Gibson Fakes aus China Ebucht schon wieder JEMAND ERFAHRUNG?

[]Hi,

das Teil wäre was für die Stromgitarrenausstellung gewesen. :lol:
Der Wind bläst kräftig aus Nordnordwest.
 
Ähm sorry, Cäptn...nur zum besseren Verständnis, vielleicht hab ich mich da ein wenig unklar ausgedrückt :? :
Ich hab zwei Epiphone Les Pauls. Die eine, dabei handelt es sich um ne LP Custom, möcht ich um nichts in der Welt wieder hergeben, die andere ist eine Standard, die ich schon gebraucht und verbastelt für sehr wenig Geld erworben haben. Ich hoffe ja wirklich dass ich das Teilchen in absehbarer Zeit wieder in spielbaren Zustand versetzt haben werde, aber bis dahin ist sie halt "nur zum rumprobieren", was ich persönlich jetzt auch gar nicht soooo schlimm finde. :|

Was die Sache mit der Lizenz angeht:
Natürlich baut Epiphone die lizensierten Kopien in Fernost, was ich Epiphone in diesem Zusammenhang auch gar nicht vorwerfen möchte. Aber auch dort gibt es Qualitätsstreuung, wie ich bei nem Schüler eines Freundes neulich beobachten durfe. Der hatte sich auch eine Epi LesPaul Standard zugelegt...allerdings mit ziemlich verzogenem Hals und einigen Lackresten in den Ecken. Sowas kommt (sollte zwar nicht) ich den besten Familien hin und wieder vor, aber, so mein Eindruck, eben mehr in des Fernost-Produktionsstätten als in den Industriebetrien in den USA, GB, Deutschland etc.

Meine Bemerkung war jedenfalls gar nich abfällig gemeint, wenn du es so aufgefasst haben solltest tuts mir natürlich leid und ich entschuldige mich.

Edit:
Nochmal kurz zur Definition von Fakes...
Ich würde mal ganz frech alle Arten von Kopien dazu zählen, mag sein das ich da was falsch aufgefasst hab...
 
SkyeSound":2gm0v5g6 schrieb:
Nochmal kurz zur Definition von Fakes...
Ich würde mal ganz frech alle Arten von Kopien dazu zählen, mag sein das ich da was falsch aufgefasst hab...

Ein Fake ist eine Kopie, die sich als Original ausgibt.
 
Opa nickt zustimmend in Richtung Banger *Nick*.
Eben eine 'echte' Fälschung.
Wie z.B. auch die nachgemachten Rolex Uhren.
Steht Rolex drauf, ist aber keine.
Betrug eben. Schlichter Betrug.

@ Skye:

Alles wieder im grünen Bereich zwischen uns, Mann.
:)
 
Was für ein beschissener Murks!
 
Schnabelrock":tihc6wjd schrieb:
Was für ein beschissener Murks!

Dass da noch Leute drauf bieten?!? Das ist ja fast noch schlimmer, als die Gitarre selbst! Hat jemand ne Ahnung, für wieviel der Haufen Scheiße weg gegangen ist?
 
Banger":3r7rz51b schrieb:

Wie, ist die Auktion doch nicht gesperrt worden? Ich habe sie doch gestern noch aufgerufen und als von ebay entfernt gesehen.

Da habe ich wohl was falsch gemacht.

Oooch schade, da gibt`s doch keine schöne Verbrennung.
 
Hallo Leute,

billige Dinge sind meistens überteuert. Aber wir wissen nicht, was der neue Besitzer mit der Gitarre anstellen will. Vielleicht ist sie für seine Bedürfnisse durchaus ausreichend. Als Wandschmuck z.B. oder um überhaupt mal zu probieren, ob ihm/ihr das Gefühl beim Spielen eines Instuments überhaupt zusagt. Für beides reicht die Gitarre aus.

Das dies hier eine plumpe Fälschung ist, sieht jeder, der auch nur einen Hauch einer Ahnung hat, sofort. Gefährlich sind solche Fälschungen, die kaum als solche zu erkennen sind, und auch für den Preis eines Originals gehandelt werden. Das sind richtige Schweinereien!

C-ya
 
schroeder":1fxpvugf schrieb:
Gefährlich sind solche Fälschungen, die kaum als solche zu erkennen sind, und auch für den Preis eines Originals gehandelt werden. Das sind richtige Schweinereien!

Egal ob erkennbar oder nicht, Fälschung ist Fälschung!

Ist es legitim auf irgendein Stück Holz "Gibson" zu schreiben, auch wenn ich's mir nur aufhängen will? -Nein!

Wofür gibt es denn Markenschutz?
 
Hallo Hero,

das ist sicher richtig, aber du weißt ja, wenn's um Geld geht ...

Außerdem ist das mit den (Marken)namen eine nicht ganz einfache Sache. Nehmen wir einmal an, Herr Kraushaar lässt ich scheiden (was ich ihm natürlich nicht wünsche!) und heiratet in zwei Jahren eine Amerikanerin mit dem Namen Mechthild Gibson.

Weil ihm der Name seiner Frau so gefällt, legt er seinen eigenen ab und heißt ab dann Walter Gibson. Darf er dann (unabhängig davon, ob das überhaupt Sinn machen würde) Gitarren unter dem Namen Gibson verkaufen, oder gar Kraushaar, made by Gibson?

Wahrscheinlich nicht, denn das Markenzeigen ist ja geschützt. In einem Rechtsstreit würde Herr Gibson gegen die Firma Gibson verlieren. Obwohl das nicht 100% sicher ist, denn mit welchem Recht kann man Herrn Gibson verbieten, Waren, die er selbst hergestellt hat, unter seinem eigenen Namen zu verkaufen?

Am Ende würde es wohl so aussehen, dass die Firma des Herrn Gibson weiterhin Kraushaar heißen würde mit dem Zusatz: "Besitzer: Walter Gibson".

Aber ist das nicht eigentlich grotesk?

C-ya
 
Hey,

hab diese diskussion hier verfolgt, und wollte mal in eine andere richtung gehen..... http://stores.ebay.de/xiangbalao001 wenn ich nicht wüsste dass dies fakes sind, und jmd würde sie hier aus deutschland mit den gleichen bildern anbieten, mit einem startpreis ab 1000 €. Dann müsste ich schon genau hingucken um sie als fakes zu erkennen und ich denke das ist ein wirkliches problem, da nicht jeder auf so kleinigkeiten achtet bei solch einem angebot.
 
...was soll´s!
Verarbeitungstechnisch ist man ja eh nicht mehr wirklich Welten voneinander weg.
Das etliche Gibson-Fakes von Ihren ach so stolzen Besitzern, gar nicht als solche erkannt werden, dürfte wohl langsam Binsenwahrheit sein.
Tja, weshalb sich aufregen - des Menschen Wille ist sein Königreich.
Seid mal ehrlich, was Euch in der Bucht auffällt, sind die mies gemachten Plagiate, welche wirklich auch direkt als solche zu identifizieren sind und wo man am Anbieter schon sieht, wo die Reise losgeht. Das wird sich recht bald ändern. Die Jungs in gelb, sind längst dabei in Europa richtig professionelle Strukturen zu schaffen. Die können das auch anders - das fällt dann aber auch nur noch wirklichen Kennern der Originale auf.
 
Man sollte dieses Thema etwas differenzierter betrachten, denke ich.

Wer sich etwas auskennt und heute eine dieser großartigen 1:1 Kopien von Fernandes, Greco, Burny (also Fuji Gen) oder Tokai zu einem realistischen Preis ergattern kann, der schlägt doch zu, Ideenklau hin oder her.

Gut, da steht nicht Gibson oder Fender auf der Kopfplatte, das ändert aber nichts daran, daß die Japaner damals schamlos Urheberrechte verletzt haben....Gott sei Dank.....wie sollte man sonst an eine wirklich erstklassige "Gibson" oder "Fender" kommen?

Damals die Japaner, heute die Chinesen, morgen die Vietnamesen, übermorgen die Inder.....da kommt noch einges auf uns zu. Wir sollten uns nicht drüber aufregen, wir werden ja nicht geschädigt. Und die, die geschädigt werden, interessiert es wohl nicht.

Macht man Fender, Gibson, Rolex oder Breitling usw. usw. darauf aufmerksam, daß Plagiate ihrer Produkte in großem Stil bei Ebay verhökert werden, bekommt man noch nicht mal eine Antwort......und die Auktionen laufen auch weiter bis zum Ende........was soll´s.

Dann ist es doch in Ordnung, was geht´s uns an.

Tom
 
Wenn ich das alles so lese fällt mir doch spontan der Plagiatsprozess Gibson gegen Paul Reed Smith ein...
Is irgendwie doch lustig: Die Asiaten dürfen machen was sie wollen und Schmidts Paule wird verklagt ! :shock:
 
Nun, die Asiaten behaupten zwar, dass ihnen die Plagiatwirtschaft missfällt, auf der anderen Seite wüde ihnen aber ien Wrtschaftszweig wegbrechen.

Rechtlich ist da auch nicht dran zu kommen.In Japan fertigt man ja auch noch munter mit Open Book Headstock, etc. pp.
Das sind die Bedingungen halt nicht ideal, um zu klagen.

Siehti USA schon anders aus, aber PRS hat den Prozess ja letztlich gewonnen.
 
little-feat":14unpj2u schrieb:
Man sollte dieses Thema etwas differenzierter betrachten, denke ich.

Wir sollten uns nicht drüber aufregen, wir werden ja nicht geschädigt. Und die, die geschädigt werden, interessiert es wohl nicht.
Tom

Das sehe ich etwas anders. Natürlich werde ich nicht direkt geschädigt, aber diese Billigkopien können nach meiner Vorstellung niemals für diesen Preis hergestellt werden, ohne dass nicht Menschen dabei ausgebeutet werden. Das ist ja im Moment leider in allen Bereichen so, ob T-Shirts für 2 Euro oder Fernseher für 69 Euro, .....

Das fing mit Geiz ist geil an und hört mit SAUSAUSAUSAUSAU-billig auf. Ich persönlich kaufe von dem ganzen Scheiss nix mehr, war noch nie im Mediamarkt. Ich will das ganze Billigzeug nicht und auch keine Gitarre für 100 Euro vom Musik-Store.

Durch diese Art der Preisgestaltung gehen unsere Arbeitsplätze kaputt, und dann sind auch 100 Euro für die Schrottklampfe nicht mehr da. Oder es wird ein Normalzustand, dass man für 1 Euro/Stunde arbeiten muß.

Ich kaufe entweder ein neues gutes Instrument für einen fairen, nachvollziehbaren Preis oder nix. Auch wenn die angenommen gleich gute Plagiatgitarre noch so billig ist.
 
little-feat":3lmkje3i schrieb:
Man sollte dieses Thema etwas differenzierter betrachten, denke ich.
Dann ist es doch in Ordnung, was geht´s uns an.

Tom

Moin Tom,
Es mag den einen oder anderen Konzern nicht mehr jucken - vielleicht ist es sogar eine Werbung, wenn jemand versucht, etwas nachzubauen, aber es nicht hin bekommt.....
Aber es bleibt ein versuchter Betrug und ein Diebstahl.
Und es beginnt uns anzugehen, wenn unsere Ideen und Leistungen zu einem Bruchteil ortsüblicher Preise angeboten werden.
 
W°°":366ng2la schrieb:
Aber es bleibt ein versuchter Betrug und ein Diebstahl.
Und es beginnt uns anzugehen, wenn unsere Ideen und Leistungen zu einem Bruchteil ortsüblicher Preise angeboten werden.

Das denke ich auch.

Man muss sich mal überlegen, wieviel Kohle in Entwicklung und Forschung gesteckt wird. Diese Investition muss erst einmal wieder verdient werden.

Wie soll das funktionieren, wenn kurz nach Erscheinen des Artikels eine exakte Kopie aus China für `nen Appel und ein Ei angeboten wird?
 
Marcello":23x006ly schrieb:
Rechtlich ist da auch nicht dran zu kommen.In Japan fertigt man ja auch noch munter mit Open Book Headstock, etc. pp.
Das sind die Bedingungen halt nicht ideal, um zu klagen.

Hi Marcello!

Nunja, die Japaner dürfen die Open Book Kopfplatte benutzen, ganz legal, ebenso dürfen sie auch eine Paula 1:1 nachbauen ganz legal. Wenn ich das damals richtig verstanden habe, gab es kein Patent auf z.B. eine Gibson Les Paul mit ebenjener Kopfplatte in Japan. Das sieht natürlich anders aus, wenn man exportiert, da muß man schon ein wenig aufpassen.
Bei Fender ist es wohl so, dass die alles und jeden verklagen können, da die Strat Kopfplatte wohl sowas wie amerikanisches Kulturgut ist (von ganz weit oben abgesegnet) seit ein paar Jahren.

Außerdem ist Japan Gibsons und Fenders größter ausländischer Absatzmarkt,d.h., so sehr können die ganzen Kopien zumindest in Japan nicht geschadet zu haben. Allerdings muß man schon sagen, dass eine Gibson in den USA einiges weniger kostet, als bei uns, da ist der Unterschied zwischen Kopie und Original nicht immer (zwar auch) so immens, wie bei uns.

Mein Senf dazu.

Mach's gut!
 
Johnny_Thul":2veetpv3 schrieb:
Allerdings muß man schon sagen, dass eine Gibson in den USA einiges weniger kostet, als bei uns,...

Hi JT,

dem vermag ich nicht ohne weiteres zuzustimmen.

Alle Gegenstände, die in den USA angeboten werden, werden mit einem Preis ausgezeichnet, auf den der us-Käufer noch neben Mehrwertsteuer auch die staats- sowie ortsüblichen Steuern draufrechnen muss.

Damit relativiert sich das vermeintliche Preisgefälle.
 
frank":9jor3eh1 schrieb:
Johnny_Thul":9jor3eh1 schrieb:
Allerdings muß man schon sagen, dass eine Gibson in den USA einiges weniger kostet, als bei uns,...

Hi JT,

dem vermag ich nicht ohne weiteres zuzustimmen.

Alle Gegenstände, die in den USA angeboten werden, werden mit einem Preis ausgezeichnet, auf den der us-Käufer noch neben Mehrwertsteuer auch die staats- sowie ortsüblichen Steuern draufrechnen muss.

Damit relativiert sich das vermeintliche Preisgefälle.

Hi Frank!

Sorry, ich meinte auch Japan, nicht USA, kleiner Tippfehler. Wobei: aufgrund vieler Sonderverkäufe (z.B. New Year's sale) in den USA, plus enormen Bestellkontigents der großen Ketten und deren Nähe zu den Produktionsstätten werden in den USA schon wesentlich geringere Preise aufgerufen als bei uns, selbst mit Tax. Die Gebrauchtpreise für Gibsons neueren Datums sind auch um einiges realistischer, als bei uns, da lohnt auch heute noch (noch 16% MwSt und guter Dollarkurs) der Einkauf, selbst inkl. Fracht und Zoll, nur spielen kann man die Gitarre eben vorher nicht, aber zum reinen Verkauf ist das ja auch wieder egal,-)Aber hey, Framus und Warwick etc. kosten bei uns auch viel weniger als in den Staaten,-))

Mach's gut!
 
doc guitarworld":advyy7m5 schrieb:
Das ist doch ein gutes Beispiel, wie eine möglichst billige LP verarbeitet sein sollte ...
gibsonfake4.jpg
Hi,

was mich abschließend eigentlich nur noch interessiert:
War da auch eine Stichsäge bei der Gitarre?

:roll: :roll: :roll: E- Fach !!! :-P :-P :-P
 
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