Welche DI-Box? H&K vs. Behringer

M

moritz

Bekanntes Mitglied
20 Mai 2008
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Hallo zusammen,
ich möchte mir eine DI-Box zulegen, um bei Bedarf auch mal komplett ohne Amp spielen zu können. Ich möchte dann das Signal meines Pedalboards (u.a. Carl Martin plexidrive mkI) via DI-Box und Speakersim direkt in die PA schicken.

Da ich nicht unnötig viel Geld für das Thema verwenden möchte hab ich als erstes die Behringer GI100 Ultra-G ins Auge gefasst, die ja von Jürgen Rath mitentwickelt wurde, so ziemlich dieselben features wie die Hughes & Kettner Redbox besitzt und allgemein gute Kritiken bekommt:
https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm

Was meint ihr, taugt die was oder sollte ich lieber das "Original", die neue Redbox 5 von Hughes & Kettner nehmen? Die kostet halt doppelt so viel wie die Behringer, ist dafür aber auch schön klein...
https://www.thomann.de/de/hugheskettner_red_box_5.htm

Oder gibt es noch andere Geheimtipps? Ich hoffe das Thema wurde nicht woanders schon durchgekaut, ich habe dazu nichts gefunden.

Ich freue mich von euren Erfahrungen zu lesen,
Grüße,
Moritz
 
Bestell beide, teste sie und schick eine zurück ;-)

Zu der neuen RedBox 5 kann ich dir nix sagen, hab sie noch nicht testen können. Ich arbeite mit dem Vor-Vorgänger, mit der alten RedBox Pro und bin damit sehr zufrieden. Allerdings nutze ich auch keine HiGain Sounds.

Gib das hier mal genau so bei Google ein, da findest du einiges hier bei GW: site:guitarworld.de Di Box
 
Kollege Noisezone scheint am Basteln zu sein:

guggssu hier
http://www.franknitsch.com/speaker-sims/
 
Hallo,

ich verwende eine Palmer PDI-09
https://www.thomann.de/de/palmer_pdi09.htm
, eigentlich sollte sie zwei Aufgaben übernehmen:

1. ohne Amp vom Stressbrett direkt in die PA. Dafür ist sie auch geeignet, und macht einen guten Job, auch die Speaker-Sim ist hier ok.

2. mit Amp in die PA (zwischen Ausgang und internen Speaker geschaltet). Das benötige ich, da ich generell mit kleinen Amps unterwegs bin (5e3, Princeton). Hier bin ich enttäuscht, da der Sound des/der Amps ziemlich verfäscht wird. Nutze ich hier nicht mehr, sondern hänge nach alter Sitte ein Mikro cor den Speaker des Amps, das funzt viel besser.

Gruß
Klaus
 
moritz schrieb:
Hallo zusammen,
ich möchte mir eine DI-Box zulegen, um bei Bedarf auch mal komplett ohne Amp spielen zu können. Ich möchte dann das Signal meines Pedalboards (u.a. Carl Martin plexidrive mkI) via DI-Box und Speakersim direkt in die PA schicken.

Da ich nicht unnötig viel Geld für das Thema verwenden möchte hab ich als erstes die Behringer GI100 Ultra-G ins Auge gefasst, die ja von Jürgen Rath mitentwickelt wurde, so ziemlich dieselben features wie die Hughes & Kettner Redbox besitzt und allgemein gute Kritiken bekommt:
https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm

Was meint ihr, taugt die was oder sollte ich lieber das "Original", die neue Redbox 5 von Hughes & Kettner nehmen? Die kostet halt doppelt so viel wie die Behringer, ist dafür aber auch schön klein...
https://www.thomann.de/de/hugheskettner_red_box_5.htm

Oder gibt es noch andere Geheimtipps? Ich hoffe das Thema wurde nicht woanders schon durchgekaut, ich habe dazu nichts gefunden.

Ich freue mich von euren Erfahrungen zu lesen,
Grüße,
Moritz


Hi Moritz,
aus aktuellem Anlaß ... da genau heute gerade rumexperimentiert ...

Ich besitze beide DI Lösungen, das Ultra-G gleich mehrfach.

Aus heutiger Sicht würde ich der neuen Red-Box den Vorrang geben, zum einen aufgrund der Größe und zum zweiten aufgrund der doch umfangreicheren Einstellmöglichkeiten. Als Alternative zur neuen Red-Box wäre noch die Palmer DI-Box zu nennen. Nachteil (sofern man das als einen sieht) => ausschließlich Phantomspeisung!
 
Die Behringer GI-100 kann ich (insbesondere für den Preis) empfehlen. Dass sie allerdings "dieselben features wie die Hughes & Kettner Redbox besitzt", wie Du schreibst, kann man ja eigentlich nicht sagen: Bei der GI-100 lässt sich die Charakteristik der Speaker-Simulation nicht verändern, bei der neuen Redbox 5 schon (mit den drei Reglern Loose/Tight, Large/Small und Vintage/Modern). Ob einem das wichtig ist, ist eine andere Frage.
 
Hallo,

dir fehlt dann aber noch ein Ampsimulator, wenn du den Amp auch zuhause lässt.

Wenig überraschend empfehle ich die Character-Serie von Tech21 und einen Versuch der entsprechenden Clone von Harley Benton.

Oder du pfeifst auf den ganzen Kram und schießt dir ein veraltetes Floor-Pod für ein paar Öre aus ebay. So schlecht sind die auch nicht, wenn man nicht totalen Mist programmiert.

Gruß

erniecaster
 
Ahoi,
danke schon mal für die Antworten und Anregungen!
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Das liegt deutlich über meinem Budget, die redbox mit 90 Euro ist meine Obergrenze.

dir fehlt dann aber noch ein Ampsimulator
Ist das so? Das Plexidrive (ich benutze die alte, zweikanalige Version) ist ja im Prinzip schon eine Ampsim, nur eben ohne Speakersim! Das Pedal funktioniert ja auch hervorragend als reiner Preamp! Da möchte ich eigentlich nicht noch eine weitere Ampsim dahinterschalten, ich glaube das wäre doppeltgemoppelt :-D
Interessant wird es bei den ganz cleanen Sounds. Da ist mein Plan das Signal lediglich mit einem Cocacomp und/oder dem Cleanboost des Plexidrive anzuheben (plus bissel Reverb)...
Aus heutiger Sicht würde ich der neuen Red-Box den Vorrang geben, zum einen aufgrund der Größe und zum zweiten aufgrund der doch umfangreicheren Einstellmöglichkeiten
Ja, dahin tendiere ich momentan auch! ;)
Beste Grüße,
Moritz
 
Hai!

Ich habe die Ultra-G und bin sehr zufrieden. Ich nutze sie hauptsächlich
zusammen mit meinem Laboga, um den sehr hohen Pegel des Rec Out
zu drosseln. Sozusagen als schaltbares Dämpfungsglied.

Aber auch mit meinem Peavy als Alternative zur Mikrofon-Abnahme
bei Live-Gigs. Ich muss sagen, auch hier hatte ich schon bei
mikrofoniertem Amp schlechtere Ergebnisse, als mit der Ultra-G.

Je nach Anspruch kann man mit dem Ding glücklich sein und bei dem
Preis kann man eh nicht viel falsch machen.

Wenn du so ein Teil ständig brauchst und Geld keine Rolle spielt,
würde ich die Red Box 5 nehmen ...
 
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