G66 - revolutionäres neues Produkt ... ???

Habe gerade mal den direkten A/B-Vergleich des Axe und eines Preamps im Axe durch.

Als Quelle diente ein MP3-File und interessanterweise ist beim Hören des direkten Vergleichs der Unterschied viel geringer als erwartet. Beim selber spielen fühle sich das ganz anders an. Der Punkt geht also ans Axe - auch wenn mir das Ergebnis vom Klang her nicht besonders zusagt.

Ich bin so vorgegangen, dass ich das Riff hab laufen lassen und aus den vonmir erstellen Presets und denen des Axe eins raugesucht hab', dass irgendwie am bsten dafür Klang. Dann hab' ich die Delay und Hall rausgenommen, EQ ist dringeblieben und im letzten Schritt einfach mal den simuleirten Preamp gegen einen richtigen (hier: SLO) getauscht. Interessant wie wenig der letztlich ausmacht.

Bitte dies unbeingt lesen: Der Traffic auf meiner Seite ist limitiert. Deshalb bitte die Files lokal speichern, sonst muss ich sie weider entfernen.

http://www.andyszeugs.de/tmp/AxeFX/Lead.zip
http://www.andyszeugs.de/tmp/AxeFX/Crunch.zip

Total demotiviert habe ich im Folgenden File die aus meiner Sicht besten Sounds mal kurz angespielt:

http://www.andyszeugs.de/tmp/AxeFX/diverse_Presets.zip

Wie schon oben bemerkt können das die meisten Anwesenden sicher besser.

Je länger und intensiver ic mich mit dem Teil beschäftige, umso schwerer wird's. Liegt bestimmt an meiner eigenen Unfähigkeit und auch daran, dass ich die ersten Wochen meist Sounds ausgehend von den mir gut erscheinenden Presets genommen und mit diesen direkt zu den Stücken, die ich in dieser Zeit üben musste, gespielt hab. Erst als das stützende Playback dann wegfiel, ist mir das aufgefallen.

Würde mich gern durch ein paar Presetfiles der Missionare des heiligen Chase auf den rechten Weg führen lassen und werde dem Teil noch ein paar Wochen geben, sehe mich aber schon wieder ein großes Rack schieben.

Gruß

Andy
 
Der Presets Link funktioniert nicht.

Für mein Empfinden hört sich der echte SLO in den Hörbeispielen zwar überlegen an, aus meinen Axe-Erfahrungen heraus würde ich aber behaupten, dass eine noch deutliche bessere Annäherung des Axes an das Original im Bereich des Möglichen ist.

Ob das andere Gefühl beim echten SLO mehr ist als eine psychische Illusion, solltest du evtl. einmal mit Hilfe eines Assistenten und veränderten Klangeinstellungen (so dass du den echten Slo nicht sofort erkennst) per Blindtest ergründen. Cliff hatte ja bereits bei der Entwicklung den Maßstab der Ununterscheidbarkeit angelegt und dem Vernehmen nach auch für viele (Pre-)Amps realisiert. Auch ich selbst stoße seit ich das Axe habe beim Hören von Alben immer wieder auf Sounds, die ich in sehr ähnlicher Weise schon aus dem Axe gehört habe. Es scheint mir da doch eine deutliche Konvergenz zu geben, zwischen Axe-Fx-Emu und Realsounds, auch wenn sie im konkreten Einzelfall wie bei dir vielleicht schwierig bzw. aufwendig ist.
 
Habt ihr schon gesehen, es gibt eine neuerliche Preiserhöhung: Das Axe-Fx kostet jetzt 1599 bzw. 2099 EUR (Ultra). Wo doch der letze Preissprung um 100 EUR erst drei Monate her ist. Heftig.
 
Gesperrter User":cj9u5uro schrieb:
Habt ihr schon gesehen, es gibt eine neuerliche Preiserhöhung: Das Axe-Fx kostet jetzt 1599 bzw. 2099 EUR (Ultra). Wo doch der letze Preissprung um 100 EUR erst drei Monate her ist. Heftig.
Habt ihr schon gesehen, den Eurokursverfall? Vor einem dreiviertel Jahr mußte ich noch 1,55$ für einen Euro zahlen, jetzt nur noch 1,26$. Toll.

Was soll dieser post sagen? Eigentlich nix... kann sich jeder selbst denken...


;-)
 
Hallo Andi_
vielen Dank für deine Mühe mit den Soundbeispielen. Die Axe-Aufnahme im LEAD-Bereich finde ich noch stark verbesserungsfähig. Sie klingt sehr komprimiert, mit etwas zuviel Gain und könnte vielleicht mit einem anderen Cab-Modell besser klingen. Hast du die V30-IR verwendet? Alles hat so einen nasalen Touch.
Die Crunch-Sachen klingen schon ähnlicher. Auch hier sind die Axe-Aufnahmen komprimierter. Der original-SLO klingt irgendwie offener, mit größerem Dynamikumfang.
Du könnntest m.M. mit dem Anteil von Preamp und Endstufenzerre am Axe experimentieren damit es noch ein bißchen offener klingt.

Besser geht es m.M. alle Male noch - ob du soviel am Axe rumschrauben willst oder ob du mit deinem Rack deinen Sound leichter findest und das bessere Spielgefühl hast, kannst nur du entscheiden.
 
Andy_":erjv12of schrieb:
Je länger und intensiver ic mich mit dem Teil beschäftige, umso schwerer wird's.
Ist sicher völlig normal. Gerade mit zunehmender
Ernüchterung wird es schnell sehr viel schwerer. :-D

Andy_":erjv12of schrieb:
Würde mich gern durch ein paar Presetfiles der Missionare des heiligen Chase auf den rechten Weg führen lassen und werde dem Teil noch ein paar Wochen geben, sehe mich aber schon wieder ein großes Rack schieben.
Also wenn es gar nicht passt, dann stoß es doch einfach ab.
Hast dich doch mittlerweile lange genug mit dem Ding beschäftigt.
 
Monkeyinme":gl4iziib schrieb:
Was soll dieser post sagen? Eigentlich nix... kann sich jeder selbst denken...


;-)

Vor allem zwingt einem niemand zum Kauf! Oder doch etwa!?

Vermutlich gilt auch irgendwie Angebot und Nachfrage!

Wenig Angebot , steigende Nachfrage. Das Produkt wir teurer! Ganz logisch! Hinzu mögen noch irgendwelche Wechselkursgeschichten kommen. Oder irgendwelche Umstände, die Erhöhung bei den Vertriebskosten oder Produktionkosten verursachen.

Wobei ich es für "übertrieben" halte, wenn ein Importeur mit Wechselkursen spekuliert. Ich sehe das jedenfalls nirgends. Da wir ein Preis gemacht und feddich!

Es wird i.d.R der Dollar-Kurs in Euro umgerechnet und wenn der potentielle Kunde Pech hat, entscheidet der Vertrieb nochmal und addiert eine Marge von 100-200 Euro dazu. Die Wechselkursrisiko kannst du nur zu deinem Vorteil nutzen, wenn du im Ausland kaufst und quasi selbst importierst. Ein Vetrieb wird sich, um den dauerhaften Bestand zu sichern, nicht auf so ein Risiko einlassen.

Wieso? Weil er nicht mit Devisen handelt, sondern mit Gütern! Wer einen Schnapp machen will, sollte in USA kaufen. Ist ja mittlerweile auch einfach, oder?
 
Marcello":caphtx0t schrieb:
Wobei ich es für "übertrieben" halte, wenn ein Importeur mit Wechselkursen spekuliert. Ich sehe das jedenfalls nirgends. Da wir ein Preis gemacht und feddich!

Es wird i.d.R der Dollar-Kurs in Euro umgerechnet und wenn der potentielle Kunde Pech hat, entscheidet der Vertrieb nochmal und addiert eine Marge von 100-200 Euro dazu. Die Wechselkursrisiko kannst du nur zu deinem Vorteil nutzen, wenn du im Ausland kaufst und quasi selbst importierst. Ein Vetrieb wird sich, um den dauerhaften Bestand zu sichern, nicht auf so ein Risiko einlassen.

Je kleiner der Vertrieb, desto größer die Abhängigkeit vom Wechselkurs.
Da macht es schon Sinn, evtl. bei größeren Sprüngen Anpassungen vorzunehmen. Bei der Spanne 1,55 zu 1,25, wo wir von 20% sprechen, macht sich das eben deutlich bemerkbar.

Gerade bei Marken/Produkten, wo eben nicht 1000 Teile auf Lager genommen werden, sondern 50 Stück nach und nach geordert und dann abverkauft werden ...
 
Also die Dateien mit der Bezeichnung: AxePRG19 & AxePRG19_noModFX_SLO
klingen wirklich ... uargh -
AxePRG19_noModFX und AxePRG19_SLO gefallen mir zwar besser, aber
auch alles andere als hervorragend :roll:
Ist das jetzt der echte Preamp?

Fairerweise muss man sagen, das nicht jeder "User" halt ein
Händchen fürs erstellen amtlicher Sound hat.
Hier mal zwei Beispiele mit der Diezel Simulation - Das Metall
( Achtung, klappt nur bei deaktiviertem Popupblocker)

Das Metall 1

Das Metall 2
 
Piero the Guitarero":1weqmzi2 schrieb:

Sehr feiner Clip :top:

Wenn man die Userseite durchstöbert, stolpert man allerdings über ein Songfragment namens "Revalver", was auch nicht schlechter klingt, zumindest über meine Tevion Aktivlautsprecher.

Ob man da jetzt Schlüsse draus ziehen kann?
 
gitarrenruebe":3qw2hjnw schrieb:
Je kleiner der Vertrieb, desto größer die Abhängigkeit vom Wechselkurs.
Da macht es schon Sinn, evtl. bei größeren Sprüngen Anpassungen vorzunehmen. Bei der Spanne 1,55 zu 1,25, wo wir von 20% sprechen, macht sich das eben deutlich bemerkbar.

Gerade bei Marken/Produkten, wo eben nicht 1000 Teile auf Lager genommen werden, sondern 50 Stück nach und nach geordert und dann abverkauft werden ...
Bist Du da sicher? Ich mein, du als Händler wirst es besser wissen als ich,
aber wenn ich mal Mesa Boogie betrachte, kosten die immer dasselbe, egal
ob der Euro 1,30$, 1,55$ oder 1,25$ Wert ist. Deshalb gab es doch letzten
Sommer hier die Diskussion/Aufregung, warum Meinl/Headliner den
Wechselkurs an den Verbraucher weitergibt. Und Mesa Mark IV gehören
bestimmt nicht zu den Artikeln die in 1000er Stückzahlen geordert werden... :?:


.
 
Piero the Guitarero":26p1jhtx schrieb:
Bist Du da sicher? Ich mein, du als Händler wirst es besser wissen als ich,
aber wenn ich mal Mesa Boogie betrachte, kosten die immer dasselbe, egal ob der Euro 1,30$, 1,55$ oder 1,25$ Wert ist. Deshalb gab es doch letzten Sommer hier die Diskussion/Aufregung, warum Meinl/Headliner den echselkurs an den Verbraucher weitergibt. Und Mesa Mark IV gehören
bestimmt nicht zu den Artikeln die in 1000er Stückzahlen geordert werden... :?: .

Piero, es gibt auch Vertriebe, die kalkulieren derart abartige Spannen, dass denen Kursveränderungen am Arsch vorbeigehen ...
 
gitarrenruebe":127im4od schrieb:
Piero the Guitarero":127im4od schrieb:
Bist Du da sicher? Ich mein, du als Händler wirst es besser wissen als ich,
aber wenn ich mal Mesa Boogie betrachte, kosten die immer dasselbe, egal ob der Euro 1,30$, 1,55$ oder 1,25$ Wert ist. Deshalb gab es doch letzten Sommer hier die Diskussion/Aufregung, warum Meinl/Headliner den echselkurs an den Verbraucher weitergibt. Und Mesa Mark IV gehören
bestimmt nicht zu den Artikeln die in 1000er Stückzahlen geordert werden... :?: .

Piero, es gibt auch Vertriebe, die kalkulieren derart abartige Spannen, dass denen Kursveränderungen am Arsch vorbeigehen ...

Hallo,

man kann sich als Händler / Vertrieb auch gegen Wechselkursschwankungen absichern. Kostet Geld, aber das ist dann eher planbar (und im Preis kalkulierbar). Sowas kann man richtig clever machen, siehe Porsche.

Gruss

Juergen2
 
Mir ist da noch was eingefallen. Ein Vergleichstest aus dem M-B
Amp oder Modeler?
Toning. stellt eine DI Spur zur Verfügung die die Besitzer von Modelern
durch dieselbige jagen. Die MP3 zurückgeschickt und das ganze zum Vergleich
als Ratespiel gepostet.

metalaxe":3d7k4xuk schrieb:
die Kandidaten sind (wilde Reihenfolge):

- '93 Mesa/Boogie 2ch Dual Rectifier
- POD
- V-amp
- Cubase Ampsim
- AXE-FX
- Guitarrig
- Revalver MKII



Ziel ist es den echten Recto herauszufinden...

Clip2
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/2.mp3[/mp3]

Clip4
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/4.mp3[/mp3]

Clip5
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/5.mp3[/mp3]

Clip6
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/6.mp3[/mp3]

Clip7
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/7.mp3[/mp3]

Clip9
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/9.mp3[/mp3]

Clip10
[mp3]http://lsd-tonstudio.de/sonstiges/Amp%20vs.%20Modeller/10.mp3[/mp3]


Die Auflösung: (Text markieren)

2: POD
4: V-Amp
5: Recto
6: Cubase Ampsim
7: Axe-Fx
9: Revalver MKII
10: guitarrig



E: geändert aufgrund Kritik von "Stänker-Thomas" ;-)
E: und wieder geändert- dunkelgrau auf hellgrau passt noch weniger...



.
 
Moin!

@Piero: Benutzt Du einen anderen Browser als ich (MS IE 7, Win XP Prof.)? Auflösung weiß auf grau ist sehr gut lesbar ;-)

Kann mir den Test leider erst heute abend anhören. Aber grundsätzlich würde ich zwei Dinge nicht außer acht lassen: Ich finde, man sollte trennen zwischen Zuhörer und Musiker. Denn: Was nach vorn herauskommt, ist nur das, was man als Musiker auch tatsächlich herauslässt. Wenn ein Amp nicht "reagiert", kratzt das einen Zuhörer wenig. Ebenso ist das Spielgefühl einem Zuhörer egal (wobei es ja auch Musiker gibt, die das nicht kratzt :) )

Und es geht ja nicht um Studio-, sondern auch um live-fähiges Equipment. Und ich bin nicht sicher, ob ich mit Cubase auf die Bühne gehen würde. Von Latenzen usw. ganz abgesehen.

Bin mal gespannt, ob ich POD und V-Amp sofort erkennen werde. Schaun mer mal.

Grüße Thomas

Edit: Meine Grammatik hat offenbar auch Mittagspause ... geändert...
 
Piero the Guitarero":ppw3v4u7 schrieb:
Mir ist da noch was eingefallen. Ein Vergleichstest aus dem M-B
Amp oder Modeler?
Toning. stellt eine DI Spur zur Verfügung die die Besitzer von Modelern
durch dieselbige jagen. Die MP3 zurückgeschickt und das ganze zum Vergleich
als Ratespiel gepostet.

Herzlichen und ernstgemeinten Dank für dieses Posting!

Unabhängig vom Vergleich habe ich das Axe sofort rausgehört. Das beruhigt mich jetzt insofern, dass dieser letzte Rest an - ich nenne es immer "Plastiksound" - nicht an meinen mangelhaften Tweak-Fähigkeiten liegt.

Erfreulich ist daran, dass also doch noch Luft nach oben ist bei der Firmware-Entwicklung.
 
Hallo Andi_
stelle doch mal dein MP3 hier rein. Vielleicht kriegt es der eine oder andere besser hin mit dem Axe und du kriegst bei Gefallen die Presets..
 
Ach Leute.
Ich finde den Aufwand bemerkenswert den Freunde wie Gegner des AFX betreiben.
Aber warum sollte das Ding für jeden was sein?
Der eine hat sein Glück gefunden. Bingo.
Der Andere kommt nicht damit zurecht. Bingo.
Ein anderer lehnt Digitaltechnik ab. Bingo.
Wieder ein anderer lehnt den Vertrieb ab. Bingo.

So haben doch alle irgendwie recht.

Mehr Gitarrespielen und weniger übers Equipment reden würde uns allen gut tun. Da schliesse ich mich explizit ein!

Lg
Auge

Piero the Guitarero":2034u8pj schrieb:
....jede Menge Clips....

Da finde ich alle scheusslich.
 
Auge, 'ne Auseinandersetzung auf einer sachlichen Ebene, darüber, was das Axe kann und was nicht, und dann noch mit Soundbeispielen finde ich prima, geradezu sportlich.
Damit wird niemand überzeugt, ist mir auch egal, aber man kommt von diesen Propagandaargumenten weg.
 
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