias up and you get less head-room and more distortion ...

SAG
Is actually amazingly like a old Super Reverb or Virbro King feel when you increase it ..you really get that natural tube compression.. spongy sound ..and decreasing the sag control ..cuts down the compression sound and spongy feel ...

Two cool features to play around with .. you'll think you have a whole new AMP

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Gruß,

Mick

(P.S.: Werde, angeregt durch Deine Frage, nachher auch einmal mit den Einstellungen ein wenig experimentieren :) )
 
Phil25888 schrieb:
2. Der Verstärker besitzt eine Cabinet Emulation, die doch eigentlich nur Sinn macht wenn man den Amp an einen Mixer, Kopfhörer etc. anschließt oder verstehe ich das flasch. Diese Emulation kann man auch ausstellen. Aber alle Presets haben die Cabinet Emulation aktiviert. Die Frage: Warum?
Der Verstärker ist doch darauf ausgelegt über eine angeschlossene Box zu spielen und warum soll man da irgendetwas emulieren?

Das verwirrt mich doch zu tiefst und ich hoffe Ihr könnt mir da ein wenig helfen.

Gruß Phil

Ich denke mal, Fender benutzt ein und dieselbe Software in den Amps. Da z.B. im Mustang 3 Combo eine sehr linear arbeitende Elektronik/Speaker Kombination verbaut ist, macht hier Emulation Sinn. Beim Head spielt der Speaker keine Rolle, es verbleibt lediglich die sehr linear arbeitende Grundabstimmung. Bloß wäre eine für Heads extra umprogrammierte Software für Fender ein zusätzlicher Kostenfaktor, der einfach vermieden wird.

meine 2ct

Mach einfach nach Gehör.
 
Vielen Dank für die Antworten.

Ich denke ich komme am besten damit klar die Cabinet Emulation auszuschalten, wenn ich über die angeschlossene 4x12 spiele. Ich finde es klingt sonst zu dumpf und matschig. Evtl. kann man da auch noch einiges am EQ machen. Ich werde nachher einfach mal ein wenig weiter experimentieren.

Gruß Phil
 
Jo.. ich weiß.. hatte vorhin ein wenig rum getüftelt und tatsächlich ein paar coole Sounds mit dazugeschalteten Caps bekommen.. Ich finde bei dem `90 bzw. 2000 Metal-Stack die voreingestellten 4x12er Cabinets extrem Dumpf.. Aber wenn ich z.B. denn Bassman drüber lege gefällt mir der Sound doch schon ganz gut..
 
So nachdem ich jetzt ein halbes Jahr diesen Thread beobachte, habe ich mich für einen Mustang mini entschieden. So einen Batterie Amp gehört ja irgendwie in jeden Haushalt. Und ich muß sagen ich bin wirklich überrascht von diesem Amp.Als Mini Übungverstärker ist er vom Sound vielleicht nicht ganz so plastisch wie der gute alte Micro Cube, aber mit der Fuse Software bereitet er jede Menge Spass und vor allen klingen die Fender Modells an einer PA oder in meinem Fall vor einem AER wirklich super gut und das ganze für 89€ ist schon sensationell.
Gruß
Wolle
 
Mein Micro Cube ist auf nem Festival letztes Jahr abgeraucht -.-.. bin deswegen auch am überlegen mir den Mustang zuzulegen.. wie ist der im Vergleich zum Micro Cube? (Lautstärke etc.)
 
Die erzielbare Laustärke ist deutlich höher als beim Micro Cube der Sound ist nach meinem Empfinden jedoch etwas mittiger als beim Cube der Mustang Mini ist jedoch deutlich vielseitiger in der Anwendung und mit der Fuse Software lassen sich die Sounds auch super auf anderes Equipment anpassen. Der Roland ist halt doch schon sowas wie ein Klassiker die Bedienbarkeit ist beim Cube einfach genial einfach. mit dem Mikro abgenommen habe ich auch schon mal ne Turnhalle beschallt. Der Mustang hat aber sogar eine Möglichkeit zwei Sounds per Fußschalter abzurufen was auch cool ist.
Gruß
Wolle
 
Das hört sich gut an.. Ich glaube ich werde mir demnächst den Mustang im Musikgeschäft meines Vertrauens genauer ansehen.

Gruß Phil
 
Moin,
angeregt durch den Thread "Pedalentwicklung Console 2" http://www.guitarworld.de/forum/interessante-pedalentwicklung-console-ii-sucht-support-t36378.html frage ich mich gerade, warum es keine zukaufbaren Digitalmodule für den beliebten und innovativen Fender Mustang o.ä. gibt. Nach dem gleichen Motto wie bei z.B. Amplitube. Ich logge mich bei Fender Fuse in einen Shop ein und kaufe dort die Module ein.
Mich nervt zum Beispiel, dass es beim Mustang nur ein einziges (grünes) Overdrive Pedal gibt. Genauso hätte ich gerne anstatt der "Krach Bumm" Marshall Simulationen gerne einen JTM.
Gäbe es da technische Probleme bei der Umsetzung?
 
tommy schrieb:
Ich logge mich bei Fender Fuse in einen Shop ein und kaufe dort die Module ein.
Mich nervt zum Beispiel, dass es beim Mustang nur ein einziges (grünes) Overdrive Pedal gibt. Genauso hätte ich gerne anstatt der "Krach Bumm" Marshall Simulationen gerne einen JTM.
Gäbe es da technische Probleme bei der Umsetzung?

Hi Tommy,

laut 7ender ist man da sogar etwas am entwickeln, zumindest habe ich in einem US Forum darüber gelesen.
Nun ich kann dir allerdings schon helfen. Du kannst ja zumindest schon mal die Farbe des OD Pedals wechseln, nur ob es dann andreas klingt :facepalm: :lol:
 
Magman schrieb:
Nun ich kann dir allerdings schon helfen. Du kannst ja zumindest schon mal die Farbe des OD Pedals wechseln, nur ob es dann andreas klingt :facepalm: :lol:

...doch doch, das hilft!!!!!! Das Auge hört schließlich mit!!! Ab sofort bist Du mein absoluter Lieblingsmartin!^^
 
So, ich hab jetzt auch einen Mustang Mini. Erst war ich etwas irritiert, dass man bei jedem Dreh am Presetregler nicht nur ein anderes Verstärkermodell, sondern auch alles mögliche Blubbern und Fiepen kriegt, das man gar nicht will und erst wegdrehen muss. An das Einstellen am Amp gewöhnt man sich aber schnell. Sehr begeistert bin ich von den Möglichkeiten, die man über die Fuse-Software hat. Jetzt habe ich div. Presets gebastelt und andere insbesondere von dem entspr. Thread hier, aber auch von Fender hochgeladen und modfiziert. Sehr toll.

Wenn ich den Amp jetzt aber abseits des Computers betreibe und vergessen habe, dass das Preset "Surfmonster" auf Grün 7 liegt, muss ich mir das dann aufschreiben? Oder gibt es irgendwo in Fuse eine Funktion, eine Liste der gespreicherten Presets aufzurufen und auszudrucken?

Gruß Joachim
 
Hallo Joachim,

eine Druckfunktion gibt es bislang noch nicht. Ich habe mir daher eine Excel-Tabelle zu dem Zweck gemacht. Kannst sie ja runterladen und deine Presets eintragen. Es sind zwei Arbeitsblätter, eines für Mustang 1 und 2, das andere für den Mini. Eine Druckfunktion ist grad neulich im Fenderforum vorgeschlagen worden, das kann aber noch ewig bis zur Umsetzung dauern.

Die Mustangs begeistern mich nach wie vor sehr, aber die Begeisterung über die Fuse-Software hat sich sehr schnell gelegt, sie ist voll von Fehlern (bes. die neuen Versionen), resourcenfressend und schweinelangsam. Das Konzept ist genial aber die Umsetzung mMn mangelhaft.

Eine Bemerkung zum Mini noch: Bei meinem hat sich der anfangs doch recht töpferne Klang (Banjo ;-) ) mit der Zeit sehr deutlich zum positiven verändert, hat richtig Bässe gekriegt der kleine. Nie offen betreiben (Batterieklappe) und gerne in Bodennähen statt auf nem Stuhl oder so.

Gruss,

Frente

PS: Meine Overdrive ist rot und klingt viel wärmer als das grüne !
 
Vielen Dank! Die Tabelle brauch ich jetzt nicht zu schreiben, insoweit hast Du mir die Arbeit schon erleichtert, i.Ü. abwarten, bis evtl. mal eine Printfunktion kommt.

Gruß Joachim
 
Moin,

hat jemand von euch das EXP-1 Expression Pedal für eines seiner Babys? Ich besitze den Mustang V und wollte mir noch ein Vernüftiges Wah-Pedal holen, da dies nun noch das einzige ist, was mir zu meinem Glück fehlt. Auf der Suche im Internet bin ich über das Mustang Floorboard gestoßen, welches ja ein intigriertes Pedal hat. Nun habe ich gesehen, dass Fender auch für seine Mustang Amps ein Expression Pedal anbietet, nämlich das EXP-1 Expression Pedal.

Nun stellt sich folgendes Problem: Im Fender-Forum konnte ich entnehmen, dass man das Pedal an die 4 Button-Footswitch Buchse anschließen soll, allerdings Besitze ich den 2 Button und den 4 Button-Footsswitch und folglich ist an meinem Mustang kein Steckplatz mehr frei.
Das Pedal hat einen In- und Output, sodass ich mir vorstellen kann, dass ich das Pedal zwischen den 4-Button Footswitch und dem Amp schlaten kann.

Hat jemand Erfahrungen mit dem EXP-1 Expression Pedal und kann mir dazu etwas erzählen oder sollte ich mir lieber ein vernünftiges Wah zulegen? Allerdings reizt mich ja auch die Option andere Effekte bzw. Parameter mit dem Expression Pedal steuern zu können....

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß

Phil
 
Hallo Phil, Hallo ihr anderen

hier ist der Daniel mit seinem ersten Beitrag :lol:



Ich hatte mir das EXP-1 bestellt, ausgiebig getestet (unter Auftrittsbedingungen) und wieder zurückgeschickt..

Nicht, dass es von der Idee her schlecht wäre, es ist ganz im Gegenteil schon ziemlich cool, dass man wirklich so gut wie jeden Parameter damit steuern kann. So habe ich bspw. bei einem Solo mithilfe des Pedals mein Delay hineingefadet, ganz nett eigentlich. Auch der Mustang-interne Wahsound gefiel mir gut. Und als Volumepedal konnte man es auch gut nutzen.

Dennoch hab ich das Pedal zurückgeschickt, dafür gab es mehrere Gründe:

1. Man kann es wirklich nur über die Fuse-Software konfigurieren, also mal schnell vorm Auftritt noch am Parameter schrauben ist nicht. Das hatte mich aber nur bedingt gestört, weil ich eh gern im Vorfeld für alle Eventualitäten gerüstet bin.

2. Der Pitch-Shifter/Octaver im Mustang ist in seiner Funktionsweise doch recht eingeschränkt. Man kann dem Originalsignal nur einen Zusatzton hinzufügen und diesen dann Pitchen, aber nicht den Dry-Ton.
Das mag für den Otto-Normal-Nutzer nicht von Bedeutung sein, aber ich für meinen Teil benötige gut funktionierende Octaver, das war schließlich einer der Kaufgründe für das Pedal.

3. und der entscheidende Grund: die "Verarbeitung". Verarbeitung ist vlt auch das falsche Wort, denn verarbeitet ist das EXP-1 gar nicht schlecht. Was ich meine ist die Leichtgängigkeit des Pedals. So ist es mir mehrmals im Solo mit Wah-Einsatz passiert, dass ich das Pedal in den Volume-Modus versetzt habe und nicht mehr zu hören war. Sowas ist für mich persönlich nicht verwendbar. Des weiteren hat der Schalter des Pedals leicht geklebt am Pedal. So hatte ich schließlich doch noch meinen (ungewollten und unangenehmen) Widerstand.


Alles in allem kann ich von dem Pedal trotzdem nicht abraten. Wie schon erwähnt, die Idee dahinter fetzt, richtig eingestellt arbeitet es auch sauber und wer meinen Füßen und dem Pedal keinen Waaaaahskapaden hinlegen will, für den könnte es genau das richtige Pedal sein.


Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen und wünsche allen noch einen angenehmen Abend.


Der Daniel
 
Ok, Ihr hattet mich schon am Anfang... Ich ziehe jetzt los und teste den Mustang Floor.

Kann man den Fx-Loop an jede Stelle der Effektkette setzen?
 
Gestern abend habe ich mit meinem Mustang III den ersten Live-Gig gespielt. Ich habe mich ganz spontan dazu entschlossen, da die Bühne im Kennedys in München einfach richtig klein war (zumindest wenn man einen Keyboarder dabei hat). Aufbauen ratz fatz, Netzkabel, zwei Fußschalter, Gitarre - fertig. Den Amp habe ich am Boden schräg gestellt mit dem Ampstand (https://www.thomann.de/de/standback_ampstand.htm, geniales Teil übrigens) und mit meinem geliebten Sennheiser 906 abgenommen. Meine Presets sind alle für meine Ibanez SC 420 (http://www.guitarworld.de/gwpages/gear,a,show,g,2426-sc-420.html) optimiert, daher habe ich nicht mal ne andere Gitarre dabei gehabt. Insofern also ein echt minimalistischer Aufwand.

Der Sound des Mustang ist einfach klasse und setzt sich auch im Bandgefüge bestens durch. Die 100Watt-Endstufe reicht dicke fürs Bandgeschäft. Durch die beiden Fußschalter (2- und 4-Button) ist der Zugriff auf die Presets bestens gewährleistet. Ich denke, dass ich ihn zukünftig gerade bei kleinen Locations öfter mal einsetzen werde. Persönlich mag ich ja meinen Berger JTM 45 doch deutlich lieber (ist halt auch ne ganz andere Hausnummer) und lautstärkemäßig geht der ebenfalls in den meisten Locations, aber dem überwiegenden Teil der Zuhörer im Publikum ist das sowieso Jacke wie Hose, Hauptsache, es klingt nach Gitarre, und das tuts beim Mustang definitiv. Meine Lieblinge sind immer noch der Fender Twin für cleane Sounds und der Deluxe Reverb für angecrunchtes, diese Sounds sind wirklich schon erschreckend realistisch. Das dicke (Klassik-)Rockbrett ist beim Mustang III gut, aber das kommt mit dem JTM schon noch mal deutlich anders rüber. Da trennt sich dann wirklich die Spreu vom Weizen (wobei ich den JTM auch clean fahre und die Zerre aus einem TC Nova System hole).

Aber wie gesagt: wenn man vor 25 Jahren so einen Amp wie den Mustang zu dem Preis bekommen hätte - für mich eine perfekte Lösung, da der Mustang III als sehr gutes Backup geht, für den Livegig in engen Locations und genauso gut als leise Möglichkeit fürs Üben zuhause.

Chapeau, Fender!!
 
Hallo alle,

auch ich konnte nach all dem Lob hier und dem was ich so von youtube-Videos gesehen und gehört habe nicht widerstehen.

Ich hab mir das Mustang Floor besorgt.

1. Antesten war mal nicht so prikelnd - die Presets sind sch.... - die reinen Ampmodelle gefallen mir aber sehr gut. Ich denke da ist einiges rauszuholen wenn man sich die Zeit mal nimmt.

Ich möchte das Floor gerne als alleinige Soundquelle zwischen Gitarre und PA schalten - hat da schon jemand Erfahrung?

Aja, die Fuse-Software hat bei mir ohne irgendwelche Updates oder sonstiges sofort gut funktioniert (bis auf die Verzögerung).

Lt. Werbung sollte bei einer Registrierung für Fender Fuse auch ein Download für Ableton Live dabei sein - das habe ich aber leider noch nicht gefunden :eek:(

DANKE, LG Hannes
 
Alle sagen immer, die Werkspresets seien Sch**. Fand ich auch. Bis ich dieses Video sah. Würde jetzt sagen: "Kommt drauf an, was man draus macht" ;)



Kann natürlich im Bandkontext ganz anders kommen. Die Leute sollen im Laden "Boah" sagen.
 
Frente schrieb:
Alle sagen immer, die Werkspresets seien Sch**. Fand ich auch. Bis ich dieses Video sah. Würde jetzt sagen: "Kommt drauf an, was man draus macht" ;)



Kann natürlich im Bandkontext ganz anders kommen. Die Leute sollen im Laden "Boah" sagen.


Es geht ums Floorboard ;-)
 
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