<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by Doc Guitarworld
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Hi Leute,
ich schätze die Frage wird überall, wo Gitarristen aufeinander ständig diskutiert, ich konnte hier dazu aber noch keinen Beitrag finden.
Welche sind eure Lieblingsgitarristen?
http://sonic-23.de
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Oweia! Ich denke, die Frage nach Lieblingsgitarristen, -Musikern, -Mitmenschen ist eine sehr schwierige ...
Ok, seit ein paar Tagen darf mich Greg Koch begeistern, ein Ami mit einem seltsamen Stilmix, aber immer schön virtuos. Dann habe ich eine CD von Paul Gilbert zugeschickt bekommen, die ihn zwar solo präsentiert, aber auch ein wenig seine Möglichkeiten als Songwriter herausstellt (natürlich wichst er auch auf dieser Scheibe in 128teln)... sehr schön! Obwohl ich 1969 geboren bin und mit 11 angefangen habe, E-Gitarre zu spielen (Carlos Santana war damals mein Held, später Eddie v. Halen), habe ich immer noch alle Sinne offen für alle Möglichen Arten von vor allem ungewöhnlicher Musik im virtuosen Kontext, d.h. Beherrschen des Instruments, ungewöhnliche Sounds (Ich sag nur Vai, Belew, Nguyen Le und David Torn) und Mut zur Kompromisslosigkeit in puncto Durchführung. Dann gibt es für mich auch Musiker, oder in dem Fall Gitarristen, die mich aufgrund ihrer techníschen Fähigkeiten immer wieder begeistern können, aber in musikalischer Hinsicht (Songs, Sounds, Ideen, Melodien ...) schnell beliebig werden. Vieles davon kam aus der Varney´schen Shrapnelle herausgeschleudert. Nun gut, Paul Gilbert ist die Ausnahme, da er einen guten Ton hat, geschmackvoll komponiert (Beatlesanleihen) und alles nicht so ernst nimmt
Es gibt und gab so viele, die ich teils vielleicht nur wegen ihres einen sehr grossen Solos liebte (etwa wie Gilmoure´s The Wall Solospot) oder wegen eines schönen Themas, oder aber für die Ispiration, die ich durch sie hatte: David Lindley, George Harrison, Ian Crichton, Steve Lukather, Steve Vai, Greg Koch, Steve Morse, Jerry Donahue, Will Ray, John Jorgenson, Joe Pass, Joe Satriani, Jimi Hendrix, Paul Gilbert, Rainer Baumann, Danny Gatton, Joe Walsh, Gary Moore, Joanna Connor, Leslie West, Allan Holdsworth, John Scofield, Ali Farka Touré, Ty Tabor, die Maiden-Gitarreros und, und, und ... Ich könnte die Liste jetzt endlos weiterführen, weil mir immer noch welche einfallen würden. Wen ich übrigens zu Anfang sehr gerne hörte, weil es mystisch und virtuos zugleich war: Andreas Vollenweider! Ein Eidgenosse von Freund daniel, der nicht nur brilliant und sehr eigen Harfe spielt, sondern auch ein guter Gitarrist ist ...
Sodele, bis auf weiteres!
Twang on!
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Hallo,
hat denn schon jemand John Scofield erwähnt? Diese Gitarrist ist mir im Moment eine Offenbarung! Diese schräge Ton...
Hierzu wärmstens zu empfehlen: Seine letzt Scheibe "Überjam" ...Mit Umlaut - schon darum sympathisch...
Der Ton von Scofield erinnert mich an Douglas Adams Anleitung zum fliegen Lernen: "Man wirft sich auf den Boden - aber daneben..." Scofield wirft seine Töne auch zu Boden, aber sie schlagen nicht auf... Wie ich finde, einer der außergewöhnlichsten Gitarristen zur Zeit.
Gewalt ist ausgelebte Dummheit!
Grüße aus dem milden Westen.
W°°
Man hat! Und ich gebe Dir in Deiner Assoziation zum Scofield´schen Spiel und seiner Composition absolut Recht! Der Ton fällt zu Boden und daneben! Für mich ist er zudem eine Art Hendrix des Jazz. Ein Eigenbrödler und Sympath! Ein Sucher nach etwas noch nicht existierendem oder vielleicht auch nach etwas, was schlummert und wir haben es alle vergessen über Scalen, Legato, blauem Licht, Speedguitar ... er ist ein Genie! Vielleicht sollte jemand den Film " Beeing John Scofield drehen" und wir alle tauchten kurz in seine Ibanez Semi ein [|)]...
Genießt die Zeit!
Gruss,
Doc