Muss man Gitarre erst einspielen?

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Anonymous

Guest

Muss man eine Gitarre erst einspielen?​

Hy@all
Ich höhrte vor kurzem die Geschichte über das "einspielen" der Gitarre :?:
Soll heißen - wenn ich eine Gitarre neu kaufe verfeinert sich Ihr Klang durch regelmäßiges (ein)spielen und wird mit der Zeit deutlich besser. Hmmmm....so wie ein Auto "einfahren" und dann erst bekommt man 100% Leistung ??

:arrow: Gibt`s sowas - braucht Holz "Einspielzeit" :?: Kann mir das wer erklären :!: Oder ist das nur ein Märchen :?:

thx, lg, RockMe
 
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Lösung
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Moinsen,

Jo, gute Frage - schwer zu beantworten.
Ich finde schon.
Klar, wird ein Instrument mit der Zeit öfter justiert und dadurch evtl. subjektiv angeblich von "allein und nur durchs benutzen" besser.

Fakt ist daß sich PU´s mit der Zeit meist zum Vorteil verändern.
Wie genau dies mit den Tonabnehern funktioniert ist allerdings noch ein Rätsel.
(Genauso wie manche Ampdesigner den Alterungsprozess von Ausgangsübertragern zu ergründen versuchen)

Was sich auf molekularer Basis im Holz abspielt durch die Ausetzung an Schallwellen bzw Umweltbedingungen dürfte genauso schleierhaft sein.
Aber irgendwas ist schon dran...

greez
frank":1z4of7sk schrieb:
Bist Du sicher, dass Du mich meinst? :mrgreen:

Na klar, nur Dich ;-)

Was ich erzählte war ein Beispiel zum Thema hören. Feinheiten, die sich dem geneigten Ohr nach relativ kurzer Spielzeit möglicherweise auch durch Veränderungen des Holzes offenbaren, hört derjenige, der via Wirelesssystem die Entfernung zwischen Musikzimmer und Küche überbrückt, möglicherweise nicht :hihi: (=> das war ein gemeiner Insider, verzeih...).
:)
Das Ausgangsthema war übrigens sie Frage, ob eine Gitarre eingespielt werden kann/muss und hat in meinen Augen nicht ausschließlich etwas mit Einschwingen des Holzes zu tun...
 
Bartek":9n3t24yu schrieb:
bei einer a-gitarre passiert das natürlich schneller als bei einer e-gitarre.eine a-gtarre lebt ja nur davon,dass alles schwingt und da alle bauteile dünner sind.schwingen sie sich auch schneller ein;)


Da muß ich noch einmal einhaken. Meine Akustik, (Stanford OM5 Pro Buajahr 98 oder 99, vollmassiv) brauchte ein paar Jahre, um richtig aufzublühen. Die ist seit zwei oder drei Jahren unschlagbar gut.
Subjektiv, rein subjektiv! :)
 
7-ender":2pd65yzs schrieb:
hört derjenige, der via Wirelesssystem die Entfernung zwischen Musikzimmer und Küche überbrückt, möglicherweise nicht :hihi: (=> das war ein gemeiner Insider, verzeih...)

Oh ja, Seven, das war es. Und nein, Seven, so leicht verzeihe ich das nicht. Das muss wieder gut gemacht werden,und zwar flüssig. Ich biete Dir eine Chance zur Wildenburg. Das sind ganz schön bittere Aussichten für Dich, mein Gutster. Da war ich nämlich nicht abends zuvor beim Migmag! :p
 
gitarrenruebe":dnxfhlju schrieb:
7-ender":dnxfhlju schrieb:

Ihr seid des Wahnsinns ...
... ich mach mit, und bringe dann etwas Obst ins Spiel :lol: :lol: :lol:

Dann musst Du hier erst mal etwas "Eingemachtes" vor mir zum besten geben.
Sonst - und da sind Seven und ich uns bestimmt einig - darfst Du nicht mitmachen. Na los, komm, trau Dich doch! :lol:
 
frank":2iiq195t schrieb:
gitarrenruebe":2iiq195t schrieb:
7-ender":2iiq195t schrieb:

Ihr seid des Wahnsinns ...
... ich mach mit, und bringe dann etwas Obst ins Spiel :lol: :lol: :lol:

Dann musst Du hier erst mal etwas "Eingemachtes" vor mir zum besten geben.
Sonst - und da sind Seven und ich uns bestimmt einig - darfst Du nicht mitmachen. Na los, komm, trau Dich doch! :lol:

:eek: Nö, dann ess isch lieber Schokolad ...
 
Hallo!

Ist ja eine sehr emotionale Diskussion hier :cool:
Ich persönlich bin überzeugt dass sich innerhalb des Instrumentes (aber auch seitens des Benutzers) spezifische Änderungen im Laufe des Gebrauchs ergeben. Schliesslich reden wir über hölzerne Klangkörper und nicht über Stahl oder Kohlefaser.
Anders könnte ich mir auch nicht erklären, warum z.B. wertvolle Violinen gespielt werden müssen um keine klanglichen Qualitätseinbussen zu erleiden...

Ich empfehle zum Thema "Einspielen, Vibrationsentdämpfiung etc." auch folgende Literaturstellen:

Hegewald H, Von Reumont GA, Sandvoss K (1997) Forschungsarbeiten gehen weiter - Neue Erkenntnisse beim Vibrationsentdämpfen von Gitarren. Instrumentenbau-Zeitschrift 7-8:31-38
sowie
Hippert B, Von Reumont GA (1997) Konzertgitarren entdämpfen - Neuer Vibrationserreger für die Vibrationsentdämpfung. Instrumentenbau-Zeitschrift 7-8:44-47

Gruß
Björn
 
Hi there...

...ich hab mir vor 3 Wochen eine Gibson historic Baujahr 2006, also durchaus als neu zu bezeichnen, geleistet und bin ebenfalls der Meinung, dass die Gitarre an Ton, Sustain und Wärme gewonnen hat. Sie wurde fast jeden Tag, zwischen einer halben und 3 Stunden gespielt...

...vor einigen Tagen war ich wieder in dem Laden wo ich sie gekauft habe und schnappte mir die beiden damals schon zur Wahl stehenden Schwestern nochmals und empfand den Ton dieser Gitarren als etwas "schlafend" und der will erst noch geweckt werden - sofort nach den ersten Tönen... Ich hatte diesen Effekt schon weider vergessen, bis ich jetzt gerade diesen Thread lese...

~~~~

was den Ton angegeht, den hier einer der Beteiligten an den Tag legte, soviel... ich find einfach nur zum rückwärts essen... (hier müsste jetzt ein Kotz-Smiley sein)... andere Meinung hin und her... man kann sie aber in einem vernünftigen Ton präsentieren. Da hilft auch kein sich verstecken hinter "ich bin ja so direkt und halt eben so"-Pseudo-General-Persilschein-Entschuldigung...

Greets
PIT
 
pit_s_xroad":5180v1ao schrieb:
was den Ton angegeht, den hier einer der Beteiligten an den Tag legte, soviel... ich find einfach nur zum rückwärts essen... (hier müsste jetzt ein Kotz-Smiley sein)... andere Meinung hin und her... man kann sie aber in einem vernünftigen Ton präsentieren.

PIT

LOL :-D vieleicht sollte da auch ma wieder durch gezielte Vibration der Ton eingeschwungen werden.... :-D
(andernfalls die Dinger an die neue Paula kleben und warten bis sie von alleine spielt)

05628230000.jpg


aber im Ernst,
auf einer Seite dieses Klangoptimierer Heinis, wird ja über die Reparatur einer Kirchenglocke berichtet.
Da würds mich schon interressieren wie der Typ das auffe Kette bekommen hat.
Schliesslich liegt ja ein Befund der Glockengiesserei vor.
(hier wäre dann auch ein Kontra zu der Selektierung in Holz als "wunderlich verwandelbar" und Metall als statisch.)
Und die Jungs wissen schon was sie tun und hören/messen.
Ich kann mir da eigentlich nicht vorstellen, daß ein 400 Jahre altes Traditionsunternehmen einem Bauernfänger etwas bescheinigt nur aus Spass an der Freud... :?
Evtl. ...wer heilt hat Recht - Faktor?

http://www.klangoptimierung.de/de/ifapr ... imodo.html

jedoch mir persönlich wärs zu blöd...meine Klampfen da hin zu schaufeln,
auf gut Glück...ne ne.. :cool: ;-)

Allerhöchstens ein paar uralte Aufnahmen auf Tape einschicken...die klingen so grottenschlecht.. :-D

greez
 
Christof":1xxdv1re schrieb:
Jetzt mal ernsthaft, ESPedro, was hälst Du von Ei-schwingen??

Genau Christof, das ist eine wichtige Frage, die ESPedro völlig offen gelassen hat.

ESPedro, nimm bei der Antwort doch gleich auch dazu Stellung, welche Ei-Schwingungen Du bevorzugen würdest, einseitig links, einseitig rechts, beidseitig wechselnd oder beidseitig im Gleichtakt.

Muss befürchtet werden, dass bei zu vielem Ei-Schwingen die Glocken länger werden als der Strang? :oops:
 
Hi Männer und Frauen,
eine neue Gitarre klingt anfangs wirklich sehr metallisch und etwas kalt,ich kann das nur bestätigen. Zum einen liegt das an den neuen Bünden, selbst eine neubundierte alte Gitarre klingt zunächst einmal etwas schrill, zum anderen braucht das Holz ein wenig Vibration um in die Gänge zu kommen. In den ersten Wochen passiert schon sehr viel, die Wärme im Ton entsteht, es wird alles runder und offener. Nach vielen Jahren kann sich der Sound noch sehr zum positiven verändern, ich bin oft sehr angetan von Gitarren die von guten Gitarristen ordentlich durchgenudelt worden sind, die inspirieren mich mich und bereiten mir sehr viel spielfreude. Vielleicht ist das Esotherik, ich glaube aber nicht.
Gute Nacht, Jochen
 
Christof":1njv74kh schrieb:
Jetzt mal ernsthaft, ESPedro, was hälst Du von Ei-schwingen??

:-D :-D :-D

Christof, du magst zwar gute Ohren haben, aber du bist blind.

Ich hab mich doch gleich verbessert!!!!! :oops:

Das, was du jetzt im Kopp hast, wird wissenschaftlich als Eierschaukeln bezeichnet.

Geht zwar ohne Saiten, kann aber auch Spaß machen :lol:
 
frank":11nyjw6k schrieb:
Genau Christof, das ist eine wichtige Frage, die ESPedro völlig offen gelassen hat.

ESPedro, nimm bei der Antwort doch gleich auch dazu Stellung, welche Ei-Schwingungen Du bevorzugen würdest, einseitig links, einseitig rechts, beidseitig wechselnd oder beidseitig im Gleichtakt.

Das wäre aber jetzt völlig OT.

In welchem Forum bin ich hier eigentlich?????


frank":11nyjw6k schrieb:
Muss befürchtet werden, dass bei zu vielem Ei-Schwingen die Glocken länger werden als der Strang? :oops:
Na, das auf jeden Fall :lol: :lol: :lol:

Gleich fängt Andreas an, zu verschieben ; ;-)

ICH HABE HEUTE DIENST!MC

Da hammer ja nommal Glück jehappt :cool:
 
Sorry falls das schon mal kam:
Aber kann es nicht sein, dass die durch das Benutzen des Instrumentes empfundene Klangverbesserung nur oder auch damit zu tun hat, dass man sich an sein Instrument gewöhnt?

Den Gewohnheitsfaktor würd ich nicht unterschätzen, das sagt einer der von Gibson zu Fender gekommen ist.
 
Sofa":2t5lr60j schrieb:
Aber kann es nicht sein, dass die durch das Benutzen des Instrumentes empfundene Klangverbesserung nur oder auch damit zu tun hat, dass man sich an sein Instrument gewöhnt?

Das spielt sicher auch mit - aber ich bin überzeugt da ist noch mehr.......... :idea: (kanns aber nicht begründen - Holz verändert sich ?)

lg,RockMe
 

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