Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

muelrich schrieb:
Kemper = undurchsichtige Parameterebenen
und
HD 500 = unkompliziert ......??????

Ist nicht Dein Ernst, oder?

Andere Baustelle.
Live geht ein XLR-Kabel nach vorne und der Tonmensch hat meinen Sound zu fressen.
Das übliche irgendwie vor den Speaker gewurschtelte 57 ist nicht meine Vorstellung von reproduziebar gutem Sound über die PA.
Da ist ein Modeller mit vorher gut abgestimmten Sounds in meinen Augen einfach ein Gewinn.
Im Studio sieht das imo völlig anders aus.



Viele Grüße,
woody
 
gitarrenruebe schrieb:
Der Uli ... Und nimmt den Kemper dort im Erstversuch über den Umweg FX-Return Amp - Box - Micro ab. Geht´s noch ?!
Ein Gerät, dass für die Lösung "wir fertigen Modell-Sounds und nageln die via FRFR aufs Band bzw in die PA" konzipiert wurde.
Ob Kemper oder AXE, weißt Du wie viele Leute ich kenne, die Eine Axe über ne Röhrenendstufe und ne 4x12 Box spielen. Und damit geil klingen?
Es führen doch viele Wege nach Rom. Ob ich Modelling/Profiling nur in der Vorstufe oder bis zum Cabinet, ob mit oder ohne Effekte betreibe, ist doch letztendlich egal. Der SOund am Schluss muss stimmen.

gitarrenruebe schrieb:
Und: Die Hausaufgaben, funktionierende DI-Sounds vom Kemper VOR der Studiobuchung parat zu haben, wurden nicht gemacht.
Das wäre die Voraussetzung gewesen, dass das klappt.
Da muss ich Dir ganz einfach Recht geben.
Ich spiele das ganze Jahr über andere Mucke. Nix Rock, nix Fette Bratgitarre.
Also hab ich mich hingesetzt (und ich hatte auf einmal einen Studiotermin und nur 2 Wochen Zeit) und die ganzen Rigs im KPA durchgehört und mir 2 Handvoll ausgesucht. Im Wohnzimmer klangen die gut (ich hab sogar schon festgelegt, welche Sounds ich bei welchen Stücken spiele.
Dann habe ich - eher mal aus Spaß - die CabinetSIM ausgemacht und das Signal über den Return des Koch in meine Box geschickt. ZU Hause klang das richtig FETT.
So. Dann spielst Du zwei Songs im Studio ein, gehst abhören und der Sound gefällt Dir nicht. Und Du weißt, Du musst noch 7 Songs einspielen und die Zeit rennt .....
Da bleibt nur noch Komfortzone übrig. Zumindest für mich. Ich war das erste Mal in meinem Leben in einem Studio. Das ist auch ohne Soundtechnische Probleme schon anstrengend genug.
Ich wollte einfach davon berichten. Ob ich selber dabei schmeichelhaft bei wegkomme, ist nicht primär relevant.
 
Hallo Jörg,

Pfaelzer schrieb:
Daher mal eine Frage an die geneigten Forumsmitglieder: Sollen weiterhin kritische, aber auf objektiv messbaren Fakten, Beiträge gepostet werden, auch wenn es um KPA, Apple oder sonstige emotional besetzte Themen geht, oder stört das den Frieden in diesem Forum?

p

Erstens: Niemand mag Klugscheißer. Und man wird auch schnell als Klugscheißer gebranntmarkt, wenn man einfach etwas besser weiß als andere - und sowas kommt vor.

Letzten Endes bin ich immer wieder froh, neue Fakten zu lesen. Wenn andere sich dadurch persönlich angepisst fühlen, ist das deren Problem.

Gruß

erniecaster
 
muelrich schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Der Uli ... Und nimmt den Kemper dort im Erstversuch über den Umweg FX-Return Amp - Box - Micro ab. Geht´s noch ?!
Ein Gerät, dass für die Lösung "wir fertigen Modell-Sounds und nageln die via FRFR aufs Band bzw in die PA" konzipiert wurde.
Ob Kemper oder AXE, weißt Du wie viele Leute ich kenne, die Eine Axe über ne Röhrenendstufe und ne 4x12 Box spielen. Und damit geil klingen?
Es führen doch viele Wege nach Rom. Ob ich Modelling/Profiling nur in der Vorstufe oder bis zum Cabinet, ob mit oder ohne Effekte betreibe, ist doch letztendlich egal. Der SOund am Schluss muss stimmen.
Live ja. Machen viele. Ich auch. HD500 - DT25. Funzt für mich.
Aber mal im Ernst, wer schickt denn ein Axe- oder Kemper-Signal über den Umweg Endstufe-4x12-Mic zum Mixer?
Die Leute, die ich kenne, die ein Axe live mit Röhrenverstärkung und 4x12 nutzen, nehmen den DI-Out des Axe als Signal für die PA Und nehmen auch damit auf.
Ok, fast alle, der Pfälzer nimmt das Axe ja nur als FX-Gerät und nimmt mit Plugins auf ...
Wie auch immer, Hauptsache, Eure Aufnahmen werden fett. Egal wie.
Sorry, dass ich manchmal ein bisschen zu direkt undiplomatisch bin ...
 
muelrich schrieb:
...
Ich wollte einfach davon berichten. Ob ich selber dabei schmeichelhaft bei wegkomme, ist nicht primär relevant.

Naja, die Reaktionen waren ja wohl vorhersehbar. ;-)

Ich fand den Bericht interessant. Dagegen finde ich das ganze Produktbashing total uninteressant.

Der KPA hat bei dir in der speziellen Situation nicht optimal funktioniert - na und? Das Warum ist doch das Interessante.
Oder anderes, hätte die Aufnahme mit dem Kemper geklappt, wäre das der Grund für die Kemper-Gegner jetzt alle Röhrenamps zu verhökern? Wohl kaum, warum auch...

Ein alter Bandkollege von mir pflegte übrigens immer zu sagen: "Studio, dass ist wie beim Zahnarzt".
Da tut man halt alles um sich wohl zu fühlen und schnell rauszukommen.
Finde das überhaupt nicht schändlich, auf gewohntes Zeugs zurückzugreifen...
 
Wozu die ganze Wissenschaft?
Der beste Test ist doch: Anspielen und für sich selbst beurteilen obs gut klingt oder nicht? Ich mein klar gibt es wissenschaftliche Aspekte die man zum Vergleichen sicher berücksichtigen kann, interessiert mich das, solangs gut klingt? Nein.

Ich spiel neben dem KPA auch noch Röhrenamps, einfach weil's Bock macht mit bewegter Luft. Klingt jetzt aber auch nicht besser als über den KPA. Aber vielleicht sind meine Ohren glücklicherweise einfach zu schlecht :)

Btw... als wir unsre CD aufgenommen haben hatte ich auch neben dem KPA noch einen JVM 410H dabei - allerdings kamen wir (Tonmensch und der Rest der Band) zur Erkenntniss dass der KPA direkt ins Pult eigentlich ziemlich super klingt.

@muelrich: Rein aus Interesse: Hast du denn den Signalpfad aus dem Studio mal geprofiled? Und wieso denn überhaupt den Umweg mit Endstufe und Box?
 
mDaniel schrieb:
@muelrich: Rein aus Interesse: Hast du denn den Signalpfad aus dem Studio mal geprofiled? Und wieso denn überhaupt den Umweg mit Endstufe und Box?

Ich habe noch NIE irgendwas profiled. Zu Hause habe ich
a) keine Mikrofone und
b) auch keine Ahnung, wie ich diese positionieren würde

und im Studio hatte ich - wie schon mehrfach gesagt - keine Zeit !

Ich werde aber wohl nochmal einen Tag im Studio buchen. Dann schaue ich mal, was da noch machbar ist ....

Tante Edit: btw: die Profiles vom Koch Studiotone, die ich mir bis dato gesaugt habe, fand ich übrigens alle doof.

mDaniel schrieb:
Ich spiel neben dem KPA auch noch Röhrenamps, einfach weil's Bock macht mit bewegter Luft.

Thema bewegte Luft:
wir haben ja alle Songs live zu dritt eingespielt. Alle Mann im Aunhameraum. D.h. ich habe sowohl meine GItarre als auch den Drummer nicht nur über Kopfhörer gehört, sondern auch als bewegte Luft wahrgenommen.
D.h. ich habe Rhythmusgitarre gespielt und die Solistellen gleich mit (die meisten werden hinterher gelöscht)
Ich habe ein Solo (wo ich immer das gleiche spiele) am Ende der Stusiozeit nochmal mit anderem Sound spielen wollen. Mehrere Takes aufgenommen. Und obwohl ich immer die gleichen Sachen gespielt habe, habe ich keinen einzigen Take mehr hinbekommen, der nur annähernd die Spieldynamik hatte wie der FirstTake mit Band !
 
Pfaelzer schrieb:
Doc Line6forum schrieb:
Pfaelzer schrieb:
muelrich schrieb:
auf Band klang es zu sägend und kratzend. Punkt.
Vor etwa einem dreiviertel Jahr hat hier irgendjemand (säusel) geschrieben, dass der KPA eventuell vielleicht möglicherweise (flöt) aufgrund von Wandlern, deren Qualität vielleicht nicht ganz unbedingt (Öl und Salbei) so dolle ist(Euphemismusverbreitend), eventuell möglicherweise nicht unbedingt Recordingansprüchen genügen könnte (säusel + flöt).

Ich möchte mich in diesem Zusammenhang für alle damaligen bösen PNs und Emails bedanken, die meine zwischenzeitliche Diaspora ausgelöst haben, insbesondere denen, die mir in ihren Mails körperliche Gewalt angedroht haben.. ;-)

Einen schönen Tag noch.

p

Du bist aber schon auch irgendwie ein Brandstifter, lieber Jörg, nicht?

In dem Fall des oben geschilderten mißglückten Recordingversuchs lag es wohl eher daran, daß die Abhörsituation beim Recording nicht der Abhörsituation beim Spielen und Sounderstellen entspach, was viele unerfahrene Gitarristen im Studio vor Probleme stellt (z.B. nicht im Regieraum spielen zu können, weil die Abhöre für sie ungewohnt klingt).
Sorry. aber woher weisst du das? Warst du dabei? Kennst du Muelrichs Fähigkeiten, dass du ihn als unerfahrenen Gitarristen bezeichnest?

Ich habe Muelrich nicht als unerfahrenenen Gitarristen bezeichnet. Lies einfach nochmal.
Ich habe gesagt, daß die Abhörsituation beim Recording vielleicht nicht der Abhörsituation beim Spielen und Sounderstellen entsprach, was viele unerfahrene Gitarristen im Studio vor Probleme stellt. Mittlerweile hat Muelrich ja bestätigt, daß die Auswahl der Sounds, die er für dieses Projekt brauchte, vielleicht nicht optimal war. Also das Ding mit den Hausaufgaben.

Pfaelzer schrieb:
Entscheidungskriterien waren meine Ohren und meine Erfahrung.
Hast du den KPA schon mal in einer professionellen Studioumgebung gespielt? Wenn ja, poste das Ergebnis, dann kann jeder selbst entscheiden...
Was entscheiden, bitte? Ich wußte gar nicht, daß du auf Genitalienvergleiche stehst?
Ich sagte, MEINE OHREN und MEINE ERFAHRUNG. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Pfaelzer schrieb:
Es könnte mir eigentlich egal sein, wie du den KPA findest, und ist es eigentlich auch, aber ich finde schon, daß solche Threads möglichst nicht durch Halbwahrheiten am Leben gehalten werden sollten.
Es sind keine Halbwahrheiten. Ich habe es gemessen. Auch wenn ich dafür viel Spott und böse Worte ertragen musste: Ich glaube, dass Meßergebnisse mehr Aussagekraft haben als der subjektive Höreindruck, der auch noch durch die emotionale (verständliche) Reaktion der Besitzverteidigung beeinflusst ist.
Das ist in zweierlei Hinsicht Quatsch, sorry.
1. Ich sage nochmal explizit NEIN gegen die Unterstellung der Reaktion der Besitzverteidigung. Das ist einfach Unfug. Ich kaufe mir, wenn ich will, jedes Gerät, das ich will. Dadurch bin ich nicht einer Religion beigetreten oder sonstwas. Verstehe doch einfach mal, daß man von etwas überzeugt sein kann ohne pseudo- psychologischen Überbau.
2. Dieser Satz zeigt, so leid es mir tut, für mich den größte Faux- pas deiner Herangehensweise. Man kann Dinge messen. Man kann Unterschiede messen. Am Ende muß man aber auch sagen und interpretieren, was diese gemessenen Dinge und Unterschiede bedeuten und ob sie überhaupt etwas bedeuten.
Es ist eine geradezu verblendete Naturwissenschaftshörigkeit, die hier deutlich wird.
Cliff Chase macht das übrigens genau so. Legt permanent Daten vor, die beweisen sollen, wieviel besser der Prozessor im Axe gegenüber anderen ist, wieviel besser die Signalverarbeitung, das Aliasing, etc.pp.
Das Problem ist letztendlich, das ich persönlich trotz des Wissens um diese Daten schlußendlich nicht davon überzeugt bin, daß sie etwas bedeuten, jedenfalls nicht das, was du oder Cliff Chase suggerierst, nämlich eine Unterlegenheit. Denn genau das tust du.
Das ist meine persönliche Entscheidung. Und die vieler anderer User, die das genauso sehen offensichtlich.
Ich bin nicht gegen Naturwissenschaft. Im Gegenteil. In meinem Beruf ist Naturwissenschaft die Grundlage.
Aber Daten, naturwissenschaftliche Ergebnisse müssen interpretiert werden.
z.B ob sie etwas bedeuten oder nicht.
Ich tue das täglich.
Das Interpretatorische fehlt bei dir aber völlig.

Pfaelzer schrieb:
Es ist keine Meinung. Es ist ein nachprüfbarer messbarer Fakt, genauso wie der Compressor in der Eingangsstufe, der auch beim Profiling anspringt und der Fakt, dass durch Verändern der Parameter der Originalsound sehr leidet, weil Klangregelung und Gainfaktor eben das Frequenzbild, das durch Profiling erstellt wurde, sehr verändert (wie man z.B. aus einem Twinprofil durch Drehen des Gainreglers einen Highgainamp machen kann), oder auch die Lautheitsanpassung bei den verschiedenen Profilen, die von Kemper als Feature angepriesen wird und dafür sorgt, dass das Profil eines kleinen Combos den gleichen Sonefaktor hat wie das eines Fullstacks.

Das sind technisch messbare Kritikpunkt. Es gibt auch bei meinem geliebten Vibrolux eine Menge technische Kritikpunkte. Ich spiele ihn trotzdem, denn mir gefällt der Sound. Ebenso kann jeder den KPA spielen, wenn ihm der Sound gefällt.
Technische Kritikpunkte bedeuten nicht, dass der subjektive Soundeindruck nicht gut sein kann. Es gibt aber meiner Erfahrung nach (und sorry, ich arbeite seit 1996 im Recordingbereich) Dinge, die erst in gewissen Situationen deutlich werden...

Nochmal siehe oben.
Das Problem ist, daß du Dinge, die ich als Feature sehe (wie z.B. den generischen EQ des KPA, mit dem ich sehr gute Ergebnisse erziele) als Malus bewertest.
Das darfst du gerne tun.
Aber nicht unter dem Deckmantel der Objektivität.
Am Ende entsheidet der User, ob etwas ein angepriesenes Feature ist oder einfach nur schräg.


Pfaelzer schrieb:
Es drängt sich mir in dem Rahmen die grundsätzliche Frage auf, ob ich überhaupt noch durch Test und Messen gewonnene Kritikpunkte hier posten soll, weil mir sofort niedrige persönliche Motive vorgeworfen werden. In dem Moment, wenn ich hier ein emotional besetztes Gerät kritisiere, wird mir entweder keine Ahnung, Bandstifterei, ja sogar manisch-depressive Anfälle vorgeworfen, auf jeden Fall aber persönlich motivierte Motive....weil ich hingehe und objektiv messbare Dinge kritisiere....

Daher mal eine Frage an die geneigten Forumsmitglieder: Sollen weiterhin kritische, aber auf objektiv messbaren Fakten, Beiträge gepostet werden, auch wenn es um KPA, Apple oder sonstige emotional besetzte Themen geht, oder stört das den Frieden in diesem Forum?

p

Nochmal das Dilemma: Test und Messen generieren Daten. Ob diese Daten Kritikpunkte darstellen oder nicht, ist aber Interpretationssache. Und genau hier kommst du leider recht häufig als jemand rüber, der die Interpretation der Daten schon vorgenommen hat, bevor es einen Diskurs darüber gibt. Das ist schade.
Quasi wie ein Aufklärer. Nur: Wir befinden uns nicht im Mittelalter.
Vielleicht findest du eine andere Herangehensweise; ich persönlich würde es sehr begrüßen.
:)
 
Ich verstehe den Pfälzer in etwa so:

Das Gitarrensignal ist wie ein Hühnchen.

Wenn es einmal zu Chicken McNuggets verarbeitet wurde, kann man kein Coq au Vin mehr daraus zaubern.

;-)

Gruß,

P.S. Da dies ja ein Kemper-Thread ist: Ich will auf keinen Fall sagen, dass der Gerät nur Chicken McNuggets kann.
 
Doc Line6forum schrieb:
Ich habe gesagt, daß die Abhörsituation beim Recording vielleicht nicht der Abhörsituation beim Spielen und Sounderstellen entsprach, was viele unerfahrene Gitarristen im Studio vor Probleme stellt.

... was viele unerfahrene Gitarristen (und hier impliziert: wie zB den Muelrich) ...
Irgendwie kann man das so sehen. Ist aber auch nicht schlimm.

Doc Line6forum schrieb:
Mittlerweile hat Muelrich ja bestätigt, daß die Auswahl der Sounds, die er für dieses Projekt brauchte, vielleicht nicht optimal war. Also das Ding mit den Hausaufgaben.

Die Auswahl war vorab - vermeintlich - schon gut. Dann aber kam es anders ...
Ich hab mit dem KPA auch schon homerecording gemacht und das war absolut ok. Ich bekomme bald nen neuen Rechner und ein neues Audio-Interface ....dann kann ich wieder recorden .....
 
Pfaelzer schrieb:
DocLine6forum schrieb:

Liest man bitte das hier als Kommentar auf einen ähnlichen Post von mir:
http://www.guitarworld.de/forum/kemper-amp-wer-kann-was-neues-berichten-t30101,start,864.html#300596

Kein weiterer Post mehr von mir in diesem Thread. Auf gar keinen Fall.

p

Hehe...
Ja schon, ich weiß, was ich da geschrieben habe. :)
Das war halt, bevor ich selbst den Vergleichstest machen konnte.
An meiner gitarristischen Mittelmäßigkeit ändert sich weder durch KPA noch durch Axe oder sonst ein Gerät irgendwas.
Aber es macht mehr Spaß.

Aber das war ja nicht das Thema, oder?

Sonst kommt nichts?
Ja schade.
 
muelrich schrieb:
Die Auswahl war vorab - vermeintlich - schon gut. Dann aber kam es anders ...
Ich hab mit dem KPA auch schon homerecording gemacht und das war absolut ok. Ich bekomme bald nen neuen Rechner und ein neues Audio-Interface ....dann kann ich wieder recorden .....

Ja, das glaub ich.
Ich habe auch verstanden, daß es vor den Aufnahmen keine echte Bandsituation gab, um unter realen Bedingungen noch am Sound zu feilen.
Ich würde da jetzt nicht zu sehr gefrustet sein.
(Obwohl, ich wäre es wohl auch...) :cool:
 
Hallo Leute,

Ich bin überhaupt nicht frustriert !

Ich wollte nur mal wiedergeben, was mir so im Studio passiert ist.

Nicht zu vergessen: ich war das erste Mal in meinem Leben in einem Studio.

Es ist ja nicht so, dass meine Nummern Progressive Longtracks sind, aber ein gewisses Frickelpotential ist da schon vorhanden. Wenn man dann die Rhythmusgitarre jahrelang irgendwie vor sich hin dudelt und dann die Rhythmusgruppe anfängt zu zählen, dann hört man irgendwann solchen Diskussionen zu:
Bass: Der Uli spielt die Eins immer auf den Punkt.
Drums: Ja, aber nur die Eins. Die 2 und die 3 sind vorgezogen.
Bass: Stimmt, danach kommt der 16tellauf, sind aber nur14 Noten plus ne Pause (Anm.: und dabei handelt es sich dann um einen Lauf, der eh schon knapp an meinem Speedlimit hängt und die Jungs hätten es lieber noch 10 bpm schneller gespielt.)
Drums: OK, aber im dritten Durchgang könnten wir doch die 1 auch vorziehen.
Bass: Ja klar, und nicht vergessen, auf die 2unte kommt der Doppelschlag.
Drums: ja, aber nur alle 2 Durchgänge
....

dann hat der Muelrich alle Konzentration, aber sowas von alle ... darauf zu verwenden seinen Scheiss auf den Punkt zu spielen.

Da hab ich echt keinen Mü mehr Gedanken frei gehabt, mich um die Programmierung/Optimierung irgendwelcher Sounds zu kümmern.

Das wollte ich denjenigen mitteilen, die es interessiert, und die evtl. auch mal in eine solche Situation kommen können.

Dass ich jetzt zu doof oder zu unerfahren war, das Setup vorher geil zu machen, dass ich - wahrscheinlich - genau die ungünstigste Kombination meines Geraffels ausgewählt habe, dass es letztendlich die schnellste und einfachste Lösung war, alles über seit Jahren gewohntes Erquickment einzuspielen ....... Scheiss drauf.

Studio war GEIL !
 
Moin,
was ein Aufriss.
Letztlich hat Uli doch nur geschrieben, was jeder verinnerlicht hat, der schon mal im Studio unterwegs war.
Alles, wirklich alles muss vorher parat sein. Gitarrensetup (und zwar kein grundlegend neues, auf das man nicht eingespielt ist), Saiten, Sounderzeuger, Songs, Arrangements, Soli...
Unter Zeitdruck noch was ändern zu wollen endet immer im Chaos.

Und ja... ich kenne auch einen Sack voll Leute die mit Axe oder Modeller aller Art an Endstufe und Box geil klingen, Live spielen diese Leute (zumindest die, die ich kenne) aber in der Regel mit dem Setup - Modeller einmal an Endstufe und Box für den eigenen Spaß auf der Bühne und das direkte Signal an´s Pult.
Den Umweg über die Microphonierung kenne ich bei keinem. Warum auch ?

grüße
MIKE
 
Pfaelzer schrieb:
...
Daher mal eine Frage an die geneigten Forumsmitglieder: Sollen weiterhin kritische, aber auf objektiv messbaren Fakten, Beiträge gepostet werden, auch wenn es um KPA, Apple oder sonstige emotional besetzte Themen geht, oder stört das den Frieden in diesem Forum?

p

Ja.
Neben deiner Interpretation der Messergebnisse, kann ich ja auch selbst interpretieren. Ich bin ja schon groß.

Danke!

P.S.: Frieden in diesem Forum, der war gut... :hihi:
 
Monkeyinme schrieb:
Pfaelzer schrieb:
...
Daher mal eine Frage an die geneigten Forumsmitglieder: Sollen weiterhin kritische, aber auf objektiv messbaren Fakten, Beiträge gepostet werden, auch wenn es um KPA, Apple oder sonstige emotional besetzte Themen geht, oder stört das den Frieden in diesem Forum?

p

Ja.
...

Ja, sicher!!!

Kann ja jeder damit umgehen, wie er will - oder es lassen.

Interessant ist es allemal!
 
Ich hab mal ein bischen versucht zu verstehen worum es hier überhaupt geht. Scheinbar um recht kostspielige Modeling Amps...
Nach dem Video würde ich mir so ein Teil nicht kaufen. Clean war ja noch akzeptabel, Akustik-Gitarre ging so... Vox fand ich unter aller Sau und mit diesem Diesel-Sound kann ich eh nichts anfangen, weswegen ich zu dem keine Meinung äußern möchte.
Und sowas dann für 1,5 Mille + recht teuren Boxen?
Verstehe ich nicht wirklich...
Aber wer weiss, vielleicht trifft es ja den zeitgeistlichen Geräuschgeschmack.
 
mipooh schrieb:
Ich hab mal ein bischen versucht zu verstehen worum es hier überhaupt geht. Scheinbar um recht kostspielige Modeling Amps...
Schade, daß es beim Versuch, das zu verstehen, geblieben ist.
Es geht mitnichten um "recht kostspielige Modeling Amps", sondern um unterschiedliche Möglichkeiten, Modeller im Allgemeinen und den Kemper KPA im Besonderen zu verstärken.

mipooh schrieb:
Nach dem Video würde ich mir so ein Teil nicht kaufen.
Welches Teil? Den KPA, den Camper 1x12, den Camper 2x12, den Blueamp 1x12, den Blueamp 2x12 ?

mipooh schrieb:
Clean war ja noch akzeptabel, Akustik-Gitarre ging so... Vox fand ich unter aller Sau und mit diesem Diesel-Sound kann ich eh nichts anfangen, weswegen ich zu dem keine Meinung äußern möchte.
Diese Aussage ist in dem Zusammenhang mit der Intention, mit der das Video gedreht wurde, ungefähr so aussagekräftig wie meine Aussage, ob mir die Farbe deiner Unterwäsche gefällt oder nicht.
Es ist so, daß Marco und Warthy sich nun mal entschlossen haben, die Charakteristiken Clean, Crunch, Distortion, Böseböse und Acoustic mit Profiles ihrer Wahl zu demonstrieren, um zu zeigen, wie unterschiedlich diese dann an unterschiedlichen Lautmachern klingen können.
Deren Geschmack steht hier aber nicht zur Debatte.

mipooh schrieb:
Und sowas dann für 1,5 Mille + recht teuren Boxen?
Verstehe ich nicht wirklich...
Aber wer weiss, vielleicht trifft es ja den zeitgeistlichen Geräuschgeschmack.
Mußt du auch nicht verstehen, die Materie hat aber mit Zeitgeist nun gar nichts zu tun...

Und abschließend: Man muß den Kemper KPA ja nicht mögen.
Aber es sollte doch zumindest sachlich bleiben.

Lieber Marco, danke für die Mühe mit dem Video. :)
Ich höre in diesem Shootout genau das, was sich bei mir zu Hause im Vergleichstest auch schon gezeigt hat:
Es gibt auch für Gitarrensounds offensichtlich ein Leben oberhalb von 10 kHz, warum auch immer.
Der Blue 3 gefällt mit hier auf Grund seiner deutlich besseren Höhenabgabe auch wieder am besten.
Die beiden Campers sind in den Höhen etwas bedeckter, wobei der 212er das etwas besser kann als der 112er, jedefalls ist das der Eindruck hier beim Abhören.
Ich finde das sehr interessant, da ja immer negiert wird, daß oberhalb von 6-7 kHz überhaupt noch etwas passiert bei Gitarrensounds. Die Erfahrung hier zeigt aber doch, daß solche Attribute wie "sparkle", "chimey" doch in diesem Frequenzbereich oberhalb von 10 kHz stattzufinden scheinen.
 
@DocLine6Forum:

Lies Dir noch mal Dein von Polemik strotzendes Posting durch.
Bist Du sicher, daß Du es gerne "sachlich" hättest?
 
wollinho schrieb:
@DocLine6Forum:

Lies Dir noch mal Dein von Polemik strotzendes Posting durch.
Bist Du sicher, daß Du es gerne "sachlich" hättest?

Ja, hätte ich gern, wirklich.
Falls mein erster Absatz oder andere Teile zu stark gewesen sein sollten, entschuldige ich mich.

Ich fand halt den Post meines Vorredners komplett tendenziös, unsachlich und, ja, polemisch.

Alles gut ansonsten. ;-)
 
Zurück
Oben Unten