A
Anonymous
Guest
Angeregt durch eine Nebendiskussion mit Jörg (Pfaelzer) im "Gibson vs. Epiphone"-Thread möchte ich einmal die Frage stellen: welche Produktionen klingen für Euch gut und warum?
Ich persönlich mag einen sehr transparenten und dennoch warmen Sound, ein aufgeräumtes Stereo-Bild. Ich liebe es, wenn man alle Instrumente ganz klar isoliert hören kann. Ich mag es überhaupt nicht, wenn 2, 3 oder 4 Gitarren übereinander gelagert werden, um den Klang "fett" zu machen. Und ich finde es furchtbar, wenn alles bis zum Anschlag komprimiert ist.
Wirkliche Meilensteine in Sachen Tontechnik sind für mich ganz persönlich:
The Beatles - The Beatles (White Album) - weil das unheimlich erdig, direkt, warm und transparent klingt, in der Stereo-Fassung aber nicht so künstlich wirkt wie die Beatles-Alben davor, die man besser in den Mono-Varianten hört.
AC/DC - High Voltage - ich bin kein Hard & Heavy Freund, aber dieses Album klingt tontechnisch für mich phänomenal - und ist eigentlich sowieso eine Rhythm & Blues-Platte ;-) ...
The Poll Winners: Barney Kessel, Ray Browne & Shelly Manne - Straight Ahead - eine Gitarre, ein Kontrabass, ein Schlagzeug. Und der Klang ist so, dass man glaubt, mit ihnen im Studio zu sitzen.
Lou Reed - New York - musikalisch finde ich dieses Album nur mittelmäßig, aber der Sound ist genau mein Ideal. Ganz trocken, ganz direkt. 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, Gesang, kaum Effekte, super.
The Nits - In The Dutch Mountains - eine live (!) im Studio auf Zweispur-Digitalrecorder eingespielte Platte mit phänomenaler Musik und ganz eigenem Sound.
Portishead - Portishead - ein Beweis für mich, dass auch in sehr elektronischen Genres warmer Sound möglich ist.
Paul McCartney - Chaos & Creation In The Backyard - hohe Klangästhetik ist eben auch in jüngerer Vergangenheit noch anzutreffen.
Die Nennung einiger Aufnahmen klassischer Musik, die ich besonders schätze, spare ich mir hier einmal. Sie fallen fast alle in die 60er-Jahre und kommen auffällig oft von Decca, London.
Demgegenüber fallen mir sehr negativ einige jüngere Produktionen von z. B. Garbage (Not Your Kind Of People), R.E.M. (Collapse Into Now) und Philip Sayce auf. Da wird Musik, die ich eigentlich mögen würde, durch furchtbare Produktionsweise für mich regelrecht zerstört. Warum können die nicht einfach darauf verzichten, alle Gitarren doppelt, dreifach und vierfach einzuspielen und alles bis zum Anschlag zu komprimieren?
Ich persönlich mag einen sehr transparenten und dennoch warmen Sound, ein aufgeräumtes Stereo-Bild. Ich liebe es, wenn man alle Instrumente ganz klar isoliert hören kann. Ich mag es überhaupt nicht, wenn 2, 3 oder 4 Gitarren übereinander gelagert werden, um den Klang "fett" zu machen. Und ich finde es furchtbar, wenn alles bis zum Anschlag komprimiert ist.
Wirkliche Meilensteine in Sachen Tontechnik sind für mich ganz persönlich:
The Beatles - The Beatles (White Album) - weil das unheimlich erdig, direkt, warm und transparent klingt, in der Stereo-Fassung aber nicht so künstlich wirkt wie die Beatles-Alben davor, die man besser in den Mono-Varianten hört.
AC/DC - High Voltage - ich bin kein Hard & Heavy Freund, aber dieses Album klingt tontechnisch für mich phänomenal - und ist eigentlich sowieso eine Rhythm & Blues-Platte ;-) ...
The Poll Winners: Barney Kessel, Ray Browne & Shelly Manne - Straight Ahead - eine Gitarre, ein Kontrabass, ein Schlagzeug. Und der Klang ist so, dass man glaubt, mit ihnen im Studio zu sitzen.
Lou Reed - New York - musikalisch finde ich dieses Album nur mittelmäßig, aber der Sound ist genau mein Ideal. Ganz trocken, ganz direkt. 2 Gitarren, Bass, Schlagzeug, Gesang, kaum Effekte, super.
The Nits - In The Dutch Mountains - eine live (!) im Studio auf Zweispur-Digitalrecorder eingespielte Platte mit phänomenaler Musik und ganz eigenem Sound.
Portishead - Portishead - ein Beweis für mich, dass auch in sehr elektronischen Genres warmer Sound möglich ist.
Paul McCartney - Chaos & Creation In The Backyard - hohe Klangästhetik ist eben auch in jüngerer Vergangenheit noch anzutreffen.
Die Nennung einiger Aufnahmen klassischer Musik, die ich besonders schätze, spare ich mir hier einmal. Sie fallen fast alle in die 60er-Jahre und kommen auffällig oft von Decca, London.
Demgegenüber fallen mir sehr negativ einige jüngere Produktionen von z. B. Garbage (Not Your Kind Of People), R.E.M. (Collapse Into Now) und Philip Sayce auf. Da wird Musik, die ich eigentlich mögen würde, durch furchtbare Produktionsweise für mich regelrecht zerstört. Warum können die nicht einfach darauf verzichten, alle Gitarren doppelt, dreifach und vierfach einzuspielen und alles bis zum Anschlag zu komprimieren?