War mit Robin gestern auf der Musikmesse.
Es ist unglaublich wie die Standbesetzungen reagieren wenn ein 10-Jähriger sich eine Gitarre nimmt und anfängt zu rocken.
Plötzlich bekommt er Gitarren im Wert von "werd ich nie haben" in die Hand gedrückt, es werden Fotos gemacht und es bildet sich eine kleine Menschentraube um den Stand.
Die ersten Endorsment-Verträge werden gezückt und man weiß nicht mehr wie man all die T-Shirts und Cappys tragen soll.
Ohne Sch.., Robin wurde auf allen Ständen bewundert.
Für Ihn war es auch ein absolutes Erlebnis. Das größte für Ihn war glaube ich die Begegnung mit Jeff Waters, der sich als ausgesprochen sympatischer Kerl zeigte und von Robin eine CD mit seinem "Sunkids - Das erste Lied" überreicht bekam. Sunkids werden ab morgen auch in Kanada gehört.
Die Messe an sich ist ein Wahnsinn. Ein Tag reicht einfach nicht um sich umfassend zu informieren, ist aber für die Ohren absolut ausreichend. Jeder weitere Tag wäre eine Zumutung. Liebe GW-ler UND Messebesucher berichtet doch bitte von dem Schallbrett das in der Yamaha-Kabine gefahren wurde. Robin und mir wurde ja der Zugang verwehrt, da es angeblich zu laut für Kinder wäre. Wir saßen mit einem breiten Grinsen für der Halle als nach 2 Minuten die ersten Zuhörer (Magman wie war's bei Dir?) mit blutenden Ohren aus der Yamahavorführung stürzten.
Was mir über den Tag dann auf den Geist ging, war die Einseitigkeit der Gitarrenpräsentationen. Alles ging auf schneller, höher, weiter. 256tel Triolen bei Laney, Hughes&Kettner - Verstärker hier - Gitarre da. Selbst bei den Akustikern wurde gepickt was der Teufel hält. Nix ruhigeres und/oder mit Soundgefühl, außer - halt - bei einem Chinesen ist mir eine 3 Mann Combo aufgefallen, gesetztere Herren mit Brauereigeschwüren die einen ordentlich Blues spielten und das immerhin mit 2 Zuhörern (Robin und mir).
@Gitarrenrübe: Hat uns wirklich gefreut Dich zu treffen. Bis die Tage.
Soweit erstmal meine Ergüsse. Kein Überblick sondern Impressionen.
Würde mich freuen von Euch ähnliche Eindrücke zu lesen.