Erklärt mir den Clapton!

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HanZZ":kta42fgv schrieb:
W°°":kta42fgv schrieb:
Wie heißt der Spinner mit dem Wischmopp auf dem Kopf?

Billy Gibbons.

Nee, du...
Der Gibbons is der, der ihn sich ans Kinn tackern ließ :lol:

MAB_Autogrammkarte_2007.jpg

BG2a.jpg
 
... ich weiß ... ich werde mir nie und nimmer Freunde machen wenn ich mich hier äußere.

Leute, ich glaube, Ihr macht Euch ZUviele Gedanken. Clapton, Santana und auch Malmsteen sind Kult, von wem auch immer dazu erkoren!? Es war aber nie einer der sie dazu gemacht hat, sondern eine ganze Menge Leute, vielleicht auch ..."eine Bewegung" zu genau DER Zeit, wo es "Bewegung" brauchte !?
Ich oute mich jetzt mal ... obwohl ich in den 70ern angefangen habe Musik zu machen war Hendrix nie ein Thema für mich und es graust mich, obwohl ich mir schon bewußt bin was er für das saitenzupfende Volk bewegt hat, diese Strat (und das war damals eine (nigelnagelneue Strat!) über ein MarshallTop( und auch das war damals ein nigelnagelneuer Verstärker) zu hören. Die Wenigsten Gitarristen haben jemals diese brachiale Gewalt (Lautstärke) in Verbindung mit einer Strat gehört (oder im Magen gefühlt) oder "überlebt".

Ich bekomm' gerade selber Angst, weil ich weiß, daß jetzt schon viele Leute mir an den Kragen wollen.
Ich denke aber ich schreibe nur das, was der Realität nahe kommt.
Ich denke nicht, daß wenn Hendrix heute noch leben würde, er eine alte Strat spielen würde, er hats damals nicht getan und würde es heute kaum tun. Er hätte bestenfalls ein Signatutre-Modell von Fender, vielleicht auch aus dem Custom Shop. Und er würde mit Sicherheit NIE ein MarshallTop spielen, daß er bis zum Zerreißen des Trommelfells aufreißen müßte, nur um ein wenig (oder mehr?) Verzerrung zu erreichen.
Ich bin kein Hendrix-Fan, aber ich habe ihm sehr viel zu verdanken.
Clapton heute ... ist überholt ... es gibt soviele gute Leute, da braucht es ihn nicht mehr. Aber ... er hat UNS den Blues gebracht und er war ... wie man so schön sagt ... zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich bin kein Clapton-Fan ... aber ich hab' ihm einiges zu verdanken.
Ich war auch nie ein Santana-Fan ... aber ich habe mächtigen Respekt vor allem was er in seiner musikalischen Karriere getan hat.
Alle diese Leute ... und die Liste wäre lang ... sind heute kein Maßstab mehr für junge aufstrebende Gitarristen. Sie können aber dennoch sehr viel von all den Größen in dem Geschäft lernen.
Ich denke das ist ein sehr natürlicher Prozess. Denn lest nur mal, was all diese "Super-Gitarristen" für Leute nennen, die Ihr Spiel positiv beeinflusst haben!? Will denn heute noch jemand so klingen, wie die Cracks aus den damaligen Zeiten? Nur die Wenigsten.
Ich weiß, daß sich das jetzt neunmalklug und torfnäsig anhört ....

...eigentlich wäre es aber doch an uns, daß was uns diese Leute beigebracht haben, weiter zu tragen und in unsere Zeit zu adaptieren.
Und ehrlich gesagt, ich bin nicht in diesem Forum, aber in anderen schon mit vielen Leuten aneinandergeraten, wobei ich mir dann immer gedacht hab' ... wir haben ZUviel Zeit drüber zu reden, als wirklich mit der Musik auch mal was zu bewegen, oder ?


Mein Fazit: Spielen bis die Wiege rockt ... und nicht ZUviele Gedanken machen.
Zuviel Denken ist nicht wirklich gut. All die Zeit, die wir hier im Internet verbringen, sollten wir mit unseren Liebsten, der Gitarre und der Musik verbringen, und nur wenn wir der Verzweiflung nahe sind, weil dieses oder jenes nicht so klüngelt wie wir uns das vorstellen, sollten wir im unser allerheiligsten Indänätt um Rat suchen ... !


MACHT MUSSIK LÄUDÄÄÄ !!!!!!!!
 
Du kennst den falschen Clapton, den von Journeyman, den, der Layla gemütlich im Schaukelstuhl darbietet, den, der mit Phil Collins und Greg Philinganes spielt.

Du brauchst den von JUST ONE NIGHT!
 
Hallo erstmal,

@little-feat und ticemusic

Wunderbar auf den Punkt gebracht!

Clapton macht keine Musicians Music, also für seine Sachen begeistern sich auch Leute, die selbst nicht Gitarre spielen. Dies gilt ebenfalls für Malmsteen und Hammet, deren Platten viele kaufen, die nie ein Instrument spielen werden und Gitarre schon mal gar nicht.

In diesem Forum wird vieles allein aus der Sicht eines Gitarristen beurteilt und nicht mehr die Musik. Die Faszination Clapton geht von ganz viel guter Musik aus, von seinem Feeling, seiner Stimme, nicht von seiner Technik.

Interessant wäre übrigens mal ein Thread über Gitarristen, die gut sind, aber leider nicht vom Publikum beachtet werden bzw. Musik machen, die nicht verkäuflich ist.

Telly
 
ollie":gmkli4x9 schrieb:
oh ja":gmkli4x9 schrieb:
War falsch ausgedrückt, aber du sagst es im Prinzip ja schon: Sie zählen zu den Besten Gitarristen. Dann ist die Frage, warum?

Clapton und Santana...ich vermute weil sie Hits geschrieben haben und einfach füs Volk spielen....

Un dann ist die Frage, ob es unverdient ist, zu den Besten zu zählen ...
 
Nööö, denn ich nehme mal an, die meisten von uns wären gerne in der Lage viele Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Die meisten schaffen es aber nicht und zwar weil wir nicht gut genug sind ...

Gruesze

Ralf
 
Rabe":1q03y5kt schrieb:
Nööö, denn ich nehme mal an, die meisten von uns wären gerne in der Lage viele Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Die meisten schaffen es aber nicht und zwar weil wir nicht gut genug sind ...

Gruesze

Ralf

So siehts aus ;-)
 
franz":13jaa3rx schrieb:
guten morgen.

was ICH nicht verstehe (aber man muss ja nicht alles verstehen):

warum gehen die kritiker nicht hin und legen BESSERES vor als die vielgeschmähten????

Du solltest besser den sachgemäßen Gebrauch der Umschalttaste erlernen.

Darf man nur kritisieren, wenn man besser ist?
Darf ich einen Profi-Fußballer nur kritisieren, wenn ich mindestens mal den gleichen Profistatus habe/hatte?
Darf ich einen Schauspieler nur dann kritisieren, wenn ich als Schauspieler mindestens den gleichen Level habe oder mal hatte?

Nö.

Denn sonst darf kein Autotester mehr ein Auto kritisieren, so lange er kein besseres selbst konstruiert hat ...

ich habe noch NIE in irgendeinem laden einen tonträger des herrn theo frusciante entdeckt-

Ich schon. Da steht halt Frusciante nicht vorne, sondern hinten. Und das auf etlichen ganz guten Platten, auch als Mitautor.
Übrigens gibt es/gab es in Plattenläden scheiben von Daniel Küblböck, Blue System, Grup Terkan, Alexander 'Superstar' Klafs und andere akustische Grausamkeiten.
So what?
Eine Platte draußen zu haben, die sich sogar ordentlich verkauft, besagt oft rein gar ix (außer dem schlechten Geschmack vieler Käufer).

Zum Thema zurück:
das neue Santana-Zeug haut mich auchnicht um.
Clapton fand ich nur bei Cream gut, vielleicht noch bei Derek and the Dominoes, danach aber nicht mehr.
Seit er Stras spielt, geht er mir am Allerwertesten vorbei. Steinigt mich dafür.
Kirk Hammet habe ich noch nicht live gesehen, soll aber nicht der Hit sein.
Slash live war enttäuschend. Er hat recht unsauber gespielt, ja, das hat er, aber die Kids haben trotzdem gekreischt.
Malmsteen finde ich gut. Nicht das ich seine Platten kaufen würde, aber er hat nen eigenen Stil, kann technisch was, und das ist mehr, als z.B. Hammett von sich sagen kann.

Und tschüß
Stef
 
Ich denke, Gitarristen zu beurteilen, ohne deren Musik mit zu beurteilen ist sehr schwer, es gehört mit dazu und ergibt dann erst ein komplettes Bild. Bei allen meinen Lieblingsgitarristen spielt die Musik, die sie machen eine große Rolle, denn sonst würde ich sie mir ja auch nicht so oft anhören. Was bringt es mir, mich Tag und Nacht mit z.B. Malmsteen, Vai, Petrucci zu quälen, wenn diese zweifelsohne eine herausragende Technik besitzten, mich deren Musik aber nach 5 Minuten langweilt? Also, für mich steht ganz klar der Song, bzw. die Musik im Vordergrund, und einen für meine Begriffe herausragenden Gitarristen zeichnet auch aus, dass er sich unterordnen kann, um dann ganz bewußt Akzente zu setzen, ohne dass es in minutenlangen Hochgeschwindigkeitsorgien enden muss.

Von daher schätze ich folgende Gitarristen nicht,

- fast die gesamten Gitarristen des Heavy-Bereichs (Gähn...)
- Poser, bei denen mehr Show als Können vorhanden ist, a la Rudolph Schenker
- sehr viele Studio Musiker, die zwar oft eine sehr gute Technik besitzten, die aber keinen eigenen Sound und Stil an den Tag legen


Der Herr Clapton zählt für mich z.B. zu den herausragenden Gitarristen, da er einen eigenständigen Stil/Ton entwickelte, der ihn von anderen unterscheidet, da er für meine Begriffe meist sehr sauber spielt, ein sehr gutes Gespür für Soli (und Rhythmus) besitzt, sehr songdienlich spielt und natürlich im musikhistorischen Kontext eine herausragende Stellung einnimmt (die alten Scheiben mit John Mayall & the Bluesbrakers, Cream, Blind Faith, Derek and the Dominos). Aber auch "From the cradle" von 1994 halte ich für eines der besten Blues-Rock Alben.
 
Rabe":3s7egl0n schrieb:
Nööö, denn ich nehme mal an, die meisten von uns wären gerne in der Lage viele Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Die meisten schaffen es aber nicht und zwar weil wir nicht gut genug sind ...

Gruesze

Ralf

jein...auch weil der Markt nicht mehr hergibt...
Überleg wie viele tolle Stimmen es in Deutschland gibt und dann schau auf den markt wieviele davon sind bekannt.....?

es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

wenn eine Nische besetzt ist, bekommst du nahezu von jeder Plattenfirma zu hören, brauchen wir nicht - haben wir schon.....

bei Gitarristen kommt dazu, dass der Hype nach Gitarristen seit 10 Jahren völlig out ist.....man erinnert sich nur an die "guten" alten!

aber die Argumente: wenn du so gut bist, warum bist du nicht bekannt...mit dem Umkehrschluß: du kannst nicht gut sein, sonst müsstest du bekannter sein, finde ich unpassend und der Gesamtsituation im Musikbiz nicht gerecht werdend!
 
Blackface":1c8we6bc schrieb:
Von daher schätze ich folgende Gitarristen nicht,

- fast die gesamten Gitarristen des Heavy-Bereichs (Gähn...)

welch differenzierte Aussage..... :lol:
 
ollie":1fs9e9d4 schrieb:
Rabe":1fs9e9d4 schrieb:
Nööö, denn ich nehme mal an, die meisten von uns wären gerne in der Lage viele Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Die meisten schaffen es aber nicht und zwar weil wir nicht gut genug sind ...

Gruesze

Ralf

jein...auch weil der Markt nicht mehr hergibt...
Überleg wie viele tolle Stimmen es in Deutschland gibt und dann schau auf den markt wieviele davon sind bekannt.....?

es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

wenn eine Nische besetzt ist, bekommst du nahezu von jeder Plattenfirma zu hören, brauchen wir nicht - haben wir schon.....

bei Gitarristen kommt dazu, dass der Hype nach Gitarristen seit 10 Jahren völlig out ist.....man erinnert sich nur an die "guten" alten!

aber die Argumente: wenn du so gut bist, warum bist du nicht bekannt...mit dem Umkehrschluß: du kannst nicht gut sein, sonst müsstest du bekannter sein, finde ich unpassend und der Gesamtsituation im Musikbiz nicht gerecht werdend!

was ist "gut"? Gut im vergleich wozu?
Gut im Geschäft?
Gut im Radio?
Gut im CD Verkauf?
Gut in den Zeitschriften?
Gut beim unterrichten?
Gut im covern?
Gut im eigenen Stil?
.
.
.
.
 
ollie":pv1p561x schrieb:
es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

Das war mal.

Der Arbeitsmarkt ist leergefegt, du kannst froh sein, wenn du auf eine sauteure Anzeige überhaupt eine einzige Bewerbung bekommst.

Mal so ganz OT.

Tom
 
little-feat":4xrijysd schrieb:
ollie":4xrijysd schrieb:
es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

Das war mal.

Der Arbeitsmarkt ist leergefegt, du kannst froh sein, wenn du auf eine sauteure Anzeige überhaupt eine einzige Bewerbung bekommst.

Mal so ganz OT.

Tom

Hi, das kommt aber schon viel auf die Branche und die Region an...hier im Saarland machen sie gerade den Bergbau dicht, da kannst du als Arbeitgeber aus dem Vollen schöpfen wenn du gewerbliche MA brauchst.

Gruss

Juergen2
 
ollie":27pc00li schrieb:
Blackface":27pc00li schrieb:
Von daher schätze ich folgende Gitarristen nicht,

- fast die gesamten Gitarristen des Heavy-Bereichs (Gähn...)

welch differenzierte Aussage..... :lol:

Ich mag nunmal keinen Heavy-Metal, inkl. der unzähligen Schubladen wie Doom, Black-, Speedmetal etc.. Nicht mit eingeschlossen ist der Bereich Hard Rock a la Led Zep, Deep Purple, AC/DC etc..

Aber sobald es Richtung High Gain Geschredder geht, bekomme ich die Krise :cool:. Diese Sound ist absolut steril und klingt synthetisch, dann noch mit ProTools auf Hochglanz poliert, komprimiert etc. und es ist überhaupt keine Dynamik und Seele mehr im Gitarrensound zu finden, zumindest für meine Ohren ;-) .
 
Ein guter Gitarrist bringt sich, meiner Meinung nach, in den kreativen Gesamtoutput einer Band ein. Er prägt den Sound der Band mit seinem Stil, seinen Ideen, seinem Sound, ruhig auch seinen Experimenten. Der gute Gitarrist weiß, was seine Stärken (und Schwächen) sind, und besinnt sich darauf. Er gibt der Band das Maximum dessen, was er leisten kann, und ist doch unentbehrlich.

Insofern kann ich verstehen, wenn viele Leute die Heavy-Liga nicht würdigen. Die ultra-Gitarristen sind oft gar nicht die Songschreiber und werden dann mal für 30 Sekunden Solo aus dem Käfig gelassen, damit dem lüsternen Publikum mal brav die Kinnlade runterfällt.

Aber Gitarristen in "meinem" Sinne sind gemäß meiner Einleitungsworte auch die "stillen Stars"; die Männer im Hintergrund, im Gefüge:

The Edge
Brian May
Charlie Burchill (Simple Minds)
David Gilmour
Steve Stevens (Billy Idol)
u.v.m.

Ash-Zayr
 
auge":3t5y93st schrieb:
ollie":3t5y93st schrieb:
Rabe":3t5y93st schrieb:
Nööö, denn ich nehme mal an, die meisten von uns wären gerne in der Lage viele Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Die meisten schaffen es aber nicht und zwar weil wir nicht gut genug sind ...

Gruesze

Ralf

jein...auch weil der Markt nicht mehr hergibt...
Überleg wie viele tolle Stimmen es in Deutschland gibt und dann schau auf den markt wieviele davon sind bekannt.....?

es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

wenn eine Nische besetzt ist, bekommst du nahezu von jeder Plattenfirma zu hören, brauchen wir nicht - haben wir schon.....

bei Gitarristen kommt dazu, dass der Hype nach Gitarristen seit 10 Jahren völlig out ist.....man erinnert sich nur an die "guten" alten!

aber die Argumente: wenn du so gut bist, warum bist du nicht bekannt...mit dem Umkehrschluß: du kannst nicht gut sein, sonst müsstest du bekannter sein, finde ich unpassend und der Gesamtsituation im Musikbiz nicht gerecht werdend!

was ist "gut"? Gut im vergleich wozu?
Gut im Geschäft?
Gut im Radio?
Gut im CD Verkauf?
Gut in den Zeitschriften?
Gut beim unterrichten?
Gut im covern?
Gut im eigenen Stil?
.
.
.
.

das mit den "guten Alten" ist eher ironisch gemeint....

ich denke es gibt massig hervorragende Gitarristen und Sänger....
 
little-feat":33vq3pyv schrieb:
ollie":33vq3pyv schrieb:
es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

Das war mal.

Der Arbeitsmarkt ist leergefegt, du kannst froh sein, wenn du auf eine sauteure Anzeige überhaupt eine einzige Bewerbung bekommst.

Mal so ganz OT.

Tom

ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber bei uns ist das anders....ich kenn alleine in meinem Bekanntenkreis eine Menge Stimmen, die entdeckt werden möchten (und es eigentlich verdient hätten) ;-)
 
Ash-Zayr":2tot2f70 schrieb:
Insofern kann ich verstehen, wenn viele Leute die Heavy-Liga nicht würdigen. Die ultra-Gitarristen sind oft gar nicht die Songschreiber und werden dann mal für 30 Sekunden Solo aus dem Käfig gelassen, damit dem lüsternen Publikum mal brav die Kinnlade runterfällt.

ich denke da ist ein stückweit Vorurteil dabei.

man nehme nur mal Vinnie Moore, Nuno Bettencourt, Jason Becker, Greg Howe, Tony Macalpine, allesamt bekannt aufgrund ihrer tollen Technik, sind jedoch alles begnadete Musiker, tolle Songwriter, flexibel und auch songdienlich unterwegs.....
Wer die Vinnie Moore/UFO Scheiben kennt, wird dies bestätigen...

Sie sind teilweise schwerer zu bremsen, völlig klar - aber es war schon immer so, wer viel kann, möchte auch viel zeigen.....
ob das immer banddienlich ist, ist auch stückweit Geschmacksfrage!
 
Ich frage mich, warum immer jene Threats am umfangreichsten werden, die ein Thema behandeln, über das man nicht diskutieren kann.

Tom
 
Das ist das Wesen des Menschen ...
 
little-feat":51n5v5n2 schrieb:
Ich frage mich, warum immer jene Threats am umfangreichsten werden, die ein Thema behandeln, über das man nicht diskutieren kann.

Tom

das sagst du....faktisch ist es aber so, dass man am meisten über diese Dinge diskutiert.....also muss man es scheinbar doch gut können!

ich muss immer wieder entgegnen, ich versteh nicht wie man zig Seiten über Gitarrenhölzer diskutieren kann....
 
auge":yiqw8dd9 schrieb:
ollie":yiqw8dd9 schrieb:
Rabe":yiqw8dd9 schrieb:
Nööö, denn ich nehme mal an, die meisten von uns wären gerne in der Lage viele Menschen mit ihrer Musik zu begeistern. Die meisten schaffen es aber nicht und zwar weil wir nicht gut genug sind ...

Gruesze

Ralf

jein...auch weil der Markt nicht mehr hergibt...
Überleg wie viele tolle Stimmen es in Deutschland gibt und dann schau auf den markt wieviele davon sind bekannt.....?

es ist wie ein Stellenmarkt.......50.000 Stimmen auf vielleicht 100 Stellen die zu besetzen ist......

wenn eine Nische besetzt ist, bekommst du nahezu von jeder Plattenfirma zu hören, brauchen wir nicht - haben wir schon.....

bei Gitarristen kommt dazu, dass der Hype nach Gitarristen seit 10 Jahren völlig out ist.....man erinnert sich nur an die "guten" alten!

aber die Argumente: wenn du so gut bist, warum bist du nicht bekannt...mit dem Umkehrschluß: du kannst nicht gut sein, sonst müsstest du bekannter sein, finde ich unpassend und der Gesamtsituation im Musikbiz nicht gerecht werdend!

was ist "gut"? Gut im vergleich wozu?
Gut im Geschäft?
Gut im Radio?
Gut im CD Verkauf?
Gut in den Zeitschriften?
Gut beim unterrichten?
Gut im covern?
Gut im eigenen Stil?
.
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Gut für mich ist der, der durch und mit seinem Gitarren-Stil was Unvergleichliches schafft. Einen den man gleich erkennt im Radio, der etwas für Generationen geschaffen hat, einen Grundbaustein für bestimmte musikalische Dinge vll. dadurch gelegt hat. Das Einzigartige, was ihn ausmacht, das ist gut.
 
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