Muss man Gitarre erst einspielen?

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Anonymous

Guest

Muss man eine Gitarre erst einspielen?​

Hy@all
Ich höhrte vor kurzem die Geschichte über das "einspielen" der Gitarre :?:
Soll heißen - wenn ich eine Gitarre neu kaufe verfeinert sich Ihr Klang durch regelmäßiges (ein)spielen und wird mit der Zeit deutlich besser. Hmmmm....so wie ein Auto "einfahren" und dann erst bekommt man 100% Leistung ??

:arrow: Gibt`s sowas - braucht Holz "Einspielzeit" :?: Kann mir das wer erklären :!: Oder ist das nur ein Märchen :?:

thx, lg, RockMe
 
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Lösung
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Moinsen,

Jo, gute Frage - schwer zu beantworten.
Ich finde schon.
Klar, wird ein Instrument mit der Zeit öfter justiert und dadurch evtl. subjektiv angeblich von "allein und nur durchs benutzen" besser.

Fakt ist daß sich PU´s mit der Zeit meist zum Vorteil verändern.
Wie genau dies mit den Tonabnehern funktioniert ist allerdings noch ein Rätsel.
(Genauso wie manche Ampdesigner den Alterungsprozess von Ausgangsübertragern zu ergründen versuchen)

Was sich auf molekularer Basis im Holz abspielt durch die Ausetzung an Schallwellen bzw Umweltbedingungen dürfte genauso schleierhaft sein.
Aber irgendwas ist schon dran...

greez
Bartek":3aip1nw3 schrieb:
aber dann nimm du zur kenntnis,dass es unfug ist.
ich glaube dir,dass sich deine gitarre für DICH anders anhört und verbessert hat,aber das alles ist garantiert subtil.

Jemand der so etwas schreibt, muß ein komplettes A*schloch sein.

ist nicht böse gemeint oder so,aber die leute hören einen nur zu wenn man deutlich sagt was man denkt.
egal wie hart meine antworten rüberkommen,diese sind ganz sicher nciht so hart oder gar beleidigend gemeint.

Oh. Ich habe das Zitat vergessen. Macht nichts.
Merkst Du was, Bartek?
 
Uppppsssss :oops: na da hab ich eine Lawine losgetreten :!:

Als erstes möchte ich ALLEN danken ihr Meinung und Erfahrung objektiv u. subjektiv vertreten zu haben.
Ich denke manche werden weiterhin versuchen diesem Phänomen auf die Spur zu kommen und einigen wird das auch in Zukunft egal sein.

Über weiter Links zu diesem Thema bin ich dankbar ;-)

lg,RockMe

Ps.: Ich glaub da ist was dran an der Geschichte :idea:
 
Bartek":oasluqht schrieb:
also ein tipp wäre erst einmal,dass du dich hier einliest.

http://www.kraushaar-gitarren.de/tipps.htm

wenn du mit der seite fertig bist zeige ich dir noch ein zwei andere und wenn du sogar noch ein jahr warten kannst darfst du online meine diplomarbeit über das schwingen von saiten und sustain verhalten von geschraubten,geleimten und durchgehenden hälse begutachten.

aber theorie hin ,theorie her.
ich vertraue meinen ohren mehr und selbst die sagen etwas ganz anderes.alleine durch eine verstopfe nase klingt dein instrument schon ganz anders.

des weiteren ist unfug ein recht hartes wort von mir.
aber was soll man sagen wenn jemand meint seine gitarre in zwei wochen eingespielt zu haben?
du kannst sogar deinen gitarrenbauer fragen und er wird es dir auch nciht anders sagen.alles nur subtil und nciht mehr;)

Komisch, mein Gitarrenbauer hat mir bestätigt, daß es vor allem in der ersten Woche spürbar ist. Aber was weiß schon der Tandler?

Herr Kraushaar (mit Beitrag weiter oben in diesem Thread) kann ebenso wenig 100% griffige Argumente liefern, weil das Ganze ein praktisch unerforschtes Feld ist., und ich nehme nicht an, daß Walter hier jetzt mit unumstößlichen, den gesamten Gitarrenbau erhellenden Erkenntnissen um diue Ecke kommt.

Du kannst gar nicht wissen, wie meine Gitarre klingt, oder ob meine Nase verstopft ist. Und Du kannst auch nicht wissen, ob das von mir Empfundene eine subtile oder eine deutliche Veränderung war. Du warst nicht dabei, Bartek.

Theorie hin oder her: ebenso wie Du vertraue ich auf meine Ohren und denen kann ich vertrauen. Aber im Gegensatz zu Dir vertrete ich nicht die universelle Lehre der Gitarrenwahrheit. Meine Wahrheit ist subjektiv erlebt, aber bei weitem nicht un-wertig.

Melde Dich doch bitte in einem Jahr, wenn Du Du Deine Diplomarbeit fertig hast. Würde mich sehr interessieren.

Heiße Luft!
 
RockMe":r1wacogr schrieb:
Uppppsssss :oops: na da hab ich eine Lawine losgetreten :!:

Als erstes möchte ich ALLEN danken ihr Meinung und Erfahrung objektiv u. subjektiv vertreten zu haben.
Ich denke manche werden weiterhin versuchen diesem Phänomen auf die Spur zu kommen und einigen wird das auch in Zukunft egal sein.

Über weiter Links zu diesem Thema bin ich dankbar ;-)

lg,RockMe

Ps.: Ich glaub da ist was dran an der Geschichte :idea:

Moinsen,

NIX DA! erst Lawine lostreten und dann ausm Staub machen?
Oder wie versteh ich dat?

nu gehste ma schön los...kaufst ne nagelneue Gitarre - und bringst die eingeschwungen zur GW-Session 2027 mit.
Wofür machen mer denn schliesslich hier den Aufwand???

;-) :-D

greez
 
Christof":16djbjhs schrieb:
Hallo Frank,

das war kein Angriff auf Deine Fähigkeiten als Gitarrist oder auf Dein Equipment. Sorry, wenn das so angekommen ist.

Hi Christof,

so habe ich es auch nicht verstanden. Vielmehr wollte ich sicher gehen, dass Du weißt, dass ich nicht nur alte Gitarren besitze, die allerdings mehr als 20 Jahre im Koffer gelegen haben. Ich mag nicht darüber streiten, ob sie noch "neu" waren. Darüber hinaus besitze ich auch zum Zeitpunkt des Kaufes nagelneue Gitarren, die Supreme und die Breedlove, also sowohl a- als auch e Gitarren.

Ich denke also schon, dass ich mir aufgrund dieses und meines ehemaligen Equipments sowie meiner Erfahrung eine einigermaßen fundierte Meinung bilden kann. Und ich habe eben nicht die Erfahrung gemacht, die Du schilderst. Ich will sie Dir auch gar nicht nehmen.

Gleichwohl scheint mir, dass der Musiker viel formbarer ist als ein Stück Holz, verbunden durch ein Kabel mit einem Stück Elektronik, verbunden durch ein Kabel mit einem Stück Lautsprechermembrane.

Und daher wiederhole ich: Ich halte es durchaus für möglich, dass der Musiker durch tägliche Übung - evtl. auch durch neu angeschafte Verstärker, Boxen oder sonstigem Zubehör - einen besseren "Sound" erzeugt.

Ebenso wie ich vom Alterungsprozess der Pickup oder der darin enthaltenen Magneten, die zum besseren Sound führen sollen, halte ich auch nichts (mehr) vom Einschwingen einer Gitarre.

Wirklich wichtig ist mir jedoch eines: Christof, Du hast mir keinesfalls auf den Schlipps getreten.
 
ich hab nie gesagt,dass tandler keine ahnung hat.das unterstellst du mir jetzt.

genau so wenig hab ich nie gesagt,dass kraushaar auf alles eine antwort hat,aber einlesen solltest du dich trotzdem.

und ja du hast voll und ganz recht,ich weiss nicht wie deine gitarre klingt,ich weiss nicht wie sie zu anfang klang und ehrlich gesagt will ich auch nicht wissen wie sie klingt.

ABER auch wenn die soundveränderungen nicht subtiler natur waren und die gitarre ihren sound wirklich verändert hat.ist nichts davon auf einschwingen zurückzuführen.
wenn dann liegt das vielleicht am hals der unter der spannung der saiten anders klingt.der hals braucht auch einiges an zeit um in die endposition zu kommen.
was auch erklärt waum du die saitenlage noch einmal nachstellen konntest bzw optimieren musstest.

es gibt so viele faktoren die da eine rolle spielen.

oder hat dir dein gitarrenbauer wort für wort gesagt,dass sich deine gitarre in den ersten wochen einschwingen wird?(glaube ich weniger)
für mich entspricht eine soundveränderung nicht gleich dem einschwingen.
mit einen celluloid-plek klingt meine gitarre auch anders und mit einschwingen hat das auch nichts zu tun;)
 
alien":1tsrgzgo schrieb:
NIX DA! erst Lawine lostreten und dann ausm Staub machen?
Oder wie versteh ich dat?

nu gehste ma schön los...kaufst ne nagelneue Gitarre - und bringst die eingeschwungen zur GW-Session 2027 mit.
Wofür machen mer denn schliesslich hier den Aufwand???

Mit einer GW-Session 2027 in WIEN kann ich leben - OK ;-) Booaa das sind ja noch 20 J. - ob ich da noch mein Ruder halten kann :?: :lol:

lg,RockMe
 
Bartek":21rk0rf0 schrieb:
aber was soll man sagen wenn jemand meint seine gitarre in zwei wochen eingespielt zu haben?

Hallo,

mmmh, was soll man denn dagegen halten, wenn ein erfahrener Mann diese Erfahrung gemacht hat? Kannst Du auf eine ähnliche Erfahrung zurückgreifen (dass ein Instrument erst nach vielen Monaten/Jahren eingespielt ist) oder kommt Dein Statement aufgrund von angelesenem (Halb)Wissen? Ich möchte Dir nicht auf den Schlips treten, aber ich habe bei einer Akustikgitarre eines Gitarrenbauers aus dem Taunus folgendes erlebt:
Es handelt sich um ein einfaches Instrument von Stoll, quasi die Einsteigerklampfe, die keinerlei kunstvolle Verzierungen hat aber gut gearbeitet ist. Das Instrument erreichte mich nahezu ungespielt. Nach zwei Wochen - ich kann nichts dafür - flog ein Vorhang weg und das Instrument kam "weiter nach vorne". Ich könnte mir das so erklären, dass wirklich nach recht kurzer Zeit das "Gröbste" gelöst wird, und sich dann im Laufe der Jahre weitere Feinheiten herausarbeiten. Bei einer meiner meistgespielten Gitarren, der Gibson Blueshawk (teilweise ausgefräster Body) ging es auch recht schnell, dass man deutlich hörbar Veränderungen wahrnehmen konnte. Seitdem, ich habe das Instrument 1997 neu erworben, tat sich nicht mehr viel. Sie ist mir in dieser Zeit in die Hand gewachsen und ist wie eine alte Vertraute geworden.
Deine Haltung, es könne nicht sein, dass das Einspielen in wenigen Wochen hörbare Veränderungen bringt, befremdet doch ein wenig: Christof, den ich als offenen und kompetenten User sehr schätze, hat diese Erfahrung gemacht. Punkt. Hast Du in dieser Zeit seine Tandler Paula verfolgen können? Hast Du das Instrument intensiv gespielt? Sorry, aber mir scheint, Du solltest etwas offener mit Erfahrungen anderer umgehen. Und es wäre wirklich nett, wenn Du im Falle, dass Du anderer Meinung bist, dies etwas netter kundtun könntest.
Ich verfolge es immer interessiert, wenn derartige Themen hier kontrovers diskutiert werden; wenn dann mal eine Meinung gepostet wird, die völlig konträr zu meiner Meinung steht, überdenke ich dies zumindest kritisch und rüttele an meinem eigenen Meinungsbild. Manchmal blieb ich bei meiner ursprünglichen Meinung, manchmal musste ich mich selbst korriegieren, was ja letztendlich auch gut ist. Diese Bereitschaft vermisse ich bei Dir.
 
Bartek":1qtiynx1 schrieb:
was soll ich da merken?
ist doch kein thema wenn jemand meine meinung nicht hören will,einfach PN an mich und ich schreibe nichts mehr.

Lieber Bartek,
jedem sei seine Meinung gegönnt. Aber: eine Aussage im Sinne von "Wer XY meint, hat Unrecht!" lässt sich maximal auf unwiderlegbare Fakten anwenden.
Hier geht es aber um den Austausch um Erfahrungen, und mit Deiner oben wiedergegebenen Aussage hast Du die anderen Diskussionsteilnehmer mundtot gemacht und/oder zu abergläubigen Deppen erklärt.
Sobald Du den unwiderlegbaren Beweis erbracht hast, dass Deine Aussage stimmt, darfst Du gerne und zu Recht jeden an den Pranger stellen, der sich immer noch nicht belehren lässt.
Bis dahin frage Dich bitte nicht, ob jemand Deine Meinung nicht hören oder lesen will, sondern übe Dich darin, auch die Meinungen anderer zuzulassen - das ist nämlcih essentieller Bestandteil eines Diskussionsforums.
 
7-ender":916ul1za schrieb:
Wie der Walter oben auch schrieb...

Seven, es gefällt mir, dass Du Walter zitierst. Da möchte ich auch gern Walter zitierend argumentieren.
Das bietet sich u.a. schon deshalb an, weil Walter`s obiger Beitrag dann (fasst) vollständig wiedergegeben wird.

W°°":916ul1za schrieb:
Es passiert aber auch anders herum:
Der Spieler findet zum Instrument und fasst es mit und mit so an, dass es die Dinge macht, die er will. Dabei lässt sich kaum eine Grenze ziehen, was wen mehr bewegt....
Die Gitarre den Spieler?
Der Spieler die Gitarre?

Darüber hinaus schreibt Walter, dass a- und e-Gitarren bei regelmäßigem Spiel lauter werden, weil sich Spannungen lösen.

Nein, ein selektiv zitiertes Argument, dass die andere Seite nicht mehr erwähnt, vermag mich nicht zu überzeugen.
 
gitarrenruebe":2lb45arh schrieb:
mmmh, was soll man denn dagegen halten, wenn ein erfahrener Mann diese Erfahrung gemacht hat? Kannst Du auf eine ähnliche Erfahrung zurückgreifen (dass ein Instrument erst nach vielen Monaten/Jahren eingespielt ist) oder kommt Dein Statement aufgrund von angelesenem (Halb)Wissen? Ich möchte Dir nicht auf den Schlips treten, aber ich habe bei einer Akustikgitarre eines Gitarrenbauers aus dem Taunus folgendes erlebt:
Es handelt sich um ein einfaches Instrument von Stoll, quasi die Einsteigerklampfe, die keinerlei kunstvolle Verzierungen hat aber gut gearbeitet ist. Das Instrument erreichte mich nahezu ungespielt. Nach zwei Wochen - ich kann nichts dafür - flog ein Vorhang weg und das Instrument kam "weiter nach vorne". Ich könnte mir das so erklären, dass wirklich nach recht kurzer Zeit das "Gröbste" gelöst wird, und sich dann im Laufe der Jahre weitere Feinheiten herausarbeiten.

bei einer a-gitarre passiert das natürlich schneller als bei einer e-gitarre.eine a-gtarre lebt ja nur davon,dass alles schwingt und da alle bauteile dünner sind.schwingen sie sich auch schneller ein;)

und ich kann es nur noch einmal sagen.
eine PN an mich und ich bin leise ansonsten verkneift euch bitte irgendwelche urteile über meine kompetenz oder qualifikation.

das ändert aber alles nichts an meiner meinung.wer behauptet,dass sich eine gitarre definitiv in zwei wochen einschwingen kann und alle soundänderungen davon kommen ,ist in meinen augen unwissend.
 
ESPedro":1o2duwxc schrieb:
Tja, Frank, das Thema hat schon zu einigen Diskussionen geführt. Ich habe mich extra etwas vorsichtig ausgedrückt, weil mir ja auch der direkte A/B- Vergleich fehlt.

Deine zurückhaltende Argumentation hat mir gut gefallen, Peter. Das Du mich da nicht falsch verstehst. Die Thema ist ein heißes Eisen, weil keine eindeutig messbare physikalische Beweisführung möglich ist. So ist eine gewisse Zurückhaltung durchaus ein Zeichen von Klugheit.

Ich kenne auch diese Diskussion, die seit ewigen Zeiten geführt wird.
Ich glaube, Burke hat seine Klampfe "professionell" einschwingen lassen und ist mit dem Ergebnis zufrieden. Sei es so.

Ich habe allerdings noch nie von einem unzufriedenen Kunden gehört, der sich sein Brett hat einschwingen lassen. Liegt`s vielleicht nur daran, dass jemand, der gerade einige 100 € hingeblättert hat, nun gar nicht mehr unzufrieden sein kann? Fürchtet da jemand eine Blamage?

Wie ich schon schrieb, ich habe alte "neue" Gitarren und "nur" neue Gitaren in "jungfräulichem" Zustand erworben. Einen Unterschied zu vorher/nachher vermag ich nicht festzustellen.
 
Hallo, auch wenn ich derzeit nur zwei Gitarren mein Eigen nenne,
ich habe auch mehrere gespielt und diese Erfahrung gemacht :
Beide gewöhnen sich aneinander, die Git. und auch der Zupfer.
Besonders meine Western war anfangs störrisch --->
Werkseinstellung, Werkssaiten, kerzengerader Hals, unkompensierter Steg.
Nun zu sagen, was was bewirkt hat, ist subjektiv.
Die Western klingt jedenfalls jetzt anders, besser als fabrikneu.

Mein Brett ist 22 Jahre alt und eine meiner Bandgitarren (gewesen).
Ich behaupte mal kühn, die kann jeder spielen - aber die Spezialitäten
kann er nicht einstellen, weil er nicht weiß, was unter dem Deckel los ist.
Das hat zwar mit dem Holz nix zu tun, aber den Klang macht es halt auch.

Ich meine, es gibt eine gegensaitige Einspielzeit. Eine Anpassung.
V.H.
 
Das musste ich glatt zweimal lesen. Da kommt einer daher und schreibt:

Bartek":2ntcn5jk schrieb:
... ansonsten verkneift euch bitte irgendwelche urteile über meine kompetenz oder qualifikation.

Na gut, das ist durchaus zulässig. Dann schreibt er weiter:

Bartek":2ntcn5jk schrieb:
...ist in meinen augen unwissend.

und damit zeigt er deutlich, dass er nicht bereit ist, das, was er von anderen erwartet, selbst zu erbringen.

Hör mal, Du Bartek, Du hast Deine eigenen Ansprüche, die Du anderen wiederholt nicht zugestehen magst, nun oft genug geäußert.

Kannst Du jetzt einfach die Klappe halten?

Ich schreib`s hier, ich pfeiffe nämlich auf Dein PN-Wünsche.
 
Moinsen,

Nachdem das Thema ja so erfolgreich und schlüssig abgehandelt worden ist..
Wie wärs mit ner Diskussion über Nitrolacke die mehr Höhen liefern
und Metalliclacken die neben besserer Masseabschirmung auch metal-Sound liefern ohne teure Verzerrer. ;-)

jedenfalls bringt das Einschwingen in amerikanischen Vororten keine nennenswert positiven Aspekte für den Sound...
Hier der Beweis...(geschwungen wurde zwar günstiger als bei klangoptimierer...aber der Erfolg ist doch eher bescheiden.
(Eher was für frustierte Einschwinungsverfechter/gegner)

http://www.youtube.com/watch?v=RwDuftasB1k

greez :-D
 
frank":2b56vciw schrieb:
Nein, ein selektiv zitiertes Argument, dass die andere Seite nicht mehr erwähnt, vermag mich nicht zu überzeugen.

Lieber Frank, auch den letzten Satz meines Statements gelesen? ;-)
Mir wird ja manchmal "vorgeworfen", dass ich das Gras wachsen höre. Deshalb sind meine Eindrücke an dieser Stelle von sehr subjektiver Natur.

Jedenfalls fällt es mir bedeutend leichter, über Unterschiede zu sprechen, die sich noch relativ frisch im Kopf befinden. Ob meine Lowden z.B. heute eingeschwungener klingt, als vor über zwanzig Jahren, als ich sie kaufte, mag ich nicht wirklich beurteilen. Insoweit stimme mit Christof überein, gerade bei jungfreulichen Gitarren sind sehr gut Unterschiede zu hören. Ob danach ein wie auch immer gearteter Veränderungsprozess beendet ist, mag ich auch nicht wirklich beurteilen. Es gab da mal die Geschichte, wo ich einer Tele mal den Labelaufkleberstapel aus der Halstasche entfernte und sie danach deutlich luftiger klang. Der Walter, taub wie er ist ;-) , fasst sich heute noch an den Kopf...
 
Seven, Du schreibst
7-ender":mkf260iu schrieb:
Bist Du sicher, dass Du mich meinst? :mrgreen:

7-ender":mkf260iu schrieb:
Es gab da mal die Geschichte, wo ich einer Tele mal den Labelaufkleberstapel aus der Halstasche entfernte und sie danach deutlich luftiger klang. Der Walter, taub wie er ist ;-) , fasst sich heute noch an den Kopf...
Das, Seven, würde ich Dir glatt glauben. Hierbei handelt es sich allerdings um eine mechanische Veränderung, der ich getreu dem Motto, kleine Ursache, große Wirkung, einige Veränderung zutraue.

Aber ich schätze, darum geht es nicht. Nicht um die mechanischen Veränderungen. Dazu zählten auch neue Saiten ect.
So wie ich es verstand, geht es um`s Einschwingen, der Veränderung des Holzes und damit des Klangbildes durch das Spielen der Gitarre.

Über mechanische Veränderungen würde ich nicht diskutieren.
 
(Ok, ich schalte mal einen halben Gang zurück.)

Ich habe (neben anderen) zwei spezielle Gitarren, die ca. 20 Jahre alt sind. Diese beiden Hobel sind sehr konstant und sehr gut. Soll heissen, sie fühlen sich sehr "gesetzt" an und wurden offensichtlich oft und lange gespielt, von mir und den Vorbesitzern. Eingespielt? Darauf könnt Ihr wetten. Klingen gut? Jawohl? Spielen sich super? Allerdings.

Was ich sagen will: es besteht für mich kein Zweifel daran, daß ältere Gitarren, die gut in Schuß sind (ganz wichtig) und wahrscheinlich schon immer eine gute Substanz hatten, Ihren Zenit erreicht haben. Hoffentlich für eine lange Zeit. Wann dieser Punkt erreciht ist, vermag ich nicht zu sagen.

Aber Bartek: ich habe nicht gesagt, eine Gitarre wäre nach zwei Wochen "fertig". Ich habe gesagt, daß sich in den ersten zwei Wochen etwas sehr Eindeutiges getan hat, was ich inzwischen im täglichen Betrieb nicht mehr so stark spüre. Wie andere Forumiten hier schon sagten: es gibt zu diesem Thema keine umfassende Abhandlung, die derlei Gesetzmäßigkeiten und zeitliche Verläufe klar belegt. Und solange es die nicht gibt, müssen wir uns alle auf empirische "Beweise" sprich: individuelle Erfahrungen stützen. Unfug ist in diesem Zusammenhang ein Wort, welches fehl am Platze ist. Lass es einfach bleiben, bitte.....

Aaah, Glaubenskriege sind Scheiße! :)
 
7-ender":1c7qm4j3 schrieb:
Mir wird ja manchmal "vorgeworfen", dass ich das Gras wachsen höre.
Es kommt immer auf das wie und wo an. Ich hatte mal Locking Tuner von Planet Waves auf einer Gitarre installiert, die "klangen" scheiße. Für diese Aussage habe ich ganz zu Anfang hier im Forum von einigen auf die Mütze gekriegt, es ist aber so. Man konnte das hören. Nicht beim Gig, nicht bei ner Bandprobe, aber zu Hause alleine, ja - man konnte es wahrnehmen. Insofern ist für mich nichts unmöglich.

Ich spiele derzeit in ner Coverband eine NoName-Korea-HSH-Strat, weil se vielseitig ist und man nicht so drauf aufpassen muss. Die klang bei Auslieferung, naja ... Bisschen eingestellt, ordenlich justiert, siehste, geht doch. Aber immer noch klingt die für sich alleine sehr durchschnittlich, es gibt besser tönende Gitarren - in dieser Band hört das keine Sau, da passt es, die Korea-Gör rockt und spart mir viel Geschleppe bei Gigs. Und die Musikerpolizei hat was zu lästern ...
 
gitarrenruebe":1hwmqqlk schrieb:
Ich hatte mal Locking Tuner von Planet Waves auf einer Gitarre installiert, die "klangen" scheiße. Für diese Aussage habe ich ganz zu Anfang hier im Forum von einigen auf die Mütze gekriegt, es ist aber so. Man konnte das hören. Nicht beim Gig, nicht bei ner Bandprobe, aber zu Hause alleine, ja - man konnte es wahrnehmen.

Logesch: allein der Gewichtsunterschied lässt eine Gitarre durch den Wechsel der Mechaniken anders klingen, weil der Hals dadurch eine geringfügig andere Eigenresonanz bekommt.
 
alien":1s3xul56 schrieb:
jedenfalls bringt das Einschwingen in amerikanischen Vororten keine nennenswert positiven Aspekte für den Sound...
Hier der Beweis...(geschwungen wurde zwar günstiger als bei klangoptimierer...aber der Erfolg ist doch eher bescheiden.
(Eher was für frustierte Einschwinungsverfechter/gegner)
greez :-D


Mooooooment! Einschwingen ist die eine Sache. Einwerfen die andere!

:-D
 
Hallo!

Zwei Erfahrungsberichte von mir. Wie gesagt: Meine Erfahrungen und damit auch Meinungen.

Ein Gitarrenladen hatte zwei baugleiche akustische Gitarren vorrätig. Ein Bekannter brauchte Stunden, um eine der beiden als die bessere herauszusuchen. Er kaufte sie und spielte drei Wochen jeden Tag stundenlang darauf. Als wir die viel gespielte Gitarre später mit der im Laden hängenden verglichen, war es keine Frage mehr, welches die bessere war.

Besser = mehr Sustain, besser Dynamik, deutlich lauter, "dem Spieler folgend".

Ich kaufte eine Gitarre Modell XY der Marke ABC (namedropping suckx) und spielte sie sehr viel. Der Eigentümer des Ladens bestellte das Modell sofort wieder. Nach zwei Monaten kaufte ich Saiten, er grinste mich an und sagte sinngemäß, dass die gerade eingetroffene Gitarre meine bestimmt um Längen "schlagen" würde. Jedenfalls, was er so in Erinnerung hätte. Und der Mann wusste, wovon er spricht.

Eine Woche später kam ich vorbei. Meine eingespielte Gitarre war einfach besser.

Gruß

erniecaster
 

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