Gibson vs. Epiphone

Mathes schrieb:
MH schrieb:
twulf schrieb:
Ok, wenn man die PUs der Gibson in die Epi einbauen würde diese wahrscheinlich auch ähnlich gut klingen. Aber sich ne Epi zu kaufen und die dann aufzurüsten? Wäre ja nicht ganz billig. Da kann man sich ja gleich die Gibson kaufen (wie der Oli empfiehlt) und hat gleich noch den begehrten, wertsteigernden Schriftzug auf der Kopfplatte dazu. Falls man diese Qualität/diesen besonderen Klang halt will. Macht in diesem Fall m. E. offenbar Sinn. Würds natürlich vor einem Kauf selbst noch mal vergleichen.

Glaube ich eher nicht. Ich hatte kürzlich eine Gibson Tribute Les Paul gegen eine Studio Pro Plus getestet, die das doppelte kostete. Und ja, der Unterschied war deutlich. Klarheit, Notenseperation und auch schlicht die Haptik. Dagegen war die Tribute wie ein Spielzeug... .

Ansonsten bin ich der festen Meinung, dass es zwischen Gibson und Epi für den Käufer keinen Trick gibt. Das ist die selbe Firma letztlich und die werden sehr genau schauen, was sie wie anbieten. Mal etwas gelungener, mal etwas weniger. Aber eine Epi die alles in allem wie eine 2K Gibson ist - daran glaube ich nicht.

Und andere Firmen orientieren sich auch an dem Marktumfeld. Mag einmal 10-20% billiger sein bei einer anderen Firma für etwa das vergleichbare Produkt. Aber wer da an mehr glaubt träumt, denke ich.
Und man muss auch den Wiederverkaufswert einrechnen, das gehört dann auch dazu.
 
clone schrieb:
Aber eine Epi die alles in allem wie eine 2K Gibson ist - daran glaube ich nicht.

Also, meine bescheidenen Erfahrungen:

Ich habe in den 80gern eine Gibson Les Paul ProDeluxe mit p90gern gehabt. War ne gute Gitarre.
Ich habe vor einigen Jahren (beim Gregor Hilden) eine 72er Deluxe gekauft. Das war eine richtig gute Gitarre.

Ich habe aber auch schon Baujahr 2000 und später Les Pauls im Laden in den Fingern gehabt, die zwischen 1800 und 2200 gekostet haben die waren richtig SHICE.

Dagegen ist meine "formerly owned bei P." Epiphone wieder eine richtig tolle Gitarre. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her unschlagbar !

your mileage may vary

Uli
 
muelrich schrieb:
Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her unschlagbar !

Das stimmt ja auch bei einigen Epis (lange nicht bei allen). Aber eben "Preis-Leistungs-Verhältnis" richtig gut. Absolut gesehen richtig gut ist eine Epi aber seit 50 Jahren nicht mehr... .
 
Clone, ich denke Du hast noch nie eine Epi LP die für den japanischen Markt bestimmt war gespielt.
Ich habe die Elektrik der Gitarre seinerzeit bei Ralf Reichen (tonehunter) verbessern lassen und ihn um ein Statement gebeten. Der ungefähre Wortlaut war, dass Gibson sich von der Verarbeitung und der Qualität sich noch eine Scheibe abschneiden könnte. Die Gitarre ist auf CS Niveau, in jederlei Hinsicht, also auch den Klang betreffend. Warum meinst Du wohl, gab es die Lawsuit Ära und warum hat Gibson Epiphone zu seiner Tochterfirma gemacht? Ich schreibe hier nur von japanischen Epis.
 
trekkerfahrer schrieb:
Mathes schrieb:
und hat gleich noch den begehrten, wertsteigernden Schriftzug auf der Kopfplatte dazu.
Es glaubt doch wohl niemand daran, dass eine Studio in absehbarer Zeit eine Wertsteigerung erfahren wird.... :-D
Ralf
Hast recht. Ist natürlich Quatsch :oops:
Gemeint war, dass der Wertverlust beim Wiederverkauf einer Gibson geringer ist als bei einer Epi. Ist ja hier schon angesprochen worden.

clone schrieb:
Und andere Firmen orientieren sich auch an dem Marktumfeld. Mag einmal 10-20% billiger sein bei einer anderen Firma für etwa das vergleichbare Produkt. Aber wer da an mehr glaubt träumt, denke ich.

So siehts auch m. E. aus.

Zudem erwarten viele, wenn sie 50% mehr ausgeben, auch 50% bessere Qualität erhalten müssen. Sie sind dann entäuscht, wenn sie feststellen, dass dem nicht so ist.
Dann heisst schnell: "Überteuerter Mist! Mein xyz-Modell hat viel weniger gekostet und ist doch genauso gut" :roll:
M.E. reines Wunschdenken in den allermeisten Fällen!
 
Pfaelzer schrieb:
Wie schade, dass ich kein typischer Paulaspieler bin, sonst könnte ich ja einen Blindtest....(bitte nicht so fest hauen).

p
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Musashi schrieb:
Warum meinst Du wohl, gab es die Lawsuit Ära und warum hat Gibson Epiphone zu seiner Tochterfirma gemacht?

Gibson hat Epiphone bereits 1957 gekauft. Die Lawsuit Ära war gut 20 Jahre später.

Somit hat Gibson Epiphone auch nicht, so wie es der geschwätzige Kollege in dem Video dargestellt hat, die Lizenz zur Kopie verkauft.

Gibson hat die Epiphone-Produktion bereits 1970 nach Japan verlegt und damals produzierte Epiphone noch eigene Designs. Erst unter der jetzigen Führung und auf Verlangen von Les Paul hat Epiphone begonnen, Gibson-Designs zu kopieren.
 
Tomcat schrieb:
Das leichte Holz möchte aber nicht jeder bezahlen. Da muss man dann halt mit den weight reliefs leben.

Mahagonibretter in einer Größe, dass man einen Les Paul-Body raussägen kann, wil auch nicht jeder bezahlen. Der muß dann mit einem zweiteiligen Body leben.


Ich glaube, dass trifft den Nagel punktgenau auf den Kopf.

Wer ohne wirklich eigene Meinung einem Traum, Must Have, Mythos oder absolutem Szene-In-Teil oder was weiß ich was, hinterherläuft ohne das nötige Kleingeld zu besitzen, wird sich immer mit dem "Zweitbesten" abfinden müssen, egal wie gut das Teil auch ist, das er in Händen hält.

Wenn auf der Kopfplatte nicht das Zauberwort steht oder der Body nicht aus dem Märchenwald stammt, dann kann das Teil zwar ganz O.K., aber eben nicht gut genug sein.

Obwohl ich ja selbst noch ein Anfänger bin, der seinen Gitarrenlehrer fleißig malträtiert, habe ich meine Lehrgeld-, Besserwisser- und Suche-nach-dem-heiligen-Gral-Phase hoffentlich abgeschlossen.

Wenn mir die Gitarre optisch gefällt, gut in der Hand liegt, und ich schon beim ersten Spielen gar nicht aufhören möchte, dann ist es genau meine Gitarre, sch . .ßegal, was auf der Kopfplatte oder in irgendeiner Zeitschrift steht, oder wie hoch der aktuelle Wiederverkaufswert ist.

@Rio: Geh' in einen Laden, such' Dir ein paar Gitarren aus, die Dir optisch gefallen, und bitte den Verkäufer, Dir beim Blindtest zu helfen. Danach weißt Du, was gebacken ist. ;-)
 
Pfaelzer schrieb:
Wie schade, dass ich kein typischer Paulaspieler bin, sonst könnte ich ja einen Blindtest....(bitte nicht so fest hauen).

p
Super Idee! Leider bin ich auch kein Paula-Spieler ;-) ...

Mathes schrieb:
Zudem erwarten viele, wenn sie 50% mehr ausgeben, auch 50% bessere Qualität erhalten müssen. Sie sind dann entäuscht, wenn sie feststellen, dass dem nicht so ist.
Dann heisst schnell: "Überteuerter Mist! Mein xyz-Modell hat viel weniger gekostet und ist doch genauso gut" :roll:
M.E. reines Wunschdenken in den allermeisten Fällen!
Stimmt, die letzten 5% Qualitätsunterschied bedeuten oft 200% Preisunterschied. Das ist bei vielen Dingen so. Aber das Wunschdenken, von dem Du schreibst, gibt es auch umgekehrt. Wer steigt schon aus seinem Porsche aus und gibt unumwunden zu, dass der Mann mit dem Golf genauso ans Ziel gekommen ist, vielleicht sogar komfortabler und bei normalem Verkehr auch in der gleichen Zeit? ;-)
 
Mathes schrieb:
Hast recht. Ist natürlich Quatsch :oops:
Gemeint war, dass der Wertverlust beim Wiederverkauf einer Gibson geringer ist als bei einer Epi. Ist ja hier schon angesprochen worden.

Stimmt so aber imho nicht. Bei einer Epi verliert man prozentual mehr, in Absolutbeträgen kommt es aber wohl aufs Selbe raus.


Zudem erwarten viele, wenn sie 50% mehr ausgeben, auch 50% bessere Qualität erhalten müssen. Sie sind dann entäuscht, wenn sie feststellen, dass dem nicht so ist.

Ich denke eher, wer 50% mehr ausgibt, erwartet spürbar bessere Qualität, ganz egal ob nun 50% mehr oder nur 30% mehr.
Und dem ist oftmals eben nicht so.
Wer weiss wie Marketing funktioniert, dem ist klar weshalb.

Liest man den Jubel der in manchen Foren um Gibson (oder Fender, oder ESP, Name bitte nach Belieben austauschen) gemacht wird, Qualitätsdefizite hin oder her, dann wird klar, dass Gibson es nicht nötig hat, dem Preis angemessene Qualität zu liefern.
Und Verkäufer, die ja Umsatz machen sollen, werden natürlich immer lieber eine Gibson Studio für 1000 Euro als ne Epi für 450 Euro verticken. Wäre es anders, würde das deren Arbeitgeber sehr missfallen.

Mich würde sehr ein Blindtest interessieren: Epiphone vs. Gibson. Beide mit gleichen Tonabnehmern und identischer Elektrik und gleichen Saiten. Und gleichem Sattel und Steg.

Und: eine Epi mit z.B. Häussel-PUs und nachgerüsteten guten Potis und besserem Steg ist immer noch günstiger als eine Gibson Les Paul Studio EB GH, und hat obendrein ein Binding, welches zwar klanglich nix ändert, aber optisch doch nett anzusehen ist.

Ab Werk wird Gibson natürlich darauf achten, dass die China-Epis im Schnitt immer schlechter klingt als die US-Gibson. Sie wollen sich ja nicht selbst Konkurrenz machen. Aber dieses "schlechter-Klingen" könnte ja rein an den Tonabnehmern bzw. Steg/Sattel liegen.
Weswegen ein Blindtest wie oben beschrieben auch sehr interessant wäre.

Ohne das Ergebnis zu kennen könnte ich mir vorstellen, dass man nicht wirklich viel Unterschied hört (nach PU- und Stegtausch).

Dass Gibson z.T. recht hohe Preise für 0815-Gitarren bekommt ist sicher auch eine Folge des allgegenwärtigen Voodoos. Welches 90% in Foren wie dem unsäglichem MB ausmacht und auch hier noch allgegenwärtig ist. Siehe die Beiträge hier im Thread zum Lack.
Die z.T. lachhaft sind, ganz insbesondere auch angesichts der miesen Suppe, die Gibson als "Nitrocelluloselack" tituliert. Ein dünnes, gut gemachtes Polyurethan-Finish ist imho immer deutlich vorzuziehen gegenüber Gibson Suppe. Und klanglich bei einer Solidbody-Gitarre natürlich völlig unerheblich, sofern es keine 5-mm-Panzerung ist.

Aber mit Voodoo á la "Nitrolack klingt besser" wird auch weiterhin Gibsons Absatz gesichert sein, trotz schlechtem Lack.

MH schrieb:
Mich überzeugt das nicht. Zumal ich die riesigen Klangunterschiede, die er da beschreibt, so in dem Video gar nicht höre. Für mich wirkt das eher so, als ob er unwillkürlich etwas anderes hören will (und auch anders spielt), sobald er die Epiphone in der Hand hat.

Er ist Verkäufer, er muss verkaufen, Umsatz machen. Mit der Gibson macht er mehr Umsatz. Deutlich mehr.
Ich höre zwar einen Unterschied, aber wo der herkommt (PUs? Anschlag? andere Saiten?), das wäre zu prüfen.

MH schrieb:
Epiphone SGs oder Les Pauls sind halt immer nur Kopien der Gibson-Modelle.

Die Gibson-LP-Modelle sind dito nur Kopien. Und nur im Fall der VOS LPs sind es vorlagengetreue Kopien.

Tschö
Stef
 
Pfaelzer schrieb:
Liebe Leute,

da hier sehr oft von Polylacken die Rede ist, würde jemand dem dummen Pfaelzer erklären, welchen Einfluß die Lackierung bei elektrischen Solidbody-Gitarren hat, und wenn möglich so, dass ich Dummbeutel das auch mit physikalischen Realitäten koordinieren kann...

---
p

Vermutlich lässt sich das Physikalisch überhaupt nicht erkennen, und doch vermute ich das es bei vielen leuten in den Ohren ankommt. Hast du nicht selbst vorhin den begriff "Psychoakustik" gewählt?

Ich hab beim kauf meiner Strat das Nitro-Lackierte Relic und das normale Standard Modell gegengespielt. Und die Nitro-Lackierte Relic klang in meinen Ohren besser.

Abgesehen davon das sich der Nitrolack einfach viel angenehmer anfühlt. Also nicht nur Sound sondern auch Haptik.

Schlussendlich erklärt das aber alles noch nicht warum meine Dicklackierte Sperrholz Tele so verflucht geil klingt das cih die nichtmal für 10.000 € hergeben würde :) ...

Zum Thema:

Ich glaub das es bei vielen einfach auch um das Prinzip das "echte" haben zu wollen geht.

Es ist doch einfach angenehmer wenn man mit Mitmusikern diskutiert und das Gespräch läfut so ab:

"Und? Was spielst du so?"
"Eine Gibson Les Paul"
"Wow..."

als so:

"Und? Was spielst du so?"
"Eine Epiphone"
"Ah ... ok ... :-/ "
"Doch, doch, die ist wirklich Super..die klingt viel besser als alle Gibsons die cih gespielt habe" ...
"Ja, klar" und denkt ---> ('und wieder ein Gitarrist der sich keine richtige Gitarre leisten kann')

Meine Zerberus Gitarre ist ein Einzelstück ohne Seriennummer, da Prototyp aus dem Werk. Wurde so nie wieder gebaut. Schon was exklusives... Komm ich mit der Klampfe zu irgendwelchen Gitarristen, "Ah ja.. eine Zerberus... sagt mir nix"...
Hab ich meine Stratocaster dabei, wollen alle mal anpatschen...

Ist das Richtig? Nein.
Ist es so? Ja.

Damit muss man leben.
 
nichtdiemama schrieb:
Und klanglich bei einer Solidbody-Gitarre natürlich völlig unerheblich, sofern es keine 5-mm-Panzerung ist.
Deine kritische Anmerkungen bezgl. Gibson entsprechen deiner Meinung und das akzeptiere ich, teile sie aber keineswegs. Ist ja hier schon reichlich kontrovers diskutiert worden, muss man nicht wiederholen.

Was den Einfluss von Lacken bei Solidbodygitarren anbetrifft, habe ich gerade umfangreiche Tests an 3 qualitativ ähnlichen Noname-Strats durchgeführt:

Ein Body unverändert, bei einer den Lack komplett runter, bei der andern Lack über den vorhandenen. Meine Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Lack sehr wohl einen grossen Einfluss auf den Klang des Instrumentes hat.

1. Übergelackte Gitarre (wasserverdünnbarer Acryl-Streichlack + wasserverdünnbaren PU-verstärkter Schutzlack):
Klang scheint sich nicht besonders verändert zu haben.

2. Gitarre ohne Lack:
klingt tatsäcklich "offener". Für meinen Geschmack zu offen. Klang viel schriller z.T. schepperiger. Aufgrund der starken Zunahme von Obertönen ist der Sound beim Spielern kaum zu kontrollieren. Hab die Gitarre dann auch ganz rasch wieder lackiert.

-> a) Grundierung+2-Schicht-Autolack+2-Schicht-Schutzlack:
Instrument sehr klingt stark abgedämpft. Quasi "tot". Lack daher wieder abgebeizt.

-> b) einfache Schicht wasserverdünnbarer Acryl-Streichlack + wasserverdünnbaren PU-verstärkter Schutzlack:
Eindeutig die beste Lösung für diese so bearbeitete Gitarre. Etwas offenerer Sound als beim normal vorhandenem Lack. Sound also noch gut kontrollierbar.

Für mich steht eindeutig fest:
Die Lackierung einer Solidbodygitarre trägt wesentlich zu Gesamt-Klangcharakter des Instrumentes bei!
 
Chris_1981 schrieb:
Ist das Richtig? Nein.
Ist es so? Ja.

Damit muss man leben.

:top:

Jedem sei seine Original-Gibson gegönnt.
Ich mag nur nicht wenn die Unwahrheit verzapft wird.
Wer am Boden der Tatsachen bleibt, soll endlos Spass an seiner Gibson (oder ESP oder PRS oder sonstwas) haben.

Mathes schrieb:
Für mich steht eindeutig fest:
Die Lackierung einer Solidbodygitarre trägt wesentlich zu Gesamt-Klangcharakter des Instrumentes bei!

Gut, das magst du ruhig glauben.
Ich tue es nicht, und viele andere auch nicht. Was aber auch nix über den Wahrheitsgehalt aussagt.

Ich weiss, der Klangcharakter einer Solidbody-Elektrogitarre wird im wesentlichen durch ihre Elektrik bestimmt, und durch den Hals.

http://homepages.fh-regensburg.de/~elektrogitarre

Prüfen und messen finde ich besser als Voodooglauben.

Tschö
Stef
 
nichtdiemama schrieb:
Ich weiss, der Klangcharakter einer Solidbody-Elektrogitarre wird im wesentlichen durch ihre Elektrik bestimmt, und durch den Hals.

Aha. Warum klingen denn dann nicht alle E-Gitarren gleich? Ich meine, laut dieser Aussage müsste dann ja eine, sagen wir mal, Squier Strat mit Burstbuckern und 500 kOhm Potis wie eine Les Paul klingen. Oder?
 
nichtdiemama schrieb:
Mathes schrieb:
Für mich steht eindeutig fest:
Die Lackierung einer Solidbodygitarre trägt wesentlich zu Gesamt-Klangcharakter des Instrumentes bei!

Gut, das magst du ruhig glauben.
Ich tue es nicht, und viele andere auch nicht. Was aber auch nix über den Wahrheitsgehalt aussagt.

Über Glaubensbekenntnisse bin ich persönlich schon ja hinaus. Habs schliesslich selbst systematisch, empirisch ausgetestet.

Aber ich gebe dir insofern recht, dass viel erzählt wird wenn der Tag lang ist ;-)

Hatte es ja schon erwähnt: Viele denken sich ihr gerade vorhandenes Equipment über alle Massen toll...
 
nichtdiemama schrieb:
Ich weiss, der Klangcharakter einer Solidbody-Elektrogitarre wird im wesentlichen durch ihre Elektrik bestimmt, und durch den Hals.

Ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht, was da eine FH meint, bzw. was die Menschen von der FH meinen. So einfach ist es eben leider dich nicht.

Hier mal eine Haar Tele aus Sugar Pine gegen die klassisch-Esche Tele - gleiche PUs, von Gregor. Klingt das für deine Ohren gleich?

http://www.youtube.com/watch?v=A9uPFAVD7N4

Ach so, und beide kosten das gleiche, Gregor hat also keinen Grund da irgendetwas ´hinzubiegen`... .
 
Pfaelzer schrieb:
Tomcat schrieb:
nichtdiemama schrieb:
Ich weiss, der Klangcharakter einer Solidbody-Elektrogitarre wird im wesentlichen durch ihre Elektrik bestimmt, und durch den Hals.

Aha. Warum klingen denn dann nicht alle E-Gitarren gleich? Ich meine, laut dieser Aussage müsste dann ja eine, sagen wir mal, Squier Strat mit Burstbuckern und 500 kOhm Potis wie eine Les Paul klingen. Oder?
Tom, eine Squier Strat hat einen anderen Hals wie eine Les Paul....

SCNR ;-)

p

Aber der Hals ist doch auch aus Holz? Und das ist doch nicht so wichtig, wie wir jüngst lernen durften? Ein Teufelskreis! ;-)
 
clone schrieb:
Ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht, was da eine FH meint.

Mir ist ehrlich gesagt wurscht, welche Voodoo-Gespinnste manchen Hirnen entfleuchen.

clone schrieb:
Klingt das für deine Ohren gleich?

http://www.youtube.com/watch?v=A9uPFAVD7N4

Und? Sind die Hälse gleich, also absolut identisch?
Gleiche Saiten, gleich alt? Potis haben exakt gleiche Werte?
Gleicher Steg, Seitenknickwinkel an der Kopfplatte und am Steg gleich?
Nein? Oder einfach nicht bekannt?

Dann ist jede Behauptung, dass klangliche Unterschiede nur vom Korpusmaterial kommen, erst mal unsinnig im Quadrat.

Und tschüss
;-)
 
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