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Anonymous
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Ich muss doch sehr bitten. Meine Test haben eindeutig die Kritereien empirisch und systematisch erfüllt. Da brauchen wir nicht weiter drüber zu diskutieren. Bin halt deduktiv vorgegangen ("vom Einzelfall zum Allgemeinen"), soweit das zu Hause ohne Messgeräte möglich ist. Steht alles in meinem Kurzbericht.Hollestelle schrieb:Sorry, aber 'systematisch, empirisch' ist was anderes.
Pfaelzer schrieb:Also relativ klein, glatzig, dick und zumeist mit Gasen gefüllt (am besten durch Saumagen und R i e s l i n g erzeugt)....
Wer könnte das sein? :lol:
p
Pfaelzer schrieb:Man sollte noch erwähnen, dass Glatzen zu glänzenden Tönen führen...Magman schrieb:ibanezrg schrieb:Also Bier für die Wampe fördert den Sustain....
Hat man dann mit nem Waschbrettbauch auch deutlich mehr Attack?
Dünne haben weniger Tone, weil es fehlt halt Masse, sie klingen selbst mit einer full metal Reso immer holziger. Die großen schlacksigen haben Probleme mit der dünnen Luft, ist wie in den Bergen mit Zweitaktern. Immer am kämpfen, kommen nicht richtig vorwärts....hüstel
Ist man dazu noch langhaarig kostet das noch mehr Tone, ständig hängen die langen Dinger auf den Saiten und bremsen die Tonentfaltung. Meist schredden diese Leute dann, so fällt es weniger auf und sie sparen sich Saiten abdämpfende Haargummis.
Ideal ist also klein, kurzhaarig und kraftvoll wampig :roll:
[img:50x41]http://www.guitarworld.de/forum/images/smiles/trollface.png[/img]
Also relativ klein, glatzig, dick und zumeist mit Gasen gefüllt (am besten durch Saumagen und R i e s l i n g erzeugt)....
Wer könnte das sein? :lol:
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frank schrieb:Pfaelzer schrieb:Man sollte noch erwähnen, dass Glatzen zu glänzenden Tönen führen...Magman schrieb:ibanezrg schrieb:Also Bier für die Wampe fördert den Sustain....
Hat man dann mit nem Waschbrettbauch auch deutlich mehr Attack?
Dünne haben weniger Tone, weil es fehlt halt Masse, sie klingen selbst mit einer full metal Reso immer holziger. Die großen schlacksigen haben Probleme mit der dünnen Luft, ist wie in den Bergen mit Zweitaktern. Immer am kämpfen, kommen nicht richtig vorwärts....hüstel
Ist man dazu noch langhaarig kostet das noch mehr Tone, ständig hängen die langen Dinger auf den Saiten und bremsen die Tonentfaltung. Meist schredden diese Leute dann, so fällt es weniger auf und sie sparen sich Saiten abdämpfende Haargummis.
Ideal ist also klein, kurzhaarig und kraftvoll wampig :roll:
[img:50x41]http://www.guitarworld.de/forum/images/smiles/trollface.png[/img]
Also relativ klein, glatzig, dick und zumeist mit Gasen gefüllt (am besten durch Saumagen und R i e s l i n g erzeugt)....
Wer könnte das sein? :lol:
p
Also, Leute,
jetzt reisst Euch mal an Euren (viel zu kurzem) Riemen.
Nach Euren Beschreibungen hätte ich ja 40 Kilo völlig sinnlos abgenommen?
NEIN, das kann nicht wahr sein.
Nur, weil Ihr kaum über'n Tisch gucken könnt und Euch dazu noch Jahrzehnte Fress- und Sauforgien hingebt, seid Ihr nicht im Soundvorteil.
Unter diesen Umständen muss ich nun doch unbedingt einen Blindhörtest beantragen!
:lol: :lol: :lol:
Ja, es ist ja auch so, dass manchmal viele Leute etwas hören, obwohl es messtechnisch angeblich nicht da ist. Irgendwann stellt man dann fest, dass das Messverfahren einfach unzureichend war. So war das z. B. in den 70ern mit Röhrenmikrofonen. Die Industrie produzierte keine mehr mit der Begründung, Kondensatormikrofone mit Transistortechnik seien nach sämtlichen Messwerten eindeutig den Röhrenmikrofonen überlegen.Mathes schrieb:Meine Ergebnisse erfolgten zwar nur im Hörvergleich (eine Gitarre blieb ja unbehandelt) waren aber für mich (Einzelfall) eindeutig und klar. Wären vermutlich auch, mit entspechenden Messgeräten, physikalisch messbar gewesen. Hätte ich die gehabt, hätte ich auch Messreihen durchgeführt. So fällt da ganze natürlich zunächst nur ganz grob unter Psychoakustik (anerkanntes Teilgebiet der kognitiven Neurowissenschaft). Meine Ergebnisse habe ich dann in einem verallgemeinernder Schluss formiliert.
Also kurz: Nix mit Glaubenssache. Bin ja auch nicht der Einzige, der da subjektiv Unterschiede hört bzw. beschreiben kann. Dieses Phänomen bleibt also und gilt es wissenschaftlich zu erklären.
MH schrieb:Ja, es ist ja auch so, dass manchmal viele Leute etwas hören, obwohl es messtechnisch angeblich nicht da ist. Irgendwann stellt man dann fest, dass das Messverfahren einfach unzureichend war. So war das z. B. in den 70ern mit Röhrenmikrofonen. Die Industrie produzierte keine mehr mit der Begründung, Kondensatormikrofone mit Transistortechnik seien nach sämtlichen Messwerten eindeutig den Röhrenmikrofonen überlegen.Mathes schrieb:Meine Ergebnisse erfolgten zwar nur im Hörvergleich (eine Gitarre blieb ja unbehandelt) waren aber für mich (Einzelfall) eindeutig und klar. Wären vermutlich auch, mit entspechenden Messgeräten, physikalisch messbar gewesen. Hätte ich die gehabt, hätte ich auch Messreihen durchgeführt. So fällt da ganze natürlich zunächst nur ganz grob unter Psychoakustik (anerkanntes Teilgebiet der kognitiven Neurowissenschaft). Meine Ergebnisse habe ich dann in einem verallgemeinernder Schluss formiliert.
Also kurz: Nix mit Glaubenssache. Bin ja auch nicht der Einzige, der da subjektiv Unterschiede hört bzw. beschreiben kann. Dieses Phänomen bleibt also und gilt es wissenschaftlich zu erklären.
Berühmte Produzenten wie George Martin behaupteten das Gegenteil und fingen an, alte Röhrenmikrofone zu horten und nur für ihre Top-Produktionen zu verwenden. In den 90ern stellte sich dann heraus, dass es so etwas wie eine "Dynamiktiefe" gibt, eine Art Echtheit der Abbildung von Dynamik, die man mit den Messverfahren der 70er-Jahre schlicht nicht messen konnte. Und gerade in dieser Beziehung zeigt sich die deutliche Überlegenheit von Röhren gegenüber Transistoren, wobei FETs in der Mitte liegen.
Der langen Rede kurzer Sinn: wenn viele kluge Leute sagen, dass sie einen Unterschied zwischen Esche und Erle hören, ist mir egal, ob man den messen kann. Da wird wahrscheinlich was dran sein. Das zu verleugnen, wäre Ignoranz.
Was die Diskussion um Poly-Lacke betrifft, so ist mir das viel zu undifferenziert. Sprechen wir über Poly-Urethane oder über Polyester? Wie ist das Lackierverfahren? Wird in vielen dünnen Schichten lackiert oder eine dicke Schicht Polyester auf einmal aufgebracht? Daraus resultieren sehr große Unterschiede. Und ja: die Lackierung wirkt sich wohl auch auf den Klang aus - bei Solidbody-Gitarren aber vermutlich kaum wahrnehmbar.
Ich finde, das ist ein sehr guter Vergleich. Und dennoch sind natürlich die meisten Weine für 80,- Euro besser als die meisten für 3,- Euro. Und den besten Genuss bieten m. E. die, die dazwischen liegen. Ich kaufe z. B. Wein nach vielen Experimenten und langjähriger Suche mittlerweile immer bei der gleichen Winzergenossenschaft an der Ahr. Ich habe festgestellt, dass ich Spätburgunder von der Ahr ohnehin am liebsten mag und habe dann viel verglichen. Der Winzer, bei dem ich einkaufe, hat vorwiegend Weine zwischen 4,- und 20,- Euro pro Flasche. Und ich kann Dir versichern, dass bei diesem Winzer, in diesem Preisrahmen, der Preis auch die Qualitätsunterschiede widerspiegelt. Alle diese Weine kann man trinken. Alle schmecken gut. Aber die Weine zwischen 7,- und 10,- Euro sind deutlich besser als die für 4,- Euro. Die Weine, die auf 20,- Euro zugehen, sind (bei diesem Winzer) ein wahrer Genuss.nichtdiemama schrieb:Erinnert mich an eien Reportage bei Pro 7.
10 oder 20 ausgewiesene Weinkenner (u.a. Weinhändler, Schreiber für Weinmagazine usw.) sollten Blind Weine testen.
Lol. Einige dieser "Experten" hielten den 3-Euro-Aldi-Wein für besser als Erzeugerabfüllungen für 30 Euro. Keiner konnte den teuersten Wein im Blindtest (80 Euro) als "besten" Wein identifizieren. Aber klar, Voodoo gibt es nicht nur bei Gitarren und Kaisers neue Kleider sehen viele (und finden sie chicker als das Zeug von C&A). Und sie leben teurer, aber besser?
frank schrieb:...
Unter diesen Umständen muss ich nun doch unbedingt einen Blindhörtest beantragen!
:lol: :lol: :lol:
übrigens: Ich achte beim Kauf jetzt strikt darauf, dass meine Highend-Kabel unlackiert sind.
Mani Zmarsly schrieb:Fragt der blinde Tanzmusiker den tauben Tanzmusiker: "Und, tanzt schon wer?"
Darauf der taube Tanzmusiker: "Wieso, spielen wir schon?"
Vielen Dank für deine auch sonst aufschlussreichen Erläuterungen. Das Thema ist zwar hier etwas ausgeufert und wir befinden uns mittlerweile auf einem "Nebenkriegsschauplatz", aber gerade der ist, zumindest für mich, besonders interessant und spannend.Pfaelzer schrieb:...Ich verstehe aber die Argumentation und auch die dahinter liegende Überzeugung. Es ist nämlich wi r k l i c h so, dass ihr einen Unterschied hört, d.h. der gleiche Schall wird von eurem Hirn so bewertet, dass ihr deutliche Unterschiede wahrnehmt. Das ist vollkommen normal und geht mehr oder minder jedem so, auch dem Unterzeichnenden, wenn er nicht tontechnisch arbeitet....
Pfaelzer schrieb:Ich verstehe aber die Argumentation und auch die dahinter liegende Überzeugung. Es ist nämlich wi r k l i c h so, dass ihr einen Unterschied hört, d.h. der gleiche Schall wird von eurem Hirn so bewertet, dass ihr deutliche Unterschiede wahrnehmt. [...] Ihr hört definitv einen Unterschied, also gibt es subjektiv einen realen Unterschied.
Ich habe das aus einer Broschüre von Groove Tubes, die es früher zu deren Mikrofonen gab, als die Firma noch nicht zu Fender gehörte und sie noch Mikrofone herstellten. Da wurde der technische Sachverhalt genau erklärt, es geht eben nicht um den Dynamikumfang, von dem Du redest, sondern um die Dynamikstaffelung. Leider habe ich dazu keinen Link und finde auch auf Anhieb die Broschüre nicht. Bei Gelegenheit scanne ich das gerne mal ein. Es hat mich überzeugt, weil es exakt meiner eigenen Hörerfahrung entsprach.Pfaelzer schrieb:Diese Geschichte mit der dynamischen Tiefe, die man nicht messen konnte und jetzt kann, sollte mir mal bitte jemand erklären; vielleicht war die Größe der dynamischen Tiefe zu meinen Studienzeiten noch nicht bekannt, deshalb freue ich mich (wirklich ernst gemeint) auf eine Erklärung oder einen Link hierzu, ich lerne nämlich gerne dazu. Bisher dachte ich nämlich, dass Röhrenvorverstärker früher als Solidstatevorstärker komprimieren/technisch verzerren und damit die Dynamik bei Röhre begrenzter ist...weswegen Röhrenmikros ja gerne zum Auffetten benutzt wird, wobei imho ein guter Röhrenmicpreamp das besser und effektiver macht.
Die Realität ist, dass im Großteil der Studios weltweit (insbesondere wenn man Rundfunk etc. mitzählt) AKG C414, E-Voice RE20 und Neumann U87 seit Jahrzehnten Standard sind und Röhrenmikros fast auschließlich für Gesang benutzt werden...und das meistens wegen ihrer psychologischen Wirkung auf Sänger und natürlich den konsumierenden Mikrokäufer. Von daher ist das Beispiel sehr gut gewählt...wobei ich z.B. die Röhrenmikros von Dirk Brauner oder auch die alten telefunken-Röhrenmics als ganz hervorragend einstufe, was aber nichts damit zu tun haben, dass es Röhrenmikros sind, sondern es sind einfach hervorragend konzipierte und konstruierte Arbeitsgeräte...insbesondere im Gegensatz zu dieser aktuellen Flut an Pseuoröhrenmikros mit einer Alibiröhre im Signalweg.
Soviel hierzu.
Pfaelzer schrieb:(...) entscheidend ist ganz einfach, was im Endeffekt aus der Gitarre rauskommt...und wenn das mit Nitro-Lack dasselbe ist wie mit Poly-Lack, dann macht die Lackierung nix (und so isses nun mal).
nichtdiemama schrieb:Pfaelzer schrieb:Ich verstehe aber die Argumentation und auch die dahinter liegende Überzeugung. Es ist nämlich wi r k l i c h so, dass ihr einen Unterschied hört, d.h. der gleiche Schall wird von eurem Hirn so bewertet, dass ihr deutliche Unterschiede wahrnehmt. [...] Ihr hört definitv einen Unterschied, also gibt es subjektiv einen realen Unterschied.
Das ist imho ein ganz wichtiger Punkt.
Ganz ganz wichtig.
Das Fatale: ohne diese °@€X#~ Voodoolügenverbreiter, echt- und Pseudo-Pipper würde die von Pfälzer genannte Autosuggestion nicht das tatsächliche Hörerlebnis so stark verfälschen.
Nun ja, so muss es wohl sein.
Immerhin lebt ja eine ganze Industrie von dem Voodooglauben, und da hängen etliche Jobs dran.
Tschö
Stef
Pfaelzer schrieb:Es gibt für uns Gitarristen viele dieser erlernten Werteraster, z.B. Röhre=gut, Transistor=schlecht, analog, alt, vintage = gut, digital, modern, innovativ = schlecht, Nitrolack mit Kratzern = klingt gut, Polylack ohne Kratzer = klingt schlecht usw.usf.
Pfaelzer schrieb:Komisch, ich habe mir nie Gedanken gemacht, warum die Gitarren gut klingen, der bloße Fakt, dass sie es tun, hat mir immer gereicht...und ich habe mir ehrlich gesagt auch nie Gedanken gemacht, warum exakt gleiche Modelle, die sozusagen als Zwilling im Geschäft nebendran standen, nicht gut klangen.
Aber ich bin in der Hinsicht eher einfach gestrickt
clone schrieb:Hallo Stef,
bei dir würde es mich wirklich sehr freuen, wenn du pure Meinungsäußerungen deinerseits nicht immer mit wirklich unsachlichen und verletzenden Aussagen kombinieren würdest. Nach meinem Empfinden argumentierst du nicht, du pöbelst.
nichtdiemama schrieb:clone schrieb:Hallo Stef,
bei dir würde es mich wirklich sehr freuen, wenn du pure Meinungsäußerungen deinerseits nicht immer mit wirklich unsachlichen und verletzenden Aussagen kombinieren würdest. Nach meinem Empfinden argumentierst du nicht, du pöbelst.
Ich pöble nicht, zumindest nicht absichtlich.
Und ich reagiere allergisch wenn Menschen (bewußt oder unbewußt) versuchen, andere hinters Licht zu führen, z.B. durch Verbreitung von Voodoo.
nichtdiemama schrieb:MH schrieb:Mich überzeugt das nicht. Zumal ich die riesigen Klangunterschiede, die er da beschreibt, so in dem Video gar nicht höre. Für mich wirkt das eher so, als ob er unwillkürlich etwas anderes hören will (und auch anders spielt), sobald er die Epiphone in der Hand hat.
Er ist Verkäufer, er muss verkaufen, Umsatz machen. Mit der Gibson macht er mehr Umsatz. Deutlich mehr.
Ich höre zwar einen Unterschied, aber wo der herkommt (PUs? Anschlag? andere Saiten?), das wäre zu prüfen.