auge":341pqog2 schrieb:
Ich bewundere euch für eure Experimentierfreude!
ich hab die Sounds die so klingen wie ich halt immer klinge (auch mit dem W°° seinem Rack) einmal gefunden und jetzt tu i nix mehr herum.
Ich war gestern im Tonstudio und habe ein wenig auf der Exe herum geritten. Grundsätzlich hatte ich drei Überlegungen:
1. Studio Aufnahmen zur CD ggf. mit der Exe einspielen, wenn es die Qualität der Signale verbessert, die Prozedur verkürzt und umständliche Mikrofonierung und Abstellen der Anlage für Wochen (ich kann nur 2-3 Stunden täglich im Studio sein) der Aufnahmezeit erspart.
2. Verschlankung des Live Setups zu einer Exe, einem Fußboard und einer In-Ear Anlage.
3. Verbesserung und Verschlankung des Transfers von Gitarre zu PA - Sprich Keine Mikrofonie und direkte Abgabe von perfekten Stereo Signalen in die PA.
Mein Empfinden: Die Gitarrenexe kann was. Ich habe noch keinen Modeler gehört, der aus einem Studio Monitor so nach Gitarre aus einem Verstärker klang. Die Räume sind sensationell! Die Ergebnisse - ohne sich in die Tiefe der Möglichkeiten zu begeben, sind bereits beeindruckend. Alle Rhythmusgitarren - ohne Fehl und Tadel!
Allerdings - Solo spielen, ohne einen physischen Monitor, der die Gitarre anbläst... nein. Das wird für mich nichts. Nur In-Ear, das kann ich knicken. Ohne eine "Gitarrenbox" wird es nicht gehen.
Daraus ergibt sich für mich:
1. Studioarbeit: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Exe hier mein Setup schlägt. Die Tonqualität ist sehr hoch und die Möglichkeiten der Korrektur so gigantisch, dass ich "meinen" Ton finden werde. Da bin ich sicher. Das brauche ich nur noch abspeichern und so kann ich ganz easy 2-3 Wochen lang Morgens von 8-11 Uhr aufnehmen.
2. Mit der Verschlankung wird das nichts. 2 HE für die Exe, eine HE für den In-Ear Monitor Mixer, ein Fußboard und eine aktive Koaxial-Box. Und alles muss neu.
Das ist in Gewicht und Größe nicht weniger als das, was ich im Moment besitze - kostet aber knapp 2500 Euro!
3. Der Transfer des Signals zur PA- DAS ist in der Tat ein Argument für die Exe und das größte Problem mit meiner Anlage.
Fazit: Wäre ich nicht sehr glücklich mit dem Ton meiner Anlage, würde ich vielleicht wanken.
Würde ich ständig aufnehmen, wäre es keine Frage.
Aber live?
Schlanker wird sie nicht.
Sie kostet 2,5 Mille, wenn man es richtig machen will.
Ok - man braucht keine Mikrophone und Speaker Simulatoren.
...Wenn ich jetzt 50 Jobs im Jahr spielen würde...
Ich experimentiere noch ein Wenig mit Mikros herum. Wenn ich damit zu keinem Ergebnis komme, gibt es das Teil vielleicht zu einem Bruchteil des Preises?
;-)