So! Seit gestern Abend ist für mich die SCXD-Geschichte abgeschlossen - und zwar positiv!!! :-D
Die Vorgeschichte:
Nachdem unsere Band immer fendriger wurde (oh Gott, gestern Abend war sogar Apache von den Shadows dran :shock: ) und ich vor Wochen mal über den HotRod Deluxe spielte, habe ich mich auf die Suche nach einem
Fender Röhrenverstärker gegeben. Eigentlich sollte es der Hot Rod Deluxe oder Blues Deluxe werden. Dann kam dieser Fred hier dazwischen. Also den SCXD gesucht, getestet und direkt mitgenommen. Danach folgte noch der Kauf des Eminence Legend 105 und eine längere Einspielzeit.
Fazit zu Hause:
Getestet wurde mit der Bo-El Kim S03, der Fender Roadwornd 60s Strat und der Tokai LP LS150. Die Gitarren kommen hervorragend mit dem Cleankanal klar, eine "gute" Einstellung war ziemlich schnell gefunden. Die typischen Klangeigenschaften der Gitarren bleiben nicht nur erhalten, m.E. werden sie sogar noch verstärkt. Das die Strat an dem SCXD funktioniert war zu vermuten, das aber die LesPaul sehr gut mit dem Cleankanal harmoniert, hat mich sehr positiv überrascht. Die Effekte gefallen nicht alle, aber der typische Fender-Federhall funktioniert gut, sollte aber nicht triefend eingesetzt werden. Also bis max. 4 oder 5 ist absolut ausreichend.
Normalerweise habe ich den Korg AX3000G zwischen Gitarre und Amp. Zu Hause war das bisher der Laney LC30 oder der
Engl Screamer. Beide hatten in der letzten Zeit frei! Der SCXD reicht vollkommen aus - Vol. am Amp irgendwas zwischen 2 und 3. Habe in der Konstellation die Setlist durchgespielt und war richtig zufrieden mit dem Klang.
Habe dann die Setlist nochmals durchgespielt, dann aber in der Konstellation Strat -> Danelectro CoolCat TO -> SCXD. Klanglich fehlt mir nichts! Lediglich das Handling war ohne Fußschalter (ist bestellt und unterwegs) etwas schwierig. Genutzt wurde der Cleankanal, Clean + TO (etwas mehr Rotz) + Kanal 2 mit Ampvariante 8 (Plexi). Dazu nach Bedarf den Fender Federhall und bei einem Song das mittlere Tremolo.
Habe dann mal meine 2x12 Box angeschlossen :shock: Hammer! Wirklich beeindruckend.
Ergebnis zu Hause: Wofür brauche ich jetzt eigentlich noch die Engls und Laneys?
Fazit Proberaum:
Da gestern der Fußschalter leider noch nicht angekommen war bin ich in der Konstellation Bo-El -> Korg AX3000G -> SCXD angetreten. Der Amp bliebt Clean eingestellt, Vol. zwischen 5 und 6, da die Bo-El etwas hörenreich klingt am Amp die Höhen auf 3 und ab die Post. Der Amp stand hinter mir auf Kniekehlenhöhe, davor ein Micro zur Abnahme, damit auch noch ein klein wenig von mir über die Anlage kam. Nutze am Korg im Grunde 4 Einstellungen:
1. Akustik - ich war hin und weg, einfach super
2. Twang - Fender Pur, absolut zufrieden
3. Blues - ist eine Tubescreamer-Sim. - kann man sicher noch verbessern
4. Plexi - absolut brauchbar....
Mein Eindruck über alles: ich spiele im Proberaum nur noch über den SCXD, hier haben dann nun der HotRod Deluxe und der MesaBoogie frei.
Ausblick:
Zur nächsten Bandprobe nutze ich den SCXD mit Fußschalter und Transparent Overdrive. Die benötigten 4 Sound erreiche ich denke mit:
1. Bo-El am cleanen Amp, vermutlich Neck-Pickup oder Zwischenpos. mit gesplittetem HB
2. Bo-El am cleanen Amp, Bridgepickup gesplittet
3. Bo-El mit TO am cleanen Amp
4. Bo-El mit SCXD auf Kanal 2 mit Voice 8
Warum die Bo-El und nicht die Strat? Strat ginge auch, wiegt aber leider auch mehr und 4 Stunden Probe gehen ins Kreuz!
Zusammenfassung: Ich bin absolut begeistert. Für knapp 300 EUR ein Amp, der leicht ist, überzeugend klingt und richtig viel Spass macht. Das Upgrade mit dem Eminence Legen 105 für 40 EUR gibt dem ganzen noch einen ordentlichen Schub in Sachen Klang, Lautstärke und Stabilität.
Die Röhren habe ich noch nicht getauscht, werde ich aber irgendwann mal austesten.
Übrigens: unser Kapellmeister meinte dann gestern Abend, dass er heute zum Store fährt, sich auch einen kauft und bat mich, noch so'nen Speaker für ihn zu besorgen.... :lol: