Wovon leben eigentlich solche Strategen wie...

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Anonymous

Guest
Tach zusammen!

Abgesehen von den Kollegen, die zur rechten Zeit am rechten Ort waren und nach denen hier gefragt wurde,
http://www.guitarworld.de/forum/was-ver ... 30610.html
gibt es ja noch eine Legion von Konipheren, die seit Jahrzehnten die Grenzen des Instrumentes ausloten, ungefähr 14 x 267 Platten verkauft haben, sich stets zu gut waren, in die Niederungen einer Top 40-Band hinabzusteigen und Kompromisse zu machen.

Sie sind selten auf Tour, veröffentlichen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Platten, die keiner je gekauft hat, den ich kenne, und sind nicht in aller Munde.

Wovon lebt z.B. Robert Fripp? Nur von den Tantiemen von King Crimson?
Oder Steve Hackett? Oder Richard Thompson oder Mick Abrahams oder oder....(beliebig fortsetzbar!)

Die waren/sind auf ihre Art genial, sind aus dem Rampenlicht verschwunden, und magels ambitionierter Rockpresse dem Fokus soweit entglitten, dass man selbst bei Freund Google auf die zweite Seite klicken muß, um zielführende Links zu erspähen.

Any idea?
 
mad cruiser":2prp0qiw schrieb:
Tach zusammen!

Abgesehen von den Kollegen, die zur rechten Zeit am rechten Ort waren und nach denen hier gefragt wurde,
http://www.guitarworld.de/forum/was-ver ... 30610.html
gibt es ja noch eine Legion von Konipheren, die seit Jahrzehnten die Grenzen des Instrumentes ausloten, ungefähr 14 x 267 Platten verkauft haben, sich stets zu gut waren, in die Niederungen einer Top 40-Band hinabzusteigen und Kompromisse zu machen.

Sie sind selten auf Tour, veröffentlichen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Platten, die keiner je gekauft hat, den ich kenne, und sind nicht in aller Munde.

Wovon lebt z.B. Robert Fripp? Nur von den Tantiemen von King Crimson?
Oder Steve Hackett? Oder Richard Thompson oder Mick Abrahams oder oder....(beliebig fortsetzbar!)

Die waren/sind auf ihre Art genial, sind aus dem Rampenlicht verschwunden, und magels ambitionierter Rockpresse dem Fokus soweit entglitten, dass man selbst bei Freund Google auf die zweite Seite klicken muß, um zielführende Links zu erspähen.

Any idea?

Ich denke, dass ist eine Melange aus Tantiemen, Workshop- und Beratungshonoraren, Produktionen und Coproduktionen und vielleicht auch noch Unterricht.
In NRW (woanders kenne ich mich nicht aus) ist die geförderte Kulturkaste mit einander verwandt und verschwägert und die Gelder fließen in festen Bahnen. Es würde mich nicht wundern, wenn das anderswo ähnlich wäre.
 
http://www.squidoo.com/robert_fripp

http://reviews.media-culture.org.au/words/fripp.html

Bei dem Mann kannn ich mir vorstellen, das die Tantiemen seiner Frau auch nicht schlecht sind.
Ich hab immmer wieder mal ein paar ältere Musiker kennengelernt, die mal ihre 5 Minuten Ruhm hatten. Viele haben einen ganz normalen Job, arbeiten für Magazine, für Firmen aus der Unterhaltungselektronik, Softwarefirmen. Geben unterricht, haben kleine Studios und machen Jingles.
Ein Freund meiner Ex, Engländer, hat mal in den 80´s einige Hits in UK gehabt. Er macht jetzt auf Software und hat Regelmässig noch Gigs mit seinen damaligen Mitstreitern auf Stadtfesten, kleine Clubtouren, etc.

Ich denke es gibt da unzählige,individuelle Möglichkeiten...
 
kann mich den vor-rednern nur anschließen : etliche der genannten musiker sind nach wie vor -auch- als musiker noch unterwegs, oft solo (R. Thompson zb) und haben nach wie vor ihre eigenen projekte am laufen, nur eben vom großen radar nicht erfasst. ein kollege von mir war anfangs mitglied der Grönemeyer band, stieg aus und hatte dann viel zu tun als produzent kleinerer bands, die bei EMI u.a. einen erst-vertrag bekamen. kein übler job .....
 
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