G66 - revolutionäres neues Produkt ... ???

Gesperrter User schrieb:
Wie macht die sich bemerkbar? Kann man sich irgendwo schlechte Effekte anhören, um einen Vergleich zu haben?

Jau, da kann ich Dir folgende Effekte im Zenamp ausleihen. Das Tremolo ist absolut unbrauchbar und der Flanger .....mhhh... es mag Menschen geben, denen er behagt...ich weiß nicht, ich finde den Müll. Nix im Vergleich zu meinem ollen IBZ Jetflange oder dem billigen TR-2 von Boss.
Wenn DU also mal vorbeischneien möchtest? Bring Deine Echse mit und dann kann man wirklich mal vergleichen....
 
Habe gestern 7.04 runtergeladen, und der neue Cornford Amp ist für mich der Hit! Hab sauviel Spaß damit an meiner Duesenberg Starplayer TV gehabt.

Wenn sich mein Spiel in derselben Geschwindigkeit wie das AFX entwickeln würde...
 
Gesperrter User":2s03yiu5 schrieb:
Was ich ansonsten bei der Axe-Diskussion nie so recht verstanden habe, sind die Hinweise auf die angeblich supertolle Effektqualität. Wie macht die sich bemerkbar? Kann man sich irgendwo schlechte Effekte anhören, um einen Vergleich zu haben?

Die Effekte, ich nehme mal Hall, Harmonizing und Delay, halten sich an
Lexicon, Eventide und anderen Geräten aus der hochpreisigen Studiotechnik.
Das mag auch ein Grund dafür sein, das das Axe-FX Ultra schon Einzug
gehalten hat in Tonstudios in Amerika. Ich sehe das Axe-FX ja auch nicht als reinen
Gitarrenprozessor/Preamp/Multieffekt, dazu kann er doch noch eine
ganze Ecke mehr als "nur" Gitarre klanglich aufbereiten.

Zudem muß man nach wie vor auch spielen können und wissen, wofür
man sich einen hochwertigen Verstärker oder ein hochwertiges Gerät wie das
Axe-FX braucht. Da mag es sicher recht unterschiedliche Gründe geben.
Und auch ein Eventide Eclipse lässt sich richtig schlecht einstellen, wenn man
das zB. braucht. Die Effektsektion liegt hier sicher qualitativ auf
Augenhöhe mit Eventide, nur um mal eine Marke zu nennen.
Das Eclipse war übrigens das Gerät, was ich mir zulegen wollte, bevor
ich das erste Mal vom Axe-FX hörte.

Aber, so könnte ich das jetzt auch verstehen, es ist durchaus möglich, richtige
Müllpedale nachzubauen mit den Möglichkeiten, die das Axe-FX bietet. Das mag
ja auch seinen Reiz haben, grade wenn man mal an so kaputte Sounds wie
oszilierender Fuzz eines defekten Pedals denkt. Wenn also da mal jemand Zeit
hat und einen Verglich wagt, fände ich das auch interessant. Und Leuts, nicht vergessen,
die Presets hier reinzustellen.
 
Hi Leute,

dieses Ding hat doch noch einen Thread verdient oder?

Kennt Ihr eigentlich den Begriff "schönhören"???

Nach Wochen AxeFX kann ich nun folgendes Statement abgeben:

<ISLERMUSIC/FRACTAL AUDIO CUT FROM HERE>
Das AxeFx ist der zur Zeit beste Modeller auf dem Markt, kein Gerät ist so nah am echten Amp, wie dieses
</ISLERMUSIC/FRACTAL AUDIO CUT FROM HERE>

Ich bin endlich auf dem richtigen Weg und kurz davor, den Cliff um ein Foto für meinen Nachtiisch zu bitten. Man kann komplexe Filtersettings vor und hinter die Ampsektion packen und so das Verhalten der Zerrstufe(n) extrem beinflussen, Tweaking Heaven. Leider ist beim Standard bei 2 Amps und 2 Cabs kein Reverb mehr möglich (CPU overload) aber dafür kann ich vom JCM800 Rhythm zum SLO-Lead wechseln und mir sogar die Impulsantwort meiner eigenen Box hochladen oder eine der zahlreichen aus dem Web nehmen. Die Modulationseffekte hab' ich mir schon auf die Songs abgestimmt und den alten Traum, per Expression-Pedal den Overdrive eines Bodentreters vor dem Amp zu steuern und ggf. gleichzeitig die Lautsärke zurückzunehmen lebe ich aus - toll!

Der Tonmensch sagt zwar noch "na ja, kann man machen" aber den überzeuge ich auch noch!

Außerdem habe ich dem Axe ein schickes Rack verpasst, 4 HE mit speziell angefertigter 1HE-Blende (Mit MIDI IN/Out, XLR/Klinke out, Wireless). Das Ding steht hochkant, alles wird von vorn verkabelt - super! Man kann's mit einer Hand locker tragen und ist sofort spielbereit.

Gestern hab' ich's dann leider vergessen und musste notgedrungen mit meinem alten Setup (Rack+Box) spielen. Das Mikro musste ich erst noch suchen, war quasi schon eingemottet und hab's einfach mal ohne viel zu tun vor die Box gestellt, Kabel rein (was für Höhen, schnell am Pult gegengesteuert) und dann mal gehört (inEar - optimale Axe-Situation).

Was für ein Schock!!! Während ich früher aufwendig das Mikro hin- und hergeschoben habe gefällt's mir sofort (das gab's ja noch nie). Aus Gewohnheit schiebe ich doch ein bischen (weil das immer so war) und finde schnell eine gute Position. Die Band spielt sich warm und dann mal los, zum Glück hab' ich nur einen Midicontroller und die Presets liegen beim Axe genau da, wo sie vorher auch lagen. Nach drei Minuten frage ich mich dann, was ich die letzten Wochen nur gemacht habe!!! Aus Jux spiele ich eine Nummer nur im Lead-Kanal und regele mit dem Volume (ja- das kann das Axe auch, aber niemals so, wie ein richtiger Amp!).

Hätte ich nix außer dem Axe gehabt, dann wäre ich längst endgültig bekehrt gewesen, die zahllosen Stunden unter Vernachlässigung von Familie und Freunden nimmt man dafür gern in Kauf.

So haben mich 5 Minuten musizieren wirder exakt dorthin gebracht, wo ich am Anfang auch war.

RESET! TOTAL AUF NULL!!!

Das Axe hat es tatsächlich gschafft, mein Hörempfinden derart zu desensibilisieren, dass das echt schon peinlich ist!

OK, auch bei den > 600 Presets war keins dabei, das mich so richtig vom Hocker gehauen hat, auch auf YouTube gab's nie was wirklich großartiges (vom Grundsound her, die Aufnahmequalität mal vernachlässigt).

Man kann mit dem Ding 'n Menge Spaß haben aber es ist meilenweit vom echten Amp entfernt! Es ist möglich, brauchbare Sounds zu erzeugen und diese durch die Parameterfülle extrem zu verbiegen, aber alle (!!!) Parameter können halt nur mit dem arbeiten, was da an Substanz vorhanden ist bzw. vom Gerät innerhalb der Signalkette generiert wird.

Für mich gab's übrigens noch einen erleuchtenden Moment:

Beim Vorschalten (bzw. Einschleifen) eines Röhrenpreamps (SLO100-Leadkanal, also etwas, das das Axe scheinbar kann) bei gleichzeitiger Deaktvierung des Axe-Preamps merkt man beim vergleich sofort, dass da deutlich "mehr" im analogen Signal drin ist, beim direkten A/B-Vergleich (kann man ja per MIDI einfach machen und hin- und herschalten) springen einen dann die Unzulänglichkeiten der Simulation sofort an.

Aussagen wie "man muss sich nur intensiver mit dem Gerät beschäftigen" lasse ich hier einfach nicht mehr gelten und ja - natürlich habe ich auch Kombinationen mit Drive-Blocks + Amp + EQs probiert aber wahrscheinlich haben die meisten User leider nicht die Möglichkeit mal eben einen richtigen Amp einzuschleifen und deshalb auch leider nie den Unterschied gehört. Mal in Zahlen: wenn der "echte" Amp 100% hat und ein z.B. ein POD 50% davon abbildet, liegt das Axe bei 75% (kann sich jeder ggf. hinskalieren).

Was für mich bleibt: die alte Wahrheit: Harmony Central und andere Foren mit User-Kommentaren sollte man durchsuchen und ausschließlich die Kommentare lesen, bei denen was bemängelt wird. Fractal Audio/Islermusic sind bleiben echte Marketinggenies - Hut ab!
(Früher hieß Update übrigens "Nacharbeit").

Werde das Ding wahrscheinlich trotzdem behalten (vorerst zumindest), und noch ein paar Gigs, bei denen der Gitarrensound nicht das wichtigste ist, damit zu spielen versuchen, weil der geringe Platzbedarf weiterhin reizvoll ist, die Aufbau- und Verkabelungszeit ist bei einem vernünftig konfigurierten Racksystem allerdings auch nicht länger, man trägt nur mehr, evtl. wandert das Axe auch irgendwann mit ins Rack - mal gucken...

So far

Andy

P.S.: Ist dieser große Drehregler eigentlich generell etwas "flubbig" und bei schnellen Drehbewegungen total unzuverlässig?
 
Andy_":1rp0js2f schrieb:
Hi Leute,

dieses Ding hat doch noch einen Thread verdient oder?

Hi Andy,
dieses Ding hat bereits 2 rießige Threads - schau mal weiter unten. Vielleicht verschiebst du deinen Beitrag dorthin ;-)
 
Magman":375ii9s0 schrieb:
dieses Ding hat bereits 2 rießige Threads - schau mal weiter unten. Vielleicht verschiebst du deinen Beitrag dorthin ;-)

Kommt nicht in Frage. Sonst hätte man doch schon die beiden "Rießen Dinger" von Amts wegen zusammengeführt.

Ich schreibe das hier auch nur, damit das Ding wieder ganz nach oben kommt, wo es hin gehört. Auf das es auch "rießig" werde.
 
Andy, dein Beitrag ist so lang, ich überblick gar nicht was du mitteilen wolltest?! Bitte nochmal in kurz...
 
Gesperrter User":1szypuwd schrieb:
Bitte nochmal in kurz...

Stell dir vor mal hat dir übers Internet erzählt das diese Real Dolls so sind wie
"echte" Frauen - nur das sie keine Probleme machen. Dann kaufst du nach
langem zögern eine, stellst aber fest das die Unterhaltungen ins leere laufen.

Dann schleppt man dich in eine Kneipe und du merkst: Hey, Weiber aus
Fleisch und Blut sind doch nicht so übel....

Das hat Andy festgestellt :p
 
Piero the Guitarero":1n62x3tl schrieb:
Gesperrter User":1n62x3tl schrieb:
Bitte nochmal in kurz...

Stell dir vor mal hat dir übers Internet erzählt das diese Real Dolls so sind wie
"echte" Frauen - nur das sie keine Probleme machen. Dann kaufst du nach
langem zögern eine, stellst aber fest das die Unterhaltungen ins leere laufen.

Dann schleppt man dich in eine Kneipe und du merkst: Hey, Weiber aus
Fleisch und Blut sind doch nicht so übel....

Das hat Andy festgestellt :p

Und es gibt Menschen die kaufen sich gleich mehrere Real Dolls und sind so sehr
davon überzeugt, dass sie keine Weiber aus Fleisch und Blut mehr brauchen.
Verdammt ich erkenne erschreckende Parallelen zum aktuellen Geschehen.

PS: Ich möchte endlich mal das Bild in deiner Sig sehen können, oder kann
der "404 - Not Found" nur durch einen Jedi Machttrick umgangen werden ?
 
Naja. Dazu muss man sicherlich auch mal erwähnen, dass er in vielen
seiner anderen Beiträge am Axe-FX sowie dem Drumherum wie dem
dt. Vertrieb, Atomic Amps & Co kein gutes Haar gelassen hat. :-D
 
Zuerst dachte ich eben: Jetzt hat es doch noch einer bemerkt, dass es kein echter Amp ist!

Dann habe ich die bisher von Andy_ fabrizierten Threads gesehen. ;-)
 
Ich finde es absolut OK zum AFX eine kritische Meinung zu haben und auch es nicht zu mögen.
Es kann doch kein Stück Werkzeug geben (und das und nicht mehr ist ein AFX) das jedem zusagt.
GSD sind alle unsere Ohren und Geschmäcker sehr verschieden. Das macht ja die Vielfalt in der Musik unter anderem aus.
Ob hinter dem Thread andere Motivationen stecken ausser kritisches Denken vermag ich nicht zu beurteilen aber den Threadersteller zu diskreditieren nur weil er ein Werkzeug NICHT mag würde ich nicht machen.
Ich bin froh wenn es auch Kritik am AFX gibt, das fördert die Vielfalt.

Lg
Auge
 
Andy_":3ipxqdsn schrieb:
Fractal Audio/Islermusic sind bleiben echte Marketinggenies - Hut ab!

Jaques hat vor zehn/elf Jahren beim ersten POD auch so eine Marketingwelle geschoben. Und Line6 macht das bis heute. Die können das alle. Also...

Andy, das war ein interessanter Beitrag von Dir, der meine bisherigen Vermutungen bestätigt. Vielen Dank.

Wenn nur die Rack-Effekte im Axe-Fx nicht so großartig wären.....


Christof
 
Hatte auch zuerst gedacht, ich reihe meine Thread in die Reihe der vielen ein, aber dort wird mir - bitte nicht übel nehmen - zu viel geschwätzt, der wirklich nutzbare Inhalt ist leider verhältnismäßig gering.

Will hier auch auf keinen Fall in irgend einer Form was schlechtreden - es ist toll, dass anscheinend viele mit dem Gerät gut klarkommen. Ein bischen beneide ich Euch.

Nun könnte man mir wie User Dave Sustain ja auf Grund meiner Postings vor Erwerb des Geräts vielleicht mangelnde Objektivität vorwerfen aber ich bitte auch mal die Postings in denen ich noch vorsichtig um Hilfe ersucht und mit Ausnahme von wenigen (nochmals Danke an Auge & Co.) anscheinend nicht ernst genommen werde zu beachten. Leute, ich hab' dem Teil - auch auf Grund der seitenlangen Threads hier - mehr als eine faire Chance gegeben und berichte hier wirklich absolut neutral.

Letztlich schreibe ich das alles auch nur, damit Leute, die wie ich vor einiger Zeit über den Erwerb nachdenken, auch mal was von der dunklen Seite der Macht zu lesen kriegen. Außerdem hoffe ich auf einen Erfahrungsaustausch mit Leuten, die ähnliche Probleme haben.

Wahrscheinlich könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen, wie man - fast schon am Verzweifeln - sich wochenlang mit der Kiste abmüht um das, was in so Foren wie diesem verbal angedeutet wird auch klanglich erleben zu dürfen.

Dann ist man (scheinbar) soweit und durch einen dummen Zufall (mal wieder 'nen echten Amp gehört) werden die Verhältnisse geradegerückt.

Um das nochmal mit Worten in die richtige Dimensionierung zu rücken: Es sind keine Feinheiten einiger Ampmodelle sondern da fehlt wirklich prinzipiell 'ne ganze Menge.

Ist aber vielleicht auch gar nicht möglich, denn erwiesenermaßen sind die mathematischen Beschreibungsmodelle für Trioden usw. immer nur annäherungsweise korrekt, insb. die nichtlinearen Übertragungseigenschaften selbt mit aktueller Hardware nur unter großem Einsatz nachbildbar. Hatte ja schon geschrieben, dass schon der A/B-Vergleich zu mit einer realen Zerrstufe klare Differenzen aufzeigt, vielleicht fallen diese dann, wenn ein Lautsprecher + Mikro nach dem Ae kommt, weniger ins Gewicht.

Ob Faltungsalgorithmen einen Lautsprecher realitätsnah abbilden können könnte man auch mal diskutieren...

Für die, denen es oben und hier zu viel Text war, hier nochmal die Kernaussage:

Auf Grund der enormen Menge positiver Resonanz auf das Gerät habe ich mich verleiten lassen es zu kaufen und mich wochenlang damit zu beschäftigen. Dabei konnte ich feststellen, dass sich mein subjektives Hörempfinden dem Gerät mangels direkter Vergleiche während dieses Zeitraumes dahingehend verändert hat, dass ich dem AxeFX gegenüber viel unkritischer geworden bin. Durch die zufällige Begegnung mit einem richtigen Amp hat sich das innerhalb kürzester Zeit zu Ungunsten der überall angepriesenen Kiste relativiert.

Oder anders (bitte nicht beleidigt sein!): Das optimale Gerät für Tanz-, Galabands, für's Üben zu Hause und überall dort, wo die Ansprüche kein echtes Instrument verlangen. Beim weiteren Rackausbau kann man's dann sicher als Effektgerät verwenden (der Loop scheint gut zu funktionieren, muss ich aber noch austesten).

Gruß

Andy
 
Ich finde es gut, dass es auch kritische Meinungen zum Axe-FX gibt. (Ich unterstelle dem Thread-Initiator einmal keine bösen Absichten.)

Ehrlich gesagt, haben mich der Hype und die heisse Luft bei G66 (ich sage nur countdown) eher an meiner Entscheidung, dass Teil zu erwerben, zweifeln lassen.

Dann konnte ich es hören und habe es mir gekauft mit dem Hintergedanken, es bei Nichtgefallen wieder zurück zu schicken. Es gefällt mir aber und ich habe es behalten. (Und habe so gar jede Menge Zeugs deswegen verkauft, weil das Axe-FX diese Dinge FÜR MICH ersetzen kann.) Auch der Service von G66 war während und nach dem Kauf prima, auch wenn man sich damals etwas weit aus dem Fenster gelehnt hat, was das Erscheinen der deutschen Anleitung und des deutschen Wiki anging.

Nach wie vor gefällt mir nicht, dass es so viele Axe-FX Missionäre gibt, die nicht akzeptieren können, dass jemanden das Teil nicht gefällt. Leute, Ihr seid glücklich mit der Echse. Das zählt. Bitte hört auf, alle Zweifler überzeugen zu wollen.

Es stößt mir auch auf dass Cliff Chase alles wohl nach wie vor alleine macht. Ich kann akzeptieren, dass er vom Erfolg überrannt worden ist und es organisatorische Schwierigkeiten gab, die Produktion auf die Beine zu stellen. Jetzt sind wir aber 3 Jahre weiter, und noch immer kann ich keine vernünftig strukturierte Organisation erkennen. Die Webseite wird nicht gepflegt, angekündigte Produkte sind seit über einem Jahr überfällig und es gibt nach wie vor Lieferengässe.

Ja, ich freue mich über die neuen Features der zahlreichen Updates und bewundere Cliff's Engagement, aber alles andere ist nicht professionell. Ich habe wirklich Bedenken, dass die Produktpflege bei Null ist, so bald Cliff 'mal krank ist oder ihm etwas geschieht.

Mittlerweile sollte Cliff und auch G66 auch ordentlich Geld mit der Kiste verdienen (ist ja auch teurer geworden), so dass man eine professionelle Organisation aufbauen kann.


Lange Rede, kurzer Sinn:
Axe Missonare haltet Euch zurück!
Kritiker spielt das Teil einmal an und meldet Euch dann zu Wort!
 
Lieber Andy_
ich finde immer noch, dass deine Meinung dir unbenommen ist und das du das auch hier posten solltest.

Womit ich nicht so Freude habe ich, wenn du aus deiner Meinung ein Faktum machst. Das ist es nämlich nicht. Es ist das was du hörst, spürst und in der Lage bist einzuordnen.

Deine technischen Erklärungen haben keine Relevanz da du an der Entwicklung irgendeiner Gerätschaft ja nicht beteiligt warst. Du also nur vermuten kannst was da drinnen sich abspielt (im Unterschied zu dem was du hörst, das kannst du natürlich beurteilen.).
....erwiesenermaßen sind die mathematischen Beschreibungsmodelle für Trioden usw. immer nur annäherungsweise korrekt, insb. die nichtlinearen Übertragungseigenschaften selbt mit aktueller Hardware nur unter großem Einsatz nachbildbar....
Erwiesen von wem?

Oder anders (bitte nicht beleidigt sein!):
Eine Meinung haben! Yes please unbedingt und nützlich.
Aus einer Meinung ein generelles Faktum machen! Nein danke
Technische Vermutungen als erwiesen darstellen! Fragwürdig
Diskussionen über technische Vermutungen! Sehr gerne natürlich.
 
Andy_":3awnh4ls schrieb:
dass sich mein subjektives Hörempfinden dem Gerät mangels direkter Vergleiche während dieses Zeitraumes dahingehend verändert hat, dass ich dem AxeFX gegenüber viel unkritischer geworden bin. Durch die zufällige Begegnung mit einem richtigen Amp hat sich das innerhalb kürzester Zeit zu Ungunsten der überall angepriesenen Kiste relativiert.

Was du da beschreibst, ist nachvollziehbar, weil eigentlich normal.

Wenn du nichts anderes kennst, als Spaghetti Bolognese mit einer Soße von Maggi-Fix, dann meinst du, so müsse eine Hackfleischsoße schmecken.

Alle meinen das. Denn wer stellt sich denn noch hin, und macht eine solche Soße aus frischen Zutaten.

Wenn du dann aber das Glück hast, eine solche gute, handegenachte Soße vorgesetzt zu bekommen, dann erkennst du, dass Maggi-Fix……na ja, nicht der letzte Dreck ist, aber eben doch ein synthetisches Industrieprodukt, welches nichts anderes tut, als dir vorzugaukeln, es sei eine Bolognese.

Was das Ohr betrifft: Ich habe mir auch angewöhnt, meine Musik, gerippt auf mp3 über den Rechner und 2 wirklich gute kleine Lautsprecher von Creative Labs zu hören. Das ist OK. Es reicht mir, es klingt gut.

Wie schlecht es aber eigentlich tatsächlich klingt, erkenne ich erst, wenn ich die originale CD in meinen Naim-Player lege und sie über zwei Standboxen von Audiophysic abhöre. Dann erst gehen die Räume auf, man hört die Details, die man vorher nicht gehört hat.

Nur…..es ist halt bequemer, sich eine Playlist aus mp3´s zusammenzustellen und sie per Mausklick im VLC zu starten und sich, ohne aufstehen und Scheiben wechseln zu müssen, endlos berieseln zu lassen.

Für eine Party-Band (nicht abwertend gemeint) oder eine Top 40-Truppe ist eine digitale Kiste wie das AXE sicher genau das Richtige. Unterschiedliche Sounds der verschiedenen Epochen können auf Knopfdruck abgerufen werden und für den Zuhörer klingt es dann auch „echt“.

Wer mit Musik „herumspielt“ und experimentiert, der wird wohl auch glücklich damit.

Ein konservatives Fossil wie ich, festgelegt auf die Blues/Rock/Hard-Rock-Ecke, ohne kindlichen Spieltrieb, verlässt sich dann doch lieber auf zwei oder drei gute Amps, ein paar Treter und das wars.

Obwohl – ich habe neulich eine Kombi aus einem Yamaha DG-1000 Preamp und einer Velocity-Endstufe gehört……das war schon eindrucksvoll. Tolles Teil, dieser Yamaha, obwohl…..auch nur ein Computer.

Tom
 
Moin!

Hallo Banger!
Beim Conrad gibt's grad eine flexible Gummitastatur wasser- (und Yoghurt) fest und abwaschbar für 13.29 zzgl.MwSt...

Da kannst du dann so richtig rumpladdern. Wär vielleicht auch für andere Forumsteilnehmer interessant, so oft wie hier von Flüssigkeiten auf der Tastatur geschrieben wird... vielleicht eine GW-Sonderedition mit orangen Applikationen und Direkt-Tasten oder so?

Beste Grüße!
Jab
 
Jedem Narren seine Kappe !

Die Vorteile einer 2 HE Modelling Lösung sind doch nicht von der Hand zu weisen:

Kompakt - leicht und dabei vielseitig und leise spielbar !
Klare Vorteile beim schnellen Recording.

Obs dann 1600 Euro für eine Axxelexxe oder 500 Euro für ein Pod XT Pro sind, muss jeder für sich entscheiden.

Wer lieber den echten Amp nutzt, warum auch immer, der tut das eben:

Auch der Amp-User hat ja die freie Wahl zwischen dem Diezel VH4 für viel Kohle oder einen Volksamp wie dem Peavey Classic 30.

Da muss eben jeder auch Prioritäten und Budgets abstecken.

Allen gemeinsam ist, dass man mit jedem der Geräte prima Musik machen kann !
 
Bin bestimmt nicht beleidigt :)

Wg. der Röhrenmodelle:

Das ca. 2006 (frei verfügbare der ECC83) habe ich hinsichtlich seines Klein- und Großsignalverhaltens reichlich verwendet untersucht und mit der Realität - sofern mir das möglich war - verglichen. Seinerzeit hatte ich einen SLO100-Preamp gebaut monatelang die Signalwege diverser Röhrenverstärker unterschiedlichster Hersteller zunächst in Software simuliert (allerdings nicht emuliert), anschließend mit leichten Änderungen aufgebaut und diverse Modifikationen in Soft- und Hardware versucht. Daher bahaupte ich einfach, mich mit den ersten 4-5 Triodenstufen, durch die so'n Signal durch muss, einigermaßen auszukennen.

Es stimmt natürlich, dass ich nicht weiß, was genau da im AxeFX passiert. Aus der Dateigröße der Firmware schließe ich mal pauschal, dass auf dem Prozessor verschiedene "Teilschaltungen" implementiert sind und je nach Ampmodell mit Parametern gefüttert bzw. grundsätzlich angeordnet werden. Anders wäre das Zufügen von Amps auch kaum möglich.
Aber stimmt - ist nur eine Vermutung. Mich würde mal interessieren, ob die Bandbreite intern erhöht wird - gerade das "weiche" Auslaufen der Oberwellen würde sonst bei 48kHz schon kritisch...
Auch hier kann ich mich nur auf unwissenschaftliche eigene Untersuchungen berufen (Testsignale durch digitale Modeller geschickt und die Ergebnisse einfach mal genauer betrachtet).


Dass die Boxensimulation als Faltung der Impulsantwort geschieht ist ja offensichtlich - lädt man ja mitunter selbst ins Gerät. Müsste mich jetzt näher mit der Mathematik befassen, bin mir aber sicher, dass hier mindestens eine Variable vernachlässigt wird, denn der Frequenzgang eines Lautsprechers ist eben keinesfalls bei variabler Amplitude als konstant anzusehen. Und wenn dann an anderer Stelle geschrieben wird, dass man einen Lautsprecher nun so emulieren kann, dann ist das bestenfalls eine gute Näherung oder schon gezielte Verdummung (*). Genaugenommen müsste sogar noch die "Vorgeschichte" eines Signals mit in die Betrachtung einfließen (ob sich das bei der Faltung evtl. automatisch ergibt, entzieht sich meiner Kenntnis). Messungen hierzu habe ich am Axe noch nicht gemacht (nur an 'nem anderen Modeller).

Gruß

Andy

(*) Bei Lebensmitteln sind wir ja schon soweit, dass kaum jemand mehr die "richtigen" erkennt, weil alle auf synthetisch gepolt werden :) Das selbe Gefühl hatte ich beim Mikrofonieren meines Amps an 3 Boxen, die das Axe angeblich kann (V30, Greenback, EV12L).

EDIT: Das mit dem Essen wurde ja oben schon geschrieben, war nicht schnell genug... Trifft's auf den Kopf - die roten Fertigsoße waren auch bei das erste, was ich allein besser konnte :)

EDIT2: Das angesprochene "schnelle" Recording kann auch voll nach hinten losgehen. Habe das garade durch ("Hey Jungs, die Git. mache ich selber, hab' da jetzt ein neues Teil, das kann das endlich"). Ernüchterung beim Mix: "Da kann man kaum was draus formen, willst Du das nicht lieber nochmal *richtig* einspielen".

Das Prädikat: "Optimales Partyband-Utensil" beschreibt's für mich ganz genau - und wertfrei (habe sowas auch schon gemacht)
 
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