Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

Swompty":20e5h9h5 schrieb:
Mein Axe II soll in ca. drei Wochen kommen. Hab heute eine Mail G66 erhalten.

Das wäre ja sogar vor Weihnachten!? :-D

Scheint sehr schwierig zu sein, High-end-Modeller (sorry, Profiler) in ausreichenden Mengen zu produzieren. ;-)

Hallo Uwe,

wann hast du den Axe II bestellt ?
 
Pfaelzer":gb4j2xls schrieb:
gib doch mal ein Beispiel für einen solchen Fuzzsound, ich brenne darauf, mit VSTs einen brauchbaren Fuzz-Sound zu generieren....

Werde probieren, mal was amptliches auf Platte zu fuzzen. Bitte um ein paar Tage Geduld. Dafür brauche ich Ruhe und Lautstärke... ;-)
 
Gurkenpflücker":2zeqnqot schrieb:
Ich bringe dann mal meine Lieblingsfüzze zum Profilen mit :)

Hi Gurki,

nee, so einfach ist das leider nicht. Einen Treter kannst Du nicht allein profilen. Du kannst nur einen Fuzz vor einen Amp hängen und den gesamten Sound - also Fuzz und Amp - profilen. Und dann hast Du diese eine Einstellung kopiert, aber nicht die gesamte klangliche Funktionsweise deines Pedals.

Aber schön wär's.....
 
Christof":2854avuk schrieb:
nee, so einfach ist das leider nicht. Einen Treter kannst Du nicht allein profilen. Du kannst nur einen Fuzz vor einen Amp hängen und den gesamten Sound - also Fuzz und Amp - profilen.

Jau ... das war mir schon klar. Aber das wäre auch genau das, was ich machen wollen würde. Denn Fuzz macht meiner Ansicht nach eh nur Sinn in Interaktion mit nem Amp.

...ich bin einfach davon ausgegangen, dass nicht gleich alle Amps versteckt werden, wenn ich ein Pedal auspacke. Außerdem hatte ich an anderer Stelle ja auch schon Amps angedroht.... ;-)

Schönen Gruß
.Gurki
 
@Arni: im April, wenn ich mich richtig erinnere. Wohl genau einen Tag später, als die, die jetzt schon einen haben. :(

@Gurki: Hoffe, dass ich das Axe vorher habe.

Wobei ein Vergleichstest verschiedener Modeller auf der GW-Session schon was hätte.
 
Hi,

da kommt mir ein Gedanke :

Was für Künstler gibt es, die Musik gemacht haben, die Menschen, zum Teil über Generation, etwas bedeutet haben ?
Werden die eher mit analogem oder digitalem Equipment assoziiert ?

Ok, hier einige der "analogen":

- Neil Young
- Tom Waits
- Bob Dylan
- AC/DC
- Motorhead
- Queen
- Pink Floyd
- Beatles
- Stones
- Brian Setzer
- RATM

und viele, viele mehr.

"digitale" :

- Depeche Mode
- Kraftwerk
- Yellow

(wobei ich nicht denke, dass das noch in Generationen gehört wird)

Bin gespannt wann wir den ersten "Gitarrenkünstler" nennen können ?

Oder gibt es schon ein Beispiel (bitte jetzt nicht Uwe Bossert nennen!) ?

Grüße!
RG
 
RoteGitarren":3ggksp7n schrieb:
Hi,

da kommt mir ein Gedanke :


Ok, hier einige der "analogen":

- Neil Young
- Tom Waits
- Bob Dylan
- AC/DC
- Motorhead
- Queen
- Pink Floyd
- Beatles
- Stones
- Brian Setzer
- RATM

und viele, viele mehr.

"digitale" :

- Depeche Mode
- Kraftwerk
- Yellow


Grüße!
RG

Du meinst also deine aufgezählten Musikanten sind wegen deren Analogequipment bekannt? Deren Aufnahemn du jetzt digitally remastered auf Cd oder mp3 hörst?
Naja.
Auch ein Ansatz irgendetwas zu schreiben.....

:confetti: :confetti: :popcorn: :popcorn:
 
Hallo!

RoteGitarren":2erlfxpf schrieb:
Hi,

da kommt mir ein Gedanke :

Vielleicht denkst du ihn ja mal zu Ende.

Wann kamen die ersten Modeler auf den Markt?

Warum wohl haben die Beatles DEINER ANSICHT NACH keine Modeler benutzt?

Gruß

e.
 
erniecaster":41ensw55 schrieb:
...

Warum wohl haben die Beatles DEINER ANSICHT NACH keine Modeler benutzt?

...

Naja, fällt mir schon schwer, mir John Lennon vorzustellen, wie er ein Axe tweakt. ;-)

Wobei, wenn ich drüber nachdenke, hat er schon revolutionäre Sound verbrochen...
 
Jörg,

manchmal glaube ich, dass du gar kein Gitarrist bist. Aber dafür finde ich, dass du manchmal schlaue Sachen schreibst, wenn du nicht gerade versuchst uns so komischen p.-Blues schmackhaft zu machen. ;-)

LG,
Ralf
 
Pfaelzer":1ajzw3kl schrieb:
Jetzt mal abgesehen davon, dass die Geschichte mit den "analogen" Künstlern Polemik ist, ein kleiner Gedanke:

Egal, welcher Modeller, keiner davon bringt etwas "Neues" bzw. Originäres.Im Gegenteil, die Technologie baut ja nach, d.h. versucht, eine möglichst genau Kopie von Altbewährtem herzustellen.

Ein Modeller/Profiler hat also nichts Innovatives, sondern ist einfach nur ein Ersatz dafür, dass man sich nicht eine größere Zahl an Amps auf die Bühnen stellen will bzw. es natürlich finanziell unmöglich ist, diese Menge an Amps zu erwerben.

Ein "technische Soundinnovation" kann man damit wohl nicht erwarten...aber der Zug ist im Gitarrenbereich noch nie sonderlich voll oder lang gewesen...und es sind auch wenige gerne damit gefahren.

p

Interessanter Gedanke. Denke es kommt drauf an wie ein Modeller/Profiler konzipiert ist. Wenn es Parameter gibt die sich anders/mehr verbiegen lassen wie beim Vorbild so kann ich mir innovative Sounds durchaus vorstellen. Bzw. Kombinationen programmiert werden die real nicht möglich sind?
Allerdings gebe ich dir recht, dass es wenige Gitarristen geben wird die das suchen und somit ist diese Frage auch wieder fast obsolet.

Fragt sich welche Musiker/Instrumentalistengattung da mutiger ist?
Die Keyboarder suchen die perfekte B3.
Die Saxophonisten das unglaubliche Selmer Mk IV.
Posaunisten das alte Conn USA.
usw...

Aber ich habe soeben ein Buch (Kenny Werner - Effortless Mastery) begonnen wo vorne folgendes drinnen steht: Truth: Innovation is Jazz: Louis Armstrong, Miles Davis, John Coltrane, ....They were all Innovators! Innovation is the Tradition. Vor allem dieser letzte Satz regt zum Nachdenken an. Und es bezieht sich, meiner Ansicht nach, nicht nur auf Jazz.

Lg
Auge
 
Passt das jetzt hierhin, keine Ahnung, ich schreib mal vorsorglich dick
und fett ACHTUNG, OT !!! dazu:

Ich hab es schon mehrfach geschrieben, aber MIR geht es drum,
einen (für MEINEN Geschmack) guten Sound zu haben bzw.
immer wieder reproduzieren zu können:

Ob das ein Axe, ein Kemper, ein oller Marshall oder sonstwas ist,
ist mir schnuppe. Mir geht es halt in erster Linie darum, die Sounds
im Proberaum bzw. auf der Bühne abrufbereit zu haben.
Daher sind da erstmal die ganzen Rechnersachen raus.

Auf einen fremden Mann am Mixer verlass ich mich nicht mehr, sprich
wenn ein Modeller/Profiler zum Einsatz kommen würde, wäre ein eigener
Aktivmonitor Pflicht. Heißt aber auch, ich spare schlepptechnisch NIX.
Ob ich einen Monitor, oder einen Combo durch die Gegend trage, ist dann
Wurst.

Am Rechner mag es durchaus Sinn machen, ohne Modeller, nur mit
Software/Plugins zu arbeiten. Wobei der Modeller nochmal den Vorteil hat,
dass man den auch an analogen Aufnahmemedien oder Stand-Alone-
HD-Recordern benutzen kann.

Ich finde es übrigens echt verwunderlich, dass Leute heute mit aller Macht
versuchen, 40 Jahre alte Sounds 1:1 zu reproduzieren, egal mit was.
Sehr viele Amps am Markt haben passable Grundsounds, und ob nun ne
olle Blues-Nummer mit nem JTM45-Profil aus dem Kemper besser klingt,
als mit nem angecrunchten Peavey Valveking, einem Laney VC50 oder,
dem Axe mit nem Soldano-Model ist doch wurscht: Hauptsache, es klingt.

Insofern waren die 80er wirklich ein innovatives Jahrzehnt, da ging es mit
dem Rackwahn nicht (nur) darum altes zu reproduzieren, sondern viele
Amp-Hersteller waren da mal auf der Suche nach nem eigenen Ton.
Find ich im Nachhinein betrachtet sehr sympathisch!
 
Noch mehr OT...
auge":1xlmxpsk schrieb:
Aber ich habe soeben ein Buch (Kenny Werner - Effortless Mastery) begonnen wo vorne folgendes drinnen steht: Truth: Innovation is Jazz: Louis Armstrong, Miles Davis, John Coltrane, ....They were all Innovators! Innovation is the Tradition. Vor allem dieser letzte Satz regt zum Nachdenken an. Und es bezieht sich, meiner Ansicht nach, nicht nur auf Jazz.


Exzellentes Buch.

Viele Grüße,
woody
 
gitarrenruebe":2p8xam0l schrieb:
Passt das jetzt hierhin, keine Ahnung, ich schreib mal vorsorglich dick
und fett ACHTUNG, OT !!! dazu:

Ich hab es schon mehrfach geschrieben, aber MIR geht es drum,
einen (für MEINEN Geschmack) guten Sound zu haben bzw.
immer wieder reproduzieren zu können:

Ob das ein Axe, ein Kemper, ein oller Marshall oder sonstwas ist,
ist mir schnuppe. Mir geht es halt in erster Linie darum, die Sounds
im Proberaum bzw. auf der Bühne abrufbereit zu haben.
Daher sind da erstmal die ganzen Rechnersachen raus.

Auf einen fremden Mann am Mixer verlass ich mich nicht mehr, sprich
wenn ein Modeller/Profiler zum Einsatz kommen würde, wäre ein eigener
Aktivmonitor Pflicht. Heißt aber auch, ich spare schlepptechnisch NIX.
Ob ich einen Monitor, oder einen Combo durch die Gegend trage, ist dann
Wurst.

Am Rechner mag es durchaus Sinn machen, ohne Modeller, nur mit
Software/Plugins zu arbeiten. Wobei der Modeller nochmal den Vorteil hat,
dass man den auch an analogen Aufnahmemedien oder Stand-Alone-
HD-Recordern benutzen kann.

Ich finde es übrigens echt verwunderlich, dass Leute heute mit aller Macht
versuchen, 40 Jahre alte Sounds 1:1 zu reproduzieren, egal mit was.
Sehr viele Amps am Markt haben passable Grundsounds, und ob nun ne
olle Blues-Nummer mit nem JTM45-Profil aus dem Kemper besser klingt,
als mit nem angecrunchten Peavey Valveking, einem Laney VC50 oder,
dem Axe mit nem Soldano-Model ist doch wurscht: Hauptsache, es klingt.

Insofern waren die 80er wirklich ein innovatives Jahrzehnt, da ging es mit
dem Rackwahn nicht (nur) darum altes zu reproduzieren, sondern viele
Amp-Hersteller waren da mal auf der Suche nach nem eigenen Ton.
Find ich im Nachhinein betrachtet sehr sympathisch!


Finde ich jetzt gar nicht OT.

Ob jetzt Axe oder Kemper, hat man den PA-Sound nicht selber im Griff bzw. vertraut dem Mixer nicht, bringen sie schlepptechnisch nichts bzw. wenig.

Man darf sich auch nichts vormachen. Miles Davis, John Coltrane, Herbie Hancock und wie sie alle heißen, würden mit einem 300 € Chinainstrument immer noch Innovatoren und brilliante Musiker bleiben.

Für mich ist die Frage, kann ich ohne großen Aufwand, bei jeder Gelegenheit (Live, Proberaum, Recording) und bei (annähernd) jeder Lautstärke meine gewohnte Soundumgebung abrufen.

Mit nem 100 Watt Marshall wird das in einem kleinen Jazzclub nicht funktionieren. Bei mir in der Wohnung kann ich ihn auch nicht abnehmen.

Wenn das was mir da vorschwebt künftig mit nem Handy geht - super, mach ich sofort.
Ob der Anbieter jetzt Fractal Audio oder Kemper heist, wäre mir total egal.

So ein Kemper-Profil hat übrigens 4 kb... Wenn man also nur das Datenvolumen betrachtet, sollte es kein Problem sein.

Ist für mich lediglich eine Frage der Zeit, bis Rechenpower und Wandlerqualität nachziehen werden.
 
Hi,

nicht unnötig aufregen!! :!:

Klar was das mit den analogen Künstlern Polemik. Natürlich hatten die Beatles keine Modeller.

Aber:

Ich würde schätzen, dass der Modellingansatz gut 15 Jahre (oder sogar 20) am Markt ist. Geschätzt, wirklich.

Während dieser Zeit gab es auch einige bedeutende Bands/Künstler.
Und jetzt warte ich halt bis ich einen davon mit Leine/AXE oder Kemper sehe.
Dann denke ich "aha".

Das war der ganze Gedanke.

Grüße!
 
Habe mich heute morgen mal durch die Profiles von meinem Kumpel durchgezapped.

Seinen Vibrolux finde ich im Original schon göttlich.

Hier mal ein cleaner Take (zuerst beide PUs, dann mehr Volumen und der Steg-PU).

[mp3]http://dl.dropbox.com/u/31390724/Kemper/Kemper%20Vibrolux%20Clean%20LP%20beide%20dann%20Steg.mp3[/mp3]

Bitte nicht auf die Verspieler achten. Bei mixolydisch erschrecke im mich halt manchmal noch. :oops:

Sorry, aber ich Bin das erste mal mit einem aufgenommenen Sound zufrieden. :-D

@RoteGitarren: Hier regen sich immer (fast) alle sofort auf...
 
RoteGitarren":2jki9qj3 schrieb:
Hi,

nicht unnötig aufregen!! :!:

Klar was das mit den analogen Künstlern Polemik. Natürlich hatten die Beatles keine Modeller.

Aber:

Ich würde schätzen, dass der Modellingansatz gut 15 Jahre (oder sogar 20) am Markt ist. Geschätzt, wirklich.

Während dieser Zeit gab es auch einige bedeutende Bands/Künstler.
Und jetzt warte ich halt bis ich einen davon mit Leine/AXE oder Kemper sehe.
Dann denke ich "aha".

Das war der ganze Gedanke.

Grüße!

Wer regt sich auf?

Das heisst für dich ist ein Stück Equipment dann interessant wenn es einer deiner "Stars" verwendet und damit etwas zeitloses hinterlässt?
Oder Missverstehe ich dich da?
 
Hallo Auge,

ja, da missverstehst Du mich!

Ich glaube (Glaube,mehr nicht!), dass es zur Findung eines persönlichen Ausdruckes in der Kunst nützlich ist, seine Werkzeuge zu beschränken.
Die Suche nach den für den eigenen Ausdruck "besten" Werkzeuges ist Teil des Weges und Teil des dann entstandenen Ausdrucks.

In der Digitaltechnik werden Patches geladen, kopiert und 1000e Parameter verändert. Sicher kann man damit auch "sein" Werkzeug/Ausdruck finden. Er ist aber immer wieder kopierbar und hat für mich den Stellenwert eines betrachteten Bildes im Internet, im Vergleich zum Bild in der Galerie. Auch ein Bild, aber eben doch keines.

Das kann jeder halten wie er will. Mein Gedanke war eben:
"Wann sehen wir den ersten Künstler mit persönlichem Ausdruck, der diese Technik nutzt ? ".
Damit meine ich jemanden bei dem Du die ersten 3 Töne hörst und sofort sagst : "Ah, das ist der und der!" .

Ich bin wohl etwas OT hier...also halt ich mich jetzt raus. Versprochen.

Grüße!
RG
 
RoteGitarren":m2r1tm2t schrieb:
Während dieser Zeit gab es auch einige bedeutende Bands/Künstler.
Und jetzt warte ich halt bis ich einen davon mit Leine/AXE oder Kemper sehe.
Dann denke ich "aha".

Wenn du mit "bedeutend" meinst kommerziell erfolgreich, dann hast du in den letzten Jahren vermutlich wenig anderes als Line6 oder vielleicht computergestützte Sounds gehört.
 
RoteGitarren":15pe4ktq schrieb:
Er ist aber immer wieder kopierbar.
Worin unterscheidet sich die digitale Technik dann von der analogen, die man ja viel besser kopieren kann. Ich kaufe mir einfach den gleichen Amp wie du, stelle alle Regler so und - zack - klinge ich angeblich ganz genauso und wir beide haben dann angeblich keinen eigenen musikalischen Ausdruck mehr an dem man uns auseinanderhalten könnte.
 
Sorry, ich bin offensichtlich nicht in der Lage schriftlich zu erklären was ich meine.
Ist doch auch Wurscht.

Tschuldigung.
Bitte weitermachen!
RG
 
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