eigentlich isses für mich schwer da nur eine gitarre zu posten, weil ich eigentlich 2 gitarren gleichermassen oft einsetze und ich ca. 3 stunden lang nachgedacht habe welche ich jetzt nehmen soll und null schimmer hab. und bevor eins meiner schätzchen auf mich böse ist, nehm ich jetzt beide.
also da wär mal #1:
Gibson Les Paul Studio Custom '84
Hab ich damals zu nem echten schnäppchenpreis von umgerechnet ca. 510 Euronen (7000 Ös) gekauft. Glaub das war vor 8 oder 9 jahren sowas herum. Ist auch irgendwie lange nur an der wand gehangen, weil ich die ganze zeit mit ner 77er Custom gespielt habe die ich auch um denselben preis (ja, unpackbar, oder???) gekauft habe. Da aber die bünde und der sattel der custom schon in nem argen zustand waren hab ich während der restaurationsphase zu der studio gegriffen... und sie seit damals nicht mehr losgelassen. :-D
die bespielbarkeit liegt jenseits von gut und böse, einfach unglaublich... die liegt in der hand wie seide, ist bei weitem nicht so schwer wie ne custom oder 59er reissue, hält die stimmung fast nen ganzen gig durch (nicht das übliche H-saiten problem wie bei vielen les pauls, ohne irgendwelche hilfmittel), und klingt einfach nur göttlich.
ist das komplette gegenteil einer normalen studio. mahagoni-korpus mit ahorn-decke, dot-inlays statt trapez-inlays, body- und halsbinding, und paf's drinnen (steht sogar noch auf den pickup-rahmen drauf).
das einzige was mich daran immer gestört hat war das ewige pfeifen der pickups... dann hab ich lang überlegt welchen tonabnehmer ich reintun will, weil ich wollte den originalsound so gut wie's geht behalten. und im endeffekt isses dann ein Seymour Duncan Pearly Gates geworden. das resultat war eine offenbarung. derselbe grundsound, nur viel offener und obertonreicher, und endlich kein pfeifen mehr. der hals-pu ist original geblieben, irgendwie mag ich's wenn der hals-pu bei nem stehenden ton bei solis früher ins feedback kippt.
die gitarre spiel ich eigentlich in jeder band, hauptsächlich wenns um dreckige rockige sachen geht, da ist sie für mich einfach unschlagbar. klarer, definierter anschlag, und auch bei höheren zerrgraden ist's wie wenn man bei nem akkord jede einzelne saite hört. traumhaft, klingt im studio ebenso geil wie live... aber bevor ich jetzt da noch weiter schwärme, kommen wir zu
#2:
Jackson Custom Shop Dinky Reverse
wird wohl jeder def leppard fan kennen... hehe... eine TRAUMGITARRE die seines gleichen sucht. Hab ich vor ca. 6, 7 jahren über ebay gekauft um 2000 DM.
ist meine 2. gitarre neben der les paul wenn ich mit meiner hard rock/metal coverband spiele, und ist das genaue gegenteil der les paul. mit der selben amp-einstellung klingt die gitarre einfach nur richtig "schön". kein dreck, kein rotz, einfach RICHTIG schön. :-D
war eigentlich immer skeptisch floyd rose systemen gegenüber, prinzipiell war ich ja auch immer der les paul spieler. aber die gitarre hat dann meine zweifel von einem tag auf den anderen zunichte gemacht. mit dem halsprofil kann man eigentlich glaub ich gar nicht langsam spielen *g*, das floyd rose verstimmt sich und verstimmt sich und verstimmt sich nicht, der sound ist wie sahne, das fliegengewicht merkt man nicht mal und ausserdem hat sie 24 bünde.
und ehrlich... sie ist einfach nur eine augenweide. ich glaub es sind dimarzio pu's drin... bin mir aber nicht 100%ig sicher. sind splitbar, die gitarre hat nur 1 volume-poti... aber ehrlich, wer braucht schon mehr? ;-) superdünner vorgelaugenahorn-hals und -griffbrett. und ich steh auch auf den reversed headstock...
is logischerweise im absoluten originalzustand.
will mir jetzt stattdessen aber ne kramer nightswan zulegen, hab mal eine angetestet und war dann auch besessen von der gitarre, aber zu blöd gleich zuzugreifen... hauptsächlich gehts mir aber darum die jackson live nicht zu sehr in mitleidenschaft zu ziehn... wär irgendwie schad drum, aber im studio würd ich sie jederzeit wieder auspacken... und solang ich keine kramer hab, wird man sie auch noch auf der bühne bewundern können...hehe.
wie gesagt, es wäre unfair eine gitarre hier der anderen vorzuziehn, deswegen kommen beide rein. unterschiedlicher können gitarren glaub ich nicht sein, und doch arbeiten sie in ein und derselben band perfekt zusammen. ich steh einfach auf sie.
Rickey Dee