Erklärt mir den Clapton!

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Wenn ich mich auch nochmals kurz zu Wort melden darf.. !?
Ich glaube wir denken oft mit Scheuklappen auf. Musik hat sich doch im Laufe der Jahre immer durch verschiedene und oft vollkommen verschiedene Trends, Stile entwickelt und wird das auch weiterhin tun.
Und das auch weil manche Musiker(Gitarristen) zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und manche dann (vielleicht auch leider)nicht.
Das ist aber dann auch genau das Spannende an dieser Entwicklung.
Manche Musiker haben das Glück an dieser Entwicklung teilhaben zu können, die anderen leider nicht. Und die sind dann unsere geheimen Favoriten.
Es gab mit Sicherheit auch zu Claptons Zeiten Leute, die durchaus einzigartig waren und leider weitesgehend unerkannt geblieben sind. Das wird heute nicht anders sein.
Was ich aber eigentlich sagen möchte ist .... das auch wir einerseits ein Ergebnis, der Entwicklung auch und vor allem der kommerziellen Entwicklung der Musik sind (wieviele gute Musiker haben wohl aufgrund ihrer finanziellen Lage nie ein Album aufnehmen können?).
Datt klüngelt jetz' neunmalkluuch ... wir sollten uns doch aber bitte keiner Entwicklung abwenden oder auch vergangene Zeiten nicht abwerten.
Das einzig Wahre wäre doch eigentlich ... all die Einflüsse der Vergangenheit und die des Jetzt auf ein höheres Level zu bringen, oder !?
Und das kann ja so vielschichtig sein wie nur was. Und das ist wieder das Schöne und das Spannende.

Ich glaube nicht, das ich dazu erkoren bin wirklich was bewegen zu können, ich würde mir aber wünschen das wir nicht allzuoft über all das reden, sondern mehr Musik machen.
Und das nicht nur im Sinne von Herrn "X" oder Frau "Y", die das schon vor uns gemacht haben.
Nicht viel nachdenken ... einfach machen.

Wenn ich so etwas schreibe bin ich immer sehr beseelt von vielen Gedanken, die sich oftmals nur schlecht vermitteln lassen. Vielleicht sollte ich mich noch mehr zurückhalten, da wohl doch eine verbreitet andere Meinung zum Thema existiert !(?)



ÄllGeh


HaPe
 
ticemusic":118o84km schrieb:
Wenn ich so etwas schreibe bin ich immer sehr beseelt von vielen Gedanken, die sich oftmals nur schlecht vermitteln lassen. Vielleicht sollte ich mich noch mehr zurückhalten, da wohl doch eine verbreitet andere Meinung zum Thema existiert !(?)

hi hape!
ich fand deinen beitrag sehr gut und ich glaube nicht, daß du dich "mehr zurückhalten" solltest!

cheers - 68.
 
ticemusic":3ok0z5vg schrieb:
ich würde mir aber wünschen das wir nicht allzuoft über all das reden, sondern mehr Musik machen.

HaPe

Du hast völlig recht.

Entweder Musik machen, oder sie als Zuhörer genießen.

Ich diskutiere bei einem guten Essen ja auch nicht über den Koch. Und mache ihn andereseits nicht schlecht, nur weil sein Werk nicht meinem Geschmack entspricht.

Kunst, in welcher Form auch immer, kann begeistern, oder einfach kalt lassen. Damit sollte man es gut sein lassen.

Diskussionen über die Qualität von Kunst oder Künstlern sind überflüssig und abwegig.

Tom
 
little-feat":y5yjneuu schrieb:
....Kunst, in welcher Form auch immer, kann begeistern, oder einfach kalt lassen. Damit sollte man es gut sein lassen.

Diskussionen über die Qualität von Kunst oder Künstlern sind überflüssig und abwegig.

Tom

Diskussionen über Qualität von Kunst oder Künstlern sind keinesfalls überflüssig und abwegig, sie betreffen die Meinung bzw. die Art wie es beim Hörer ankommt. Insofern stellen sie erstmal weder eine Beleidigung noch ein Lob für den Künstler dar, sondern geben lediglich wieder, ob der/die Betreffende etwas mit dem jeweiligen Song anfangen kann. Und über was soll man denn Bitte diskutieren, als über die persönliche Meinung. Zum Glück sind diese verschieden, sonst wäre es ja langweilig :cool:
 
Blackface":2vugjr83 schrieb:
Und über was soll man denn Bitte diskutieren, als über die persönliche Meinung.

Ein guter Freund – wir spielen hin und wieder wenn es sich ergibt zusammen – teilt meine Begeisterung für Warren Haynes/Gov´t Mule leider nicht.

Er ist auch der Meinung, dass hier Ausnahmemusiker am Werk sind, aber es gefällt ihm nicht. Wenn ich ihn frage warum, dann sagt er:

„Weil es nichts Neues ist, so was in der Art habe ich schon vor 30 Jahren von Lynyrd Skynyrd gehört“

Das ist seine Meinung. Was soll ich jetzt tun?

Mit ihm diskutieren darüber, dass Haynes 100mal besser ist als Gary Rossington? Dass Matt Abts ein Jahrhundert-Drummer ist, gegen den Bob Burns sich anhört wie ein Sechsjähriger beim Topfschlagen?

Er wird zuhören und sagen: „Mag ja alles sein. Ist trotzdem nicht mein Ding.“ Ist also nicht sein Ding. Erreicht ihn nicht. Lässt ihn kalt. Ende der Diskussion. Bringt nix.

Und so ist es mit jeder Art von künstlerischen Dingen. Sie berühren mich, oder eben nicht. Ob der Künstler ein Weltmeister ist – mir egal. Und bitte keine Diskussion.

Tom
 
little-featUnd so ist es mit jeder Art von künstlerischen Dingen. Sie berühren mich, oder eben nicht. Ob der Künstler ein Weltmeister ist – mir egal.

Das ist einfach nur...........wahr!


Und bitte keine Diskussion.

Ach doch, man darf es halt nur nicht alles überbewerten oder zu ernst nehmen. "Der Mensch ist ein Mensch weil er lallt, weil er lacht,weil er sabbert und sich gerne zum Narren macht", sagte schon Heribert Gröllheimers Zwillingsschwester Eusebia Goldnuss.
 
Jeder kann ja glücklicherweise hier schreiben, was er will. Trotzdem finde ich es immer wieder amüsant, wenn Provinzgitarristen (sind wir doch alle, oder?) sich über irgendwelche Guitarheroes auslassen. Tiefenpsychologisch gedeutet, würde ich schon behaupten, dass bei vielen Kritikern ein gewisser Neid mitspielt beim Niedermachen von Heroen. Hat nicht jeder im tiefsten Innern den Traum, anstelle von Clapton auf den Bühnen dieser Welt zu stehen? Ich schon, auch wenn ich den ganzen Tag wie Malmsteen spielen würde (müsste, um Geld zu verdienen, weil es mein Stil ist, weil ich nix anderes kann, weil es mir Spass macht...). Echt witzig, solche Diskussionen . Nobbi.
 
mr_335":2o51sh09 schrieb:
"Der Mensch ist ein Mensch weil er lallt, weil er lacht,weil er sabbert und sich gerne zum Narren macht", sagte schon Heribert Gröllheimers Zwillingsschwester Eusebia Goldnuss.

Eusebia Goldnuss hatte einen Stiefzwilling, den Herrn Literaten Kurt Tucholsky, welcher zu ähnlicher Erkenntnis kam:

.......Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören. Man könnte den Menschen gradezu als ein Wesen definieren, das nie zuhört. Wenn er weise ist, tut er damit recht: denn Gescheites bekommt er nur selten zu hören......

.....Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen läßt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.......

Tom
 
Nobbi schrieb:
Hat nicht jeder im tiefsten Innern den Traum, anstelle von Clapton auf den Bühnen dieser Welt zu stehen?
Wie wahr.
Ich hatte sogar mal ganz in echt einen Traum, da spielte ich mit den Beatles an Stelle von John Lennon in einem Jugendzentrum.
Als der erste Akkord erklingen sollte, kam kein Ton, denn ich hatte kein Kabel drin. :oops:

So, jetzt seid ihr dran, Tiefenpsychologen ... :-D
 
Tom schrieb:
Ich träumte, ich hätte meinen Koffer in Berlin vergessen.

... und so wurde ein Song daraus
:lol:

Für die Tantiemen könntest du ihn doch mal abholen gehen...

(wie man in der Pfalz so schön sagt: dumm gebabbelt isch glei...)
 
little-feat":ixadubgg schrieb:
Diskussionen über die Qualität von Kunst oder Künstlern sind überflüssig und abwegig.

Tom

das ist mir zu dogmatsich und kritisiert letztlich diejenigen, die das einfach aus Lust und Laune gerne machen...ich z.B. (und ich bin nicht der einzige)....

ich finde es einseitig und auf Dauer langweilig, nur über ganz sachliche, pragmatische Dinge zu reden.....das fällt für mich in die Kategorie Informationsaustausch.

Das Pendant zur subjektiven Kunst haben wir doch auch in andern Bereichen, da wird auch fleißig diskutiert.....z.B. welche Gitarre, welcher Amp, welche Recordingtools, welche Kabel, .... das ist alles irgendwie subjektiv, je nachdem welchem subjektivem Ideal man nacheifert :roll: und was nicht subjektiv ist, ist reine Information.....

was ich sagen möchte...das ist ein Diskussionsforum und keine reine Wissensaustauschbörse. Unterm Strich und streng pragmatisch betrachtet bringen viele Diskussionen nichts, da der Inhalt sich auf subjektive Betrachtungen und Inhalte bezieht....

ich sehs so, wer diskutieren will solls machen, wer nicht soll sich raushalten....aber sich Einmischen und Zurechtweisen dass das nichts bringt, halte ich für überflüssig ....!

Das ist jetzt nicht gegen dich persönlich gemeint: Little Feat
 
Blackface":1w8w8005 schrieb:
little-feat":1w8w8005 schrieb:
....Kunst, in welcher Form auch immer, kann begeistern, oder einfach kalt lassen. Damit sollte man es gut sein lassen.

Diskussionen über die Qualität von Kunst oder Künstlern sind überflüssig und abwegig.

Tom

Diskussionen über Qualität von Kunst oder Künstlern sind keinesfalls überflüssig und abwegig, sie betreffen die Meinung bzw. die Art wie es beim Hörer ankommt. Insofern stellen sie erstmal weder eine Beleidigung noch ein Lob für den Künstler dar, sondern geben lediglich wieder, ob der/die Betreffende etwas mit dem jeweiligen Song anfangen kann. Und über was soll man denn Bitte diskutieren, als über die persönliche Meinung. Zum Glück sind diese verschieden, sonst wäre es ja langweilig :cool:

exakt meine Meinung....
 
nobbi":1uau814y schrieb:
Jeder kann ja glücklicherweise hier schreiben, was er will. Trotzdem finde ich es immer wieder amüsant, wenn Provinzgitarristen (sind wir doch alle, oder?) sich über irgendwelche Guitarheroes auslassen. Tiefenpsychologisch gedeutet, würde ich schon behaupten, dass bei vielen Kritikern ein gewisser Neid mitspielt beim Niedermachen von Heroen. Hat nicht jeder im tiefsten Innern den Traum, anstelle von Clapton auf den Bühnen dieser Welt zu stehen? Ich schon, auch wenn ich den ganzen Tag wie Malmsteen spielen würde (müsste, um Geld zu verdienen, weil es mein Stil ist, weil ich nix anderes kann, weil es mir Spass macht...). Echt witzig, solche Diskussionen . Nobbi.

jein....
das wäre dann richtig, wenn man über jeden herzieht der bekannter ist als man selbst...und da hätte man viel zu tun....

Bei mir ist es so: ich verstehs bei dem einen und bei dem anderen nicht, ich stell sie für mich nicht alle auf eine Stufe sondern hab mein eigenes Ranking und das gesteh ich jedem zu.....was ich nicht machen werde, dass ich mich in einen resignativen Relativismus ergebe mit dem Inhalt: die Bekannten sind toll und ich bin Provinz und deshalb nicht vergleichbar.....mit der Einstellung hätte ich in der Tat die Gitarre mit 18 wieder an den Nagel zurückgehängt.....auch wenn ich schon seit längerem weiß, dass Leistung nicht alles ist, sondern die Musik zählt....früher hab ich es nicht so gesehen, da war Leistung sehr wichtig und diesem Leistungswillen hab ich es aber zu verdanken, dass ich auch noch heute mit Feuereifer dabei bin..... wenn auch erfolglos und vielleicht provinziell, wobei das hängt auch damit zusammen, dass man sich irgendwann entschieden hat, ob Beruf oder Hobby.....
 
Hast ja völlig Recht, Ollie. Auch ich bin ja ganz zufrieden mit dem, was ich als Provinzgitarrist so treibe. Und mehr ist auch, realistisch betrachtet, bei mir nicht drin. Dennoch bleibt ein Fünkchen von Traum. Würde ich, wie auch immer, ein Angebot bekommen, mal in z.B. Joe Cockers Begleitcombo zu spielen, würd ich´s machen (versuchen). Und ich enthalte mich par tout, Gitarrist xy zu kritisieren. Die machen alle ihren Job. Wenn ich was kritisiere, dann nur, wenn einer der "Helden" mal irgendwo wirklich und objektiv Scheiße gespielt hat. Aber generell sollten wir doch alle froh sein, dass die Welt Clapton und Co. hat. Die haben dafür gesorgt, bestimmte Spiel-Techniken zu entwickeln. Die haben zusammen mit Technikern einen Sound kreirt, von dem wir alle profitieren, indem wir entsprechende Amps und Gitarren kaufen können. Dafür sollten wir den "Helden" dankbar sein. Gruß Nobbi.
 
Mahlzeit !


Vielleicht können wir die Diskussion entschärfen indem wir uns eingestehen, daß es für jeden eine sehr subjektive Wahrnehmung und Einschätzung des jeweiligen Guitar-Heroes ist.
Jeder entscheidet sich in seinem musikalischen Werdegang einmal wem er nacheifert und wem nicht. Ich finde das auch völlig okay so. Sonst würden wir ja auch alle gleich klinge(l)n.
In dem Zusammenhang finde ich allerdings besonders wichtig Toleranz auch für musikalische Stile und Richtungen zu haben, bzw. zu entwickeln auch um sich selbst und seinem musikalischen Horizont keine Grenzen zu setzen.
Jeder, der nur schreddert und auch der, der sich nur im klassischen Blues bewegt, wird zwar ganz glücklich sein können in seiner kleinen Welt. Aber die ist ja doch eigentlich viel größer und ich seh' da keinen Grund warum man sich hier limitieren sollte.
Zudem man dann zu der Entwicklung der Musik ja nichts (kaum was)beizutragen hat ... UND ... es selbst nie zu Ruhm und Ehre bringen wird, es sei denn man spült noch schneller wie Malmsteen oder hat dem Blues eines Erich Klapptschon noch ein Krönchen aufzusetzen.
Da rede ich also nicht nur von Toleranz, sondern auch von Akzeptanz und der Fähigkeit seinen Horizont positiv zu erweitern. Trifft nicht nur auf die Musik zu, möchte da auch nicht näher drauf eingehen, wollte es aber mal erwähnt haben.
Wer Kinder hat und sich mit Hundert(en) Phon sich selbst im hintersten Zimmer nicht den Klängen von Billy Talent entziehen kann, steht zwangsweise vor der Wahl ... Toleranz oder totale Verweigerung des pubertären Nachwuchses.
Kann man sich aber auch dann durchaus mal mit geschultem Ohr anhören und entdeckt auch hier und da wirklich interessante Dinge.
Ich finde es sehr angenehm, daß die Beiträge in diesem Thread sehr kontrovers, aber auch sehr fair und mit Respekt vor dem Gegenüber geführt werden.
Ich sah zuviele Diskussionen abdriften, bei denen sich die Leute hinterher spinnefeind waren.
Ich hoffe dies passiert hier nicht.
Wir sollten uns besser die Akkorde als die Worte umme Öhren hauen.


ÄllGeh


HaPe
 
nobbi":wp3fqoo4 schrieb:
Aber generell sollten wir doch alle froh sein, dass die Welt Clapton und Co. hat. Die haben dafür gesorgt, bestimmte Spiel-Techniken zu entwickeln. Die haben zusammen mit Technikern einen Sound kreirt, von dem wir alle profitieren, indem wir entsprechende Amps und Gitarren kaufen können. Dafür sollten wir den "Helden" dankbar sein. Gruß Nobbi.

du hast du völlig recht.
ich habe extra, um für mich den Mythos Clapton begreifbar zu machen 3 alte Scheiben von ihm gekauft und habe schon mal einen Schatz auf "Slowhand" entdeckt und das ist der tolle Titel "the core"...sehr knackig und sehr geil....
 
little-feat":1dmkhu8h schrieb:
Ich diskutiere bei einem guten Essen ja auch nicht über den Koch. Und mache ihn andereseits nicht schlecht, nur weil sein Werk nicht meinem Geschmack entspricht.

Diskussionen über die Qualität von Kunst oder Künstlern sind überflüssig und abwegig.

Tom

Das Beispiel mit dem Koch bringt nichts. Wenn du ein versalzenes, ungares Essen bekommst, wirst du bestimmt über den Koch diskutieren. Wenn du ein gutes Essen bekommst, wirst du ihn loben und vll. noch mit anderen vergleichen. Im Prinzip also auch wieder eine Diskussion.

Und zu dem anderen, wenn wir nicht über die Qualität von Künstlern diskutieren würden, wäre der Markt voll von Daniel Kübelböcks. Das wär schlimm. Es steht ja außer Frage, dass es viele sogenannte Künstler gibt, die nichts können. Von daher ist es ja wichtig, dass wir über sowas diskutieren.

Der Knackpunkt bei dieser Diskussion ist meiner Meinung nach, dass sie vielleicht etwas vermessen ist. Zu Urteilen ob Clapton oder Santana überbewertet sind ... naja.

Aber diskutieren über verschiedenste Themen, faires diskutieren, ausdrücklich erlaubt!
 
oh ja":19ehnxd2 schrieb:
....
Und zu dem anderen, wenn wir nicht über die Qualität von Künstlern diskutieren würden, wäre der Markt voll von Daniel Kübelböcks. Das wär schlimm. Es steht ja außer Frage, dass es viele sogenannte Künstler gibt, die nichts können. Von daher ist es ja wichtig, dass wir über sowas diskutieren.

Das ehe ich ganz exakt genauso.

oh ja":19ehnxd2 schrieb:
Der Knackpunkt bei dieser Diskussion ist meiner Meinung nach, dass sie vielleicht etwas vermessen ist. Zu Urteilen ob Clapton oder Santana überbewertet sind ... naja.

Auch Künstler, die unstreitbar viel erreicht haben und einiges können, können Phasen haben, in denen sie unsinspiriert sind und weit weg von dem, was sie in ihrer besten Zeit zuwege gebracht haben.
Daher halte ich es für ungut, sich von großen Namen zu sehr blenden zu lassen.
Und deshalb halte ich es für durchaus legitim und sinnvoll, darüber zu diskutieren, ob z.B. die letzten Santana-Platten wirklich sooo toll sind und ob sein Spiel auf diesen Platten dem guten Ruf gerecht werden, den Santana hat.

Meine Meinung. Wer mag, darf gerne eine andere haben ;-)

tschö
Stef
 
für den persönlichen Geschmack ist es egal, ob jemand ein Mythos ist oder nicht. Ein Mythos verdient "geschmacklich" nicht respektabler behandelt zu werden wie einer, der diesen Status nicht erreicht hat.

Eigentlich ist es genau das, was mich immer wieder nervt.....diese Mythos/Kult-Tabu Geschichte..... den und jeden muss man schätzen, weil er ein Mythos ist...!

Quatsch
 
ticemusic":ddp4lu9n schrieb:
Jeder, der nur schreddert und auch der, der sich nur im klassischen Blues bewegt, wird zwar ganz glücklich sein können in seiner kleinen Welt. Aber die ist ja doch eigentlich viel größer und ich seh' da keinen Grund warum man sich hier limitieren sollte.

Hi Hape,

ich sehe es eher als Spezialisierung und nicht als Beschränkung...
auf irgendwas wird man sich immer konzentrieren, sonst tanzt man irgendwie auf allen Hochzeiten ..... und die Konzentration wird getragen vom Geschmack und dem jeweiligen Ergeiz......

und wer sich nicht konzentriert und lieber Musik in allen Breiten genießt, soll das gerne machen...aber das eine ist nicht besser als das andere!

cheers
ollie
 
ollie":objktp00 schrieb:
Eigentlich ist es genau das, was mich immer wieder nervt.....diese Mythos/Kult-Tabu Geschichte..... den und jeden muss man schätzen, weil er ein Mythos ist...!

Quatsch

Stimmt! Hab ich in meinem vorher gehenden Post falsch ausgedrückt.
Ich finde es auch absolut legitim sich zu fragen, ob der Clapton oder wer auch immer, nicht besser spielen könnte. Aber man sollte halt doch auch berücksichtigen was die Herren Santana und Clapton ( muss ja nicht unbedingt um die handeln ) in der Vergangenheit geleistet haben.
 
ollie":3cly12yf schrieb:
[.das ist ein Diskussionsforum und keine reine Wissensaustauschbörse.

Zuerst ist es einmal ein Forum. Ein gutes. Aber eben mit allen Nachteilen eines elektronischen Forums, vor allem dem des non verbalen Austausches.

Und somit der ständigen "Gefahr" aneinander vorbei zu schreiben. Und des "müde werdens" vermutlich falsch aufgefaßtes in einem langen Schrieb wieder, aus eigener Sicht, richtig zu stellen.

So geht´s mir im Moment.

Aber auch das ist normal. Ich muß nicht unbedingt immer das letzte Wort haben (wenn ich es auch - nicht weitersagen - gerne so hätte)

Tom
 
oh ja":f3s4viqu schrieb:
Ich finde es auch absolut legitim sich zu fragen, ob der Clapton oder wer auch immer, nicht besser spielen könnte.

Wieso, spielt er denn schlecht? Doch wohl nicht. Vielleicht wäre "anders" der richtige Terminus, aber wenn er anders spielen würde - wie auch immer - wäre das dann noch Clapton? Warum sollte ein 62 - jähriger spielen, als wäre er - was weiß ich, Satriani ist schon 50, Lukather auch, Vai ist Mitte 40. Wenn die jetzt alle drei Töne tiefer stimmen würden, wäre das doch irgendwie lächerlich, oder? Metallica haben ja auch versucht, mit St. Anger wie 20 - jährige zu klingen und - seien wir ehrlich - eine unbekannte Band, die St. Anger als Demo eingeschickt hätte, wäre über den Papierkorb des A&R - Managers nicht hinausgekommen.
 
Tomcat":qleou77q schrieb:
oh ja":qleou77q schrieb:
Ich finde es auch absolut legitim sich zu fragen, ob der Clapton oder wer auch immer, nicht besser spielen könnte.

Wieso, spielt er denn schlecht? Doch wohl nicht. Vielleicht wäre "anders" der richtige Terminus, aber wenn er anders spielen würde - wie auch immer - wäre das dann noch Clapton? Warum sollte ein 62 - jähriger spielen, als wäre er - was weiß ich, Satriani ist schon 50, Lukather auch, Vai ist Mitte 40. Wenn die jetzt alle drei Töne tiefer stimmen würden, wäre das doch irgendwie lächerlich, oder? Metallica haben ja auch versucht, mit St. Anger wie 20 - jährige zu klingen und - seien wir ehrlich - eine unbekannte Band, die St. Anger als Demo eingeschickt hätte, wäre über den Papierkorb des A&R - Managers nicht hinausgekommen.

Ich habe nicht behauptet, dass er schlechter spielt, ich habe nur behauptet, dass es legitim ist, sich das zu fragen!
 
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