Klangästhetik: welche Produktionen klingen gut und warum?

Guten Morgen,

Mir gefallen die Arbeiten von Tom Allom, der als Produzent und/oder Toningenieur auf einiger meiner Lieblingsscheiben fungierte.

Für mich lieferte er seine 'Meisterwerke' (aus meiner Sicht) mit den Judas Priest-Scheiben 'British Steel', 'Screaming for vengeance' und 'Defenders of the faith' ab. Speziell sticht hier 'British Steel' mit seinem lebendigen, erdigen Sound hervor. Die Band klingt wie aus einem Guss, groovt und rockt.

Er war u.a. auch für 'Headhunter' von Krokus verantwortlich sowie als Toning. bei den ersten 4 oder 5 Black Sabbath-Platten mit dabei...

Gruss, Marco

Gruss, Marco
 
Ich habe seit Jahren eine Scheibe, die für mich eine perfekte Symbiose aus Sound, material und Darbietung bildet:

Jotter's Whiffle des Holländers Planteydt.

Ich könnte mich reinsetzen. Jederzeit, überall. Klingt immer toll. Eine akustische leicht angeblueste Songwriterplatte mit unter anderem Rutschgitarre und Basstuba. Klingt plastisch, präsent, anheimelnd wie sonst nichts - am ehesten noch die New York Tracks von Dylan's Blood On The Tracks.
 
Folgende Scheiben finde ich einfach astrein produziert - allesamt Sahnesound:

1. Jimi Hendrix - Electric Ladyland speziell "All along the watchtower" (Gitarrensound und Aufnahmetechnik zu der Zeit, Wahnsinn)

2. Dream Theater - Six degrees of inner turbulence (High-End-Champions-League Klangqualität)

3. Yngwie Malmsteen - Rising Force (Strat-> Kabel -> Plexi, was für ein Lead Sound! Hat er leider nie wieder erreicht..)
 
Ich hatte den Thread so verstanden, dass zu dem jeweiligen Titel noch eine ausführliche, zumindest aber plausible Erklärung folgt, weshalb die Alben klangästhetisch so überzeugen.

Bisher lese ich nur Lieblingslisten und ein paar Schlagworte, die ich insgesamt wenig erhellend finde.

Ich hab den Thread wohl falsch verstanden.

Also, dann ein Titel meiner Lieblingsliste:

Uffe Steen, Adam Nussbaum, Lennart Ginman - Play

Eines meiner Lieblingslivebluesjazzalben, weil das Publikum dabei ist und das Trio einen, mich sehr beeindruckenden, Gesamtsound hat. Den Tonmenschen ist es gelungen, das einzufangen bzw. mir wenigstens die Illusion zu verkaufen, es wäre ihnen gelungen.
Beim Hören hab ich das Gefühl, ich sitze mit einem guten Single Malt neben der Bühne. ;-)
Für Freunde des schmatzenden, schreienden, gelegentlich leicht torkelnden Gitarrentons kann ich das album auch sehr empfehlen.

viele Grüße,
der StratDrache
 
trekkerfahrer schrieb:
Letztendlich diskutieren wir doch hier über Geschmack. Und darüber kann man bekanntlich nicht diskutieren. :roll:

Ralf

Hi,

das trifft es auf den Nagelkopf!

Aber man kann ja seinen Geschmack in der Richtung mal kundtun.

Für mich sind ganz subjektiv die Räume, natürlich oder Hall und die sich daraus ergebende Staffelung wichtig. Die ganze Aufnahme muss natürlich klingen, akustisch, auch die elektrischen Instrumente. Ich könnte z.B. durchdrehen im positiven Sinne, wenn ich einen Kontrabass akustisch richtig gut im Raum höre.

Für mich richtig gute Sachen in Bezug Aufnahmesound:

Cassandra Wilson: Belly of the sun und Moon Daughter
Emmylou Harris: Wrecking Ball, Red Dirt Girl, Stumble Into Grace, Hard Bargain

(ich steh ziemlich auf diese Nashville-Klanggeschichte, bin aber kein Countryfan)

Clapton: From the Cradle wegen der Gitarrensounds
Los Lobos: Tin Can Trust
Nick Cave and the Bad Seeds: eigentlich ziemlich alles
Tom Waits: Mule Variations

Gegenbeispiel:
Richtig schlecht finde ich z.B. den Sound von der (eben so heißenden) Burning Water mit/von Michael Landau. Ich finde die CD aber trotzdem klasse! Genauso geht es mir z.B. wie hier auch schon mal angesprochen bei Exile on Main Street oder den ganzen Rory Gallagher Sachen.
Klingt naja, trotzdem geil.

Und wie soll man klangtechnisch denn sowas wie Nebraska von Springsteen bewerten? Auch eine geniale Scheibe.

Gruß Diet
 
StratDrache schrieb:
Bisher lese ich nur Lieblingslisten und ein paar Schlagworte, die ich insgesamt wenig erhellend finde.
Das gilt aber nun wirklich nicht für alle Antworten. Viele haben sich doch relativ ausführlich geäußert, warum sie welchen Klang mögen. Manche gehen ja vielleicht auch einfach nicht so analytisch an die Sache heran, wissen vielleicht auch gar nicht, was ihnen an einem Klang gefällt. Über Musik reden ist ja immer schwierig. Von daher: jeder so, wie er mag.
 
@MH: Also, mir reichen die Erklärungen nicht. ;-) Und zwar wegen ihrer Knappheit. Wenn ich die jeweiligen Aufnahmen kenne und lese die Beschreibungen des Eindrucks, dann kann ich wohl in etwa erahnen, was damit gemeint ist.
Aber ich hätte mir etwas mehr gewünscht, dass die Versuche der Beschreibung weiter gehen und diskutiert werden und nicht jeder seine Lieblingsalben mit ein paar Adjektiven versehen auflistet. (Ich weiß, dass das Spaß macht ...)

Wenn diet schreibt er möge: "Clapton: From the Cradle wegen der Gitarrensounds", dann interessiert mich, was genau er an diesem und jenen Gitarrensound der Aufnahme mag. Ich kenne das Album nicht und kann erstmal garnichts dazu sagen oder denken.

Als Beispiel:
Ich höre gerne Computerspielmusik, die für den C-64 SID-Chip sowie den Atari YM-Chip komponiert wurden und auf eben diesen Chips (oder guten Emulatoren) abgespielt werden.
Da gibt es Stücke, die einen Sound haben, der mich total anmacht.
Es sind wohl bestimmte Frequenzen, die Art des Attacks, Sustains und was auch immer, die in mir dieses Lächeln bewirken. Und es hängt mit den Kompositionen der Stücke zusammen. Und gleichwohl es in dieser Computerspielmusikszene viel langweiliges Zeug gibt (wie in allen Musikrichtungen), sind manche Stücke für mich klasse.

Ich habe versucht, mich mit der E-Gitarre diesem Sound zu nähern, was mir nur ansatzweise gelang. Ich habe eine leise Ahnung, was ich damit meine. Mehr nicht. Aber es gehört u.a. zu meiner Soundsuche auf der E-Gitarre. (Es hat weniger mit Effekten zu tun, als mit Spielweise.)

Da sind sicherlich auch ein paar Musikpsychologen daran, Erklärungen für Sound-Präferenzen zu finden. Aber man kann sich auch mit eigenen Überlegungen und Worten dem Phänomen annähern.

Falls es also noch weitere SID/YM-Freunde gibt oder Leute, die diesen Sound garnicht mögen ... würde ich gerne versuchen, Vorlieben und Abneigungen zu erörtern.

Und wer mir versuchsweise erklären möchte, weshalb er einen bestimmten Sound einer Aufnahme gut findet, lese ich gerne mit, höre - falls möglich - die Musik dazu und schreibe meinen eigenen Eindruck usw.

viele Grüße,
der StratDrache
 
StratDrache schrieb:
@MH: Also, mir reichen die Erklärungen nicht. ;-) Und zwar wegen ihrer Knappheit. Wenn ich die jeweiligen Aufnahmen kenne und lese die Beschreibungen des Eindrucks, dann kann ich wohl in etwa erahnen, was damit gemeint ist.
Aber ich hätte mir etwas mehr gewünscht, dass die Versuche der Beschreibung weiter gehen und diskutiert werden und nicht jeder seine Lieblingsalben mit ein paar Adjektiven versehen auflistet. (Ich weiß, dass das Spaß macht ...)

Wenn diet schreibt er möge: "Clapton: From the Cradle wegen der Gitarrensounds", dann interessiert mich, was genau er an diesem und jenen Gitarrensound der Aufnahme mag. Ich kenne das Album nicht und kann erstmal garnichts dazu sagen oder denken.

Es möchte vielleicht auch nicht jeder einen halben Roman zu einem Album schreiben/lesen.
Wenn dich ein bestimmtes Album näher interessiert und die Beschreibung nicht ausreichung genug ist, dann frag doch einfach beim Erstelller des Beitrages nochmal genauer nach. Sicher du bekommst eine vernünftige Auskunft. ;-)
 
Für mich liegt ganz klar die Klangästhetik aus meiner Sicht in der Verwendung von altem analogem Studioequipment, wie es in den Fifties und Sixties in den Studios in den USA und England verwendet wurde. Das ist in meinen Ohren DER Sound!
Man höre sich nur die Beatles und Beach Boys Alben an! z.B. Pet Sounds!
Ich mag auchden ersten entwickelten Moog Synthesizer gegen Ende der 60s. Der klang für meine Ohren auch noch richtig geil.
Was ich garnicht mag: Computerbasierte Musik mit virtueller Technik und dem ganzen Kram
 
muelrich schrieb:
Übrigens mal ein Beispiel im negativen Sinne:

Crosby, Stills, Nash - 2012

Ein Live Album, was klingt wie ein mieses Bootleg. Sowas im Jahr 2012?????

Und dabei sind gerade CSN für mich Inbegriff von Wohlklang....

welches Album meinst du da?
 
Bencaster schrieb:
Wenn dich ein bestimmtes Album näher interessiert und die Beschreibung nicht ausreichung genug ist, dann frag doch einfach beim Erstelller des Beitrages nochmal genauer nach. Sicher du bekommst eine vernünftige Auskunft. ;-)

Das haste recht. Und damit hätte ich mir meinen Beitrag eigentlich sparen können. :idea:

viele Grüße,
der StratDrache
 
StratDrache schrieb:
@MH: Also, mir reichen die Erklärungen nicht. ;-) Und zwar wegen ihrer Knappheit. Wenn ich die jeweiligen Aufnahmen kenne und lese die Beschreibungen des Eindrucks, dann kann ich wohl in etwa erahnen, was damit gemeint ist.
Aber ich hätte mir etwas mehr gewünscht, dass die Versuche der Beschreibung weiter gehen und diskutiert werden und nicht jeder seine Lieblingsalben mit ein paar Adjektiven versehen auflistet. (Ich weiß, dass das Spaß macht ...)

Wenn diet schreibt er möge: "Clapton: From the Cradle wegen der Gitarrensounds", dann interessiert mich, was genau er an diesem und jenen Gitarrensound der Aufnahme mag. Ich kenne das Album nicht und kann erstmal garnichts dazu sagen oder denken.


viele Grüße,
der StratDrache

Hi,

ja, Du hast recht. Der Threadtitel fragt ja auch danach.

Das mit dem Raum/Hall war doch aber Erklärung genug oder? Die anderen Beispiele zielten ja darauf ab. Genau die Raum/Hall Güte können für mich viele Produktionen aus dieser "Nashville-Ecke" bieten. Die genannten Cassandra Wilson und Emmylou Harris Alben sind beste Beispiele dafür für mich ganz subjektiv. Die ziehen mich damit in den Bann. Ebenso ist das bei Los Lobos Tin can Trust und den anderen Beispielen.

Mein ganz profaner Otto-Normalverbraucher oder Homerecorder-Verdacht ist: Das ist der Unterschied zwischen richtig gut genutzten echten Räumen und und eben digital oder wie auch immer "nachproduzierten" Räumen. Sowas bekommt man als Homerecorder nie und nimmer hin!

Bei Claptons From the Cradle ist diese "Raumqualität" nicht da. Aber die Gitarrensounds hören sich sehr natürlich an. Man meint, zu hören was für Gitarren am Start sind, man kann sie sie richtig bildlich vorstellen incl. Pickupwahl. Und in jedem Song gibts andere. Das gefällt mir einfach. Wie das speziell zustande kommt, keine Ahnung, andere machen das ja auch und da klappt es eben nicht immer. Vielleicht ist für mich auch einfach die Vielfalt der guten Gitarrensounds auf diesem Album auschlaggebend um es als Beispiel zu nehmen. Vielleicht ist das auch einfach Clapton, wer weiß. (bin eigentlich kein großer Clapton Fan!)

Bei Michael Landaus Burning Water CD finde ich die Gitarrensounds dagegen ziemlich schlimm. Irgendwie unnatürlich und künstlich. Deshalb ist das für mich ein Negativ-Beispiel. Und das bei Michael Landau! Wenn man sein neuestes Album hört, dann ist das komplett anders.
Trotzdem liebe ich die Burning Water! Aber wegen des Gitarren-Spiels


So, das war etwas ausführlicher, mehr fällt mir jetzt grad nicht ein :)

Gruß Diet
 
Moin aus dem heissen Norden,

ich bin etwas verwundert, dass noch niemand ein Wort über die jeweilige Abhörsituation verloren hat. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Produktionen über eine ordentliche CD/DVD Hifianlage z.B. subjektiv großartig erscheinen. Hört man dann diese Produktion über eine gediegene High End Anlage. klingt alles möglicherweise viel zu steril.
Umgekehrt: Eine, in der High End Anlage drehende, großartig klingende Scheibe, verliert in entsprechend minderwertigeren Anlagen an Qualität und klingt möglicherweise sehr muffig.

Meine Referenzen sind analoge Vinylproduktionen aus den 60 - Früh 70ern. Hauptsächlich von Decca London, RCA (his masters voice) und sehr Vieles, was unter Verve heraus kam. Darüber hinaus so dies und das, wo ich aus Unkenntnis keine Verbindungen zu den Produktionsfirmen herstellen kann. Made in Japan gehört dazu, viele Soul-/Funk Scheiben (Quincy Jones, Prince, Maze, Gap Band, Stevie Wonder, ganz großartig: Donny Hathaway, Neville Brothers etc.), Eric Clapton unplugged, teilweise The Sweet, Elvis Costello, Metallica Black Album.............

Ich habe eigentlich den Eindruck, dass es seit den Spät Siebzigern eigentlich keine klare Linie von herausragenden Produktionen mehr gibt. Eben noch war die Scheibe von Band XY klanglich großartig und plötzlich ist eine weitere grottig. Ich habe heute das Gefühl, dass Künstler oft hin und her wechseln und vielleicht auch zu viel experimentiert wird. Wie gesagt, nur so ein subjektives Gefühl.
 
Zwei Scheiben, die mir bei diesem Titel sofort in den Sinn kommen sind:

1) Sara K - Hell or high water vom Stockfish lable

und

2.) Freischlader - Recorded by...

Sarah K. ist für mich astrein Produziert und die Musik gefällt mir nicht nur dank Chris Jones an der Gitarre wirklich gut.

Das von Meinschäfer prodzierte Album ist ebenfalls auf ganz hohem Niveau und musikalisch ist es ebenfalls sehr interessant, wo Freischlader doch alle Instrumente selbst einspielt.

Für mich beide großes Kino!

Gruß
Stephan
 
.. und Martin Meinschäfer ist langjähriger Buddy von Udo Pipper, übrigens... schade, dass ihre gemeinsame Band vor ein paar Jahren die Segel strich. Ich hatte eine Menge Spaß bei ihren Gigs.

Ist eigentlich die Live-DVD von Freischlader schon raus? Sound ist auch von Meinschäfer aufgenommen, kann also nur gut werden.

Grüße Thomas
 
Es gibt eine Menge Platten, bei denen ich den Sound besonders mag. Allerdings ist auch das bei mir absolut Stimmungsabhängig.

Im Moment finde ich z.B. folgende klasse:

Gov't Mule - High and Mighty (weil alles irgendwie sehr "nah dran" klingt)

Alison Krauss & Robert Plant - Raising Sand (wegen der Tiefe und Wärme und der Gesamtstimmung)

Jackson Browne - Looking East (toller Gesamtklang)
 
@Gitarrenrübe: Nein, dann hätte ich "vor Jahrzehnten" und nichts von Spaß geschrieben.

Ich meinte http://peacemusic.wordpress.com/peace/

Wirklich schade, denn die Jungs machten zwar Cover, aber eben auch Spaß. Und Udo klang wirklich gut, übrigens.
 
tommy schrieb:
Ich bin etwas verwundert, dass noch niemand ein Wort über die jeweilige Abhörsituation verloren hat. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Produktionen über eine ordentliche CD/DVD Hifianlage z.B. subjektiv großartig erscheinen. Hört man dann diese Produktion über eine gediegene High End Anlage. klingt alles möglicherweise viel zu steril.
Umgekehrt: Eine, in der High End Anlage drehende, großartig klingende Scheibe, verliert in entsprechend minderwertigeren Anlagen an Qualität und klingt möglicherweise sehr muffig.
Interessanter Aspekt. Ich denke aber, dass eine richtig gute Produktion immer auf allem Equipment vom Küchenradio bis zum High-End gut klingt. Das sagt man z. B. den meisten Beatles-Platten nach. Auf Bildern von Mastering-Studios habe ich schon das Tivoli Audio Model One neben High-End-Monitoren gesehen.

Ich selbst besitze z. B. gar keine klassische Stereoanlage. Ich habe meine preiswerten "Studio"-Monitore, eine Vita Audio R4i Kompaktanlage (heute Ruark Audio), ein Tivoli Audio Model One Küchenradio, einen iPod und ein Autoradio. Und bei meinen eigenen Heimstudio-Aufnahmen ist immer mein Ehrgeiz, dass das Ergebnis auf all diesen Geräten gut klingt. Das aber ist keineswegs leicht!

@Neil: Meine Sympathie gilt all denjenigen von Euch, die sich zugunsten analoger Arbeitsweise geäußert haben. Meine Lieblingsalben sind oft auch analog aufgenommen worden. Trotzdem muss man heute m. E. einen Kompromiss eingehen zwischen alt bewährter Analogtechnik und neuer Digitaltechnik. Für meine eigenen Amateur-Aufnahmen kann ich sagen, dass ich bisher die besten Ergebnisse erzielt habe mit Aufnahmen auf meiner analogen Tascam TSR-8 über sehr konservative Wege (Schlagzeug mit nur 3 oder 4 Mikros, Gitarrenamp mit Abnahme zentral vor dem Lautsprecher etc.) und Nachbearbeitung dann digital in Logic Pro auf dem Rechner. Ganz "rein analog" zu arbeiten halte ich heutzutage nicht mehr für sinnvoll und/oder machbar.
 
Caisa schrieb:
2.) Freischlader - Recorded by...

Das von Meinschäfer prodzierte Album ist ebenfalls auf ganz hohem Niveau und musikalisch ist es ebenfalls sehr interessant, wo Freischlader doch alle Instrumente selbst einspielt.

Gruß
Stephan

Seh ich auch so, die gesamte Produktion klingt sehr nah dran, als ob man in der Recording Kabine direkt daneben sitzt.
 
Pfaelzer schrieb:
Dies ist bestimmt kein Loblied auf digitale Technik, sondern nur ein kleiner Einwand, sozusagen der sanfte Wink mit der tontechnischen Realität. Die Diskussion digital vs. analog ist in etwa so sinnig wie Fender vs. Gibson. Beides hat seine Berechtigung, und beides kann nur klingen (und wird gut klingen), wenn es von Menschen bedient wird, die wissen, wie man Werkzeuge benutzt, um den gewünschten Sound zu erzielen. Dazu gehören gute Musiker, gute Arrangeure, Tonmenschen und Produzenten mit Geschmack...ob analog oder digital aufgezeichnet wird, ist sowas von egal....
Vollste Zustimmung! :dafuer:
 
Zurück
Oben Unten